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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schirm, umfassend
eine Vielzahl von Rippen, die sich von einer Nabe des
Schirmes aus erstrecken, und eine an diesen Rippen befestigte
Membran, wobei die Rippen schwenkbar an der Nabe befestigt sind,
so daß sie zwischen Positionen, bei denen sie sich in
derartige Richtungen erstrecken, daß sich der Schirm in
zusammengefallenem Zustand befindet, bis zu Positionen bewegt werden
können, in denen sie sich von der Nabe aus radial nach außen
erstrecken, wenn der Schirm in Gebrauch ist, so daß die
Membran von der Nabe nach außen gestreckt wird, in der die
Rippen an ihren inneren Enden mittels eines Druckelementes vor
1seinem Zusammenfallen gegeneinander in ihren sich radial
erstreckenden Positionen gesichert werden, wodurch das Innere
des Schirms von jeglicher zentraler Stange frei ist, wie sie
in einem herkömmlichen Schirm vorliegt.
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Eine frühere derartige Konstruktion wird in US-A-2 948 287
gezeigt. Darin wird ein schnell aufschlagbarer,
zusammenklappbarer, tragbarer, zelttragender Aufbau zum Gebrauch mit
einer näherungsweise halbkugelförmigen Abdeckung aus
flexiblem Bandmaterial beschrieben. Der Aufbau hat ein
Rippengestell und eine Mehrzahl von Rippendrehpunkten, die daran
angebracht und darum beabstandet verteilt sind. Das
Rippengestell hat auch eine zentrale Eohrung und eine eine Rotation
verhindernde Arretieraufnahme, die sich seitlich von der
zentralen Eohrung erstreckt. Eine Mehrzahl von langgestreckten
Rippen aus elastischem Material ist mit der Abdeckung
verbunden, und ihre oberen Enden sind drehbar jeweils an den
Rippendrehpunkten
angebracht. Eine bewegbare, rippenbiegende
Arretiereinheit mit einer langgestreckten Stange ist in der
zentralen Bohrung auf eine solche Weise angebracht, daß sie
innerhalb der Bohrung in Längsrichtung bewegt werden kann und
daß sie darin auch rotiert werden kann. Die Stange hat einen
eine Rotation verhindernden Arretiervorsprung, der sich
entlang eines Teils der Länge der Stange seitlich hiervon in die
Aufnahme im rotationsverhindernden Eingriff hiermit
erstreckt. Die rippenbiegende Arretiereinheit hat auch ein
rippenbiegendes Widerlager, das an der Stange über ihrem
Vorsprung angeordnet ist. Die Einheit ist in einen Eingriff mit
den oberen Enden der Rippen bewegbar. Die Rippen sind so
ausgelegt, daß sie sich gewölbt und elastisch in einen
ausgedehnten Eingriff mit der Abdeckung biegen, wenn das
Widerlager ihre oberen Enden in im wesentlichen senkrechte
Positionen zur Stange zwingt.
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Eine weitere derartige frühere Konstruktion wird in US-A-4
809 724 gezeigt. Darin wird ein Sonnenschirmhalter gezeigt,
der eine U-förmige Stange hat, die am röhrenförmigen Aufbau
eines Deckstuhls oder Kinderwagens mittels Vorrichtungen
befestigt ist, die an seinen freien Enden befestigt sind,
während an der Stange eine Vorrichtung schiebbar angeordnet ist,
die den Sonnenschirm befestigt und aus einem Bolzen besteht,
um den herum eine Abstandsmanschette angeordnet ist, und auf
der letzteren eine Ansammlung von Teilen, die ordnungsgemäß
durch Vernieten aneinander befestigt sind.
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Eine weitere frühere Konstruktion, wie sie im einleitenden
Absatz der vorliegenden Beschreibung dargelegt wurde, wird in
den Figuren 1 und 2 der bei liegenden Zeichnungen gezeigt, in
denen:
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Figur 1 eine perspektivische Ansicht des Schirms von unten
ist; und
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Figur 2 eine bildliche Seitenansicht dieses Schirms mit einer
davon entfernten Membran ist, um den tragenden Aufbau
darunter zu zeigen.
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Der in den Figuren 1 und 2 gezeigte Schirm hat die
Konstruktion eines herkömmlichen Schirms mit einer Vielzahl von
Rippen 10, die sich von einer Nabe 12 aus radial nach außen
erstrecken, und einer Membran 14, die an diesen Rippen 10
befestigt ist und von der Nabe 12 nach außen gestreckt wird, wenn
der Schirm in der in den Figuren 1 und 2 gezeigten offenen
Position ist. Um die Membran 14 in diesem offenen Zustand zu
halten, ist eine zentrale Stange 16 des Schirms mit einem
röhrenförmigen Abschnitt 18 versehen, der an der Stange 16
auf- und abwärts schiebbar ist und an dem eine Vielzahl von
Stützstreben 20 befestigt ist, die sich vom röhrenförmigen
Abschnitt 18 zu jeweiligen Rippen 10 an annähernd zentralen
Positionen darauf erstrecken. Eine Bewegung des
röhrenförmigen Abschnitts 18 von der Nabe 12 weg wird durch eine
Sperrnase 22 verhindert. Demzufolge wird eine Bewegung der inneren
Enden der Streben 20 von der Nabe 12 weg ebenfalls
verhindert, und deshalb verhindern ihre äußeren Enden, daß die
Rippen 10 gegeneinander unter der Spannung der Membran 14
zusammenfallen. Ein Nachteil einer solchen Konstruktion ist die
durch die Stange 16 und die Streben 20 verursachte
Behinderung. Dies ist insbesondere bei gewissen Sport- und
Außerhausaktivitäten, wie zum Beispiel Angeln, von Bedeutung, bei
denen der Benutzer lange Zeitperioden unter dem Schirm
verbringt und von der Verfügbarkeit des durch die Stange 16 und
die Streben 20 eingenommenen Raums, vor allem als Kopfraum,
profitieren würde.
