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DE69011146T2 - Anordnung zum Anschalten einer zentralen Schaltkette an Anschlusseinheiten. - Google Patents

Anordnung zum Anschalten einer zentralen Schaltkette an Anschlusseinheiten.

Info

Publication number
DE69011146T2
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connection
bits
circuit
value
control bit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69011146T
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English (en)
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DE69011146D1 (de
Inventor
Rene Coutin
Didier Helou
Jean-Yves Peron
Georges Thiebaut
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nokia Inc
Original Assignee
Nokia Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nokia Inc filed Critical Nokia Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE69011146D1 publication Critical patent/DE69011146D1/de
Publication of DE69011146T2 publication Critical patent/DE69011146T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/24Arrangements for supervision, monitoring or testing with provision for checking the normal operation
    • H04M3/244Arrangements for supervision, monitoring or testing with provision for checking the normal operation for multiplex systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Communication Control (AREA)
  • Computer And Data Communications (AREA)
  • Detection And Prevention Of Errors In Transmission (AREA)

Description

  • Die Erfindung stammt aus dem Bereich der Nachrichtentechnik und betrifft den Anschluß einer zentralen Verbindungskette an die verschiedenen Anschlußeinheiten einer Fernmeldezentrale.
  • Ganz allgemein hat die zentrale Verbindungskette folgende Aufgaben:
  • - Verbindung in einer Richtung zwischen einem beliebigen eingehenden Kanal einer beliebigen eingehenden Multiplexverbindung mit einem beliebigen ausgehenden Kanal einer beliebigen ausgehenden Multiplexverbindung,
  • - Verbindung zwischen einem beliebigen eingehenden Kanal und M beliebigen ausgehenden Kanälen,
  • - Verbindung von N Kanälen eines gemeinsamen Rahmens einer beliebigen eingehenden Multiplexverbindung mit N Kanälen eines gemeinsamen Rahmens einer beliebigen ausgehenden Multiplexverbindung unter Beibehaltung der Integrität und der Abfolge des empfangenen Rahmens.
  • Eine Verbindung in beiden Richtungen zwischen einem Ende A (Anrufer) und einem Ende B (gerufener Teilnehmer) erfolgt mit Hilfe zweier je in einer Richtung wirkender Verbindungen.
  • Eine zentrale Verbindungskette hat weiter folgende Funktionen:
  • - die Umschaltung zwischen einer Anschlußeinheit, Hilfseinrichtung genannt, und den Sprachkanälen für die Signalisation im Bereich der Sprechfrequenzen,
  • - die gleichzeitige Verteilung der Tonsignale und Betriebsansagen auf mehrere ausgehende Kanäle,
  • - die permanente Umschaltung der Kanäle einer Daten- oder Semaphorsignalisationsinformationen übertragenden Multiplexverbindung zwischen Kreisen untereinander und zwischen einem Kreis und der Semaphorstation.
  • Um die Betriebssicherheit zu gewährleisten, enthält die Verbindungskette zwei identische Vermittlungsnetze.
  • Im übrigen muß die Übertragungsqualität den Avis Q503 bis Q513 des CCITT genügen.
  • Ein Verfahren und ein System zur Kontrolle der von einer doppelt vorgesehenen zentralen Verbindungskette zu verteilenden digitalen Informations-Nachrichten ist in der Druckschrift WO-A-88 03738 beschrieben.
  • Ziel der Erfindung ist es, kontinuierlich für jede Verbindung die Übertragung zu kontrollieren.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Kontrolle der aufgebauten Verbindungen.
  • Aufgabe der Erfindung ist weiter die Erfassung von Störungen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Anschluß einer zentralen Verbindungskette an Anschlußeinheiten, wobei die zentrale Verbindungskette dupliziert ist und aus zwei Vermittlungsnetzen besteht, die über eine Verbindung an Steuerorgane angeschlossen sind, wobei jede Anschlußeinheit mit den beiden Vermittlungsnetzen über eine Selektionsvorrichtung verbunden ist, die zwei Anschlußschaltungen enthält, welche je über eine Zugangsverbindung an die Anschlußeinheit und über eine Netzverbindung an ein Vermittlungsnetz angeschlossen sind, wobei die Zugangs- und Netzverbindungen in zwei Richtungen wirkende Multiplexverbindungen sind und Rahmen fester Länge enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rahmen Kanäle mit 16 Bits enthält, die in acht Datenbits, fünf transparente Bits und drei Kontrollbits aufgeteilt sind, daß ein erstes Kontrollbit ein Bit für den Betriebsmodus einer Anschlußschaltung ist, dessen Wert 0 einen Normalbetrieb und dessen Wert 1 einen Betrieb im Meldemodus bezeichnet, daß ein zweites und ein drittes Kontrollbit je eine andere Bedeutung abhängig vom Wert des ersten Kontrollbits besitzen, daß das erste Kontrollbit einen vom Vermittlungsnetz in jedem Kanal, den es in Richtung zur Anschlußschaltung aussendet, festgelegten Wert besitzt und daß im Meldemodus eine Meldung aus einem Vielfachrahmen der Ordnung 32 besteht, wobei das erste Kontrollbit den Wert 1 für nur einen Kanal unter den vom Vermittlungsnetz in Richtung auf die Anschlußschaltung ausgesandten Kanälen und unter den von der Anschlußschaltung in Richtung auf das Vermittlungsnetz ausgesandten Kanälen besitzt und den Wert 1 während 31 Rahmen sowie den Wert 0 während des 32sten Rahmens eines Multirahmens besitzt, wobei die Meldung vom zweiten Kontrollbit übertragen wird, während das dritte Bit eine zyklische Kontrolle der Ordnung 32 trägt, die aus der Gesamtheit der von den Rahmen des Vielfachrahmens übertragenen Bits berechnet ist.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen und den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt schematisch eine Vermittlungszentrale mit einer erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung.
