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Die Erfindung bezieht sich auf einen Plattenspieler mit einer Vorrichtung
zum Abtasten plattenförmiger Informationsträger untereinander verschiedenen
Durchmessers, mit einem Gestell, einem Plattenteller mit einer Tragfläche für einen
Informationsträger mit einem Umfangsrand, einer Vorrichtung zum entsprechend einer
Einführungsrichtung Verlagern und in eine definierte Lage gegenüber den Plattenteller
Bringen der genannten Informationsträger, wobei diese Vorrichtung mit mindestens
einem gegenüber der Einführungsrichtung in Seitenrichtung verlagerbaren
Positionierungsglied mit einem zum Zusammenarbeiten mit dem Umfangsrand der genannten
Informationsträger eingerichteten Positionierungselement versehen ist, einer
Detektionseinheit zum Detektieren der zentrierten Lage eines Informationsträgers, wobei diese
Detektionseinheit mit einem gemäß der Einführungsrichtung sowie in der derselben
entgegengesetzten Richtung verlagerbaren Schiebekörper versehen ist, einem mit dem
Positionierungsglied verbundenen, mit einem Führungsrand des Schiebekörpers
zusammenarbeitenden Führungselement und mit einem um eine Drehungsachse
verdrehbaren Drehkörper mit einem zum Zusammenarbeiten mit dem Umfangsrand des
genannten Informationsträgers eingerichteten Detektionselement, sowie einem auf dem
Schiebekörper vorgesehenen Servoelement.
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Aus der US-A 4.470.136 ist ein Plattenspieler bekannt mit einem
Lademechanismus zum Verlagern von Schallplatten unterschiedlichen Durchmessers in
und aus dem Plattenspieler. Dieser Lademechanismus umfaßt zwei parallel zueinander
verlagerbare Positionierungsglieder, die je ein Positionierungselement aufweisen zum
Zusammenarbeiten mit dem Umfangsrand einer zu positionierenden Platte. Die
Positionierungsglieder sind mittels eines Zahnrades miteinander gekuppelt und sind quer
zu der Einführungsrichtung der Platten und in entgegengesetzten Richtungen gegenüber
einander verlagerbar. Der Lademechanismus umfaßt weiterhin einen Schiebekörper, der
in der Einführungsrichtung verlagerbar und mit einem profilierten Führungsrand
versehen ist, sowie eine in einer Richtung quer zu der Einführungsrichtung der Platte
verlagerbare Verriegelungsplatte. Eines der Positionierungsglieder weist einen Stift auf,
der auf selektive Weise mit dem Führungsrand des Schiebekörpers und mit der
Verriegelungsplatte zusammenarbeitet. Der Lademechanismus umfaßt weiterhin einen
Arm, der um eine feste Drehungsachse drehbar ist und ein Detektionselement aufweist
zum Zusammenarbeiten mit dem Umfangsrand der zu positionierenden Platte, wobei der
drehbare Arm einen Stift aufweist, der in einem Führungsschlitz des Schiebekörpers
steckt. Der Mechanismus ist derart konstruiert worden, daß am Ende der
Einführungsbewegung einer zentrierten Platte ein an der Verriegelungsplatte befestigtes
Betätigungselement einen Mikroschalter betätigt zum Anhalten der Einführungsbewegung. Bei dem
bekannten Plattenspieler weist die Vorrichtung zum nacheinander Verlagern der Platten
in der Einführungsrichtung, zum Zentrieren der genannten Platten und zum Detektieren
der zentrierten Lage der genannten Platten eine relativ große Anzahl Elemente auf,
während die Konstruktion und Wirkungsweise aufwendig sind.
