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DE69014382T2 - Vorrichtung zum Verdichten und Schneiden von Abfällen, insbesondere Schrott. - Google Patents

Vorrichtung zum Verdichten und Schneiden von Abfällen, insbesondere Schrott.

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DE69014382T2
DE69014382T2 DE69014382T DE69014382T DE69014382T2 DE 69014382 T2 DE69014382 T2 DE 69014382T2 DE 69014382 T DE69014382 T DE 69014382T DE 69014382 T DE69014382 T DE 69014382T DE 69014382 T2 DE69014382 T2 DE 69014382T2
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Germany
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along
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Roberto Vezzani
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/32Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars
    • B30B9/326Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars provided with shearing means for the scrap metal, or adapted to co-operate with a shearing machine
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/008Cutting-up scrap
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10S83/00Cutting
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdichten und Schneiden von Abfällen, insbesondere Schrott.
  • Es sind Schrottverdichtungs- und -schneidemaschinen bekannt, welche im allgemeinen einen Behälter für das zu verdichtende Material aufweisen, welcher geeignete Mittel zum Fördern des Materials in Richtung der Schneidemittel haben, die gewöhnlich aus Rahmenscheren oder Scherenblättern bestehen. Der Behälter, welcher im allgemeinen eine horizontal angeordnete, im wesentlichen parallel epipedale Form aufweist, ist mit Mitteln zum Verdichten des Materials ausgestattet, so daß für den an sich ungleichförmigen und sperrigen Schrott die notwendige Dichte erzielt wird, bevor er der Schneidewirkung der Scheren ausgesetzt wird.
  • Aus US-A-3 695 174 ist eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Die aus US-A-3,695,174 bekannte Vorrichtung ist für das Herstellen von kleinen Stücken aus Schrottmaterial, wie etwa Kraftfahrzeuge, gebrauchte Autos und dergleichen, verwendbar und weist eine oder mehrere Pressen zum Komprimieren der Schrottmaterialien in einen kompakten, säulenförmigen Block auf. Die Vorrichtung hat zudem Schneidemittel, welche mindestens zwei voneinander beabstandete und nebeneinander stehende untere Schertempel und mindestens einen oberen Schertempel aufweisen, welche in dem Raum zwischen den oberen und unteren Schertempeln hin- und herbewegbar sind.
  • In den bekannten Vorrichtungen wird das Material durch eine oder mehrere Vorrichtungen verdichtet, welche der Reihenfolge nach auf das Material einwirken, wobei bei jeder Folge ein Materialvolumen, welches der Längserstreckung des Behälters entspricht, verändert wird, d.h. in dessen parallel zur Förderrichtung des Materials entsprechender Erstreckungsrichtung. Nachdem das Material verdichtet und die Form eines langen Parallelepipeds angenommen hat, wird es gedrückt, so daß es mit diskontinuierlicher Bewegung durch den Schneideeinlaß der Scheren mittels einer Längsdrückeinrichtung gefördert wird, welche im allgemeinen durch einen flüssigkeitsbetriebenen Zylinder betätigt wird.
  • Aufgrund der Tatsache, daß die Verdichtung auf große Materialoberflächen einwirkt und beträchtliche Kräfte erfordert, weisen derartige bekannte Vorrichtungstypen schwere kostenintensive Aufbauten auf. Des weiteren beeinflußt die Längsförderung des verdichteten Materials auch die Produktionskosten dieser Vorrichtungen erheblich, welche mittels eines flüssigkeitsbetriebenen Zylinders mit einem beträchtlichen Hub durchgeführt wird.
  • In anderen Arten von Vorrichtungen wird das Material in einem begrenzten Bereich des Materialbehälters in Querrichtung bezüglich dessen Förderung, kurz oberhalb der Scheren verdichtet. Gleichzeitig mit der durch das Preßelement ausgeführten Verdichtungswirkung wird durch eine bewegbare Wand, welche zum Preßelement verschwenkt wird, eine diskontinuierliche Kompression des Materials entlang des kompletten Behälters bewirkt. Die Förderbewegung des Materials in Richtung des Schneideeinlasses der Scheren wird durch die Schwerkraft in Anbetracht der Tatsache erzielt, daß der Behälter in diesen Vorrichtungen in geeigneter Form geneigt ist.