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Die vorliegende Erfindung soll hier Abhilfe schaffen.
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Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung auf einen
Schirm, wie er im einleitenden Absatz der vorliegenden
Beschreibung dargelegt wurde, gerichtet, bei dem das
Druckelement an der Nabe auf der Innenseite der letzteren bezüglich
des Schirms in solcher Weise befestigt ist, daß es aus der
Nabe von dieser Seite derselben aus entfernt werden kann, und
wodurch die Entfernung des Druckelementes das Zusammenfallen
des Schirms ermöglicht, wobei der Schirm ferner Einrichtungen
umfaßt, damit er am Boden gesichert werden kann.
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Die Eigenschaften von bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung werden in den Ansprüchen 2 bis 7 dargelegt.
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Ein Beispiel eines die vorliegende Erfindung verkörpernden
Schirms wird in den Figuren 3 bis 41 gezeigt, in denen:
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Figur 3 eine perspektivische Ansicht des Schirms von unten
zeigt;
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Figur 4 eine bildliche Seitenansicht des Schirms zeigt, wobei
dessen Membran entfernt wurde, um den Stützaufbau deutlicher
zu zeigen, mit einer zusätzlichen optionalen Einsteckposition
seiner Stange;
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Figur 5 eine perspektivische Ansicht eines Schirms von unten
in einem teilweise zusammengefallenen Zustand zeigt;
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Figur 6 in einem größeren Maßstab von unten eine
perspektivische Ansicht innerer Teile des Schirms in einer nachfolgenden
Stufe seiner Anordnung zeigt;
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Figur 7 eine axiale Schnitt-Explosionsansicht von Teilen
eines Gelenks zeigt, das in einigen der Rippen des in den
Figuren 3 bis 6 gezeigten Schirms vorgesehen ist;
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Figuren 8 und 9 axiale Schnittansichten eines solchen Gelenks
in verschiedenen jeweiligen Positionen zeigen;
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Figur 10 eine modifizierte Form eines solchen Gelenks mit
verschiedenen möglichen Positionen eines Arms der Rippe in
gestrichelter Umrißlinie zeigt;
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Figuren 11 und 12 axiale Schnittansichten eines Endes einer
Rippe des Schirms in verschiedenen jeweiligen Positionen
zeigen;
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Figur 13 eine weitere axiale Schnittansicht eines solchen
Rippenendes mit einem daran befestigten
Membranbefestigungsabschnitt zeigt;
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Figur 14 eine axiale Schnittansicht eines Drehblocks einer
Nabe des in den Figuren 3 bis 6 gezeigten Schirms zeigt;
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Figur 15 eine Draufsicht des in Figur 14 gezeigten Drehblocks
zeigt;
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Figuren 16 bis 19 ein Rippenhalteelement der Nabe zeigen,
jeweils in Seitenansicht, in Ansicht von unten und aus Sicht
gegenüberliegender Enden gezeigt;
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Figuren 20 und 21 eine axiale Schnittansicht und eine
Draufsicht einer oberen Kappe der Nabe zeigen;
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Figur 22 eine Ansicht von unten einer Druckplatte der Nabe
zeigt;
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Figur 23 einen axialen Schnitt der in Figur 22 gezeigten
Platte entlang der Linie XXIII-XXIII zeigt;
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Figur 24 einen weiteren Schnitt der in Figur 22 gezeigten
Platte entlang der Linie XXIV-XXIV zeigt;
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Figur 25 eine Ansicht von unten einer Befestigungsmutter der
Nabe zeigt;
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Figur 26 eine axiale Schnittansicht der in Figur 25 gezeigten
Mutter entlang der darin gezeigten Linie XXVI-XXVI zeigt;
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Figur 27 eine axiale Schnittansicht der zusammengesetzten
Nabe des Schirms in einem offenen Zustand mit einer am Zentrum
derselben befestigten entfernbaren Stange zeigt;
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Figur 28 eine bildliche Seitenansicht von Teilen der Nabe mit
entfernter Stange zeigt;
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Figur 29 eine perspektivische Ansicht einer Modifikation des
Schirms zeigt;
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Figuren 30a, 30b und 30c jeweilige perspektivische Ansichten
von drei verschiedenen Anordnungen zum Befestigen des Schirms
an einem Bodennagel zeigen;
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Figur 31 einen axialen Querschnitt durch die Nabe des in
Figur 29 gezeigten Schirms zeigt;
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Figur 32a eine Ansicht von unten einer oberen Hälfte der in
Figur 31 dargestellten Nabe zeigt;
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Figur 32b einen axialen Querschnitt der in Figur 31
dargestellten Nabe zeigt;
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Figur 33a eine Ansicht von oben einer unteren Hälfte der in
Figur 31 dargestellten Nabe zeigt;
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Figur 33b einen axialen Querschnitt der unteren Hälfte der in
Figur 31 dargestellten Nabe zeigt;
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Figuren 34a und 34b jeweils eine Ansicht von oben und einen
axialen Schnitt der unteren Hälfte einer modifizierten Nabe
zeigen;
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Figuren 35a und 35b jeweils eine Ansicht von unten und einen
axialen Schnitt der oberen Hälfte der modifizierten Nabe der
Figuren 34a und 34b zeigen;
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Figur 36 eine perspektivische Ansicht eines mit einer
Ummantelung versehenen Schirms zeigt;
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Figur 37 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Schirms
von Figur 3 oder Figur 29 zeigt, der mit einer Vorrichtung
zum Zusammenhalten des Schirmmaterials und des Materials der
in Figur 36 gezeigten Ummantelung versehen ist;
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Figur 38 eine jeweilige Ansicht eines Endes einer Schiene der
in Figur 37 dargestellten Vorrichtung zeigt;
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Figur 39 einen Querschnitt durch eine Klammer der in Figur 37
dargestellten Vorrichtung zeigt;
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Figur 40 eine perspektivische Ansicht einer Endklammer der in
Figur 37 dargestellten Vorrichtung zeigt; und
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Figur 41 eine bildliche Ansicht einer Wetterseite zeigt, die
mit weiteren Teilen der in Figur 37 dargestellten Vorrichtung
versehen ist.
