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DE69012896T2 - Verfahren zur Zersetzung von Chlorfluorkohlenstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Zersetzung von Chlorfluorkohlenstoffen.

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DE69012896T2
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DE
Germany
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catalyst
decomposition
chlorofluorocarbon
process according
temperature
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Katsunosuke Hara
Masakatsu Hiraoka
Yoshinori Imoto
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NGK Insulators Ltd
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NGK Insulators Ltd
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/74General processes for purification of waste gases; Apparatus or devices specially adapted therefor
    • B01D53/86Catalytic processes
    • B01D53/8659Removing halogens or halogen compounds
    • B01D53/8662Organic halogen compounds
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02CCAPTURE, STORAGE, SEQUESTRATION OR DISPOSAL OF GREENHOUSE GASES [GHG]
    • Y02C20/00Capture or disposal of greenhouse gases
    • Y02C20/30Capture or disposal of greenhouse gases of perfluorocarbons [PFC], hydrofluorocarbons [HFC] or sulfur hexafluoride [SF6]

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Chlorfluorkohlenstoffen, im spezielleren ein Verfahren zum Zersetzen dieser Verbindungen. Mit dieser Bezeichnung sind sowohl Verbindungen gemeint, bei denen der Wasserstoff des entsprechenden Kohlenwasserstoffs vollständig durch F und Cl substituiert ist, als auch Verbindungen, bei denen der Wasserstoff nur teilweise durch F und Cl ersetzt ist (Chlorfluorkohlenwasserstoffe). Diese Verbindungen werden in der vorliegenden Beschreibung aus Gründen der Zweckmäßigkeit als Chlorfluorkohlenstoffe bezeichnet.
  • Chlorfluorkohlenstoffe (CFCs) werden als eine Ursache der weltweiten Schädigung der Umwelt angesehen, weil sie, wenn sie an die Luft abgegeben werden, in die Ozonschicht gelangen und durch die UV-Strahlung der Sonne zersetzt werden und aktive Chloratome erzeugen, die die Ozonschicht zerstören. Daher ist neben der Entwicklung von Ersatzsubstanzen für sie die Entwicklung einer Technik zum Zersetzen von Chlorfluorkohlenstoffen wünschenswert.
  • Die bekannten Techniken zur Zersetzung von Chlorfluorkohlenstoffen sind erstens das Druckverbrennungsverfahren, bei dem der Chlorfluorkohlenstoff unter Druck in einem abgedichteten Gefäß verbrannt und zersetzt wird, und zweitens das überkritische Wasserverfahren, bei dem eine wässerige Chlorfluorkohlenstofflösung mit überreinem Wasser gemischt und dieses unter Bedingungen einer Temperatur von etwa 400ºC und einem Druck von etwa 360 atm umgesetzt wird.
  • Eine weitere bekannte Technik wird in der US-A-3,469,934 beschrieben. Dieses Dokument offenbart die katalytische Zersetzung von Freon, das ein Chlorfluorkohlenstoff ist, durch Kontakt mit einem Katalysator mit einer Betriebstemperatur von etwa 315ºC. Der Katalysator ist beispielsweise eine Mischung aus Mangandioxid und Kupferoxid. Es werden keine Werte für die Raumgeschwindigkeit geoffenbart.
  • Der Hauptnachteil des Druckverbrennungsverfahrens besteht darin, daß die/der für die Verbrennung erforderliche Temperatur und Druck über die üblichen für die Verbrennung der meisten Substanzen erforderlichen Bedingungen von etwa 800-900ºC und Umgebungsdruck angehoben sind, um die Zersetzungseffizienz zu verbessern. Andererseits sind mit dem überkritischen Wasserverfahren sehr hohe Investitionskosten verbunden, um für den notwendigen hohen Druck zu sorgen.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Lösung der obigen Probleme.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Zersetzung von Chlorfluorkohlenstoffen, mit dem Chlorfluorkohlenstoff wirtschaftlich mit hoher Zersetzungseffizienz bei in etwa den üblichen zur Verbrennung von Substanzen erforderlichen Bedingungen zersetzt werden kann.
  • In dem Bemühen, die obigen Ziele zu erreichen, haben die Erfinder intensive Forschung betrieben und viele Versuche durchgeführt. Das Ergebnis ist die vorliegende Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung ist in Anspruch 1 dargelegt.