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Es ist nun eine Aufgabe der Erfindung, einen Plattenspieler zu schaffen
mit einer Anordnung zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von Information auf/von
plattenförmigen Informationsträgern, insbesondere von optischen Platten,
unterschiedlichen Durchmessers und mit einer Vorrichtung zum Verlagern der Informationsträger in
einer Einführungsrichtung und zum Positionieren derselben in einer gut definierten
Lage, wobei der Plattenspieler eine Detektionseinheit aufweist zum Detektieren der
Lage der Informationsträger, wobei diese Einheit eine geringe Anzahl Elemente
aufweist.
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Die erfindungsgemäße Plattenspieler weist dazu das Kennzeichen auf, daß
das Führungselement auf dem Drehkörper vorgesehen ist, der auf dem
Positionierungsglied drehbar gelagert ist, wobei das Führungselement sich neben einer durch die
Drehungsachse und durch das Detektionselement hindurchgehenden geraden Linie
befindet, und daß in der Zentrierungslage eines Informationsträgers das Servoelement
Mittel steuert zum Verlagern der Positionierungselemente in einen Abstand von dem
Umfangsrand. Der auf diese Weise erhaltene Plattenspieler läßt sich auf einfache und
preisgünstige Weise herstellen und weist dennoch eine geräuscharme mechanische
Detektionseinheit auf, in der nur minimale Reibungskräfte auftreten. Die
Detektionseinheit kann eine geringe Höhe haben. Dies macht den erfindungsgemäßen Plattenspieler
zum Gebrauch als Einbaugerät, beispielsweise im Armaturenbrett eines Kraftwagens,
durchaus geeignet. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Plattenspielers ist, daß
im Falle einer geeigneten Bemessung und einer geeigneten Wahl der Werkstoffe, die
Detektionseinheit, die eine geringe Anzahl Elemente aufweist, nicht durch
Schwingungen gestört wird, was insbesondere bei Gebrauch in Kraftwagen von Bedeutung ist.
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Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Plattenspielers weist das
Kennzeichen auf, daß das Positionierungsglied als Schwenkarm konstruiert ist, der um
eine Schwenkachse, parallel zu der Drehungsachse des Drehkörpers beweglich ist,
wobei der Führungsrand des Schiebekörpers wenigstens zwei Gebiete aufweist, die sich
wenigstens im wesentlichen auf einem Kreis mit einer nahezu auf der Schwenkachse des
Schwenkarms liegenden Mitte befinden. Dieser praktische Plattenspieler eignet sich zum
Abtasten von Informationsträgern mit unterschiedlichen Durchmessern, deren Anzahl im
wesentlichen unbeschränkt ist.
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Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Plattenspielers weist das
Kennzeichen auf, daß die Drehungsachse des Drehkörpers wenigstens im wesentlichen
mit einer Zentralachse des Positionierungselementes des Positionierungsgliedes
zusammenfällt. Der Vorteil dieser praktischen Ausführungsform liegt hauptsächlich in der
äußerst geringen Anzahl erforderlicher Elemente.
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Eine äußerst wirksame Detektionseinheit gibt es in der Ausführungsform,
die das Kennzeichen aufweist, daß die durch die Drehungsachse des Drehkörpers und
des Detektionselementes hindurchgehende Linie wenigstens nahezu senkrecht auf einer
durch die Drehungsachse und das Führungselement hindurchgehenden geraden Linie
steht. Ein Vorteil dieser Ausführungsform ist die optimale Empfindlichkeit der
Detektionseinheit infolge der großen auftretenden Verschiebung des Schiebekörpers als
Funktion der Drehung des Drehkörpers.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 eine explodierte Darstellung eines erfindungsgemäßen
Plattenspielers mit einer Detektionseinheit zum Detektieren der Lage der Informationsträger,
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Fig. 2 eine Draufsicht der Detektionseinheit mit einer in der Zentrierlage
befindlichen CD-Single, und
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Fig. 3 eine Draufsicht der Detektionseinheit mit einer in der Zentrierlage
befindlichen CD.
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Der in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Plattenspieler eignet sich zum
Einschreiben und/oder Auslesen optischer Informationsträger, wie Cds und CD-Singles.