  • Figur 2 zeigt eine Selektionsvorrichtung aus Figur 1.
  • Figur 3 enthält ein Zeitdiagramm bezüglich der von einer Anschlußeinheit ausgehenden Sendekanäle.
  • Figur 4 enthält ein Zeitdiagramm bezüglich der von einer Anschlußeinheit empfangenen Kanäle.
  • Figur 5 zeigt eine Anschlußschaltung aus Figur 2.
  • Figur 1 zeigt schematisch eine Fernmeldezentrale mit zwei Vermittlungsnetzen RCXa und RCXb. Anschlußeinheiten UR sind je an die beiden Vermittlungsnetze über eine Selektionsvorrichtung SAB angeschlossen. Die Vermittlungsnetze sind über eine Verbindung MAS mit Markiersteuerorganen MQ, Vielfachregistrierern MR und Gebührenschaltungen TX verbunden. Die Vermittlungsnetze enthalten je eine Schaltmatrix MCX, eine Eingangs-/Ausgangsschnittstelle ILR, die an die Schaltmatrix und an die Anschlußvorrichtungen SAB angeschlossen ist, sowie eine Steuerschnittstelle IC, die an die Schaltmatrix MCX, an die Eingangs-/Ausgangschnittstelle ILR und an die Verbindung MAS angeschlossen ist.
  • Jede Selektionsvorrichtung SAB besteht aus zwei Anschlußschaltungen SABa und SABb. Die Anschlußschaltung SABa ist an eine Anschlußeinheit UR über eine in beiden Richtungen wirkende Zugangsverbindung LAa und an die Eingangs-/Ausgangsschnittstelle ILR des Vermittlungsnetzes RCXa über eine in beiden Richtungen wirkende Zugangsverbindung LRa angeschlossen. Die Anschlußschaltung SABb ist an die Anschlußeinheit UR über eine in beiden Richtungen wirkende Zugangsverbindung LAb und an die Eingangs-/Ausgangsschnittstelle ILR des Vermittlungsnetzes RCXb über eine in beiden Richtungen wirkende Netzverbindung LRb angeschlossen.
  • Jede in beiden Richtungen wirkende Verbindung LAa, LAb, LRa, LRb besteht aus in je einer Richtung wirkenden Multiplexleitungen, wobei jede Multiplexleitung einen Rahmen mit 32 Kanälen umfaßt.
  • Wie weiter unten erläutert wird, enthält jeder Kanal eines Rahmens 16 Bits, die aus den acht Bits des Basiskanals mit 64 kbits/s und aus acht zusätzlichen Bits bestehen, von denen drei Bits zur permanenten Kontrolle der Übertragungen verwendet werden, während die Verwendung von fünf Bits offen bleibt.
  • Die acht Bits des Basiskanals und die fünf zusätzlichen nicht verwendeten Bits werden im transparenten Modus durchgeschaltet. Die permanenten Kontrollen beruhen auf dem permanenten Vergleich der in den beiden Vermittlungsnetzen vorliegenden Informationen für jede Übertragungsrichtung.
  • Die Selektionsvorrichtungen SAB und die Vermittlungsnetze RCXa und RCXb bilden eine Verbindungskette mit doppelter Struktur und zwei identischen Zweigen, nämlich einem ersten Zweig aus den Anschlußschaltungen SABa und dem Vermittlungsnetz RCXa und einem zweiten Zweig bestehend aus den Anschlußschaltungen SABb und dem Vermittlungsnetz RCXb. Die Verbindungen erfolgen gleichzeitig in den beiden Zweigen, und die Verdoppelung ist wirksam bis zu den Anschlußeinheiten UR. Auf diese Weise bleiben die aufgebauten Verbindungen im Fall von Störungen eines Zweigs erhalten, und es erfolgt keine Verschlechterung des Verkehrs, wenn ein Element oder eine Einheit eines Zweigs außer Dienst fällt. Die Selektionsvorrichtungen SAB liegen in unmittelbarer Nähe der Anschlußeinheiten UR oder sind sogar in diesen Anschlußeinheiten untergebracht. Jede Anschlußschaltung SABa und SABb enthält einen Sendeverstärker und einen Empfangsverstärker auf der Seite des Vermittlungsnetzes, so daß die Anschlußeinheiten UR eine große Entfernung von den Vermittlungsnetzen haben können, beispielsweise 50 Meter für übliche Verbindungen LRa und LRb mit vier Mbit/s und etwa 300 Meter, wenn diese Verbindungen aus Lichtleitfasern mit einem Durchsatz von 34 Mbit/s bestehen.
  • Figur 2 zeigt eine Selektionsvorrichtung SAB, bestehend aus zwei Anschlußschaltungen SABa und SABb, die je an die Anschlußeinheit über eine eingehende Zugangsverbindung LAEa, LAEb, um die von der Anschlußeinheit kommenden Informationen zu empfangen, und über eine ausgehende Zugangsverbindung LASa, LASb angeschlossen sind, um die für die Anschlußeinheit bestimmten Informationen auszusenden. Die Zugangsverbindungen LAEa und LASa bilden eine in beiden Richtungen wirkende Verbindung LAa aus Figur 1, während die Zugangsverbindungen LAEb und LASb eine in beiden Richtungen wirkende Verbindung LAb aus Figur 1 bilden.