  • Der Grund, weshalb die Temperatur auf nicht weniger als 200ºC beschränkt ist, besteht darin, daß die Zersetzung von Chlorfluorkohlenstoff durch Oxidation bei einer Temperatur von weniger als 200ºC unzureichend ist, wie im weiter unten beschriebenen Beispiel 1 gezeigt. Vorzugsweise wird die Zersetzung bei einer Temperatur von 400-600ºC durchgeführt. In diesem Temperaturbereich erreicht die Zersetzungseffizienz des Chlorfluorkohlenstoffes durch Oxidation einen Spitzenwert. Bei Temperaturen über 600ºC kann gute Zersetzungseffizienz erzielt werden, aber es kann keine Verbesserung der Zersetzungseffizienz erwartet werden, und die Energiekosten zum Anheben der Zersetzungstemperatur stellen eine Verschwendung dar.
  • Der Grund, weshalb die Raumgeschwindigkeit (SV) auf nicht mehr als 50 000 (h&supmin;¹) beschränkt ist, besteht darin, daß die Berührungszeit des Katalysators und des den Chlorfluorkohlenstoff enthaltenden Gases unzureichend ist, sodaß die Zersetzungseffizienz vermindert wird, wenn die SV über 50 000 (h&supmin;¹) liegt. Es gibt zwar keine Untergrenze für die Raumgeschwindigkeit, da es keine speziellen Probleme hinsichtlich der Effizienz gibt, aber die Katalysatormenge und somit die Katalysatorkosten werden nutzlos erhöht, wenn die Raumgeschwindigkeit unter 2000 (h&supmin;¹) liegt. Daher liegt die Raumgeschwindigkeit vorzugsweise in einem Bereich von 2000-20 000 (h&supmin;¹).
  • Die Arten und Gestalten des Katalysators sind nicht eingeschränkt. Jedoch kann der Katalysator aus den Oxiden der Metalle Pt, Rh, Pd und Mischungen davon oder den Metallen selbst ausgewählt werden. Außerdem ist die Verwendung eines Katalysators wirkungsvoll, der aus Komponenten A und B besteht, wobei Komponente A ein einzelnes Oxid eines Metalls ist, das aus der aus Zr, Ti, Al, W und Si bestehenden Gruppe ausgewählt ist, oder ein komplexiertes Multioxid aus zumindest zwei Metallen, die aus Zr, Ti, Al, W und Si ausgewählt sind, und Komponente B ein Metall oder Metalle ausgewählt aus Pt, Rh Pd oder ein Oxid oder Oxide davon ist. Insbesondere die Verwendung des letzteren Katalysators wird vorgezogen, da der Katalysator an sich saure Eigenschaft hat und deutliche Beständigkeit gegenüber Säure aufweist und Chlorfluorkohlenstoffgas in Gegenwart von HF, HCl usw., die durch die Zersetzung des Gases erzeugt werden, für einen langen Zeitraum effizient zersetzen und entfernen kann.
  • Wenn ein Träger des ZiO&sub2;-TiO&sub2;- oder ZrO&sub2;-TiO&sub2;-Al&sub2;O&sub3;-Systems mit einer großen spezifischen Oberfläche von zumindest 10 m²/g als Katalysatorträger verwendet wird, kann auch bei niedrigen Temperaturen eine hohe katalytische Wirkung auftreten, wie in den weiter unten beschriebenen Beispielen gezeigt, und auch bei hohen Raumgeschwindigkeiten kann eine gute Eigenschaft des Zersetzens und Entfernens von Chlorfluorkohlenstoff herbeigeführt werden. Außerdem kann der Katalysatorträger so leicht hergestellt werden, daß er in jede Form, wie Pellet, Platte, Zylinder, Gitter, Bienenwabenanordnung und ähnliches gebracht werden kann. Darüberhinaus kann der Katalysatorträger gute mechanische und physikalische Eigenschaften aufweisen, wie Druckfestigkeit, Verschleißbeständigkeit, Abschließfestigkeit und ähnliche, sodaß er für einen langen Zeitraum stabil verwendet werden kann.
  • ein Zr-Ausgangsmaterial zur Herstellung der Katalysatorträger, wie ZrO&sub2;-TiO&sub2;-Systemträger, kann aus anorganischen und organischen Zr-Verbindungen ausgewählt werden. Bevorzugte anorganische Zr-Verbindungen sind beispielsweise Zirkonylnitrat, Zirkonylsulfat und Zirkonyloxalat. Ein Ti-Ausgangsmaterial zur Herstellung der Katalysatorträger ZiO&sub2;-TiO&sub2; usw. kann aus anorganischen Titanverbindungen, wie Titanchlorid, Titansulfat und ähnlichen, und organischen Titanverbindungen, wie Titanoxalat, Tetraisopropyltitanat und ähnlichen ausgewählt werden.