  • Obwohl diese Vorrichtungen die Probleme der vorgenannten Vorrichtungen teilweise lösen, weisen selbst diese bekannten Vorrichtungsarten einige Nachteile auf, hauptsächlich aufgrund der geneigten Anordnung des Behälters, was eine Bestrafung vom Gesichtspunkt des Installierens darstellt. Die geneigte Anordnung bedingt tatsächlich beträchtliche Ladehöhen für das Material und einen sehr geringen Ausstoß davon nach dem Schneiden, wobei sehr kostenintensive Hubaufbauten auftreten. Des weiteren sind derartige bewegbare Vorrichtungen sehr schwierig zu liefern.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sehr schwere Formen für das Aufnehmen und Komprimieren des Materials in jedem Fall notwendig sind; diese Aufbauformen sind zur Verwendung mit der bewegbaren Wand verbunden, welche im wesentlichen über die komplette Länge des Behälters wirkt.
  • Ziel der Erfindung ist es, die oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden, durch Vorsehen einer Vorrichtung für das Verdichten und Schneiden von Abfällen, welche maßvolle Produktions- und Installationskosten mit Bezug auf die bekannten Vorrichtungen aufweist.
  • Innerhalb des Umfanges dieses Ziels besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrichtung zu schaffen, welche bei gleichartiger Durchführung einen beträchtlich leichteren Aufbau bezüglich der herkömmlichen Vorrichtungen aufweist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher es möglich ist, den Arbeitszyklus entsprechend der zu verdichtenden Materialart einzustellen.
  • Dieses Ziel, diese und andere Aufgaben, welche nachfolgend ersichtlich werden, werden durch eine Vorrichtung zum Verdichten und Schneiden von Abfällen, insbesondere Schrott, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert, erzielt.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden anhand der Beschreibung eines bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung ersichtlich, welche lediglich mittels eines nicht einschränkenden Beispiels in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, wobei
  • Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Bereiches der Maschine nahe den Verdichtungsstationen zeigt;
  • Fig. 2 eine teilweise Schnittdraufsicht des Maschinenbereiches zeigt, welcher in Fig. 1 dargestellt ist;
  • Fig. 3 eine Schnittansicht von Fig. 2 entlang der Achse III-III zeigt, welche den Betrieb der Preßelemente darstellt;
  • Fig. 4 eine Schnittansicht von Fig. 2 entlang der Achse IV-IV zeigt, welche den Betrieb der Preßelemente darstellt;
  • Fig. 5 eine schematische Schnittansicht entlang einer vertikalen Ebene der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt; und
  • Fign. 6-9 Schnittansichten entsprechend der Fig. 5 des Betriebes der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigen.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Mit Bezug auf obige Figuren umfaßt die im allgemeinen durch das Bezugszeichen 1 bezeichnet, erfindungsgemäße Vorrichtung einen Behälter 2 für das zu verdichtende Material 3, Mittel zum Fördern des Materials entlang einer Zuführrichtung, welche durch einen Pfeil 4 in Fig. 2 dargestellt ist, und Mittel 5 zum Schneiden des verdichteten Materials, welche entlang einer Richtung 6 wirken, welche quer zur Zuführrichtung 4 verläuft. Mittel zum Verdichten des Materials sind stromaufwärts der Schneidemittel 5 in Übereinstimmung zur Förderrichtung des Materials entlang der Zuführrichtung 4 angeordnet.