Der Plattenspieler umfaßt ein teilweise aus Metall gefertigtes Gehäuse 2, ein in dem
Gehäuse 2 befestigtes flaches Kunststoffgestell 4 und eine in dem Gehäuse 2 befestigte
Abtasteinrichtung 6. Das Gehäuse 2 befindet sich in einem Kasten, von dem nur eine
Vorderwand 8 dargestellt ist. In der Vorderwand 8, die mit Bedienungsknöpfen
und - tasten 10 und 12 versehen ist, befindet sich eine schlitzförmige Öffnung 14 zum
entsprechend einer Einführungsrichtung A1 und entsprechend einer Ausführungsrichtung
A2 in bzw. aus dem Plattenspieler verlagern einer optischen Platte, beispielsweise einer
durch das Bezugszeichen 16 bezeichneten CD.
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Das Gehäuse 2 umfaßt eine Hauptwand 8 und zwei Seitenwände 20 und
22. In der Hauptwand 8 sind sechs Löcher 24 vorgesehen, die sechs Löchern 26 in dem
Gestell 4 entsprechen. Das Gestell 4 ist mittels nicht dargestellter, durch die Löcher 24
und 26 hindurchragender Bolzen an der Innenseite der Hauptwand 8 des Gehäuses 2
befestigt.
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Der Plattenspieler nach Fig. 1 umfaßt weiterhin eine Detektionseinheit 30
zum Detektieren der Lage der Informationsträger, wobei diese Detektionseinheit mit
einer Vorrichtung 28 versehen ist zum entsprechend einer Einführungsrichtung A1
Verlagern und in eine definierte Lage überführen einer CD oder eines CD-Singles. Die
letztgenannte Vorrichtung wird weiterhin als Positionierungsvorrichtung bezeichnet. Die
Positionierungsvorrichtung 28 ist mit einem Paar schwenkbaren Positionierungsgliedern
32 und 34 versehen, sowie mit einem Paar schwenkbaren Positionierungsgliedern 36
und 38. Die Positionierungsglieder 32 und 34 sind mit Hilfe von Zapfen 40 bzw. 42 auf
dem Gestell 4 gelagert und um die Schwenkachsen 41 bzw. 43 schwenkbar. Die zweiten
Positionierungsglieder 36 und 38 sind mit Hilfe von Zapfen 44 bzw. 46 auf dem gestell
4 gelagert und um Schwenkachsen 45 bzw. 47 schwenkbar. Zwischen den als
Schwenkarme ausgebildeten Positionierungsgliedern 32 und 34, die mittels einer Stift-Langloch-
Verbindung 48 beweglich gekuppelt sind, ist eine Zugfeder 50 vorgesehen. Die
ebenfalls als Schwenkarme ausgebildeten Positionierungsglieder 36 und 38 sind mittels
zweier Stift-Langloch-Verbindungen 52 und 54 mit den Positionierungsgliedern 32 bzw.
34 beweglich gekuppelt. Die Positionierungsglieder 32 und 34 sind mit einem
Positionierungselement 56 bzw. 58 versehen und die Positionierungsglieder 36 und 38 sind mit
Positionierungselementen 60 und 62 versehen. Die Positionierungselemente 56, 58, 60
und 62, die zum Zusammenarbeiten mit einem Umfangsrand 64 einer optischen Platte
gemeint sind, können als zylinderförmige Rollen oder Stifte ausgebildet sein, haben aber
vorzugsweise eine Kegel- oder Doppelkegelform, wobei die Mittellinien der
Positionierungselemente 56, 58, 60 und 62 sich parallel zu den Schwenkachsen 41, 43, 45 und 47
erstrecken. Damit die Zusammenarbeit mit dem Umfangsrand 64 einer optischen Platte
möglich ist, ist das Gestell 4 mit vier Schlitzen 66, 67, 68 und 69 versehen, durch die
hindurch die Positionierungselemente 56, 58, 60 und 62 sich erstrecken.
