-
Die Erfindung stammt aus dem Bereich der
Nachrichtentechnik und betrifft den Anschluß einer zentralen
Verbindungskette an die verschiedenen Anschlußeinheiten einer
Fernmeldezentrale.
-
Ganz allgemein hat die zentrale Verbindungskette
folgende Aufgaben:
-
- Verbindung in einer Richtung zwischen einem
beliebigen eingehenden Kanal einer beliebigen eingehenden
Multiplexverbindung mit einem beliebigen ausgehenden Kanal einer
beliebigen ausgehenden Multiplexverbindung,
-
- Verbindung zwischen einem beliebigen eingehenden
Kanal und M beliebigen ausgehenden Kanälen,
-
- Verbindung von N Kanälen eines gemeinsamen Rahmens
einer beliebigen eingehenden Multiplexverbindung mit N Kanälen
eines gemeinsamen Rahmens einer beliebigen ausgehenden
Multiplexverbindung unter Beibehaltung der Integrität und der
Abfolge des empfangenen Rahmens.
-
Eine Verbindung in beiden Richtungen zwischen einem
Ende A (Anrufer) und einem Ende B (gerufener Teilnehmer)
erfolgt mit Hilfe zweier je in einer Richtung wirkender
Verbindungen.
-
Eine zentrale Verbindungskette hat weiter folgende
Funktionen:
-
- die Umschaltung zwischen einer Anschlußeinheit,
Hilfseinrichtung genannt, und den Sprachkanälen für die
Signalisation im Bereich der Sprechfrequenzen,
-
- die gleichzeitige Verteilung der Tonsignale und
Betriebsansagen auf mehrere ausgehende Kanäle,
-
- die permanente Umschaltung der Kanäle einer Daten-
oder Semaphorsignalisationsinformationen übertragenden
Multiplexverbindung zwischen Kreisen untereinander und zwischen
einem Kreis und der Semaphorstation.
-
Um die Betriebssicherheit zu gewährleisten, enthält
die Verbindungskette zwei identische Vermittlungsnetze.
-
Im übrigen muß die Übertragungsqualität den Avis Q503
bis Q513 des CCITT genügen.
-
Ein Verfahren und ein System zur Kontrolle der von
einer doppelt vorgesehenen zentralen Verbindungskette zu
verteilenden digitalen Informations-Nachrichten ist in der
Druckschrift WO-A-88 03738 beschrieben.
-
Ziel der Erfindung ist es, kontinuierlich für jede
Verbindung die Übertragung zu kontrollieren.
-
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Kontrolle der
aufgebauten Verbindungen.
-
Aufgabe der Erfindung ist weiter die Erfassung von
Störungen.
-
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum
Anschluß einer zentralen Verbindungskette an
Anschlußeinheiten, wobei die zentrale Verbindungskette dupliziert ist und
aus zwei Vermittlungsnetzen besteht, die über eine Verbindung
an Steuerorgane angeschlossen sind, wobei jede Anschlußeinheit
mit den beiden Vermittlungsnetzen über eine
Selektionsvorrichtung verbunden ist, die zwei Anschlußschaltungen enthält,
welche je über eine Zugangsverbindung an die Anschlußeinheit
und über eine Netzverbindung an ein Vermittlungsnetz
angeschlossen sind, wobei die Zugangs- und Netzverbindungen in
zwei Richtungen wirkende Multiplexverbindungen sind und Rahmen
fester Länge enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Rahmen Kanäle mit 16 Bits enthält, die in acht Datenbits, fünf
transparente Bits und drei Kontrollbits aufgeteilt sind, daß
ein erstes Kontrollbit ein Bit für den Betriebsmodus einer
Anschlußschaltung ist, dessen Wert 0 einen Normalbetrieb und
dessen Wert 1 einen Betrieb im Meldemodus bezeichnet, daß ein
zweites und ein drittes Kontrollbit je eine andere Bedeutung
abhängig vom Wert des ersten Kontrollbits besitzen, daß das
erste Kontrollbit einen vom Vermittlungsnetz in jedem Kanal,
den es in Richtung zur Anschlußschaltung aussendet,
festgelegten Wert besitzt und daß im Meldemodus eine Meldung aus einem
Vielfachrahmen der Ordnung 32 besteht, wobei das erste
Kontrollbit den Wert 1 für nur einen Kanal unter den vom
Vermittlungsnetz in Richtung auf die Anschlußschaltung ausgesandten
Kanälen und unter den von der Anschlußschaltung in Richtung
auf das Vermittlungsnetz ausgesandten Kanälen besitzt und den
Wert 1 während 31 Rahmen sowie den Wert 0 während des 32sten
Rahmens eines Multirahmens besitzt, wobei die Meldung vom
zweiten Kontrollbit übertragen wird, während das dritte Bit
eine zyklische Kontrolle der Ordnung 32 trägt, die aus der
Gesamtheit der von den Rahmen des Vielfachrahmens übertragenen
Bits berechnet ist.