  • Erfindungsgemäß umfassen die Verdichtungsmittel mindestens zwei Verdichtungsstationen 7 und 8, welche der Reihenfolge nach entlang der Zuführrichtung 4 angeordnet sind; jede Station wirkt auf einen Teil der Erstreckung des Behälters 2 in eine Richtung ein, welche parallel zur Richtung 4 ist. Steuerbar betätigbare Preßelemente 9 und 10 sind in den Verdichtungsstationen 7 und 8 angeordnet und wirken der Reihen nach auf Bereiche des Material 3-Volumens, welches in dem Behälter 2 aufgenommen ist, so daß ein fortlaufendes Verdichten der Bereiche des Materials 3 während dessen Förderbewegung in Richtung der Schneidemittel 5 durchgeführt wird.
  • Der Behälter 2 weist mindestens in der Nähe der Verdichtungsstationen 7 und 8 eine im wesentlichen parallelepipedale Form mit der Rück- oder Bodenwand 11 auf, welche in einer horizontalen Ebene angeordnet ist.
  • Die erste Verdichtungsstation 7 umfaßt ein erstes Preßelement 9, welches durch einen Arm gebildet wird, der mit einem seiner Enden in die Nähe der Bodenwand 11 mit einer Schwenkachse 12 verschwenkbar ist, welche im wesentlichen parallel zur Richtung 4 ist. Dieser Arm 9 weist in einer Ebene, welche senkrecht zur Richtung 4 ist, eine im wesentlichen L-förmige Form mit einer ersten Fläche 9a und einer zweiten Fläche 9b auf, welche in Richtung der Innenseite des Behälters 2 gerichtet und im wesentlichen senkrecht zueinander sind.
  • Ein erster flüssigkeitsbetriebener Zylinder 13 wirkt auf den Arm 9 und bedingt dessen Oszillieren um die Schwenkachse 12 von einer Ruhestellung, in welcher die Fläche 9a im wesentlichen koplanar zur Bodenwand 11 und die Fläche 9b koplanar zu einer Wand 2a der beiden Seitenwände 2a und 2b des Behälters 2 ist, zu einer Betriebsstellung, in welcher die Fläche 9a parallel zu aber bezüglich der Seitenwand 2a des Behälters nach innen beabstandet ist, wohingegen die Fläche 9b parallel zu und oberhalb der Bodenwand 11 angeordnet ist.
  • Beim Bewegen von der Ruhestellung zur Betriebssteilung führt der Arm 9 eine Schwenkbewegung von im wesentlichen 90º durch, wodurch an der einen Seite und oberhalb das für das Material im Inneren des Behälters 2 verfügbare Volumen bei der ersten Verdichtungsstation 7 verringert wird.
  • Bei der zweiten Verdichtungsstation 8 weist der Behälter 2 eine obere gekrümmte Wand 14 und eine Seitenwand 2c auf, welche parallel zur Wand 2a und im wesentlichen koplanar zur Fläche 9a des Arms 9 ist, wenn der Arm 9 sich in Betriebsstellung befindet.
  • Die zweite Verdichtungsstation 8 umfaßt ein zweites Preßelement 10, welches der Wand 2c gegenüberliegt und durch einen Arm gebildet wird, welcher mit einem seiner Enden in die Nähe der Bodenwand 11 mit einer Schwenkachse 15 verschwenkt wird, welche im wesentlichen parallel zur Richtung 4 ist. Analog zum Arm 9 weist der Arm 10 in einer Ebene, welche senkrecht zur Richtung 4 ist, eine im wesentlichen L-förmige Form mit einer ersten Fläche 10a und einer zweiten Fläche 10b auf, welche in Richtung der Innenseite des Behälters 2 und zueinander senkrecht gerichtet sind.
  • Ein zweiter flüssigkeitsbetriebener Zylinder 16 wirkt auf den Arm 10 und bedingt dessen Schwenken im wesentlichen um 90º um die Schwenkachse 15 von einer Ruhestellung, in welcher die Fläche 10a im wesentlichen koplanar zur Bodenwand 11 und die Fläche 9b koplanar zur Wand 2b des Behälters 2 ist, zu einer Betriebsstellung, in welcher die Fläche 10a parallel zu, aber bezüglich der Fläche 2b des Behälters nach innen beabstandet ist, wohingegen die Fläche 10b parallel zu und oberhalb der Bodenwand 11 angeordnet ist.
