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DE69008097T2 - Bedruckter metallbehälter und mehrfarbenbedruckung eines solchen. - Google Patents

Bedruckter metallbehälter und mehrfarbenbedruckung eines solchen.

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DE69008097T2
DE69008097T2 DE69008097T DE69008097T DE69008097T2 DE 69008097 T2 DE69008097 T2 DE 69008097T2 DE 69008097 T DE69008097 T DE 69008097T DE 69008097 T DE69008097 T DE 69008097T DE 69008097 T2 DE69008097 T2 DE 69008097T2
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DE
Germany
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container
coating film
titanium oxide
containers
printing
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Tsuneo Imatani
Akihiko Morofuji
Masaki Morotomi
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Toyo Seikan Group Holdings Ltd
Original Assignee
Toyo Seikan Kaisha Ltd
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Priority claimed from JP7829189A external-priority patent/JPH02259661A/ja
Priority claimed from JP8407389A external-priority patent/JPH0698818B2/ja
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen bedruckten Metallbehälter mit einer photoleitenden Schicht, die auch als weißer Substratüberzug dient. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Bedrucken eines derartigen Behälters.
  • Als Verfahren zum Bedrucken eines zylindrischen metallischen Behälters oder eines metallischen Grundmaterials für einen Behälter wurden ein lithographisches Offset-Druckverfahren und ein Hochdruck-Druckverfahren vorgeschlagen. Diese Druckverfahren sind bei der Massenherstellung von bedruckten Materialien überlegen, erfordern aber Druckplatten unter Durchführung eines graphischen Verfahrens vor dem Druckvorgang, was einen erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand verursacht, wodurch bei einem Mehrfarben-Druckverfahren ein erheblicher Zeit- und Arbeitsaufwand für das Registerhalten der jeweiligen Farben erforderlich ist.
  • Ferner besteht im Zuge einer zunehmenden geschmacklichen Differenzierung ein erhöhtes Bedürfnis zum Bedrucken einer geringen Anzahl verschiedenartiger Produkte. Es ist schwierig, mit herkömmlichen Druckverfahren, die keine sofortige Druckfunktion ermöglichen, dieses Bedürfnis zu befriedigen.
  • Zwischenzeitlich sind auch als Druckverfahren ohne Anwendung einer Platte elektrophotographische Verfahren bekannt geworden. Es gibt ein elektrostatisches Bilderzeugungsverfahren, bei dem eine Bildbelichtung nach gleichmäßiger Aufladung der Oberfläche des photoleitenden Materials durchgeführt wird und die Aufladung des belichteten Bereichs unter Erzeugung eines elektrostatischen latenten Bilds abgeschwächt wird, wonach Toner vom elektrostatischen latenten Bild unter Erzeugung einer sichtbaren Abbildung angezogen wird.
  • Als photoleitendes Material zur Verwendung im elektrophotographischen Druckverfahren lassen sich Selen, amorphes Silicium, organische photoleitende Materialien, Zinkoxid und Titanoxid erwähnen. Das lichtempfindliche Material auf der Basis von Titanoxid ist insbesondere zur Erzeugung von Bildern hoher Auflösung geeignet und wird in der Praxis als Material für Papier oder Film eingesetzt. US-3944682 beschreibt eine elektrophotographische Zusammensetzung, die auf ein Stahlblech aufgebracht werden kann. Die Zusammensetzung kann ein Titanoxid mit einem Gehalt an einem organischen Harzüberzugsfilm umfassen und kann bedruckt werden.
  • Jedoch wurde nach Erkenntnis der Erfinder der vorliegenden Anmeldung ein bedruckter metallischer Behälter unter Verwendung eines lichtempfindlichen Materials auf der Basis von Titanoxid bisher nicht in der Praxis eingesetzt.
  • Ein metallischer Behälter oder ein metallisches Grundmaterial mit einer auf der Oberfläche befindlichen lichtempfindlichen Schicht auf der Basis von Titanoxid und einer durch ein elektrophotographisches Druckverfahren direkt auf der lichtempfindlichen Schicht erzeugten Bedruckung bringt die folgenden Schwierigkeiten mit sich.