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Die optische Abtasteinrichtung 6 einer an sich bekannten Art,
beispielsweise wie in der US Patentschrift 4.403.316 beschrieben, ist mit Hilfe von vier durch
Löcher 70 in den Seitenwänden 20 und 22 des Gehäuses 2 hindurchragenden Stiften und
mit Hilfe einer Montageplatte 72 mit vier elastischen und dämpfenden
Aufhängeelementen 74 mit dem Gehäuse 2 verbunden. Die Abtasteinrichtung 6 ist mit einem um eine
Drehungsachse 76 drehbaren Plattenteller 78 mit einem Zentrierdorn 80 und einer
Auflegefläche 82 für die optische Platte versehen. Die Drehungsachse 76 erstreckt sich
parallel zu den sich parallel zueinander erstreckenden ersten und zweiten Schwenkachse
41, 43, 45 und 47. Die Abtasteinrichtung 6 ist weiterhin mit einer ein Objektiv
umfassenden Abtasteinheit 84 versehen, die in diesem Beispiel auf einem schwenkbaren
Arm 86 befestigt ist.
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Eine in die Öffnung 14 in der Vorderwand 8 eingeführte optische Platte
16 wird durch geeignete Elemente der Positionierungsvorrichtung 18 zwischen die
Positionierungselemente 56, 58, 60 und 62 und über den Plattenteller 78 der
Abtasteinrichtung 6 gebracht. Die Vorrichtung 28 ist dazu in diesem Beispiel mit einer
Plattenantriebsrolle 88 versehen, die in einer schwenkbaren Rollenhalterung 90 drehbar
gelagert ist. Die Rollenhalterung 90 ist mit zwei löchern 92 versehen, die zwei Löchern
94 in den Seitenwänden 20 und 22 des Gehäuses 2 entsprechen, wobei die
Rollenhalterung 90 durch zwei durch die Löcher 92 und 94 hindurchragende Lagerstifte gelagert
ist. Die Rolle 88, die an sich aus der Europäischen Patentanmeldung 0.296.829 bekannt
ist, wird über ein nicht dargestelltes Getriebe von einem an einem Befestigungsteil 96
der Seitenwand 22 des Gehäuses 2 befestigten Elektromotor 97 angetrieben. Beim
Einführen einer optischen Platte 16 arbeiten zwei einigermaßen kegelförmige
Mantelflächen 89 der Rolle 88 mit einer Seitenfläche 91 der optischen Platte zusammen, wobei
die optische Platte sich zwischen der Rolle 88 und dem Gestell 4 befindet, und
nacheinander mit den Positionierungselementen 56 und 58 und den Positionierungselementen 60
und 62 in Berührung kommt. Die Einführungsbewegung wird beendet, sobald die
optische Platte in die gewünschte Lage gebracht worden ist.
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In Fig. 2 ist eine Situation dargestellt, in der eine durch 16S bezeichnete
CD-Single mit einem Durchmesser von 8 cm mit Hilfe der Positionierungsvorrichtung
28 in die gewünschte Lage gebracht worden ist. In dem erfindungsgemäßen
Plattenspieler ist diese Lage durch die Lage des Plattentellers 78 bestimmt, und zwar derart,
daß die Mittellinie der Platte mit der Drehungsachse 76 des Plattentellers 78
zusammenfällt. In dieser Lage, auch als Zentrierlage bezeichnet, ist die Platte 16S zwischen den
Positionierungselementen 56, 58, 60 und 62 eingeklemmt. Die gegen den Umfangsrand
64S der Platte 16S drückenden Positionierungselemente 56, 58, 60 und 62 liegen auf
einem Kreis, dessen Mitte auf der Drehungsachse 76 liegt. Der Kreis entspricht
deswegen dem Umfangsrand 64S der Platte und hat einen Durchmesser von 8 cm.