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Der in Figur 3 gezeigte Schirm hat eine Vielzahl von Rippen
10, die sich radial nach außen von einer Nabe 12 erstrecken,
wenn der Schirm in einem offenen Zustand ist, eine Membran
14, die an diesen Rippen 10 befestigt ist und von der Nabe 12
nach außen gestreckt wird, wie bei dem in den Figuren 1 und 2
gezeigten herkömmlichen Schirm. Der in Figur 3 gezeigte
Schirm unterscheidet sich jedoch von einem herkömmlichen
Schirm dadurch, daß die Rippen 10 in der dargestellten
Position gegen ein Zusammenfallen gegeneinander unter der
Spannung der Membran 14 gesichert werden, indem sie an ihren
inneren Enden gesichert werden, an denen sie auf die Nabe
treffen, und indem sie gegenüber Biegekräften entlang einem
inneren Abschnitt hiervon relativ resistent sind.
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Eine Art, auf die ein solcher Widerstand erzielt werden kann,
besteht darin, daß jede Rippe entlang einem inneren Abschnitt
24 hiervon dicker gemacht wird und daß sie sich entlang einem
äußeren Abschnitt 26 hiervon verjüngt. Dieses Dickermachen
und Verjüngen wird lediglich für eine Rippe in Figur 3 um der
Klarheit willen bei weitem überzeichnet gezeigt.
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Die Stange 28 ist starr an der Nabe 12 an einem
Verbindungsabschnitt 30 hiervon befestigt, der sich auf einer Seite der
Nabe 12 befindet, wobei sich die Stange 28 radial nach außen
von der Nabe 12 erstreckt, jedoch unter einem Winkel hierzu
angeordnet, so daß das entfernte Ende der Stange die Membran
14 so gut wie nicht behindert. Die Stange 28 kann hohl sein,
und ihr entferntes Ende 32 kann über einen sich nach oben
erstreckenden Zapfen 34 einer Befestigungskonsole 36 geschoben
werden, die in den Boden getriebene Nägel 38 hat.
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Figur 4 zeigt, wie die Stange 28 alternativ am Zentrum der
Nabe 12 angebracht werden kann, so daß sie sich nach unten
entlang einer Achse des Schirms in der Art der zentralen
Stange 16 eines herkömmlichen Schirms erstreckt. Zu diesem
Zweck sind der Verbindungsabschnitt 30 der Nabe 12 und auch
ein zentraler Unterabschnitt hiervon mit
Schraubeninnengewinden versehen, die selektiv mit einem mit einem
Schraubengewinde versehenen Abschnitt 40 am oberen Ende der Stange 28
eingreifen können.
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Figur 5 zeigt den Schirm von Figur 3 in einem halb
zusammengefallenen Zustand. Vor dem Zusammensetzen des Schirms sind
die Rippen 10 bezüglich der Nabe 12 drehbar, und drei der
Rippen 10 sind mit Gelenken 42 versehen, um ein Zurückfalten
ihrer äußeren Abschnitte 26 auf ihre inneren Abschnitte 24 zu
ermöglichen. Eine Druckplatte 44, die mit einer zentralen
Öffnung 46 versehen ist, wird dann auf einen mit einem
Schraubenaußengewinde versehenen Abschnitt 48 der Nabe 12
geschoben. Eine Befestigungsmutter 50 wird dann auf den
Abschnitt 48 geschraubt, um die Druckplatte 44 in Position zu
halten, die ihrerseits nun verhindert, daß sich die Rippen 10
gegeneinander an der Nabe 12 drehen. Die drei Rippen 10, die
mit Gelenken 42 versehen sind, werden nun ausgerichtet, um
die Membran 14 zu straffen und so das Zusammensetzen des in
Figur 3 gezeigten Schirms zu vervollständigen. Die Tatsache,
daß sich die äußeren Abschnitte 26 der Rippen 10 verjüngen,
ermöglicht, daß sie unter der Spannung der Membran nachgeben
und so der Membran erlauben, die Form einer Muschel
anzunehmen.
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Die Figuren 7 bis 9 zeigen eines der Gelenke 42 in größerer
Ausführlichkeit. Demzufolge ist das Gelenk mit zwei
röhrenförmigen Rippenhalteelementen 52 und 54 ausgestattet, die
jeweilige Enden des inneren Abschnitts 24 und des äußeren
Abschnitts 26 einer Rippe 10 aufnehmen. Diese Enden werden in
den Elementen 52 und 54 aufgenommen und stellen darin eine
knappe Passung dar. Jeweilige angrenzende Enden der Elemente
52 und 54 sind mit Schlitzen 56 versehen, an deren Seiten
sich Zapfen 58 erstrecken. Eine Drehplatte 60 ist mit Löchern
62 versehen, durch die sich die Zapfen 58 erstrecken, um den
Elementen 52 und 54 ein Drehen relativ zueinander in der
Ebene der Platte 60 zu ermöglichen. Die Manschette 64 paßt um
die Außenseite der Elemente 52 und 54 und ist entlang dieser
verschiebbar. Das Element 52 ist mit einem Widerlager 66
versehen, das eine Bewegung der Manschette 64 über dieses
Widerlager hinaus in einer Richtung weg von der Verbindung
zwischen den Elementen 52 und 54 verhindert, und das andere
Element 54 ist mit einer Schraubendruckfeder 68 versehen, die
sich zwischen der Manschette 64 und einem weiteren, am
entfernten Ende des Elements 54 vorgesehenen Widerlager 70
erstreckt.