  • Die Form des Katalysatorträgers ist beliebig. Einstückige Bienenwabenstrukturkörper mit einem äquivalenten Kreisdurchmesser der Durchgangslöcher von nicht als 30 mm und einer offenen Porosität von nicht weniger als 50% sind besonders vorzuziehen. Der Grund dafür ist, daß solche Bienenwabenstrukturkörper auch bei hohen Raumgeschwindigkeiten den Druckverlust der Katalysatorträger verringern und hohe Zersetzungseffizienzen erzielen können. Wenn der äquivalente Kreisdurchmesser der Durchgangslöcher jedoch 30 mm übersteigt, wird die Effizienz des Entfernens des Chlorfluorkohlenstoffes verringert. Auch wird, wenn die offene Porosität geringer als 50 % ist, der Druckverlust der Katalysatorträger hoch.
  • Die Verwendung von CH&sub4; oder H&sub2;O als Zersetzungshilfe ist wirksam. Die vorliegende Erfindung ist nicht speziell auf die Verwendung und die Art der Zersetzungshilfe eingeschränkt. Wenn jedoch der Gehalt an Substanz der Chlorfluorkohlenstoffreihe im chlorfluorkohlenstoffhältigen Gas hoch ist, kann die Zersetzung des Chlorfluorkohlenstoffs durch Einspritzen von CH&sub4;, H&sub2;O oder C&sub6;H&sub6; usw. wirksam unterstützt werden.
  • Für ein besseres Verstehen der vorliegenden Erfindung wird auf die beiliegenden Zeichnungen bezuggenommen, in denen:
  • Fig. 1 ein Fließschema einer Ausführungsform des Verfahrens zur praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 2 ein Graph aus charakteristischen Kurven ist, der die Beziehungen zwischen Behandlungstemperatur und Zersetzungsprozentsatz des Chlorfluorkohlenstoffs zeigt, wobei die Raumgeschwindigkeit als Parameter verwendet wird; und
  • Fig. 3 ein Graph ist, der die Beziehungen zwischen der Verwendungszeit verschiedener Katalysatoren und dem Zersetzungsprozentsatz zeigt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun detaillierter durch die folgenden Beispiele veranschaulicht.
  • Beispiel 1
  • Unter Verwendung einer Versuchsanordnung des in Fig. 1 gezeigten Fließschemas und eines fertigen Katalysators, hergestellt durch das Auftragen von Pt auf einen bienenwabenförmigen Träger, der aus einem komplexierten Oxid mit Zr:Ti=8,5:1,5 (Molverhältnis) besteht und eine Porenöffnung von 2,0 mm und eine Trennwanddicke von 0,4 mm aufweist, in einer Menge von 1,5 g Pt pro Liter des Trägers, wird die Zersetzung eines abgashältigen Freon R113 unter den in nachstehender Tebelle 1 gezeigten Bedingungen bewirkt, um die Ergebnisse zu erzielen, wie in Tabelle 1 gezeigt. Freon R113 ist CCl&sub2;FCClF&sub2;.
  • Die Beziehung zwischen der Behandlungstemperatur und dem Zersetzungsprozentsatz wird in Fig. 2 gezeigt.
  • Wie aus Tabelle 1 und Fig. 2 zu entnehmen, können gute Zersetzungsprozentsätze erhalten werden, wenn die Behandlungstemperatur auf nicht weniger als 200ºC eingestellt wird und die Raumgeschwindigkeit SV auf nicht mehr als 50 000 (h&supmin;¹) eingestellt wird. TABELLE 1 Temperatur ºC Katalysatorart Freon R113 Konzentration am Einlaß (ppm) Zersetzungsprozentsatz (%) Bewertung Metall [Zersetzungsprozentsatz] [Bewertung]
  • Beispiel 2
  • Zersetzungstests eines abgashältigen Freon R113 werden unter den folgenden Bedingungen durchgeführt, um die in nachstehender Tabelle 2 gezeigten Ergebnisse zu erhalten.
  • Gaszusammensetzung: 500 ppm Freon R113, Rest Luft
  • Raumgeschwindigkeit: 2 500 h&supmin;¹
  • Temperatur: 500ºC
  • Katalysatorart:
  • Katalysator A: Pt
  • Katalysator B: Pt + Rh + Pd
  • Katalysator C: Pt + Rh + Pd + Ru + Mn + Cu
  • Katalysator D: Pt + Rh + Pd + Ru + Mn + Cu + Cr + Fe
  • Katalysator E: Ni
  • Katalysator F: Ce
  • Katalysator G: V
  • Menge des Katalysators ingesamt 1,5 g/ l Träger. Tabelle 2 Temperatur ºC Katalysatorart Zersetzungsprozentsatz (%) Bewertung
  • Wie aus Tabelle 2 zu erkennen, können durch die Verwendung des aus Pt, Rh, Pd, Ru, Mn, Cu, Cr und Fe ausgewählten Katalysators gute Zersetzungsprozentsätze erzielt werden.