-
Die Erfindung wird nun anhand von
Ausführungsbeispielen und den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
-
Figur 1 zeigt schematisch eine Vermittlungszentrale
mit einer erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung.
-
Figur 2 zeigt eine Selektionsvorrichtung aus Figur 1.
-
Figur 3 enthält ein Zeitdiagramm bezüglich der von
einer Anschlußeinheit ausgehenden Sendekanäle.
-
Figur 4 enthält ein Zeitdiagramm bezüglich der von
einer Anschlußeinheit empfangenen Kanäle.
-
Figur 5 zeigt eine Anschlußschaltung aus Figur 2.
-
Figur 1 zeigt schematisch eine Fernmeldezentrale mit
zwei Vermittlungsnetzen RCXa und RCXb. Anschlußeinheiten UR
sind je an die beiden Vermittlungsnetze über eine
Selektionsvorrichtung SAB angeschlossen. Die Vermittlungsnetze sind über
eine Verbindung MAS mit Markiersteuerorganen MQ,
Vielfachregistrierern MR und Gebührenschaltungen TX verbunden. Die
Vermittlungsnetze enthalten je eine Schaltmatrix MCX, eine
Eingangs-/Ausgangsschnittstelle ILR, die an die Schaltmatrix und
an die Anschlußvorrichtungen SAB angeschlossen ist, sowie eine
Steuerschnittstelle IC, die an die Schaltmatrix MCX, an die
Eingangs-/Ausgangschnittstelle ILR und an die Verbindung MAS
angeschlossen ist.
-
Jede Selektionsvorrichtung SAB besteht aus zwei
Anschlußschaltungen SABa und SABb. Die Anschlußschaltung SABa
ist an eine Anschlußeinheit UR über eine in beiden Richtungen
wirkende Zugangsverbindung LAa und an die
Eingangs-/Ausgangsschnittstelle ILR des Vermittlungsnetzes RCXa über eine in
beiden Richtungen wirkende Zugangsverbindung LRa
angeschlossen. Die Anschlußschaltung SABb ist an die Anschlußeinheit UR
über eine in beiden Richtungen wirkende Zugangsverbindung LAb
und an die Eingangs-/Ausgangsschnittstelle ILR des
Vermittlungsnetzes RCXb über eine in beiden Richtungen wirkende
Netzverbindung LRb angeschlossen.
-
Jede in beiden Richtungen wirkende Verbindung LAa,
LAb, LRa, LRb besteht aus in je einer Richtung wirkenden
Multiplexleitungen, wobei jede Multiplexleitung einen Rahmen mit
32 Kanälen umfaßt.
-
Wie weiter unten erläutert wird, enthält jeder Kanal
eines Rahmens 16 Bits, die aus den acht Bits des Basiskanals
mit 64 kbits/s und aus acht zusätzlichen Bits bestehen, von
denen drei Bits zur permanenten Kontrolle der Übertragungen
verwendet werden, während die Verwendung von fünf Bits offen
bleibt.
-
Die acht Bits des Basiskanals und die fünf
zusätzlichen nicht verwendeten Bits werden im transparenten Modus
durchgeschaltet. Die permanenten Kontrollen beruhen auf dem
permanenten Vergleich der in den beiden Vermittlungsnetzen
vorliegenden Informationen für jede Übertragungsrichtung.
-
Die Selektionsvorrichtungen SAB und die
Vermittlungsnetze RCXa und RCXb bilden eine Verbindungskette mit doppelter
Struktur und zwei identischen Zweigen, nämlich einem ersten
Zweig aus den Anschlußschaltungen SABa und dem
Vermittlungsnetz RCXa und einem zweiten Zweig bestehend aus den
Anschlußschaltungen SABb und dem Vermittlungsnetz RCXb. Die
Verbindungen erfolgen gleichzeitig in den beiden Zweigen, und die
Verdoppelung ist wirksam bis zu den Anschlußeinheiten UR. Auf
diese Weise bleiben die aufgebauten Verbindungen im Fall von
Störungen eines Zweigs erhalten, und es erfolgt keine
Verschlechterung des Verkehrs, wenn ein Element oder eine Einheit
eines Zweigs außer Dienst fällt. Die Selektionsvorrichtungen
SAB liegen in unmittelbarer Nähe der Anschlußeinheiten UR oder
sind sogar in diesen Anschlußeinheiten untergebracht. Jede
Anschlußschaltung SABa und SABb enthält einen Sendeverstärker
und einen Empfangsverstärker auf der Seite des
Vermittlungsnetzes, so daß die Anschlußeinheiten UR eine große Entfernung
von den Vermittlungsnetzen haben können, beispielsweise 50
Meter für übliche Verbindungen LRa und LRb mit vier Mbit/s und
etwa 300 Meter, wenn diese Verbindungen aus Lichtleitfasern
mit einem Durchsatz von 34 Mbit/s bestehen.