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Wenn das Gelenk 42 im gefalteten Zustand ist, wie in den
Figuren 5 und 9 gezeigt, ist die Druckfeder 68 in einem
komprimierten Zustand, und die Manschette 64 erstreckt sich nur
entlang des Elements 54. Wenn das Gelenk ausgerichtet ist,
zwingt die Druckfeder 68 die Manschette 64 in Richtung des
Widerlagers 66, bis sie dadurch gestoppt wird, so daß die
Manschette 64 sich über beide Elemente 52 und 54 erstreckt
und ein Biegen des Gelenks 42 verhindert. Wenn ein
Zusammenfallen des Schirms erwünscht ist, wird die Manschette 64 in
Richtung des Widerlagers 70 gegen die Kraft der Feder 68
gedrückt, bis die Manschette 64 völlig über dem Element 54 ist.
Das Gelenk 42 kann dann gebogen werden, um den äußeren Teil
26 der Rippe 10 gegen den inneren Teil 24 zu bringen.
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Die Figuren 11 bis 13 zeigen, wie die Enden der Rippen 10
jeweils mit elastischen Mitteln versehen sind, um die
Wahrscheinlichkeit eines dortigen Einreißens der Membran 14
herabzusetzen. Demzufolge ist ein mit Löchern 74 versehener
Flügel 72 an einem röhrenförmigen Abschnitt 76 befestigt, der
auf das entfernte Ende einer Rippe 10 geschoben worden ist.
Der röhrenförmige Abschnitt 76 ist an seinem äußeren Ende
blind, und eine Schraubendruckfeder 78 erstreckt sich
zwischen dem Kopf der Rippe 10 und der Innenseite des blinden
Endes der Röhre 76. Die Membran 14 ist mittels der Löcher 74
am Flügel 72 befestigt.
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Die detaillierte Konstruktion der Nabe 12 wird nun unter
Bezugnahme auf die Figuren 14 bis 28 beschrieben.
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Die Figuren 14 und 15 zeigen einen Drehblock 80 der Nabe 12,
der im allgemeinen röhrenförmig ist und ein
Schraubeninnengewinde
82 an einem oberen Ende hiervon und sowohl ein
Schraubeninnen- als auch ein Schraubenaußengewinde 84 und 86 an
einem unteren Ende 48 hiervon hat. Eine Vielzahl von Fingern 88
erstreckt sich von einem zentralen Bereich des Blocks radial
nach außen und ist um diesen herum beabstandet verteilt.
Jeweilige Zapfen 90 erstrecken sich durch die Enden der Finger
88, wobei jeder Zapfen 90 im allgemeinen rechtwinklig zu
seinem Finger 88 ist.
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Die Figuren 16 bis 19 zeigen einen Rippenhalter 92 mit einem
gespaltenen Haken 94 an seinem einen Ende und einem
röhrenförmigen Abschnitt 96 am anderen Ende, der ein inneres Ende
einer Rippe 10 als eine knappe Passung aufnimmt.
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Die Figuren 20 und 21 zeigen eine Kopfkappe 98 einer Nabe 12,
die die allgemeine Form eines Huts hat und mit einer
kreisförmigen Öffnung 100 an einem oberen Ende hiervon versehen
ist.
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Die Figuren 22 bis 24 zeigen die Druckplatte 44 in größerer
Ausführlichkeit. Sie hat eine im allgemeinen kreisförmige
Form und auf ihrer einen Seite eine Vielzahl von Stutzen 102,
von denen jeder mit halbkreisförmigen Aussparungen 104
ausgebildet ist, die einen jeweiligen Rippenhalter 92 aufnehmen
und festlegen, wenn die Nabe 12 zusammengesetzt wird.
Aufnahmen 106 sind auf der anderen Seite der Platte 44 zwischen den
Stutzen 102 ausgebildet, um die Gesamtmenge des zum
Herstellen der Nabe benötigten Materials herabzusetzen. Figur 24
zeigt den mit einem Schraubeninnengewinde 108 versehenen
Verbindungsabschnitt 30 der Druckplatte 44.
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Die Befestigungsmutter 50 wird in größerer Ausführlichkeit in
den Figuren 25 und 26 gezeigt. Sie ist röhrenförmig und hat
eine Vielzahl von leicht sich nach außen erstreckenden
Fingern 110, die um ihre Außenseite herum beabstandet verteilt
sind, um einen Rändelknopf bereitzustellen, der von der Hand
eines Benutzers leicht ergriffen wird. Sie ist mit einem
Schraubeninnengewinde 112 versehen, das mit dem
Schraubenaußengewinde 86 des Drehblocks 80 zusammenpaßt.