  • Um das elektrostatische latente Bild durch Abschwächen der gleichmäßigen, auf die lichtempfindliche Schicht auf der Basis von Titanoxid durch Belichtung aufgebrachten elektrischen Ladung zu erzeugen, ist es erforderlich, daß die Oberfläche des metallischen Behälters oder des metallischen Grundmaterials das mit einem elektrisch leitenden Material zu bildende lichtempfindliche Material auf Titanoxidbasis kontaktiert.
  • Jedoch ist Metall, das zur Bildung des metallischen Behälters verwendet wird, immer mit einem vorwiegend aus Metalloxid, hydratisiertem Metalloxid oder dergl. zusammengesetzten Oberflächenbehandlungsfilm versehen. Der Film besitzt erhebliche isolierende Eigenschaften, so daß ein Lichtstrom kaum durch das Material treten kann und selbst dann- wenn der Durchtritt erfolgt, die Durchgangsgeschwindigkeit sehr nieder ist.
  • Das Aufbringen eines derartigen Oberflächenbehandlungsfilms ist für das Metall von metallischen Behältern wesentlich.
  • Bei einem Behälterherstellungsverfahren wird der Behälter drastischen Behandlungen unterzogen, beispielsweise einer Halsbildung, einer Flanschbildung oder einer Falzbildung.
  • Ferner wird der Behälter beim Einfüllen zur Sterilisation mit heißem Wasser behandelt und bei der Auslieferung der Außenumgebung ausgesetzt. Um den vorstehend beschriebenen drastischen Bedingungen zu widerstehen, ist es erforderlich, dem Metall selbst antikorrosive Beschaffenheit zu geben und für eine starke Haftung zwischen dem Metall und dem zum Schutz des Metalls aufgebrachten Überzugsfilm zu sorgen. Der Oberflächenbehandlungsfilm wird aufgebracht, um die vorstehend beschriebenen Eigenschaften zu erreichen.
  • Demgemäß ist es schwierig, einen aus herkömmlichen Material hergestellten metallischen Behälter direkt durch das elektrophotographische Druckverfahren zu bedrucken.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist es erforderlich, daß der Substratüberzugsfilm für das Bedrucken von metallischen Behältern eine ausgeprägte Bearbeitbarkeit, starke Hafteigenschaften und Heißwasserbeständigkeit aufweist. Aufgrund dieser Anforderungen ist es schwierig, herkömmliches lichtempfindliches Material auf Titanoxidbasis zu verwenden. Daher ist es verständlich, daß herkömmliches lichtempfindliches Material auf Titanoxidbasis lediglich auf Papier oder Kunststoffolien, die als Kopiermaterialien verwendet werden, aufgebracht werden.
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehenden Gesichtspunkte und Ziele konzipiert, um einen bedruckten metallischen Behälter bereit zustellen, der für eine Sofortbedruckung einer kleinen Anzahl verschiedenartiger Gegenstände geeignet ist, wobei man sich zum Bedrucken des metallischen Behälters oder des metallischen Grundmaterials eines elektrophotographischen Druckverfahrens bedient, das keine Druckpresse erforderlich macht.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen bedruckten metallischen Behälter bereitzustellen, der für die Anwendung eines organischen Harzüberzugfilms mit einem Gehalt an Titanoxid als lichtempfindlichem Material, das üblicherweise als weißer Überzug eingesetzt wird, geeignet ist und sich durch hervorragende Bearbeitbarkeit und Haftungseigenschaften auf dem Metall auszeichnet.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben, wie in Fig. 1 gezeigt, ein Verfahren zur Durchführung eines Mehrfarbendrucks unter Anwendung eines elektrophotographischen Druckverfahrens auf zylindrischen Metallbehältern mit einer auf die Oberfläche laminierten photoleitenden lichtempfindlichen Schicht vorgeschlagen ( JP-A-62-215279, Anmeldetag 31. August 1987).