-
Figur 2 zeigt eine Selektionsvorrichtung SAB,
bestehend aus zwei Anschlußschaltungen SABa und SABb, die je an die
Anschlußeinheit über eine eingehende Zugangsverbindung LAEa,
LAEb, um die von der Anschlußeinheit kommenden Informationen
zu empfangen, und über eine ausgehende Zugangsverbindung LASa,
LASb angeschlossen sind, um die für die Anschlußeinheit
bestimmten Informationen auszusenden. Die Zugangsverbindungen
LAEa und LASa bilden eine in beiden Richtungen wirkende
Verbindung LAa aus Figur 1, während die Zugangsverbindungen LAEb
und LASb eine in beiden Richtungen wirkende Verbindung LAb aus
Figur 1 bilden.
-
Jede Anschlußschaltung ist weiter an ein
Vermittlungsnetz über eine eingehende Netzverbindung LREa und eine
ausgehende Netzverbindung LRSa angeschlossen, soweit die Schaltung
SABa betroffen ist, und über eine eingehende Netzverbindung
LREb und eine ausgehende Netzverbindung LRSb, was die
Schaltung SABb betrifft. Diese Verbindungen werden eingehend oder
ausgehend hinsichtlich der Vermittlungsnetze bezeichnet, die
also Informationen von den eingehenden Verbindungen LREa, LREb
empfangen und Informationen über die ausgehenden Verbindungen
LRSa und LRSb aussenden. Die Verbindungen LREa und LRSa bilden
eine in beiden Richtungen wirkende Netzverbindung LRa aus
Figur 1 und die Verbindungen LREb und LRSb bilden eine in
beiden Richtungen wirkende Netzverbindung LRb aus Figur 1.
-
Die in beiden Richtungen wirksamen Verbindungen LAEa,
LAEb, LASa, LASb, LREa, LREb, LRSa, LRSb bestehen
beispielsweise je aus acht in einer Richtung wirkenden
Multiplexleitungen mit 32 Kanälen je Rahmen, also 256 Kanälen für jede
Übertragungsrichtung.
-
Jede Anschlußschaltung SABa und SABb enthält einen
Eingangskreis CE, der an die eingehende Zugangsverbindung LAEa
oder LAEb angeschlossen ist, einen Sendeverstärker TX, der
eingangsseitig mit dem Eingangskreis TE und ausgangsseitig mit
der eingehenden Netzverbindung LREa oder LREb verbunden ist,
einen Empfangsverstärker RX, der eingangsseitig an eine
ausgehende Netzverbindung LRSa oder LRSb angeschlossen ist, einen
Selektionskreis CS, der mit einem Eingang an den Ausgang des
Empfangskreises RX der Anschlußschaltung angeschlossen ist, zu
der er gehört, und mit einem anderen Eingang an den Ausgang
des Empfangskreises der anderen Anschlußschaltung sowie
ausgangsseitig an eine ausgehende Zugangsverbindung LASa oder
LASb angeschlossen ist, und einen Verarbeitungskreis CT, der
mit einem Eingang an den Ausgang des Empfangskreises der
Anschlußschaltung, zu der er gehört, und mit einem anderen
Eingang an den Ausgang des Empfangskreises der anderen
Anschlußschaltung sowie mit dem Ausgang an einen Steuereingang des
Selektionskreises CS angeschlossen ist. Der Verarbeitungskreis
CT ist weiter an einen Steuereingang des Eingangskreises CE
angeschlossen.
-
Die beiden eingehenden Zugangsverbindungen LAEa und
LAEb sind ausgangsseitig mit einer Anschlußeinheit UR (Figur
1) verbunden. Ebenso sind die beiden ausgehenden
Zugangsverbindungen LASa und LASb an einen Eingang der Anschlußeinheit
angeschlossen.
-
In der Anschlußeinheit werden die Daten mit 64 kbit/s
und ein Taktsignal mit 2 Mbit/s vor der Aussendung auf den
eingehenden Verbindungen LAEa und LAEb an den Eingang eines
UND-Tors angelegt. Das logische Ergebnis am Ausgang des UND-
Tors wird von einem Taktsignal mit 4 Mbit/s getastet. Dies ist
in dem Zeitdiagramm gemäß Figur 3 dargestellt, in dem die
Kurve a sich auf die Informationsbits eines Rahmens mit 32
Kanälen von je acht Bits bezieht, während die Kurve H2M ein
Taktsignal mit 2 Mbit und die Kurve H4M ein Taktsignal mit 4
Mbit/s ist. Die Kurve b ist das Ergebnis der Abtastung durch
das Signal H4M und man erkennt, daß die Bits 0, 1, 2, 3, ... 7
der Kurve b die halbe Dauer der entsprechenden Bits der Kurve
a besitzen und durch Bits mit dem Wert 0 voneinander getrennt
sind. Diese Bits des Werts 0 sind die zusätzlichen Bits mit
der Nummer 8 bis 15. Die Daten werden also mit 4 Mbit/s auf
den beiden Verbindungen LAEa und LAEb gemäß folgender Struktur
übertragen: Bits 0, 8, 1, 9, 2, 10, 3, 11, 4, 12, 5, 13, 6,
14, 7, 15.