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Die verschiedenen Teile der Nabe 12 werden, wie in Figur 27
gezeigt, zusammengesetzt. Demzufolge wird das innere Ende
jeder Rippe 10 in einen jeweiligen Rippenhalter 92 eingefügt,
der seinerseits seinen gespaltenen Haken 94 im Eingriff mit
einem jeweiligen Zapfen 90 auf einem der Finger 88 des
Drehblocks 80 hat. Die obere Kappe 98 wird am oberen Ende des
Drehblocks 80 mittels eines Bolzens 114 befestigt, dessen
Schaft 116 in das Schraubeninnengewinde 82 eingreift. Die
Druckplatte 44 ist an der Unterseite der Nabe 12 mittels der
Befestigungsmutter 50 befestigt, die in das
Schraubenaußengewinde 86 des Drehblocks 80 eingreift.
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Figur 27 zeigt eine Stange 28, deren mit einem
Schraubengewinde versehenes Ende 40 in das Schraubeninnengewinde 84 des
unteren Endes des Drehblocks 80 eingreift. Dies ermöglicht
den Gebrauch des Schirms als einen herkömmlichen Schirm. Um
jedoch den Vorteil der vorliegenden Erfindung zu erlangen,
ist die Stange 28 am Verbindungsabschnitt 30 befestigt.
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Figur 28 zeigt eine bildliche Seitenansicht von Teilen der
zusammengesetzten Nabe 12 mit entfernter Stange 28.
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Jede Rippe 10 ist vorzugsweise aus Fiberglas oder Carbonfaser
hergestellt, oder es kann alternativ eine
Kunststoffzusammensetzung verwendet werden. Die inneren Teile der Rippen haben
vorzugsweise einen Durchmesser von ungefähr 6-10mm. Zur
Erleichterung der Herstellung sind sie von kreisförmigem
Schnitt, jedoch müssen sie das nicht sein. Sie können im
Schnitt massiv oder röhrenförmig sein.
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Die Anzahl und individuellen Längen der Rippen 10 können
variiert werden, um die Form des Schirms zu ändern. Es wäre
möglich, daß die Stange 28 eine der Rippen des Schirms
konstituiert. Alternativ kann eine der Rippen im wesentlichen
gleich den anderen, jedoch röhrenförmig und mit einem
Durchmesser von im wesentlichen 20mm hergestellt werden, wobei sie
über eine weitere Röhre gleiten kann, die in den Boden
gedrückt wurde, um den Schirm in Position zu halten.
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Die Membran 14 kann eine Vielzahl von dreieckförmigen,
gehefteten oder anderweitig zusammengehaltenen Segmenten
aufweisen. Der Durchmesser der Membran 14 beträgt weniger als das
Zweifache der Länge einer der Stangen 10, um zu
gewährleisten, daß die letztere gut gespannt ist, wenn der Schirm
aufgespannt ist, und die Form einer Muschel annimmt. Das Zentrum
der Membran 14 ist an der Nabe 12 befestigt, indem es
zwischen der oberen Kappe 98 und dem unteren Ende des Drehblocks
80 eingeklemmt ist.
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Die verschiedenen Teile der Nabe 12 weisen Formen auf,
entweder aus synthetischem Kunststoffmaterial oder aus einem
Metall oder einer Metallegierung, in welchem Fall diese Teile
Spritzdruckgußteile sind.
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Es ist anerkennenswert, daß die Art, auf die die Rippen 10 an
der Nabe 12 befestigt sind, die Notwendigkeit für jeglichen
Draht vermeidet, der bei herkömmlichen Schirmen zum
Korrodieren, zum Wegbrechen von der zentralen Nabe und zum Einreißen
des Aufbaus des Schirms neigt.
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Es ist anerkennenswert, daß die Kopfkappe 98 verhindert, daß
die Rippenhalter 92 nach oben weg von den Zapfen 90 bewegt
werden. Sie bildet des weiteren mit der Membran 14 einen
wasserdichten Abschluß.
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Der Kopf des Bolzens 114 kann mit einem Loch 117 versehen
sein, wie in Figur 27 gezeigt, an dem ein Spannseil befestigt
werden kann, um den Schirm an Ort und Stelle zu halten, wenn
starke Winde auftreten.
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Die Druckplatte 44 kann an den Drehblock 80 eher geklemmt als
angeschraubt werden, und andere Verfahren, ihn in Position zu
befestigen, werden dem mit dem Stand der Technik vertrauten
Leser ohne weiteres einfallen.
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Die Druckplatte 44 kann aus Preßmetall oder aus synthetischem
Kunststoffmaterial hergestellt werden. Vorzugsweise hat sie
einen Durchmesser von ungefähr 120mm.
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Anstelle der Stange 28 kann dem Schirm dadurch Stabilität
verliehen werden, daß beispielsweise zwei der höheren Rippen
10 mit Teleskopenden ausgebildet werden, die nach außen
ausgestreckt werden können, bis sie auf den Boden treffen,
anstelle des Cebrauchs von Gelenken 42. Einige der Rippen 10
des Schirms können in der Länge teleskopartig einstellbar
sein, um die Spannung der Membran während des Aufspannens des
Schirms zu vermindern.
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Vorteile der dargestellten Konstruktion sind:
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a) daß Stützstreben für die Rippen vermieden werden, wie
diese im Fall einer zentralen Stange oder Röhre erforderlich
sind;
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b) eine Druckplatte verwendet wird, um die Rippen in einer
offenen Position zu halten;
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c) der Schirm außer der Befestigungsmutter 50 im wesentlichen
keine inneren Vorsprünge hat;
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d) die Verwendung sich verjüngender Rippen, wie beschrieben,
eine wesentliche Variation in Stabilität und Flexibilität
herbei führt, um die erwünschte Muschelform für die Membran
zu schaffen;
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e) jede Rippe aus der Nabe ohne weiteres durch
Herausschrauben des Bolzens 114, Entfernen der oberen Kappe 98 und
Enthaken des passenden Rippenhalters 92 aus seinem Zapfen
90 entfernt werden kann;
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f) die Verwendung eines elastischen Kopfes für jede Rippe die
Wahrscheinlichkeit eines Einreißens der Membran 14
herabsetzt; und
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g) das Gelenk 42 (oder alternatives Ineinanderschieben, auf
das hier verwiesen wurde) ermöglicht, daß die Spannung in
der Membran 14 während des Aufstellens oder Demontierens
des Schirms herabgesetzt wird.