  • Jede Anschlußschaltung ist weiter an ein Vermittlungsnetz über eine eingehende Netzverbindung LREa und eine ausgehende Netzverbindung LRSa angeschlossen, soweit die Schaltung SABa betroffen ist, und über eine eingehende Netzverbindung LREb und eine ausgehende Netzverbindung LRSb, was die Schaltung SABb betrifft. Diese Verbindungen werden eingehend oder ausgehend hinsichtlich der Vermittlungsnetze bezeichnet, die also Informationen von den eingehenden Verbindungen LREa, LREb empfangen und Informationen über die ausgehenden Verbindungen LRSa und LRSb aussenden. Die Verbindungen LREa und LRSa bilden eine in beiden Richtungen wirkende Netzverbindung LRa aus Figur 1 und die Verbindungen LREb und LRSb bilden eine in beiden Richtungen wirkende Netzverbindung LRb aus Figur 1.
  • Die in beiden Richtungen wirksamen Verbindungen LAEa, LAEb, LASa, LASb, LREa, LREb, LRSa, LRSb bestehen beispielsweise je aus acht in einer Richtung wirkenden Multiplexleitungen mit 32 Kanälen je Rahmen, also 256 Kanälen für jede Übertragungsrichtung.
  • Jede Anschlußschaltung SABa und SABb enthält einen Eingangskreis CE, der an die eingehende Zugangsverbindung LAEa oder LAEb angeschlossen ist, einen Sendeverstärker TX, der eingangsseitig mit dem Eingangskreis TE und ausgangsseitig mit der eingehenden Netzverbindung LREa oder LREb verbunden ist, einen Empfangsverstärker RX, der eingangsseitig an eine ausgehende Netzverbindung LRSa oder LRSb angeschlossen ist, einen Selektionskreis CS, der mit einem Eingang an den Ausgang des Empfangskreises RX der Anschlußschaltung angeschlossen ist, zu der er gehört, und mit einem anderen Eingang an den Ausgang des Empfangskreises der anderen Anschlußschaltung sowie ausgangsseitig an eine ausgehende Zugangsverbindung LASa oder LASb angeschlossen ist, und einen Verarbeitungskreis CT, der mit einem Eingang an den Ausgang des Empfangskreises der Anschlußschaltung, zu der er gehört, und mit einem anderen Eingang an den Ausgang des Empfangskreises der anderen Anschlußschaltung sowie mit dem Ausgang an einen Steuereingang des Selektionskreises CS angeschlossen ist. Der Verarbeitungskreis CT ist weiter an einen Steuereingang des Eingangskreises CE angeschlossen.
  • Die beiden eingehenden Zugangsverbindungen LAEa und LAEb sind ausgangsseitig mit einer Anschlußeinheit UR (Figur 1) verbunden. Ebenso sind die beiden ausgehenden Zugangsverbindungen LASa und LASb an einen Eingang der Anschlußeinheit angeschlossen.
  • In der Anschlußeinheit werden die Daten mit 64 kbit/s und ein Taktsignal mit 2 Mbit/s vor der Aussendung auf den eingehenden Verbindungen LAEa und LAEb an den Eingang eines UND-Tors angelegt. Das logische Ergebnis am Ausgang des UND- Tors wird von einem Taktsignal mit 4 Mbit/s getastet. Dies ist in dem Zeitdiagramm gemäß Figur 3 dargestellt, in dem die Kurve a sich auf die Informationsbits eines Rahmens mit 32 Kanälen von je acht Bits bezieht, während die Kurve H2M ein Taktsignal mit 2 Mbit und die Kurve H4M ein Taktsignal mit 4 Mbit/s ist. Die Kurve b ist das Ergebnis der Abtastung durch das Signal H4M und man erkennt, daß die Bits 0, 1, 2, 3, ... 7 der Kurve b die halbe Dauer der entsprechenden Bits der Kurve a besitzen und durch Bits mit dem Wert 0 voneinander getrennt sind. Diese Bits des Werts 0 sind die zusätzlichen Bits mit der Nummer 8 bis 15. Die Daten werden also mit 4 Mbit/s auf den beiden Verbindungen LAEa und LAEb gemäß folgender Struktur übertragen: Bits 0, 8, 1, 9, 2, 10, 3, 11, 4, 12, 5, 13, 6, 14, 7, 15.
  • Beim Empfang werden die Informationen mit 4 Mbit/s, die auf den ausgehenden Zugangsverbindungen LASa, LASb vorliegen, von einem Taktsignal mit 4 Mbit/s getastet. Dies ist in dem Zeitdiagramm in Figur 4 zu sehen, bei dem die Kurve a sich auf die Bits eines Rahmens mit 32 Kanälen zu je 16 Bits bezieht, die Kurve H2M ein Taktsignal mit 2 Mbit/s und die Kurve b das Ergebnis der Tastung mit dem Signal H2M ist. In der Kurve b findet man wieder die acht Datenbits, nämlich die Bits 0 bis 7, ohne jegliches zusätzliches Bit.
  • Die 16 Bits tragen die Nummern 0 bis 15 und sind folgendermaßen zugeordnet: Die Bits 0 bis 7 heißen D0 bis D7 und sind Datenbits, die vom Kanal mit 64 kbit/s verwendet und im transparenten Modus durchgeschaltet werden;
  • die Bits 8 bis 12 sind fünf zusätzliche Bits und heißen X0 bis X4; sie werden im transparenten Modus durchgeschaltet;
  • die Bits 13 bis 15 sind drei zusätzliche Bits und werden als Kontrollbits für die Überwachung und Überprüfung der Vermittlungsnetze RCXa und RCXb verwendet;
  • das Bit 13 ist mit SYN bezeichnet und ermöglicht zwei Interpretationen der Bits 14 und 15, je nachdem, ob es den Wert 0 oder den Wert 1 hat:
  • . bei SYN = 0 handelt es sich um den sogenannten Normalmodus;
  • . bei SYN = 1 handelt es sich um einen Meldemodus zur Kontrolle auf Wunsch.