-
Beim Empfang werden die Informationen mit 4 Mbit/s,
die auf den ausgehenden Zugangsverbindungen LASa, LASb
vorliegen, von einem Taktsignal mit 4 Mbit/s getastet. Dies ist
in dem Zeitdiagramm in Figur 4 zu sehen, bei dem die Kurve a
sich auf die Bits eines Rahmens mit 32 Kanälen zu je 16 Bits
bezieht, die Kurve H2M ein Taktsignal mit 2 Mbit/s und die
Kurve b das Ergebnis der Tastung mit dem Signal H2M ist. In
der Kurve b findet man wieder die acht Datenbits, nämlich die
Bits 0 bis 7, ohne jegliches zusätzliches Bit.
-
Die 16 Bits tragen die Nummern 0 bis 15 und sind
folgendermaßen zugeordnet: Die Bits 0 bis 7 heißen D0 bis D7 und
sind Datenbits, die vom Kanal mit 64 kbit/s verwendet und im
transparenten Modus durchgeschaltet werden;
-
die Bits 8 bis 12 sind fünf zusätzliche Bits und
heißen X0 bis X4; sie werden im transparenten Modus
durchgeschaltet;
-
die Bits 13 bis 15 sind drei zusätzliche Bits und
werden als Kontrollbits für die Überwachung und Überprüfung
der Vermittlungsnetze RCXa und RCXb verwendet;
-
das Bit 13 ist mit SYN bezeichnet und ermöglicht zwei
Interpretationen der Bits 14 und 15, je nachdem, ob es den
Wert 0 oder den Wert 1 hat:
-
. bei SYN = 0 handelt es sich um den sogenannten
Normalmodus;
-
. bei SYN = 1 handelt es sich um einen Meldemodus zur
Kontrolle auf Wunsch.
-
Der Betrieb im normalen oder im Meldemodus wird durch
die Steuerschnittstelle IC jedes Vermittlungsnetzes RCXa, RCXb
aktiviert. Der normale Modus wird aktiviert auf allen 256 von
einer Anschlußschaltung bearbeiteten Kanälen, während der
Meldemodus nur auf Wunsch des Markierers MQ für einen
bestimmten der 256 von einer Anschlußschaltung bearbeiteten Kanäle
aktiviert wird. Natürlich kann dieser Meldemodus für mehrere
Anschlußschaltungen über die Steuerschnittstelle IC aktiviert
werden.
-
Figur 5 zeigt den Eingangs-/Ausgangskreis CE und den
Verarbeitungskreis CT einer Anschlußschaltung, beispielsweise
SABa in Figur 2.
-
Der Eingangs-/Ausgangskreis enthält ein
Meldungssenderegister 1 vom Typ Parallel-Serie, wobei der Serienausgang an
die eingehende Zugangsverbindung LAEa angeschlossen ist, um
dort eine Meldung abzusetzen. Weiter enthält dieser Kreis eine
Schaltung 2 zum Einspeisen eines Paritätsfehlers oder
Vergleichsfehlers, die ausgangsseitig an die eingehende
Zugangsverbindung LAEa angeschlossen ist, eine
Paritätsberechnungsschaltung 3, die eingangsseitig und ausgangsseitig an die
eingehende Zugangsverbindung angeschlossen ist, und eine
Rechenschaltung 4 für eine zyklische Kontrollberechnung mittels
Redundanz, die eingangs- und ausgangsseitig an die eingehende
Zugangsverbindung angeschlossen ist.
-
Der Verarbeitungskreis enthält eine Schaltung zur
Erfassung des Synchronisationssignals 10, eine Schaltung zum
Meldungsempfang 11, eine Schaltung 12 zur zyklischen
Überprüfung einer Meldung mittels Redundanz, einen Komparator 13,
eine CRC-Fehlerschaltung 32 für die Fehler der zyklischen
Kontrolle mittels Redundanz und eine
Paritätsberechnungsschaltung 14. All diese Schaltungen sind mit ihrem Eingang an den
Ausgang des Empfangsverstärkers RX angeschlossen.
-
Der Verarbeitungskreis enthält weiter einen ersten
Speicherpunkt 20 für die erzwungene oder freie Einstellung,
einen zweiten Speicherpunkt 21 für eine Einstellung in
Richtung auf a oder b, einen Speicherpunkt 22 für den
Vergleichsfehler, einen Paritätsspeicher 23, eine Entscheidungslogik 24,
einen Speicherpunkt betreffend die bevorzugte Wahl 25 und
einen Speicherpunkt 33 für die Fehler der zyklischen
Berechnung mittels Redundanz.