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Beim in den Figuren 29 und 30a dargestellten Schirm ist ein
alternatives Verfahren zum Befestigen des Schirms am Boden
vorgesehen, bei dem die Befestigungskonsole 36 eher ein
Aufnahme-Verbindungsstück 118, das dafür ausgelegt ist, das Ende
einer der Rippen 138 des Schirms selbst aufzunehmen, als
vielmehr ein vorstehendes Verbindungsstück hat, das von einem
Ende der Stange 28 aufgenommen wird, wie in Figur 3
dargestellt. Die Rippe 138 ist zu diesem Zwecke im Vergleich zu
den anderen Rippen des Schirms verstärkt. Der Schirm hat eine
ungerade Anzahl von die Membran 14 stützenden Rippen, so daß
eher eine Vernetzung als vielmehr eine der verstärkten Rippe
138 diametral gegenüberliegende Rippe entsteht. Dies
erleichtert den Zugang in die Unterseite des Schirms. Die zwei
Rippen 136, die unmittelbar an die verstärkte Rippe 138
angrenzen, sind länger als diese Rippe, so daß sie sich ebenfalls
auch bis zum Boden erstrecken können. An allen Rippen 136 und
138, die sich zum Boden erstrecken, ist das Membranmaterial
an einer von ihren Enden weiter innen gelegenen Position
befestigt, um eine Beschädigung durch den Boden zu vermeiden.
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In der in Figur 30b gezeigten Modifikation erstreckt sich ein
Zapfen 34 von der Befestigungskonsole 36 nach oben in einen
röhrenförmigen Endabschnitt der Rippe 138. In Figur 30c ist
die Befestigungskonsole 36 ein integraler Bestandteil des
Endes der Rippe 138. Alternativ kann sich das äußere Ende der
Rippe 138 einfach in der Form eines Nagels erstrecken (nicht
gezeigt).
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Das Zusammenfallen des Schirms, wie in Figur 5 dargestellt,
wobei die Rippen 10 an Gelenken 42 unterbrochen sind, kann
alternativ durch Entfernen der Membran 14 vom Ende von
mindestens einer der Rippen 10, 136 oder 138 erreicht werden.
Somit kann der Schirm ohne weiteres wieder zum Gebrauch
zusammengesetzt werden, indem die Membran 14 über das oder jedes
solche Ende zurück eingehakt wird. Die Membran kann mit
(nicht gezeigten) Kappen aus Kunststoff- oder anderem
Material an den Positionen verstärkt werden, an denen sie
übergehakt ist.
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Eine vorteilhafte Modifikation der Nabe 12 ist in den Figuren
31, 32a, 32b, 33a und 33b dargestellt, in denen die Nabe eine
obere Hälfte 120 und eine untere Hälfte 122 aufweist. Jede
Hälfte ist mit teils halbkugelförmigen Aufnahmen 121 und 123
versehen (, von denen nur ein Paar in Figur 31 gezeigt wird).
Die Aufnahmen 121 in der oberen Hälfte 120 sind in Eingriff
mit den Aufnahmen 123 in der unteren Hälfte, so daß jedes
Paar von Aufnahmen 121 und 123 ein Lager bildet. Jede Rippe
10 hat ein kugelförmiges Ende 124 an ihrem Ende, das in ein
entsprechendes, durch die Nabe 12 bereitgestelltes Lager
paßt, um ein Gelenklager zu bilden. Jede Rippe 10 ist mit
einem Halsabschnitt 149 ausgestattet, der unmittelbar an ihr
kugelförmiges Ende 124 angrenzt. Die modifizierte
Konstruktion hat noch die Druckplatte 44, um die Rippen 10 in radial
sich nach außen erstreckenden Positionen zu halten, und ein
Handrad 50, um die Druckplatte 44 in Position zu halten.
Demzufolge ist zu sehen, daß ein abgestufter Bolzen 142 einen
Kopf hat, der in eine Aufnahme in der äußeren Fläche der
oberen Hälfte 120 der Nabe 12 eingreift, einen Schaft, der sich
durch Löcher 132 in den Zentren der zwei Nabenhälften
erstreckt, eine Mutter 143, die an der Unterseite der unteren
Hälfte 122 anliegt und auf den Schaft des Bolzens 142
geschraubt ist, um die zwei Hälften 120 und 122 zusammen zu
befestigen, und einen verengten Schaftabschnitt 145, auf den
das Handrad 50 gedreht ist. Das letztere hält das Zentrum der
Druckplatte 44 um ihr zentrales Loch 46 gegen ein
Abstandselement 147, das zwischen dieser Platte 44 und der Hälfte 122
ist.
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Die Figuren 32a und 32b zeigen die obere Hälfte 120 der Nabe
12 in Figur 31 in größerer Ausführiichkeit dargestellt.