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In der in Fig. 3 dargestellten Lage befindet sich eine durch 16 bezeichnete
CD in der Zentrierlage, in der die Mittellinie der Platte mit der Drehungsachse 76 des
Plattentellers zusammenfällt. Auch in dieser Lage liegen die Positionierungselemente 56
und 58 und die Positionierungselemente 60 und 62 gemeinsam auf einem Kreis mit einer
auf der Drehungsachse 76 liegenden Mitte. Der letztgenannte Kreis entspricht dem
Umfangsrand 64 der CD und hat einen Durchmesser von 12 cm. Wie in der Zeichnung
ersichtlich, sich die Positionierungsglieder 32 und 34 und die Positionierungsglieder 36
und 38 in der Situation nach Fig. 3 um ihre Schwenkachsen 41, 43, 45 und 47
gegenüber der Situation in Fig. 2 über einen bestimmten Winkel voneinander weggeschwenkt.
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Die Detektionseinheit 30 des in Fig. 1 dargestellten Plattenspielers, die
zum Detektieren der Zentrierlage einer in den Plattenspieler eingeführten optischen
Platte gemeint ist, ist mit einem gemäß der Einführungsrichtung A1 und einer derselben
entgegengesetzten Ausführungsrichtung A2 verlagerbaren Schiebekörper 98 versehen.
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Der Schiebekörper 98 ist gegenüber dem Gehäuse 2 verlagerbar gelagert, und zwar
mittels zweier in Schlitzen 100 in dem Gehäuse steckender Lagerstifte 102. Zwischen
dem mit einem Servoelement 104 versehenen Schiebekörper 98 und dem Gehäuse 2 ist
eine Schraubenfeder 101 vorgesehen. Die Detektionseinheit 30 ist weiterhin mit einem
um eine Drehungsachse 108 drehbaren und auf dem Positionierungsglied 34 gelagerten
Drehkörper 106 versehen. Die Drehungsachse 108 fällt mit der Mittellinie des
Positionierungselementes 58 zusammen und erstreckt sich parallel zu der Schwenkachse 43 des
Positionierungsgliedes 34 zusammen. Der Drehkörper 106 ist mit einem als Nocken
oder Stift ausgebildeten Führungselement 110 zum Zusammenarbeiten mit einem
Führungsrand 112 des Schiebekörpers 98. An dem Führungsrand 112 lassen sich
mindestens zwei Gebiete 112a und 112b (siehe Fig. 2 bzw. 3) unterscheiden, die sich
annähernd auf einem Kreis mit einer Mitte in der Nähe der Schwenkachse befinden. Auf
dem Drehkörper 106 ist ein als Stift oder als Rolle ausgebildetes Detektionselement 114
vorgesehen, das zum Zusammenarbeiten mit dem Umfangsrand 64 oder 64S einer in
den Plattenspieler eingegebenen optischen Platte 16 bzw. 16S gemeint ist. Der
Drehkörper ist derart ausgebildet, daß die durch die Drehungsachse 108 und das
Detektionselement 114 hindurchgehende gerade Linie a mit der durch die Drehungsachse 108 und
das Führungselement 110 hindurchgehenden geraden Linie b (siehe Fig. 2) einen
Winkel von 90º einschließt. Aus Konstruktionsgründen kann im Rahmen der Erfindung
der genannte Winkel etwas größer oder kleiner als 90º sein.