-
Die Schaltung zur Erfassung des
Synchronisationssignals 10 überwacht das Bit 13 der ausgehenden Netzverbindung
LRSa und liefert ein Signal SYN an das Meldungssenderegister
1, an die Schaltung 2 zur Paritäts- oder
Vergleichseinspeisung, an die Paritätsberechnungsschaltung 3, an die Schaltung
4 zur Berechnung der zyklischen Kontrolle mittels Redundanz
und an die eingehende Zugangsverbindung LAEa. Wenn das Signal
SYN den Wert 0 hat, steuert es die
Paritätsberechnungsschaltung 3 und die Schaltung 2 zur Einspeisung des Paritäts-. oder
Vergleichsfehlers 2. Wenn das Signal den Wert 1 hat, steuert
es das Meldungssenderegister 1, so daß dieses die in diesem
Register enthaltene Meldung aussendet, und den Rechenkreis 4
für die Berechnung der zyklischen Kontrolle mittels Redundanz
hinsichtlich der Bits 0 bis 15 der Kanäle eines
Vielfachrahmens, der die Meldung transportierenden Verbindung LREa.
-
Die Schaltung 10 zur Erfassung des
Synchronisationssignals steuert auch die Verifizierschaltung 12 und die
Meldungsempfangsschaltung 11, wenn das Signal SYN den Wert 1 hat.
Die Meldungsempfangsschaltung 11 empfängt in einem
Meldungssteuerfeld ein Bit betreffend die fest vorgegebene oder freie
Positionierung und liefert an den ersten Speicherpunkt 20 ein
Signal des Werts 1 für eine freie Positionierung und des Werts
0 für eine erzwungene Positionierung. Die
Meldungsempfangsschaltung empfängt weiter im Steuerfeld ein Positionierbit für
die Seite a oder b und liefert ein entsprechendes Signal an
den zweiten Speicherpunkt 21. Die Speicherpunkte 20 und 21
werden durch die Verifizierschaltung freigegeben, wenn die
Verifizierung der zyklischen Kontrolle mittels Redundanz
fehlerfrei ist.
-
Der Speicherpunkt 33 ist ausgangsseitig mit der
Schaltung 32 (CRC-Fehler) verbunden und speichert einen Fehler bei
der zyklischen Kontrolle mittels Redundanz.
-
Der Komparator 13 ist weiter eingangsseitig über eine
Multiplexverbindung 30 mit dem Ausgang des Empfangsverstärkers
RX der Anschlußschaltung SABb verbunden. Der Komparator 13
vergleicht Kanal für Kanal zwischen einem vom
Empfangsverstärker der Anschlußschaltung SABa gelieferten Kanal und einem vom
Empfangsverstärker der Anschlußschaltung SABb gelieferten
Kanal. Bei einem Fehler liefert der Komparator ein
Vergleichsfehlersignal an den Speicherpunkt 22. Die
Paritätsberechnungsschaltung 14 berechnet die Parität jedes vom
Empfangsverstärker gelieferten Kanals. Das Ergebnis dieser Berechnung wird im
Paritätsspeicher 23 festgehalten. Die
Paritätsberechnungsschaltung 14 ist weiter an die Multiplexverbindung 30
angeschlossen und das Ergebnis der Paritätsberechnung, die auf
einem vom Empfangsverstärker der Anschlußschaltung SABb
gelieferten Kanal durchgeführt wurde, wird an den Paritätsspeicher
23 gemeldet. Der Paritätsspeicher enthält einen Speicherpunkt
für jeden Kanal der ausgehenden Netzverbindung LRSa und einen
Speicherpunkt für jeden Kanal der ausgehenden Netzverbindung
LRSb. Die Entscheidungslogik 24 ist an den Ausgang des
Paritätsspeichers angeschlossen und empfängt von diesem für jeden
Kanal ein Signal FPa und ein Signal FPb, die das Ergebnis des
Auslesens der beiden Speicherpunkte sind, von denen der eine
der Verbindung LRSa und der andere der Verbindung LRSb
zugeordnet ist. Im Meldemodus wird dieser Speicherpunkt nach dem
Lesen des dem Kanal der Verbindung LRSa zugeordneten
Speicherpunkts, der die Meldung überträgt, initialisiert, wenn die von
der Verifizierschaltung 12 durchgeführte Überprüfung korrekt
war. Die Entscheidungslogik 24 ist ebenfalls an den Ausgang
des ersten und des zweiten Speicherpunkts 20 bzw. 21 und an
den Ausgang des Speichers 25 der vorhergehenden Auswahl
angeschlossen.
Der Ausgang der Entscheidungslogik ist mit einem
Steuereingang des Selektionskreises CS und dem Eingang des
Speichers 25 für die vorhergehende Auswahl verbunden.
-
Das Meldungssenderegister 1 ist eingangsseitig
verbunden mit dem Ausgang des Paritätsspeichers 23, von dem es
das Ergebnis FPa des Auslesens des dem Kanal der eine Meldung
übertragenden Verbindung LRSa zugeordneten Speicherpunkts und
das Ergebnis FTB des Auslesens des dem Kanal der eine Meldung
übertragenden Verbindung LRSb zugeordneten Speicherpunkts
empfängt, mit dem Ausgang des Speichers 25 für die bevorzugte
Wahl, mit dem Ausgang des ersten und des zweiten
Speicherpunkts 20 bzw. 21, mit dem Ausgang des Speicherpunkts 33, mit
dem Ausgang der Verifizierschaltung 12 und mit einem Ausgang
CX der Meldungsempfangsschaltung 11, die an diesem Ausgang ein
in dieser Meldung enthaltenes Anschlußfeld liefert.