Demzufolge weist die obere Hälfte 120 der Nabe 12 eine
vorzugsweise aus Aluminium hergestellte Spritzgußform-Scheibe auf,
die sieben Lageraufnahmen 134 für die Kugelenden von sieben
Rippen hat. Sieben Schlitze 126 und 128 erstrecken sich
jeweils radial von den Aufnahmen 134 nach außen, um die
Halsabschnitte 149 der Rippen unterzubringen. Drei der Schlitze 126
haben Seiten, wie in Figur 32a zu sehen, die im wesentlichen
parallel zueinander sind, um jegliches seitliches Drehen der
Rippen 136 und 138 zu verhindern, während sich die Seiten der
anderen Schlitze 128, wie in Figur 32a zu sehen, nach außen
erweitern, wobei sie voneinander weg unter einem Winkel von
im wesentlichen 20 divergieren, also nicht parallel sind.
Dies ermöglicht ein seitliches Drehen der Rippen 10, um ein
Zusammenfallen des Schirms zu erleichtern, wenn er demontiert
wird. Die obere Hälfte 120 der Nabe 12 hat drei sich nach
unten erstreckende Vorsprünge 130, die mit entsprechenden
Löchern 140 (siehe Figuren 33a und 33b) auf der unteren Hälfte
122 der Nabe 12 zusammenpassen, wenn die zwei Hälften
zusammengefügt werden.
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Die Figuren 33a und 33b zeigen die untere Hälfte 122 der Nabe
12, in Figur 31 auf eine ähnliche Weise dargestellt.
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Vier Schlitze 128, die sich von jeweiligen teils
halbkugelförmigen Aufnahmen 134 erstrecken, wie in Figur 33a zu sehen,
haben divergierende Seiten, um ein seitliches Drehen der
Rippen 10 zu erlauben, und drei Schlitze 128 haben im
wesentlichen parallele Seiten. Diese sind für die Rippen 136 und 138
des Schirms, die sich zum Boden erstrecken, und da ihre
Seiten im wesentlichen parallel sind, stellen sie einen starren
Halt für die Rippen 136 und 138 dar, die sich zum Boden
erstrecken. Die Schlitze 126 und 128 erstrecken sich geradewegs
durch die untere Hälfte der Nabe 12, um alle Rippen in die
Lage zu versetzen, parallel zueinander gebracht zu werden,
wenn der Schirm zur Lagerung aufgespannt wird.
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Es ist anerkennenswert, daß die Anordnungsvorsprünge 130
anstelle dessen an der unteren Hälfte 122 der Nabe 12 und die
entsprechenden Aufnahmen 140 an der oberen Hälfte 120
vorgesehen werden könnten.
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Es ist möglich, eine größere Nabe zu konstruieren, die mehr
Rippen, beispielsweise neun Rippen, halten wird, wie in den
Figuren 34a, 34b, 35a und 35b dargestellt. Weiterhin nur drei
der Schlitze 126 hätten parallele Seiten, wobei sechs der
Schlitze sich nach außen erweitern.
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Wie in Figur 36 dargestellt, können Wetterstangen 144 an
Seiten des Schirms hinzugefügt werden. Die Stangen 144 können
Wetterseiten 142 halten, um dem Benutzer weiteren Schutz zu
bieten. Die Wetterseiten 142 können aus mit Polyurethan
beschichtetem Nylon hergestellt werden. Die Wetterseiten 142
sind mit der Membran des Hauptschirms entlang einer Kante 146
des letzteren verbunden, wobei nachfolgend beschriebene
Befestigungsmittel verwendet werden.
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Weitere Wetterstangen 148, die sich von den obersten Rippen
10 nach unten zum Boden erstrecken, und eine Ummantelung 150,
die über ihnen ausgebreitet ist, können hinzugefügt werden.
Die Ummantelung 150 kann mit durchsichtigen Feldern versehen
sein, um einen klaren Blick aus dem Inneren des Schirms zu
gewähren, und kann eine Tür 151 enthalten, die durch einen
Reißverschluß oder eine Velcro-Befestigung 152 geöffnet wird.
Der gesamte Aufbau kann mit Hilfe von Wetterseilen 154
niedergehalten werden, die am Schirm und an in den Boden
eingebrachten Heringen 156 befestigt sind.
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Die Wetterseiten 142 können ein integraler Bestandteil des
Schirms oder der Ummantelung sein, womit das Ausmaß an
Befestigung, das sie erfordern, herabgesetzt wird.
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Wenn die Wetterseiten 142 nicht in die Membran 14 des Schirms
integriert sind, können sie daran unter Verwendung von
Befestigungsmitteln befestigt werden, wie sie nun beschrieben
werden.
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Die Figuren 37 bis 41 zeigen, wie der Schirm und die
Ummantelung und/oder die Wetterseiten zusammengehalten werden
können. Entlang und leicht innerhalb eines Rands der Membran 14
des Schirms wird eine extrudierte Aluminiumschiene 160
gehalten. Ihr Querschnitt kanalförmig, wie in Figur 38
dargestellt. In diese und entlang dieser Schiene 160 sind zwei
oder mehr Polypropylen-Klammern 152 geschoben, deren
Querschnitt jeweils in Figur 39 gezeigt wird. Demzufolge ist zu
sehen, daß die Klammern 152 im allgemeinen jeweils U-förmig
mit einem T-förmigen Ende 153 sind, das durch den Kanal der
Schiene 160 aufgenommen wird, und einem weiteren Ende 155,
das durch die Elastizität der Klammer in Richtung der Schiene
160 gedrückt wird. Dieses System vermeidet die Notwendigkeit
von Reißverschlüssen, Velcro oder Heften der Ummantelung
und/oder der Wetterseiten an den Schirm.
Polypropylenendklammern 158, von denen jede im allgemeinen eine Hakenform hat,
werden dann in die zwei Enden der Schiene 160 eingefügt und
können an jeweiligen Rippenenden eingerastet werden, um die
Schiene in Position entlang des betroffenen Membranrandes zu
sichern.