  • Der Betrieb im normalen oder im Meldemodus wird durch die Steuerschnittstelle IC jedes Vermittlungsnetzes RCXa, RCXb aktiviert. Der normale Modus wird aktiviert auf allen 256 von einer Anschlußschaltung bearbeiteten Kanälen, während der Meldemodus nur auf Wunsch des Markierers MQ für einen bestimmten der 256 von einer Anschlußschaltung bearbeiteten Kanäle aktiviert wird. Natürlich kann dieser Meldemodus für mehrere Anschlußschaltungen über die Steuerschnittstelle IC aktiviert werden.
  • Figur 5 zeigt den Eingangs-/Ausgangskreis CE und den Verarbeitungskreis CT einer Anschlußschaltung, beispielsweise SABa in Figur 2.
  • Der Eingangs-/Ausgangskreis enthält ein Meldungssenderegister 1 vom Typ Parallel-Serie, wobei der Serienausgang an die eingehende Zugangsverbindung LAEa angeschlossen ist, um dort eine Meldung abzusetzen. Weiter enthält dieser Kreis eine Schaltung 2 zum Einspeisen eines Paritätsfehlers oder Vergleichsfehlers, die ausgangsseitig an die eingehende Zugangsverbindung LAEa angeschlossen ist, eine Paritätsberechnungsschaltung 3, die eingangsseitig und ausgangsseitig an die eingehende Zugangsverbindung angeschlossen ist, und eine Rechenschaltung 4 für eine zyklische Kontrollberechnung mittels Redundanz, die eingangs- und ausgangsseitig an die eingehende Zugangsverbindung angeschlossen ist.
  • Der Verarbeitungskreis enthält eine Schaltung zur Erfassung des Synchronisationssignals 10, eine Schaltung zum Meldungsempfang 11, eine Schaltung 12 zur zyklischen Überprüfung einer Meldung mittels Redundanz, einen Komparator 13, eine CRC-Fehlerschaltung 32 für die Fehler der zyklischen Kontrolle mittels Redundanz und eine Paritätsberechnungsschaltung 14. All diese Schaltungen sind mit ihrem Eingang an den Ausgang des Empfangsverstärkers RX angeschlossen.
  • Der Verarbeitungskreis enthält weiter einen ersten Speicherpunkt 20 für die erzwungene oder freie Einstellung, einen zweiten Speicherpunkt 21 für eine Einstellung in Richtung auf a oder b, einen Speicherpunkt 22 für den Vergleichsfehler, einen Paritätsspeicher 23, eine Entscheidungslogik 24, einen Speicherpunkt betreffend die bevorzugte Wahl 25 und einen Speicherpunkt 33 für die Fehler der zyklischen Berechnung mittels Redundanz.
  • Die Schaltung zur Erfassung des Synchronisationssignals 10 überwacht das Bit 13 der ausgehenden Netzverbindung LRSa und liefert ein Signal SYN an das Meldungssenderegister 1, an die Schaltung 2 zur Paritäts- oder Vergleichseinspeisung, an die Paritätsberechnungsschaltung 3, an die Schaltung 4 zur Berechnung der zyklischen Kontrolle mittels Redundanz und an die eingehende Zugangsverbindung LAEa. Wenn das Signal SYN den Wert 0 hat, steuert es die Paritätsberechnungsschaltung 3 und die Schaltung 2 zur Einspeisung des Paritäts-. oder Vergleichsfehlers 2. Wenn das Signal den Wert 1 hat, steuert es das Meldungssenderegister 1, so daß dieses die in diesem Register enthaltene Meldung aussendet, und den Rechenkreis 4 für die Berechnung der zyklischen Kontrolle mittels Redundanz hinsichtlich der Bits 0 bis 15 der Kanäle eines Vielfachrahmens, der die Meldung transportierenden Verbindung LREa.
  • Die Schaltung 10 zur Erfassung des Synchronisationssignals steuert auch die Verifizierschaltung 12 und die Meldungsempfangsschaltung 11, wenn das Signal SYN den Wert 1 hat. Die Meldungsempfangsschaltung 11 empfängt in einem Meldungssteuerfeld ein Bit betreffend die fest vorgegebene oder freie Positionierung und liefert an den ersten Speicherpunkt 20 ein Signal des Werts 1 für eine freie Positionierung und des Werts 0 für eine erzwungene Positionierung. Die Meldungsempfangsschaltung empfängt weiter im Steuerfeld ein Positionierbit für die Seite a oder b und liefert ein entsprechendes Signal an den zweiten Speicherpunkt 21. Die Speicherpunkte 20 und 21 werden durch die Verifizierschaltung freigegeben, wenn die Verifizierung der zyklischen Kontrolle mittels Redundanz fehlerfrei ist.
  • Der Speicherpunkt 33 ist ausgangsseitig mit der Schaltung 32 (CRC-Fehler) verbunden und speichert einen Fehler bei der zyklischen Kontrolle mittels Redundanz.