-
Die Schaltung 2 zum Einspeisen des Paritätsfehlers
oder Vergleichsfehlers ist eingangsseitig an den Ausgang der
Paritätsberechnungsschaltung 14 und den Ausgang des
Vergleichsfehlerspeicherpunkts 22 sowie an den Ausgang des ersten
und zweiten Speicherpunkts 20 bzw. 21 angeschlossen.
-
Im Normalmodus, wenn das Bit 13 (SYN) den Wert 0 hat,
können Paritätsfehler auf den eingehenden Netzverbindungen
LREa, LREb und den ausgehenden Netzverbindungen LRSa, LRSb
erfaßt werden und an jedes Vermittlungsnetz RCXa, RCXb durch
das Bit 14 die Vergleichsfehler zwischen den entsprechenden
Kanälen der Verbindungen LRSa und LRSb übermittelt werden, die
in den Verarbeitungskreisen CT erfaßt wurden, oder das
Ergebnis der auf den eingehenden Netzverbindungen LRSa oder LRSb
vom Verarbeitungskreis durchgeführten Paritätsberechnung. Das
Bit 15 mit dem Namen PAR (Parität) ist so gewählt, daß die
Anzahl der Bits des Werts 1 geradzahlig ist, berechnet über
die auf der eingehenden Verbindung LREa oder LREb ausgesandten
Bits 0 bis 15.
-
Der Betrieb im Meldemodus, d.h. wenn das Bit 13 SYN
den Wert 1 hat, wird durch die Steuerschnittstelle IC eines
Vermittlungsnetzes auf Anforderung durch den Markierer MQ
aktiviert. Dieser Betrieb kann sich nur auf einen der 256
Kanäle einer Netzverbindung von 8 Multiplexrahmen mit 32
Kanälen beziehen. Das Bit 14 entspricht einer Meldung, das Bit 15
liefert das Ergebnis einer zyklischen Kontrolle mittels
Redundanz, die sich auf die Bits 0 bis 14 des betroffenen Kanals
und betreffend eine Meldung bezieht. In diesem Betriebsmodus
überträgt ein Vermittlungsnetz eine Meldung an eine
Anschlußschaltung einer Anschlußeinrichtung, und die Anschlußschaltung
sendet eine Meldung an das Vermittlungsnetz aus.
-
In beiden Betriebsmodi betrifft der Vergleich zwischen
den Bits eines Kanals der ausgehenden Netzverbindungen LRSa
und LRSb nur die Bits 0 bis 12, während die Bits 13, 14, und
15 auf den ausgehenden Verbindungen unterschiedlich sein
können, wie dies im Meldemodus der Fall ist. Die
Entscheidungslogik des Verarbeitungskreises CT wählt zwischen den beiden
entsprechenden Kanälen der ausgehenden Netzverbindungen LRSa
und LRSb denjenigen aus, der auf der ausgehenden
Zugangsverbindung LASa für die Anschlußschaltung SABa, und LASb für die
Anschlußschaltung SABb übertragen wird. Die Kriterien für die
Wahl der Entscheidungslogik sind folgende:
-
FPa = 1 bedeutet, daß ein Paritätsfehler auf LRSa für jeden
Kanal entdeckt wurde.
-
FPb = 1 bedeutet, daß ein Paritätsfehler auf LRSb für jeden
Kanal entdeckt wurde.
-
PI = 1 bedeutet freie Positionierung und PI = 0 bedeutet
durch das Vermittlungsnetz erzwungene Positionierung.
Die Positionierung, ob frei oder erzwungen, betrifft
die 512 von der Anschlußschaltung bearbeiteten Kanäle.
Der Wert von PI wird in einem Speicherpunkt des
Verarbeitungskreises gespeichert.
-
P = a gilt für erzwungene Positionierung auf Seiten von LRSa
und P = b für die Positionierung auf Seiten von LRSb
für die Gesamtheit der 512 Kanäle.
-
Cp = a bedeutet bevorzugte Wahl für die Seite LRSa und
-
Cp = b für die Seite LRSb, für jeden Kanal.
-
Im Verarbeitungskreis CT werden die Paritätsfehler FPa
und FPb jedes Kanals im Paritätsfehlerspeicher 23 gespeichert.
Jeder Paritätsfehler wird in einem Speicherpunkt des
Paritätsfehlerspeichers gespeichert. Es gibt also zwei Speicherpunkte
für jeden Kanal, also zwei mal 256 Speicherpunkte für die 256
Kanäle der ausgehenden Netzverbindungen LRSa und LRSb. Die
Positionierung, ob frei oder erzwungen, PI, wird im
Verarbeitungskreis, im Positionierspeicherpunkt 20 gespeichert. In
gleicher Weise wird die Positionierung P, ob auf der Seite a
oder b im Speicherpunkt 21 für die Positionierseite
gespeichert. Die bevorzugte Wahl wird im Speicherpunkt 25 des
Verarbeitungskreises für die bevorzugte Wahl gespeichert. Der
Speicher für die bevorzugte Wahl enthält also einen
Speicherpunkt für die 256 Kanäle.