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Die Wirkungsweise der Detektionseinheit 30 wird anhand der Fig. 2 und
3 näher erläutert. Fig. 2 zeigt, wie bereits beschrieben, die Situation, in der eine CD-
Single 16S sich in der auf die Lege des Plattentellers 78 bezogenen Zentrierlage
befindet, wobei die Mittellinie der Platte 16S mit der Drehungsachse 76 des
Plattentellers 78 zusammenfällt. Der Drehkörper 106 der Detektionseinheit 30 nimmt eine
derartige Lege ein, daß das Detektionselement 114 an dem Umfangsrand 64S der Platte
anliegt. Beim Verlagern der Platte 16S in die Zentrierlage wird infolge der
Zusammenarbeit des Führungselementes 110 mit dem Führungsrand 112, insbesondere mit dem
Teil 112a, der Schiebekörper entgegen der Wirkung der Feder 101 in einer Richtung
parallel zu der Einführungsrichtung A1 verlagert. Durch die besondere Konstruktion der
erfindungsgemäßen Detektionseinheit 30 passiert das Servoclement 104 eine
vorbestimmte
Markierungslinie 116 auf dem Gestell 4 genau zu dem Zeitpunkt, wo eine
eingegebene optische Platte die Zentrierlage erreicht. Wenn in dem Plattenspieler keine
Platte vorhanden ist, befindet sich das Servoelement 104 in der durch die gestrichelte
Linie 117 angegebenen Lage.
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In Fig. 3 ist, wie bereits oben erwähnt, die Lage dargestellt, in der eine
CD 16 sich in der gewünschten Zentrierlage befindet. Die Positionierungsglieder 32 und
34, sowie die Positionierungsglieder 36und 38 weisen gegenüber der Lage in Fig. 2 eine
größere Spreizlage auf, und zwar infolge des größeren Durchmessers der Platte 16
gegenüber der Platte 16S. Durch die Verlagerung des Positionierungsgliedes 34 ist die
Drehungsachse 108 des Drehkörpers 106 in seitlicher Richtung verlagert, während das
Detektionselement 114 durch den größeren Plattendurchmesser ebenfalls in seitlicher
Richtung verlagert worden ist. Durch die beschriebenen Verlagerungen ist das
Führungselement 110 in den Bereich 112b des Führungsrandes 112 verlagert, wobei der
Schiebekörper 98 in Richtung A1 verlagert ist. In der dargestellten Lage, in der die
Platte 16 sich genau in der Zentrierlage befindet, befindet sich das Servoelement 104
wieder genau auf der Markierungslinie 116. Die Orientierung des Drehkörpers 106 ist
in Fig. 3 nahezu gleich der Orientierung des Drehkörpers in Fig. 2.
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Der in Fig. 1 dargestellte Plattenspieler ist mit einem Steuerelement 118
versehen, das in den Richtungen A1 und A2 verlagerbar auf dem Gehäuse 2 gelagert
ist. Dazu weist das Steuerelement 118 vier Führungsschlitze 120, 121, 122 und 123 auf,
in denen Führungsstifte der Hauptwand 18 und der Seitenwand 22 des Gehäuses 2
stecken. Das Steuerelement 118 wird über ein Getriebe von dem Elektromotor 97
angetrieben. Von dem Getriebe ist ein Zahnrad, durch das Bezugszeichen 124
angegeben, dargestellt. Das Zahnrad 124 befindet sich auf einem in der Seitenwand 22 des
Gehäuses 2 gelagerten, um eine Kippachse 126 beweglichen Kipparm 128. Der Kipparm
128 ist mit einer Fläche 130 versehen zum Zusammenarbeiten mit dem Servoelement
104 der Detektionseinheit 30. Beim Einführen einer optischen Platte drückt durch
Reibung oder Federkraft der Kipparm 128 an der Stelle der Fläche 130 gegen das
Servoelement 104. Erreicht jedoch eine optische Platte die definierte Lage, die
Zentrierlage, so gibt das Servoelement durch die verlagerung des Schiebekörpers 98 in der
Richtung A1 die Fläche frei und der Kipparm sorgt für eine Kippung, bis das Zahnrad
124 mit der Zahnstange 132 des Steuerelementes 118 in Eingriff gelangt, wobei eine
mechanische Kupplung zwischen dem Motor 97 und dem Steuerelement 118 geschaffen
wird. Nach dem genannten Kippvorgang des Kipparms 128 wird über einen nur
teilweise dargestellten Mechanismus der Antrieb der Plattenantriebsrolle 88 beendet.