  • Der Komparator 13 ist weiter eingangsseitig über eine Multiplexverbindung 30 mit dem Ausgang des Empfangsverstärkers RX der Anschlußschaltung SABb verbunden. Der Komparator 13 vergleicht Kanal für Kanal zwischen einem vom Empfangsverstärker der Anschlußschaltung SABa gelieferten Kanal und einem vom Empfangsverstärker der Anschlußschaltung SABb gelieferten Kanal. Bei einem Fehler liefert der Komparator ein Vergleichsfehlersignal an den Speicherpunkt 22. Die Paritätsberechnungsschaltung 14 berechnet die Parität jedes vom Empfangsverstärker gelieferten Kanals. Das Ergebnis dieser Berechnung wird im Paritätsspeicher 23 festgehalten. Die Paritätsberechnungsschaltung 14 ist weiter an die Multiplexverbindung 30 angeschlossen und das Ergebnis der Paritätsberechnung, die auf einem vom Empfangsverstärker der Anschlußschaltung SABb gelieferten Kanal durchgeführt wurde, wird an den Paritätsspeicher 23 gemeldet. Der Paritätsspeicher enthält einen Speicherpunkt für jeden Kanal der ausgehenden Netzverbindung LRSa und einen Speicherpunkt für jeden Kanal der ausgehenden Netzverbindung LRSb. Die Entscheidungslogik 24 ist an den Ausgang des Paritätsspeichers angeschlossen und empfängt von diesem für jeden Kanal ein Signal FPa und ein Signal FPb, die das Ergebnis des Auslesens der beiden Speicherpunkte sind, von denen der eine der Verbindung LRSa und der andere der Verbindung LRSb zugeordnet ist. Im Meldemodus wird dieser Speicherpunkt nach dem Lesen des dem Kanal der Verbindung LRSa zugeordneten Speicherpunkts, der die Meldung überträgt, initialisiert, wenn die von der Verifizierschaltung 12 durchgeführte Überprüfung korrekt war. Die Entscheidungslogik 24 ist ebenfalls an den Ausgang des ersten und des zweiten Speicherpunkts 20 bzw. 21 und an den Ausgang des Speichers 25 der vorhergehenden Auswahl angeschlossen. Der Ausgang der Entscheidungslogik ist mit einem Steuereingang des Selektionskreises CS und dem Eingang des Speichers 25 für die vorhergehende Auswahl verbunden.
  • Das Meldungssenderegister 1 ist eingangsseitig verbunden mit dem Ausgang des Paritätsspeichers 23, von dem es das Ergebnis FPa des Auslesens des dem Kanal der eine Meldung übertragenden Verbindung LRSa zugeordneten Speicherpunkts und das Ergebnis FTB des Auslesens des dem Kanal der eine Meldung übertragenden Verbindung LRSb zugeordneten Speicherpunkts empfängt, mit dem Ausgang des Speichers 25 für die bevorzugte Wahl, mit dem Ausgang des ersten und des zweiten Speicherpunkts 20 bzw. 21, mit dem Ausgang des Speicherpunkts 33, mit dem Ausgang der Verifizierschaltung 12 und mit einem Ausgang CX der Meldungsempfangsschaltung 11, die an diesem Ausgang ein in dieser Meldung enthaltenes Anschlußfeld liefert.
  • Die Schaltung 2 zum Einspeisen des Paritätsfehlers oder Vergleichsfehlers ist eingangsseitig an den Ausgang der Paritätsberechnungsschaltung 14 und den Ausgang des Vergleichsfehlerspeicherpunkts 22 sowie an den Ausgang des ersten und zweiten Speicherpunkts 20 bzw. 21 angeschlossen.
  • Im Normalmodus, wenn das Bit 13 (SYN) den Wert 0 hat, können Paritätsfehler auf den eingehenden Netzverbindungen LREa, LREb und den ausgehenden Netzverbindungen LRSa, LRSb erfaßt werden und an jedes Vermittlungsnetz RCXa, RCXb durch das Bit 14 die Vergleichsfehler zwischen den entsprechenden Kanälen der Verbindungen LRSa und LRSb übermittelt werden, die in den Verarbeitungskreisen CT erfaßt wurden, oder das Ergebnis der auf den eingehenden Netzverbindungen LRSa oder LRSb vom Verarbeitungskreis durchgeführten Paritätsberechnung. Das Bit 15 mit dem Namen PAR (Parität) ist so gewählt, daß die Anzahl der Bits des Werts 1 geradzahlig ist, berechnet über die auf der eingehenden Verbindung LREa oder LREb ausgesandten Bits 0 bis 15.
  • Der Betrieb im Meldemodus, d.h. wenn das Bit 13 SYN den Wert 1 hat, wird durch die Steuerschnittstelle IC eines Vermittlungsnetzes auf Anforderung durch den Markierer MQ aktiviert. Dieser Betrieb kann sich nur auf einen der 256 Kanäle einer Netzverbindung von 8 Multiplexrahmen mit 32 Kanälen beziehen. Das Bit 14 entspricht einer Meldung, das Bit 15 liefert das Ergebnis einer zyklischen Kontrolle mittels Redundanz, die sich auf die Bits 0 bis 14 des betroffenen Kanals und betreffend eine Meldung bezieht. In diesem Betriebsmodus überträgt ein Vermittlungsnetz eine Meldung an eine Anschlußschaltung einer Anschlußeinrichtung, und die Anschlußschaltung sendet eine Meldung an das Vermittlungsnetz aus.
  • In beiden Betriebsmodi betrifft der Vergleich zwischen den Bits eines Kanals der ausgehenden Netzverbindungen LRSa und LRSb nur die Bits 0 bis 12, während die Bits 13, 14, und 15 auf den ausgehenden Verbindungen unterschiedlich sein können, wie dies im Meldemodus der Fall ist. Die Entscheidungslogik des Verarbeitungskreises CT wählt zwischen den beiden entsprechenden Kanälen der ausgehenden Netzverbindungen LRSa und LRSb denjenigen aus, der auf der ausgehenden Zugangsverbindung LASa für die Anschlußschaltung SABa, und LASb für die Anschlußschaltung SABb übertragen wird. Die Kriterien für die Wahl der Entscheidungslogik sind folgende:
  • FPa = 1 bedeutet, daß ein Paritätsfehler auf LRSa für jeden Kanal entdeckt wurde.