-
Die Wahrheitstabelle der Entscheidungslogik wird
nachfolgend angegeben. Hierbei bedeutet Cc das Ergebnis der Wahl
abhängig von den Wahlkriterien.
-
Die allgemeine Initialisierung des Speichers 25 für
die bevorzugte Wahl erfolgt durch eine erzwungene
Positionierung der Seite LRSa oder LRSb. Die Entscheidungslogik 24
liefert ein Steuersignal Cc an den Selektionskreis CS, um die
ausgehende Zugangsverbindung mit der ausgewählten ausgehenden
Netzverbindung zu verbinden.
NORMALBETRIEB : Bit 13 (SYN) = 0
-
Die Beschreibung erfolgt in Bezug auf die
Anschlußschaltung SABa, aber natürlich bezieht sie sich in gleicher
Weise auch auf die Anschlußschaltung SABb. Hierzu muß
lediglich der Buchstabe a durch b in den Bezugszeichen ersetzt
werden und umgekehrt, beispielsweise LRSa wird LRSb. Für jeden
Kanal führt der Verarbeitungskreis CT den Vergleich Bit für
Bit zwischen den empfangenen Informationen auf den ausgehenden
Netzverbindungen LRSa und LRSb durch und überträgt das
Ergebnis an den Eingangskreis CE. Der Verarbeitungskreis CT
überprüft die Parität für jeden Kanal, der auf der ausgehenden
Netzverbindung LRSa empfangen wurde und aktiviert im Fall
eines Fehlers den Speicherpunkt "Paritätsfehler", der dem
betroffenen Kanal zugeordnet ist. Die Entscheidungslogik
liefert die gewählte Netzverbindung, deren Information für den
betrachteten Kanal auf die ausgehende Zugangsverbindung LASa
übertragen wird.
-
Je nach dem Inhalt des Speicherpunkts 20 hinsichtlich
der freien oder erzwungenen Positionierung und des
Speicherpunkts 21 hinsichtlich der Positionierseite sendet der
Eingangskreis CE im Bit 14 der eingehenden Netzverbindung LREa
das Vergleichsergebnis, wenn die Positionierung frei oder
erzwungen ist auf der Seite der Netzverbindung LRSb. Die
Eingangsschaltung CE berechnet die Parität über die Bits 0 bis 14
der eingehenden Netzverbindung LREa, und das Ergebnis "PAR"
wird im Bit 15 ausgesandt.
BETRIEB IM MELDEMODUS: BIT 13 (SYN) = 1
-
Es sei daran erinnert, daß im Meldemodus das Bit 13
den Wert 1 für nur einen Kanal unter den 256 von einer
Anschlußschaltung behandelten Kanälen besitzt.
-
In diesem Betriebsmodus ist das Bit 13 gleich der
Vielfachrahmensynchronisation, d.h. einer Sequenz von 32 Bits,
von denen 31 den Wert 1 haben und das letzte Bit den Wert 0.
Diese Vielfachrahmensynchronisation ermöglicht in gestörten
Verbindungen im Rahmen einer lange dauernden Kontrolle eine
Synchronisierung des Kontrollverfahrens auf Wunsch.
-
Das Bit 14 liefert eine Folge von 32 Bis bestehend aus
einem ersten Feld von 24 Bits, das die Verbindungsreferenz
enthält, und einem zweiten Feld von 8 Bits, das auf einer
ausgehenden Netzverbindung die von einem Verbindungsnetz für
eine Anschlußschaltung ausgesandten Befehle oder die auf einer
eingehenden Netzverbindung oder von einer Anschlußschaltung
für ein Vermittlungsnetz bestimmten Informationen enthält.
-
Die von einem Vermittlungsnetz ausgehenden Befehle
beziehen sich auf die Positionierung (erzwungen oder frei)
einer Anschlußschaltung auf einer ausgehenden Verbindung LRSa
oder LRSb. Die von einer Anschlußschaltung ausgesandten
Informationen enthalten einerseits das Ergebnis der von der
Anschlußschaltung durchgeführten Kontrollen und andererseits den
tatsächlichen Positionierungszustand, d.h. die Auswahl der
Verbindung LRSa oder LRSb, die von der Entscheidungslogik
getroffen wurde.
-
Das Bit 15 liefert im Meldemodus eine Folge von 32
Bits, die vom Ergebnis der Berechnung der zyklischen Kontrolle
mittels Redundanz über einen Vielfachrahmen und über 16 Bits
je Rahmen gebildet wird, also insgesamt über einen Block von
512 Bits. Die Berechnung erfolgt während eines
Vielfachrahmens, und das Ergebnis wird während des nächsten
Vielfachrahmens Bit für Bit übertragen. Die zyklische Kontrolle mittels
Redundanz ist ein Standardpolynom vom Grad 32.