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Wie in Figur 41 gezeigt, hat ein oberer Rand oder Saum 160
einer Ummantelung und/oder Wetterseite ein langgestrecktes
Element, beispielsweise eine weitere Schiene 162, die sich
entlang jener erstreckt. In diesem Fall kann die Schiene 162
durch den Saum eingeschlossen werden. Die Schiene 162 ist
auch mit Klammern 158 versehen, die anstelle von Rippen 10 an
Wetterstangen eingerastet werden können. Ausschnitte 164 aus
dem Saum 160 legen die Schiene 162 an Positionen frei, die
denen der Klammern 152 entsprechen, um der Schiene 162 ein
Einfügen in diese Klammern 152 zu ermöglichen und so den
oberen Rand oder Saum 160 der Ummantelung oder Wetterseite fest
gegen einen Rand der Schirmmembran 14 zu halten.
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Vorzugsweise wird die Membran 14 aus halbflexiblem, gewobenem
Verbundgewebe-Material hergestellt, das zwischen Schichten
von PVC-Kunststoffmaterial geprägt (d. h. eingelegt) wird.
Abschnitte der Membran können zusammengeschweißt werden, um
ihre Wasserresistenz zu erhöhen.
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Zahlreiche Variationen und Modifikationen zum dargestellten
Schirm werden einem mit dem Stand der Technik vertrauten
Leser ohne weiteres einfallen, zusätzlich zu den hier schon
beschriebenen, ohne den Schirm aus dem Schutzumfang der
vorliegenden Erfindung herauszunehmen. Beispielsweise kann ein
Verbindungsabschnitt 30, ähnlich zu dem in Figur 24 gezeigten,
auf der Druckplatte 44 vorgesehen sein, wobei die letztere in
diesem Fall relativ dick und spritzgußförmig im synthetischen
Kunststoffmaterial ist, wobei der Verbindungsabschnitt 30
einen inneren Teil hat, der in die Platte eingeformt ist.
Alternativ kann ein solcher Verbindungsabschnitt 30 auf der in
Figur 31 dargestellten Nabe 12 vorgesehen sein, entweder als
ein separates Teil, das in passende, in der oberen und
unteren Nabenhälfte 120 und 122 ausgebildete Aufnahmen geklemmt
ist, oder als ein integrales Bestandteil einer dieser
Hälften. Dies ermöglicht, daß eine Stützstange, wie die in Figur
3 mit 28 bezeichnete, mit der in Figur 31 gezeigten
Gelenklager-Konstruktion verwendet wird, um die Notwendigkeit für
jegliche verstärkte Rippe oder langgestreckte Rippen zu
vermeiden, und auch um die Notwendigkeit für unterschiedlich
geformte Schlitze in der Nabe 12 zu vermeiden.
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Das in Figur 6 dargestellte Handrad, das verwendet wird, um
die Druckplatte 44 gegen die Rippen 10 an der Nabe 12 zu
befestigen, kann von schmalerem Querschnitt an seiner
Innenseite sein, um in eine entsprechende Aufnahme in der Druckplatte
44 zu passen, so daß der Querschnitt der gesamten Anordnung
herabgesetzt wird.
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Die Rippen und Stangen in jedem der dargestellten Schirme
können aus Fiberglas hergestellt werden, was für eine
Elastizität und Stärke sorgt, die benötigt wird, um windige
Bedingungen
zu beherrschen. Manche klimatischen Bedingungen können
vorschreiben, daß eine andere Konstruktion für die Rippen und
möglicherweise auch die Wetterstangen verwendet wird,
beispielsweise Acetat oder andere Kunststoffe, beschichtetes
Aluminium.
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Zwei Rippenabschnitte von unterschiedlichem
Einheitsguerschnitt, die durch Schmelzen, Schweißen oder andere
Verbindungsmittel verbunden werden, können eher als eine verjüngte
Rippe, auf die zuvor verwiesen wurde, eine Ersparnis in den
Produktionskosten mit sich bringen.
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Der Verbindungsabschnitt 30 ist in Figur 22 als ein Aufnahme-
Verbindungsstück gezeigt. Anstelle dessen kann es sich um
einen einfachen Zapfen handeln, der im Ende der Stange 28
aufgenommen wird, die in diesem Fall röhrenförmig ist. Die
letztere kann mit einem (nicht gezeigten) Ellbogengelenk versehen
sein, beispielsweise an einer mittleren Position entlang
ihrer Länge, das mit einem festen Winkel für eine weniger teure
Konstruktion angeordnet sein kann, oder es kann ein
kontinuierlich variabler Winkel sein, wenn es zwei im allgemeinen
kreisförmige Elemente aufweist, die jeweils mit den inneren
Enden der zwei Stangenhälften verbunden sind, und jeweils mit
nach innen gerichteten, ineinander eingreifenden Zähnen, so
daß die kreisförmigen Elemente in im wesentlichen jeder
beliebigen gewählten relativen Winkelposition zusammengeklemmt
werden können. Solch ein einstellbares Ellbogengelenk wird
beispielsweise unter Bezugnahme auf die Figuren 16 und 17 von
GB-A-2 129 280 beschrieben. Solch ein Ellbogengelenk
ermöglicht, daß die untere Hälfte der Stange 28 vertikal ist,
während die obere Hälfte unter einem gewählten Neigungswinkel
angeordnet sein kann, und es läßt dem Benutzer mehr
verfügbaren
Platz unter dem Schirm. Solch eine Stange kann so
hergestellt werden, daß sie eine der Rippen des Schirms
konstituiert, wobei seine Membran dann die Biegung in der Stange
aufnimmt und sich daran anpaßt.