  • FPb = 1 bedeutet, daß ein Paritätsfehler auf LRSb für jeden Kanal entdeckt wurde.
  • PI = 1 bedeutet freie Positionierung und PI = 0 bedeutet durch das Vermittlungsnetz erzwungene Positionierung. Die Positionierung, ob frei oder erzwungen, betrifft die 512 von der Anschlußschaltung bearbeiteten Kanäle. Der Wert von PI wird in einem Speicherpunkt des Verarbeitungskreises gespeichert.
  • P = a gilt für erzwungene Positionierung auf Seiten von LRSa und P = b für die Positionierung auf Seiten von LRSb für die Gesamtheit der 512 Kanäle.
  • Cp = a bedeutet bevorzugte Wahl für die Seite LRSa und
  • Cp = b für die Seite LRSb, für jeden Kanal.
  • Im Verarbeitungskreis CT werden die Paritätsfehler FPa und FPb jedes Kanals im Paritätsfehlerspeicher 23 gespeichert. Jeder Paritätsfehler wird in einem Speicherpunkt des Paritätsfehlerspeichers gespeichert. Es gibt also zwei Speicherpunkte für jeden Kanal, also zwei mal 256 Speicherpunkte für die 256 Kanäle der ausgehenden Netzverbindungen LRSa und LRSb. Die Positionierung, ob frei oder erzwungen, PI, wird im Verarbeitungskreis, im Positionierspeicherpunkt 20 gespeichert. In gleicher Weise wird die Positionierung P, ob auf der Seite a oder b im Speicherpunkt 21 für die Positionierseite gespeichert. Die bevorzugte Wahl wird im Speicherpunkt 25 des Verarbeitungskreises für die bevorzugte Wahl gespeichert. Der Speicher für die bevorzugte Wahl enthält also einen Speicherpunkt für die 256 Kanäle.
  • Die Wahrheitstabelle der Entscheidungslogik wird nachfolgend angegeben. Hierbei bedeutet Cc das Ergebnis der Wahl abhängig von den Wahlkriterien.
  • Die allgemeine Initialisierung des Speichers 25 für die bevorzugte Wahl erfolgt durch eine erzwungene Positionierung der Seite LRSa oder LRSb. Die Entscheidungslogik 24 liefert ein Steuersignal Cc an den Selektionskreis CS, um die ausgehende Zugangsverbindung mit der ausgewählten ausgehenden Netzverbindung zu verbinden.
  • NORMALBETRIEB : Bit 13 (SYN) = 0
  • Die Beschreibung erfolgt in Bezug auf die Anschlußschaltung SABa, aber natürlich bezieht sie sich in gleicher Weise auch auf die Anschlußschaltung SABb. Hierzu muß lediglich der Buchstabe a durch b in den Bezugszeichen ersetzt werden und umgekehrt, beispielsweise LRSa wird LRSb. Für jeden Kanal führt der Verarbeitungskreis CT den Vergleich Bit für Bit zwischen den empfangenen Informationen auf den ausgehenden Netzverbindungen LRSa und LRSb durch und überträgt das Ergebnis an den Eingangskreis CE. Der Verarbeitungskreis CT überprüft die Parität für jeden Kanal, der auf der ausgehenden Netzverbindung LRSa empfangen wurde und aktiviert im Fall eines Fehlers den Speicherpunkt "Paritätsfehler", der dem betroffenen Kanal zugeordnet ist. Die Entscheidungslogik liefert die gewählte Netzverbindung, deren Information für den betrachteten Kanal auf die ausgehende Zugangsverbindung LASa übertragen wird.
  • Je nach dem Inhalt des Speicherpunkts 20 hinsichtlich der freien oder erzwungenen Positionierung und des Speicherpunkts 21 hinsichtlich der Positionierseite sendet der Eingangskreis CE im Bit 14 der eingehenden Netzverbindung LREa das Vergleichsergebnis, wenn die Positionierung frei oder erzwungen ist auf der Seite der Netzverbindung LRSb. Die Eingangsschaltung CE berechnet die Parität über die Bits 0 bis 14 der eingehenden Netzverbindung LREa, und das Ergebnis "PAR" wird im Bit 15 ausgesandt.
  • BETRIEB IM MELDEMODUS: BIT 13 (SYN) = 1
  • Es sei daran erinnert, daß im Meldemodus das Bit 13 den Wert 1 für nur einen Kanal unter den 256 von einer Anschlußschaltung behandelten Kanälen besitzt.
  • In diesem Betriebsmodus ist das Bit 13 gleich der Vielfachrahmensynchronisation, d.h. einer Sequenz von 32 Bits, von denen 31 den Wert 1 haben und das letzte Bit den Wert 0. Diese Vielfachrahmensynchronisation ermöglicht in gestörten Verbindungen im Rahmen einer lange dauernden Kontrolle eine Synchronisierung des Kontrollverfahrens auf Wunsch.
  • Das Bit 14 liefert eine Folge von 32 Bis bestehend aus einem ersten Feld von 24 Bits, das die Verbindungsreferenz enthält, und einem zweiten Feld von 8 Bits, das auf einer ausgehenden Netzverbindung die von einem Verbindungsnetz für eine Anschlußschaltung ausgesandten Befehle oder die auf einer eingehenden Netzverbindung oder von einer Anschlußschaltung für ein Vermittlungsnetz bestimmten Informationen enthält.