  • Dabei wird ein metallischer Behälter 1 mit einer auf der Oberfläche befindlichen lichtempfindlichen Schicht bereitgestellt. Die lichtempfindliche Schicht wird in einer elektrophotographischen Anlage 2 durch eine Aufladevorrichtung 5 vom Scorotron-Typ aufgeladen, und ein elektrostatisches latentes Bild wird durch eine Belichtungsvorrichtung 6 erzeugt. Ein Toner (beispielsweise ein Cyan-Toner) wird in einer Entwicklungsvorrichtung 7 vom elektrostatischen latenten Bild angezogen, wodurch das latente Bild sichtbar gemacht wird. Das erhaltene Tonerbild wird durch eine Fixierungsvorrichtung 8 (beispielsweise eine Heizung vom Induktionstyp) der Wärmefixierung unterworfen.
  • In ähnlicher Weise werden ein magentafarbenes Tonerbild in einer elektrophotographischen Anlage 3 und ein gelbes Tonerbild in einer elektophotographischen Anlage 4 fixiert, um ein Mehrfarben-Druckverfahren durchzuführen.
  • Das Bezugszeichen 9 bezeichnet eine Kühlvorrichtung und das Bezugszeichen 10 einen Detektor zum Aufzeichnen des Mehrfarbenbilds.
  • Das elektrophotographische Druckverfahren macht es möglich, einen Mehrfarbendruck auf dem metallischen Behälter vorzunehmen, bringt aber die folgenden Schwierigkeiten mit sich:
  • (a) Die Zufuhr der metallischen Behälter 1 wird an den jeweiligen Positionen, die den Aufladungsvorrichtungen 5, den Belichtungsvorrichtungen 6, den Entwicklungsvorrichtungen 7 und den Fixierungsvorrichtungen 8 der jeweiligen elektrophotographischen Anlagen 2, 3 und 4 entsprechen, gestoppt. Die metallischen Behälter 1 werden an diesen Positionen zur Durchführung der jeweiligen Behandlung gedreht. Demzufolge ist eine intermittierende Zufuhr zwischen den jeweiligen Anlagen und zwischen den jeweiligen Vorrichtungen in den einzelnen Anlagen sowie eine intermittierende Drehung am Ort der jeweiligen Vorrichtungen erforderlich. Diese intermittierende Zufuhr und Drehung verlangsamt die Geschwindigkeit der Produktion der mehrfarbig bedruckten Metallbehälter und macht aufwendige Steuereinrichtungen zur Vornahme der intermittierenden Zufuhr und der intermittierenden Drehung der Behälter 1 erforderlich, was die Herstellungskosten für die Behälter erhöht.
  • (b) Es wird eine Aufladungsvorrichtung 5 vom Scorotron- Typ, wie sie in Fig. 2(A) gezeigt ist, verwendet. Dabei ist das Innere eines Metallschilds 11 (beispielsweise aus Aluminium) mit einem geöffneten unteren Bereich unterteilt in die erforderlichen Gehäuse 11a, 11b, 11c und 11d, und zwar in der mit einem Pfeil angedeuteten Zufuhrrichtung des metallischen Behälters 1. Aufladeelektroden 12 (beispielsweise aus Wolframdraht) sind in den jeweiligen Gehäusen angeordnet. Eine Mehrzahl von Gitterelektroden 13 (beispielsweise Scorotron- Elektroden, bei denen Wolframdrähte mit Abständen von 1 bis 3 mm angeordnet sind) sind unter Isolation in den Gehäusen 11a bis 11d an den offenen Flächen der jeweiligen Gehäuse angeordnet.
  • Das metallische Schild 11 ist geerdet. An die Aufladeelektroden 12 werden die Spannungen Vc (beispielsweise Vc 6KV) und an die Gitterelektroden 13 die Vorspannungen Vg angelegt.