-
Für diesen Meldemodus wird Bezug genommen auf die
Anschlußschaltung SABa, aber natürlich gilt die nachfolgende
Beschreibung auch für die Anschlußschaltung SABb. Hierzu muß
lediglich die Referenz a in b oder umgekehrt vertauscht
werden, beispielsweise LRSa in LRSb.
-
Der Betrieb der Anschlußschaltung SABa im Meldemodus
wird ausgelöst, sobald der Übergang des Bits 13 (SYN) vom Wert
0 auf den Wert 1 in einem Kanal der ausgehenden Netzverbindung
LRSa erfaßt wurde. Die vom Verarbeitungskreis CT empfangenen
Rahmen werden von diesem Zeitpunkt an modulo 32 durchgezählt.
Der Verarbeitungskreis verifiziert auf der Verbindung LRSa die
zyklische Kontrolle mittels Redundanz auf dem Bit 15 des
betroffenen Kanals für die Rahmen 0 bis 31. Ist die
Verifizierung erfolgreich, dann speichert der Verarbeitungskreis die
Positionierung PI (PI = 1 für freie Positionierung, PI = 0 für
erzwungene Positionierung) und P (P = a für erzwungene
Positionierung auf der Seite LRSa und P = b für erzwungene
Positionierung auf der Seite LRSb). Diese Positionierungen PI und
P werden durch die Verbindung LRSa im Steuerfeld der
empfangenen Meldung empfangen, sobald der Übergang des Bits 13 vom
Wert 0 auf den Wert 1 erfaßt wurde.
-
Der Verarbeitungskreis kontrolliert auch die Parität
der Kanäle auf der ausgehenden Netzverbindung LRSa, und das
Ergebnis wird in den Speicherpunkten des
Paritätsfehlerspeichers gespeichert und an die andere Anschlußschaltung SABb
übermittelt.
-
Der Verarbeitungskreis CT überträgt an den
Eingangskreis CE zur Aussendung im Meldungsinformationsfeld, das auf
der eingehenden Verbindung LREa über das Bit 14 ausgesandt
wird:
-
- das Ergebnis der Verifizierung der zyklischen Kontrolle
mittels Redundanz auf der ausgehenden Netzverbindung LRSa,
-
- das Ergebnis des Auslesens der Positionierspeicher, d.h. ob
die Positionierung frei oder erzwungen ist, auf der Seite a
oder b liegt, und das Ergebnis der Auslesung des
Speicherpunkts der vorhergehenden Wahl für den von der Meldung
betroffenen Kanal,
-
- das Ergebnis des Auslesens des
Paritätsfehler-Speicherpunkts, der dem auf der ausgehenden Netzverbindung LRSa
betroffenen Kanal zugeordnet ist,
-
- die Verbindungsreferenz, die auf der ausgehenden Verbindung
LRSa empfangen wurde. Diese Verbindungsreferenz ist in der
empfangenen Meldung enthalten, und der Transfer auf der
eingehenden Netzverbindung LREa erfolgt Bit für Bit in Echtzeit.
-
Die Eingangsschaltung CE führt auf der eingehenden
Netzverbindung LREa die zyklische Kontrolle mittels Redundanz
auf einem Vielfachrahmen mit 32 Rahmen zu je 16 Bits durch,
also auf einem Block der Größe von 512 Bits. Die Berechnung
erfolgt während eines Vielfachrahmens, und das Ergebnis, das
eine Sequenz von 32 Bits bildet, wird Bit für Bit im nächsten
Vielfachrahmen im Bit 15 des von der ausgesandten Meldung
betroffenen Kanals ausgesandt.
-
Die auf den eingehenden Netzverbindungen LREa und LREb
der Anschlußschaltung SABa und SABb ausgesandten Informationen
werden in jedem entsprechenden Verbindungsnetz durch die
Eingangs-/Ausgangsschnittstelle ILR empfangen. Im Normalbetrieb
wird das Bit 14 dauernd überwacht und die Vergleichsfehler
werden gespeichert. Das Bit 14 enthält die Vergleichsfehler
bei der freien oder erzwungenen Positionierung. Die
Vergleichsfehler sind über die Steuerschnittstelle IC des
Vermittlungsnetzes zugänglich. Im Meldemodus werden die Bits 0
bis 12 transparent über die Eingangs- und
Ausgangsschnittstelle ILR von den eingehenden Netzverbindungen LRE zur
Schaltmatrix MCX übertragen und von der Schaltmatrix zu den
ausgehenden Netzverbindungen LRS. Eine für eine Anschlußeinheit UR
bestimmte Meldung wird von der Eingangs-/Ausgangsschnittstelle
auf der entsprechenden ausgehenden Netzverbindung LRS
ausgesandt und die als Antwort von der Anschlußeinheit ausgesandte
Meldung gelangt über die entsprechende eingehende Netzleitung
LRE zur Eingangs-/Ausgangsschnittstelle.