  • Die von einem Vermittlungsnetz ausgehenden Befehle beziehen sich auf die Positionierung (erzwungen oder frei) einer Anschlußschaltung auf einer ausgehenden Verbindung LRSa oder LRSb. Die von einer Anschlußschaltung ausgesandten Informationen enthalten einerseits das Ergebnis der von der Anschlußschaltung durchgeführten Kontrollen und andererseits den tatsächlichen Positionierungszustand, d.h. die Auswahl der Verbindung LRSa oder LRSb, die von der Entscheidungslogik getroffen wurde.
  • Das Bit 15 liefert im Meldemodus eine Folge von 32 Bits, die vom Ergebnis der Berechnung der zyklischen Kontrolle mittels Redundanz über einen Vielfachrahmen und über 16 Bits je Rahmen gebildet wird, also insgesamt über einen Block von 512 Bits. Die Berechnung erfolgt während eines Vielfachrahmens, und das Ergebnis wird während des nächsten Vielfachrahmens Bit für Bit übertragen. Die zyklische Kontrolle mittels Redundanz ist ein Standardpolynom vom Grad 32.
  • Für diesen Meldemodus wird Bezug genommen auf die Anschlußschaltung SABa, aber natürlich gilt die nachfolgende Beschreibung auch für die Anschlußschaltung SABb. Hierzu muß lediglich die Referenz a in b oder umgekehrt vertauscht werden, beispielsweise LRSa in LRSb.
  • Der Betrieb der Anschlußschaltung SABa im Meldemodus wird ausgelöst, sobald der Übergang des Bits 13 (SYN) vom Wert 0 auf den Wert 1 in einem Kanal der ausgehenden Netzverbindung LRSa erfaßt wurde. Die vom Verarbeitungskreis CT empfangenen Rahmen werden von diesem Zeitpunkt an modulo 32 durchgezählt. Der Verarbeitungskreis verifiziert auf der Verbindung LRSa die zyklische Kontrolle mittels Redundanz auf dem Bit 15 des betroffenen Kanals für die Rahmen 0 bis 31. Ist die Verifizierung erfolgreich, dann speichert der Verarbeitungskreis die Positionierung PI (PI = 1 für freie Positionierung, PI = 0 für erzwungene Positionierung) und P (P = a für erzwungene Positionierung auf der Seite LRSa und P = b für erzwungene Positionierung auf der Seite LRSb). Diese Positionierungen PI und P werden durch die Verbindung LRSa im Steuerfeld der empfangenen Meldung empfangen, sobald der Übergang des Bits 13 vom Wert 0 auf den Wert 1 erfaßt wurde.
  • Der Verarbeitungskreis kontrolliert auch die Parität der Kanäle auf der ausgehenden Netzverbindung LRSa, und das Ergebnis wird in den Speicherpunkten des Paritätsfehlerspeichers gespeichert und an die andere Anschlußschaltung SABb übermittelt.
  • Der Verarbeitungskreis CT überträgt an den Eingangskreis CE zur Aussendung im Meldungsinformationsfeld, das auf der eingehenden Verbindung LREa über das Bit 14 ausgesandt wird:
  • - das Ergebnis der Verifizierung der zyklischen Kontrolle mittels Redundanz auf der ausgehenden Netzverbindung LRSa,
  • - das Ergebnis des Auslesens der Positionierspeicher, d.h. ob die Positionierung frei oder erzwungen ist, auf der Seite a oder b liegt, und das Ergebnis der Auslesung des Speicherpunkts der vorhergehenden Wahl für den von der Meldung betroffenen Kanal,
  • - das Ergebnis des Auslesens des Paritätsfehler-Speicherpunkts, der dem auf der ausgehenden Netzverbindung LRSa betroffenen Kanal zugeordnet ist,
  • - die Verbindungsreferenz, die auf der ausgehenden Verbindung LRSa empfangen wurde. Diese Verbindungsreferenz ist in der empfangenen Meldung enthalten, und der Transfer auf der eingehenden Netzverbindung LREa erfolgt Bit für Bit in Echtzeit.
  • Die Eingangsschaltung CE führt auf der eingehenden Netzverbindung LREa die zyklische Kontrolle mittels Redundanz auf einem Vielfachrahmen mit 32 Rahmen zu je 16 Bits durch, also auf einem Block der Größe von 512 Bits. Die Berechnung erfolgt während eines Vielfachrahmens, und das Ergebnis, das eine Sequenz von 32 Bits bildet, wird Bit für Bit im nächsten Vielfachrahmen im Bit 15 des von der ausgesandten Meldung betroffenen Kanals ausgesandt.