  • Beim Bewegen von der Ruhestellung in die Betriebsstellung wird der Arm 10 in entgegengesetzter Richtung bezüglich des Armes 9 verschwenkt und gleitet mit dessen freien Ende entlang der oberen Wand 14 des Behälters, wodurch auf der Seite, welche der Seite gegenüberliegt, die durch die Wand 2c begrenzt wird, das für das Material innerhalb des Behälters 2 verfügbare Volumen an der zweiten Verdichtungsstation 8 verringert wird.
  • Die Abmessungen der Arme 9 und 10 sind derart gewählt, daß am Ausgang der zweiten Verdichtungsstation das Volumen des verdichteten Materials in einem transversen Querschnitt bezüglich der Richtung 4 eine kleinere sperrige Form als der Schneideeinlaß 17 aufweist, welcher an dem Ende des Behälters 2 angeordnet ist, so daß das verdichtete Material einfach durch den Einlaß hindurchlaufen kann, selbst wenn das Material sich elastisch ausdehnt.
  • Die Mittel zum Fördern des Materials werden vorteilhafterweise durch einen Bereich 18 des Behälters 2 gebildet, welcher stromaufwärts der Verdichtungsstationen 7 und 8 angeordnet und mit einem oberen Bereich zu dem verbleibenden Teil des Behälters mit einer Schwenkachse 19 verschwenkt ist, welche quer zur Richtung 4 angeordnet ist. Ein flüssigkeitsbetriebener Zylinder 22 wirkt auf den Bereich 18 und bedingt dessen Schwenken um die Achse 19 von einer gehobenen Stellung, in welcher der Boden des Bereichs 18 bezüglich der Bodenwand 11 geneigt ist, so daß eine Materialzuführung aufgrund der Gravitation erzielt wird, zu einer abgesenkten Stellung, in welcher der Boden des Bereiches 18 im wesentlichen parallel zur Bodenwand 11 und umgkehrt ist, wodurch die diskontinuierliche Förderung des Materials in Richtung der Schneidemittel 5 bewirkt wird.
  • Der Bereich 18 weist an dessen in Richtung der Verdichtungsstationen 7 und 8 gerichteten Seite einen Vorsprung 20 auf, welcher nach unten vorspringt und entlang eines gekrümmten Bereiches 11a der Bodenwand 11 des verbleibenden Teils des Behälters 2 gleitet. Dieser Vorsprung 20 definiert eine Schulter, welche eine diskontinuierliche Druckwirkung auf das Material ausübt, wenn der Bereich 18 von der gehobenen Stellung in die abgesenkte Stellung bewegt wird.
  • Scharfe Elemente 21, wie etwa Punkte oder dergleichen können bequem auf der Schulter vorgesehen werden, welche durch den Vorsprung 20 definiert ist, und verhindern das Zurückkehren des Materials in Richtung des Bereiches 18, wodurch das Fördern des Materials in Richtung der Verdichtungsstationen 7 und 8 verbessert wird.
  • Der Hub des flüssigkeitsbetriebenen Zylinders 22, welcher das Schwenken des Bereiches 18 bewirkt, korreliert mit den Abmessungen der Verdichtungsstationen 7 und 8 und ist auf bekannte Weise gemäß der zu verdichtenden Materialart einstellbar.
  • Die Schneidemittel 5 werden durch bekannte Rahmenscheren gebildet, welche kurz nach dem Schneideeinlaß 17 angeordnet sind.