  • Auf diese Weise bedient man sich des Merkmals, daß die Aufladespannungen Vs durch die Vorspannungen Vg begrenzt sind, wie die Ladungscharakteristika in Fig. 2(C) zeigen.
  • Beim vorstehend beschriebenen Beispiel ist das Metallschild 11 in vier Gehäuse 11a bis 11d unterteilt, was darauf beruht, daß der äußere Umfang des Metallbehälters 1 in vier geladene Bereiche a, b, c und d unterteilt ist. Jedoch ist die Unterteilung des Schilds 11 nicht auf vier Gehäuse beschränkt und kann gegebenenfalls mit der Länge des äußeren Umfangs des Metallbehälters verändert werden.
  • Da demzufolge, wie in Fig. 2(A) gezeigt ist, die Gehäuse 11a bis 11d in Reihe linear entlang der Zufuhrrichtung des metallischen Behälters 1 angeordnet sind, sind die Lücken zwischen den Kreisflächen der aufgeladenen Bereiche a, b, c und d und den gegenüberliegenden Gitterelektroden 13 nicht gleichmäßig (die Lücken nehmen von der mittleren Gitterelektrode in Richtung der beiden endständigen Gitterelektroden zu). Demzufolge umfassen die Ladungspotentiale der geladenen Bereiche a, b, c und d des metallischen Behälters 1 Potentiale Vd, die kleiner als ein konstantes Oberflächenpotential Vs am Startbereich und am Endbereich der geladenen Bereiche a, b, c und d sind, wie in einer abgewickelten Ansicht von Fig. 2(B) gezeigt ist, womit die Gleichmäßigkeit des Potentials nicht gegeben ist. Diese Erscheinung beeinflußt in nachteiliger Weise die Erzeugung des elektrostatischen latenten Bilds und den Betrag der Tonerhaftung, was zu einem bedruckten Material mit einem ungleichmäßigen Farbton führt.
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der vorstehenden Tatsachen gemacht. Sie stellt ein Mehrfarben-Druckverfahren bereit, das bei kontinuierlicher Zufuhr der zylindrischen Metallbehälter zu einer gleichmäßigen Aufladung der lichtempfindlichen Materialschicht der einzelnen Metallbehälter auf ein konstantes Oberflächenpotential unter Erhöhung der Belichtungsgeschwindigkeit der lichtempfindlichen Schicht befähigt ist.
  • Somit wird erfindungsgemäß ein bedruckter metallischer Behälter bereitgestellt, der eine Überzugsfilmschicht aus einem titanoxidhaltigen organischen Harz, die auf dem Metallbehälter als Substratüberzugsfilm zum Bedrucken angeordnet ist, umfaßt, wobei die Schicht ferner die folgende Lichtempfindlichkeitscharakteristik aufweist:
  • 1 x t1/2 < 100 mW sek/cm², wobei 1 die Lichtintensität und t1/2 die Lichtabschwächungs-Halbwertszeit eines Oberflächenpotentials bedeutet, wobei der Substratüberzugsfilm auf einer Oberflächenbehandlungsfilmschicht mit einer Dicke von 0,2 µm oder weniger angeordnet ist, wobei die Oberflächenbehandlungsfilmschicht auf einer metallischen Grundlage vorgesehen ist.