  • Die auf den eingehenden Netzverbindungen LREa und LREb der Anschlußschaltung SABa und SABb ausgesandten Informationen werden in jedem entsprechenden Verbindungsnetz durch die Eingangs-/Ausgangsschnittstelle ILR empfangen. Im Normalbetrieb wird das Bit 14 dauernd überwacht und die Vergleichsfehler werden gespeichert. Das Bit 14 enthält die Vergleichsfehler bei der freien oder erzwungenen Positionierung. Die Vergleichsfehler sind über die Steuerschnittstelle IC des Vermittlungsnetzes zugänglich. Im Meldemodus werden die Bits 0 bis 12 transparent über die Eingangs- und Ausgangsschnittstelle ILR von den eingehenden Netzverbindungen LRE zur Schaltmatrix MCX übertragen und von der Schaltmatrix zu den ausgehenden Netzverbindungen LRS. Eine für eine Anschlußeinheit UR bestimmte Meldung wird von der Eingangs-/Ausgangsschnittstelle auf der entsprechenden ausgehenden Netzverbindung LRS ausgesandt und die als Antwort von der Anschlußeinheit ausgesandte Meldung gelangt über die entsprechende eingehende Netzleitung LRE zur Eingangs-/Ausgangsschnittstelle.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Anschluß einer zentralen Verbindungskette an Anschlußeinheiten (UR), wobei die zentrale Verbindungskette dupliziert ist und aus zwei Vermittlungsnetzen (RCXa, RCXb) besteht, die über eine Verbindung (MAS) an Steuerorgane (MQ, MR, TX) angeschlossen sind, wobei jede Anschlußeinheit mit den beiden Vermittlungsnetzen über eine Selektionsvorrichtung (SAB) verbunden ist, die zwei Anschlußschaltungen (SABa, SABb) enthält, welche je über eine Zugangsverbindung (LAa, LAb) an die Anschlußeinheit und über eine Netzverbindung (LRa, LRb) an ein Vermittlungsnetz angeschlossen sind, wobei die Zugangs- und Netzverbindungen in zwei Richtungen wirkende Multiplexverbindungen sind und Rahmen fester Länge enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rahmen Kanäle mit 16 Bits enthält, die in acht Datenbits, fünf transparente Bits und drei Kontrollbits aufgeteilt sind, daß ein erstes Kontrollbit ein Bit für den Betriebsmodus einer Anschlußschaltung (SABa) ist, dessen Wert 0 einen Normalbetrieb und dessen Wert 1 einen Betrieb im Meldemodus bezeichnet, daß ein zweites und ein drittes Kontrollbit je eine andere Bedeutung abhängig vom Wert des ersten Kontrollbits besitzen, daß das erste Kontrollbit einen vom Vermittlungsnetz (RCXa) in jedem Kanal, den es in Richtung zur Anschlußschaltung aussendet, festgelegten Wert besitzt und daß im Meldemodus eine Meldung aus einem Vielfachrahmen der Ordnung 32 besteht, wobei das erste Kontrollbit den Wert 1 für nur einen Kanal unter den vom Vermittlungsnetz in Richtung auf die Anschlußschaltung ausgesandten Kanälen und unter den von der Anschlußschaltung in Richtung auf das Vermittlungsnetz ausgesandten Kanälen besitzt und den Wert 1 während 31 Rahmen sowie den Wert 0 während des 32sten Rahmens eines Multirahmens besitzt, wobei die Meldung vom zweiten Kontrollbit übertragen wird, während das dritte Bit eine zyklische Kontrolle (CRC) der Ordnung 32 trägt, die aus der Gesamtheit der von den Rahmen des Vielfachrahmens übertragenen Bits berechnet ist.
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im normalen Betrieb in jedem von einem Vermittlungsnetz (RCXa) in Richtung auf eine Anschlußschaltung (SABa) ausgesandten Kanal das erste Kontrollbit und das zweite Kontrollbit einen Wert 0 haben und das dritte Kontrollbit einen solchen Wert hat, daß die Anzahl der Bits des Werts 1, berechnet über die 16 Bits des Kanals, geradzahlig ist, und daß in jedem von der Anschlußschaltung (SABa) an das Vermittlungsnetz (RCXa) gelieferten Kanal das erste Kontrollbit den Wert 0 hat, das zweite Kontrollbit das Ergebnis des Vergleichs wiedergibt, der von den Verarbeitungsmitteln durchgeführt wurde, wenn die Entscheidungsmittel eine Information über die freie oder erzwungene Positionierung auf der Seite der ausgehenden Netzverbindung (LRSb) empfangen, die an die andere Anschlußschaltung angeschlossen ist, und das Ergebnis der Prioritätsberechnung wiedergibt, die von den Verarbeitungsmitteln durchgeführt wurde, wenn die Entscheidungsmittel eine Information über die erzwungene Positionierung auf der ausgehenden Netzverbindung empfangen, an die die Verarbeitungsmittel angeschlossen sind, während das dritte Kontrollbit einen solchen Wert hat, daß die Anzahl der Bits des Werts 1, berechnet über die 16 Bits des gelieferten Kanals, geradzahlig wird.
3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Meldemodus in einem von einem Vermittlungsnetz (RCXa) in Richtung auf eine Anschlußschaltung (SABa) ausgesandten Kanal das erste Kontrollbit den Wert 1 hat, das zweite Kontrollbit einer Meldung entspricht, die ein Steuerfeld und ein Referenzfeld für die Verbindung enthält, das einen Kanal unter den von der Anschlußschaltung an das Vermittlungsnetz (RCXa) gelieferten Kanälen bezeichnet, und das dritte Kontrollbit dem Ergebnis einer zyklischen Kontrolle mittels Redundanz entspricht, die vom Vermittlungsnetz auf die 16 Bits der Kanäle eines vorhergehenden zur Anschlußschaltung ausgesandten Vielfachrahmens angewandt wurde, und daß in einem vom Verbindungsreferenzfeld bezeichneten und von der Anschlußschaltung (SABa) an das Vermittlungsnetz (RCXa) gelieferten Kanal das erste Kontrollbit den Wert 1 hat, das zweite Kontrollbit einer Meldung entspricht, die ein Informationsfeld und ein Referenzverbindungsfeld enthält, das dem gleicht, das in der vom Vermittlungsnetz ausgesandten Meldung enthalten ist, während das dritte Kontrollbit dem Ergebnis einer zyklischen Kontrolle mittels Redundanz entspricht, die von der Anschlußschaltung auf die 16 Bits der Kanäle eines vorhergehenden, in Richtung auf das Vermittlungsnetz ausgesandten Vielfachrahmens angewandt wurde.
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