  • Der Betrieb der erfindungsgemäßen Maschine ist wie folgt:
  • Mittels des Schwenkens des Bereiches 18 wird das Material 3 den Verdichtungsstationen 7 und 8 zugeführt, während die Arme 9 und 10 sich in ihrer Ruhestellung befinden. Das Betätigen der flüssigkeitsbetriebenen Zylinder 13 und 16 bewegt die Arme 9 und 10 in ihre Betriebsstellung, wodurch die Verdichtung des Materials bewirkt wird, welches sich in den Verdichtungsstationen 7 und 8 befindet. Zu diesem Zeitpunkt wird der Bereich 18 mittels des Zylinders 22 in die gehobene Stellung bewegt, und bevor er in seine abgesenkte Stellung zurückkehrt, werden die Arme 9 und 10 in ihre Ruheposition zurückbewegt, so daß die Bewegung des Bereiches 18 aus der gehobenen Stellung zur abgesenkten Stellung ein Fördern bewirkt, welches kleiner als oder gleich wie das Fördern ist, welches einer Verdichtungsstation entspricht.
  • Zu diesem Zeitpunkt werden die Arme 9 und 10 in ihre Betriebsstellung zurückbewegt, so daß der Arm 10 den Materialbereich, welcher der Wirkung des Armes 9 schon ausgesetzt wurde, weiter komprimiert, während der Arm 9 einen neuen Materialbereich verdichtet.
  • In der Zwischenzeit hat die Materialförderung einen ersten Materialbereich hinter den Schneideanlaß 17 bewegt und dieser Bereich wird durch die Schneidemittel 5 getrennt, welche betätigt werden, während die Arme 9 und 10 sich in ihrer Betriebsstellung befinden.
  • Der Bereich 14 wird wiederum in die gehobene Stellung bewegt und der Zyklus fährt, wie schon beschrieben, fort, während die Arme 9 und 10 sich in ihrer Betriebsstellung befinden.
  • In der Praxis wurde beobachtet, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung ihr beabsichtigtes Ziel absolut erreicht, da in Anbetracht der Tatsache, daß das Verdichten des Materials in einem begrenzten Abschnitt nahe des Schneideeinlasses stattfindet, verringerte Betriebskräfte notwendig sind und nur dieser Abschnitt geeignete Eigenschaften, die Aufbaufestigkeit betreffend, erfordert, wohingegen der verbleibende Teil des Behälters ausschließlich für das Aufnehmen des Materials ausgestaltet sein kann, woraus eine Verringerung der Produktions- und lnstallationskosten der Vorrichtung mit Bezug auf herkömmliche Vorrichtungen folgt.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß es möglich ist, das Zuführen einzustellen, so daß eine höhere oder geringere Materialkonzentration in dem Verdichtungs- und Schneideabschnitt entsprechend der zu bearbeitenden Materialart auftritt.
  • Die derart entwickelte Vorrichtung ist für eine Vielzahl von Modifikationen und Veränderungen offen, wobei alle innerhalb des Umfangs der erfinderischen Idee sind; des weiteren können alle Details durch technisch äquivalente Elemente ersetzt werden.
  • In der Praxis können die eingesetzten Materialien als auch die Dimensionierungen entsprechend den Anforderungen und dem Stand der Technik angepaßt werden.
  • An den Stellen, an denen in jedem Anspruch genannte technische Merkmale von Bezugszeichen gefolgt werden, wurden diese Bezugszeichen lediglich zum Zweck der Verbesserung des Verständnisses der Ansprüche eingefügt und folglich haben derartige Bezugs Zeichen keine einschränkende Wirkung auf den Umfang jedes Elementes, welche beispielhaft durch derartige Bezugszeichen dargestellt sind.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Verdichten und Schneiden von Abfällen, insbesondere Schrott, mit:
einem Behälter (2) für zu verdichtendes Material (3), Mitteln (18-22) zum Fördern des zu verdichtenden Materials (3) entlang einer Zuführrichtung (4), Mitteln (5) zum Schneiden des verdichteten Materials, welche entlang einer Querrichtung (6) mit Bezug auf die Zuführrichtung (4) wirken, Materialverdichtungsmitteln (7-10), welche stromaufwärts der Schneidemittel (5) entsprechend der Förderrichtung des Materials entlang der Zuführrichtung (4) angeordnet sind, wobei die Materialverdichtungsmittel mindestens zwei Verdichtungsstationen (7,8) umfassen, welche aufeinanderfolgend entlang der Zuführrichtung (4) angeordnet sind, und jede Station wirkt parallel zur Zuführrichtung (4) auf einen Erstreckungsbereich des Behälters (2) ein, wobei die Verdichtungsstationen (7,8) Preßelemente (9,10) aufweisen, welche steuerbar betätigbar sind und der Reihe nach auf Bereiche des in dem Behältern (2) enthaltenen Materialvolumens einwirken, so daß diese Bereiche während ihrer Förderbewegung zu den Schneidemitteln (5) fortschreitend verdichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel einen Teil (18) des Behälters (2) aufweisen, welcher stromaufwärts der Verdichtungsstationen (7,8) entlang der Förderrichtung (4) des Materials angeordnet ist und mit Bezug auf den verbleibenden Teil des Behälters mit einer Schwenkbewegung um eine Achse (19) steuerbar hin und her schwenkbar ist, welche quer zur Zuführrichtung (4) angeordnet ist, so daß das Material (3) in Richtung der Schneidemittel (5) diskontinuierlich gefördert wird, wobei der hin und her schwenkbare Teil (18) des Behälters (2) an seiner, zu den Verdichtungsstationen gerichteten Seite einen Vorsprung (20) aufweist, welcher entlang eines gekrümmten Bereiches (11a) des Bodens des verbleibenden Teils des Behälters (2) verschiebbar ist, und der Vorsprung (20) definiert eine Schulter (20), so daß das Material in Richtung der Verdichtungsstationen gedrückt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) mindestens in der Nähe der Verdichtungsstationen (7,8) eine im wesentlichen parallelepipedale Form aufweist, daß die Preßelemente (9, 10) für jede Verdichtungsstation einen Arm umfassen, welcher mit einem seiner Enden in die Nähe der Bodenwand (11) des Behälters (2) mit einer Schwenkachse (12) verschwenkt wird, welche im wesentlichen parallel zur Zuführrichtung (4) ist, daß der Arm steuerbar von einer Ruhestellung, in welcher er einen Bereich der Bodenwand (11) und einer Seitenwand (2a) des Behälters (2) definiert, zu einer Betriebsstellung schwenkbar ist, in welcher der Arm nach oben und zu einer Seite ein parallelepipedales Volumen abgrenzt, welches kleiner als das Volumen des Bereiches des Behältes (2) ist, welches durch den Arm in der Ruhestellung begrenzt wird.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtungsstation (7,8) zusammen zwei Arme (9,10) umfassen, welche der Reihe nach entlang der Zuführrichtung (4) angeordnet und individuell um die zugeordnete Schwenkachse schwenkbar sind, wobei der zweite der Arme entlang einer oberen gekrümmten Wand (14) einer Kammer schwenkbar ist, welche eine laterale Wand (2c) aufweist, die dem zweitem Arm (10) gegenüberliegend und koplanar zu einem Bereich des ersten Arms (9) in Betriebsstellung angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Arme (9,10), an der Seite, welche in Richtung der Innenseite des Behälters (2) gerichtet ist, eine erste Fläche (9a, 10a) aufweist, welche im wesentlichen in der ebene angeordnet ist, welche durch die Bodenwand (11) des Behälters (2) definiert wird, sowie eine zweite Fläche (9b, 10b), welche in der Ebene angeordnet ist, die durch eine Seitenwand (2a, 2b) des Behälters (2) mit den Armen (9,10) in Ruhestellung definiert ist, wobei jeder der Arme (9,10) beim Bewegen von der Ruhestellung in die Betriebsstellung um einen Winkel von im wesentlichen 90º Grad schwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß scharfe Elemente (21) auf der Druck-Schulter vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkamplitude des schwenkbaren Bereiches (18) des Behälters (2) mit den Abmessungen der Verdichtungsstationen (7,8) entlang der Zuführrichtung (4) korreliert und gemäß der zu verdichtenden Materialart (3) einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidemittel (5) aus Rahmenscheren bestehen, welche unmittelbar hinter den Verdichtungsstationen (7,8) angeordnet sind.
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