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Das Steuerelement 118 ist mit einem sich geneigt erstreckenden Schlitz
134 versehen, in dem eine nicht dargestellte Achse eines mit der Rollenhalterung 90
gekuppelten Mechanismus steckt. Das Steuerelement 118 ist weiterhin mit zwei
Randteilen 136 und 138 versehen zum Zusammenarbeiten mit dem Führungselement
110, wobei in der Zentrierlage einer CD-Single das Führungselement 110 sich an der
Stelle des Randteus 136 befindet, während in der Zentrierlage einer CD das
Steuerelement 110 sich an der Stelle des Randteils 138 befindet. Das Steuerelement 118 ist
weiterhin noch mit zwei Auflaufrändern 140 und 142 versehen zum Zusammenarbeiten
mit einer Zunge oder einem Nocken 144 des Drehkörpers 106, wobei in der
Zentrierlage einer CD-Single die Zunge 144 sich an der Stelle des Auflaufrandes 140
befmdet, während die Zunge 144 sich in der Zentrierlage einer CD an der Stelle des
Auflaufrandes 142 befindet. Das Steuerelement 118 hat weiterhin an einer Seite einen
Bedienungsnocken 146 zum Zusammenarbeiten mit einem Plattendrücker 148. Wir nun,
nachdem eine optische Platte 16 oder 16S in die Zentrierlage gebracht worden ist, das
Steuerelement 118 durch Kippung des Kipparms 128 mit dem Antriebsmotor 97
gekuppelt, so werden beim Verlagern des Steuerelementes 118 in der Richtung A1 die
ersten Positionierungselemente 56 und 58, die zweiten Positionierungselemente 60 und
62, das Detektionselement 114 und die Rolle 88 in einen gewünschten Abstand von der
Platte gebracht, und die Platte wird vom Plattendrücker 148 gegen die Auflegefläche 82
des Plattentellers 78 gedrückt.
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Um eine auf dem Plattenteller liegende optische Platte vom Plattenteller
zu entfernen, wird das Steuerelement mit Hilfe des Motors 97 in der Richtung gemäß
dem dargestellten Pfeil A2 verlagert, wobei die zwischen den Positionierungsgliedern 32
und 34 vorgesehene Feder 50 und die zwischen dem Schiebekörper 98 und einem Rand
150 des Gehäuses 2 vorgesehene Feder 101 dafür sorgen, daß alle Positionierungs
elemente 56, 58, 60 und 62, sowie das Detektionselement 114 zum Umfangsrand der
Platte hin verlagert werden. Dabei liefert die Feder 50 eine ausreichende Federkraft um
die auf dem Plattenteller liegende Platte mit Hilfe der als Doppelkegel ausgebildeten
Positionierungselemente 56, 58, 60 und 62 soweit über die Drehungsachse 76 des
Plattentellers 78 zu verlagern, daß bei einer geeigneten Antriebsrichtung der Rolle 88
die Platte über den Zentrierdorn 80 herausgegeben werden kann. Gegebenenfalls kann
die letztgenannte Funktion der Positionierungselemente 56 und 58 von der unterhalb der
Platte befindlichen sich aufwärts bewegenden Rolle übernommen werden.
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Es sei bemerkt, daß die Erfindung sich selbstverständlich nicht auf die in
der Zeichnung dargestellte Ausführungsform beschränkt. So gehören beispielsweise auch
Plattenspieler, die zum Abtasten von mehr als zwei Platten untereinander verschiedenen
Durchmessers eingerichtet sind, in den Rahmen der Erfindung, ebenso wie
Plattenspieler, die dazu eingerichtet sind, zwei Platten mit anderen als in dem Beispiel
genannten Durchmessern einzuschreiben und/oder auszulesen.