  • Beispiel 3
  • Unter Verwendung eines Pt (1,5 g/l Träger) tragenden bienenwabenförmigen Körpers werden Zersetzungstests eines abgashältigen Freon R113 unter den folgenden Bedingungen durchgeführt, um die in Fig. 3 gezeigten Ergebnisse zu erzielen.
  • Gaszusammensetzung: 500 ppm Freon R113, Rest Luft
  • Raumgeschwindigkeit: 2500 h&supmin;¹
  • Temperatur: 500ºC
  • Träger:
  • Träger A: Zr:Ti = 7:3 (Molverhältnis)
  • Träger B: Ti:Si = 7: (Molverhältnis)
  • Träger C: Mullittyp
  • Träger D: Kordierittyp
  • Träger E: Zeolit
  • Wie Fig. 3 zu entnehmen, kann der Katalysator die Verwendung über einen langen Zeitraum aushalten, wenn ein Träger verwendet wird, der durch Flußsäure, Salzsäure und ähnliche, die bei der Zersetzung der Fluorkohlenstoffsubstanz erzeugt werden, nicht leicht zu beeinträchtigen ist.
  • Beispiel 4
  • Unter Verwendung eines bienenwabenförmigen Körpers als Träger für den Katalysator (Pt, 1,5 g/l Träger), werden Zersetzungstests eines Abgases unter den folgenden Bedingungen durchgeführt, um die in Tabelle 3 gezeigten Ergebnisse zu erhalten.
  • Gaszusammensetzung: 500 ppm Freon R113, Rest Luft
  • Raumgeschwindigkeit: 2500 h&supmin;¹
  • Temperatur: 500ºC Tabelle 3 Äquivalenter Kreisdurchmesser d.Durchgangslöcher (mm) offene Porosität (%) Druckverlust (mmH&sub2;O) Zersetzungsprozentsatz (%) Bewertung
  • Bewertung
  • X...Zersetzungsprozentsatz ist geringer als 70% oder Druckverlust beträgt 150 mm H&sub2;O oder mehr
  • O...Zersetzungsprozentsatz beträgt 79% oder mehr und der Druckverlust ist geringer als 150 mmH&sub2;O
  • Wie aus Tabelle 3 zu erkennen, können, wenn ein bienenwabenförmiger Körper mit einem äquivalenten Kreisdurchmesser der Durchgangslöcher von nicht mehr als 30 mm und einer offenen Porosität von nicht weniger als 50% als Katalysatorträger verwendet wird, gute Zersetzungsprozentsätze bei geringem Druckverlust erzielt weden.
  • Wie aus den obigen Erklärungen klar hervorgeht, sind hohe Temperatur und hoher Druck für die vorliegende Erfindung nicht unbedingt erforderlich, und sie kann Chlorfluorkohlenstoffe wirtschaftlich mit hoher Zersetzungseffizienz unter Bedingungen zersetzen, die jenen ähnlich sind, bei denen Substanzen herkömmlicherweise zersetzt werden, sodaß die Energiekosten beträchtlich verringert werden können und auf teure Geräte verzichtet werden kann.

Claims (6)

1. Verfahren zum Zersetzen eines Chlorfluorkohlenstoffs, umfassend das In-Kontakt-Bringen eines den Chlorfluorkohlenstoff enthaltenden Gases mit einem Katalysator unter den Bedingungen einer Temperatur von nicht weniger als 200ºC und einer Raumgeschwindigkeit von nicht mehr als 50 000 (h&supmin;¹), worin der Katalysator zumindest ein Material umfaßt, das aus den Metallen Pt, Rh und Pd und Oxiden davon ausgewählt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Katalysator aus den Komponenten A und B besteht, wobei Komponente A ein einzelnes Oxid eines aus Zr, Ti, Al, W und Si ausgewählten Metalls oder ein komplexes Multioxid aus zumindest zwei Metallen ist, die aus Zr, Ti, Al, W und Si ausgewählt sind, und Komponente B das genannte Material oder Materialien ist/sind, das/die aus den Metallen Pt, Rh und Pd und Oxiden davon ausgewählt ist/sind.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, worin für den Katalysator ein Träger aus einem einstückigen bienenwabenartigen Strukturkörper mit einem äquivalenten Kreisdurchmesser seiner Durchgangslöcher von 30 mm oder weniger und einer offenen Porosität von nicht weniger als 50% verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die genannte Temperatur im Bereich von 400-660ºC liegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin die genannte Raumgeschwindigkeit im Bereich von 2000-20 000 (h&supmin;¹) liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin der Katalysator sich auf einem Träger mit großer spezifischer Oberfläche von zumindest 10 m²/g befindet, der aus ZrO&sub2;-TiO&sub2; und ZrO&sub2;-TiO&sub2;-Al&sub2;O&sub3; ausgewählt ist.
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