  • Ferner wird erfindungsgemäß ein Mehrfarben-Druckverfahren bereitgestellt, das die kontinuierliche Zufuhr von elektrisch geerdeten Metallbehältern mit einer darauf als Substratüberzugsfilm zum Bedrucken angeordneten Überzugsfilmschicht aus einem titanoxidhaltigen organischen Harz umfaßt, wobei diese Schicht ferner die folgende Lichtempfindlichkeitscharakteristik aufweist:
  • 1 x t1/2 < 100 mW sek/cm², wobei 1 die Lichtintensität und t1/2 die Lichtabschwächungs-Halbwertszeit eines Oberflächenpotentials bedeutet, wobei der Substratüberzugsfilm auf einer Oberflächenbehandlungsfilmschicht mit einer Dicke von 0,2 µm oder weniger angeordnet ist, wobei die Oberflächenbehandlungsfilmschicht auf einer metallischen Grundlage vorgesehen ist zu einer Aufladestation unter synchroner Drehung der Behälter, Aufladen des titanoxidhaltigen Harzüberzugsfilms auf ein konstantes Oberflächenpotential mittels einer Mehrzahl von Aufladungsvorrichtungen, die in einer Beschickungsrichtung der Behälter angeordnet sind und anschließendes Aufladen des Harzüberzugsfilms auf das gleiche Potential wie das Oberflächenpotential durch Verschieben der Aufladungsphase, Belichten der aufgeladenen Oberfläche mit einem Lichtbild in synchroner Weise zur Behälterdrehung unter Bildung eines latenten Bildes auf dem Behälter, elektrophotographisches Entwickeln des latenten Bildes und mindestens einmaliges Wiederholen des Vorgangs.
  • Erfindungsgemäß wird der Behälter beim Herstellungsverfahren drastischen Bearbeitungsbedingungen, zum Beispiel einer Halsbildung, Flanschbildung oder einer Falzbildung unterworfen. Ferner wird der Metallbehälter beim Füllen zur Sterilisation mit heißem Wasser behandelt. Außerdem wird der Behälter bei der Vermarktung drastischen Außenbedingungen ausgesetzt. Damit der Behälter diesen drastischen Bedingungen standhält, ist es erforderlich, daß er selbst Antikorrosionseigenschaften und starke Haftungseigenschaften zwischen dem Behälter und dem zum Schutz des Behälters darauf ausgebildeten Überzugsfilm aufweist.
  • Der Oberflächenbehandlungsfilm wird zur Erzielung dieser charakteristischen Merkmale bereitgestellt.
  • Erfindungsgemäß ist es wichtig, daß der Oberflächenbehandlungsfilm eine Dicke von 0,2 µm oder weniger aufweist. Da der Oberflächenbehandlungsfilm von isolierender Beschaffenheit ist, ergibt sich dann, wenn er eine Dicke von mehr als 0,2 µm aufweist, bei Belichtung eine langsame Lichtabschwächungsgeschwindigkeit oder es wird gar keine Lichtabschwächung hervorgerufen, selbst wenn die lichtempfindliche Schicht auf Titanoxidbasis bereitgestellt ist. Demgemäß ist es schwierig, das Direktdruckverfahren nach dem elektrophotographischen Druckverfahren mit einer Schicht derartiger Dicke durchzuführen. Jedoch kann die Lichtabschwächung mit ausreichender Geschwindigkeit vorgenommen und der Druckvorgang nach dem elektrophotographischen Druckverfahren durchgeführt werden, wenn man die Dicke des Oberflächenbehandlungsfilms auf den vorerwähnten Bereich verringert. Um bei kurzzeitiger Bestrahlung mit Licht ein feines elektrostatisches latentes Bild zu erhalten, ist es erf indungsgemäß wichtig, eine Überzugsfilmschicht aus einem titanoxidhaltigen organischen Harz als Substratüberzugsf ilm zum Bedrucken bereitzustellen, die die folgende Lichtempfindlichkeitscharakteristik aufweist: 1 x t1/2 < 100 mW sek/cm² (1: Belichtungs-Lichtintensität (mW/cm²), t1/2: Lichtabschwächung-Halbwertszeit des Oberflächenpotentials (sek)). Sofern die Lichtempfindlichkeit außerhalb des vorstehend beschriebenen Bereichs liegt, ist es notwendig, die Bestrahlung mit Licht für eine lange Zeitspanne oder mit Licht von hoher Intensität vorzunehmen. Dadurch wird die Durchführung eines feinen Druckvorgangs mit hoher Geschwindigkeit erschwert.
  • Ferner werden erfindungsgemäß die metallischen Behälter kontinuierlich zugeführt, wobei die Behälter durch Behälterstützelemente entlang der gesamten Längsrichtung des Mehrfarben-Drucksystems unter elektrisch geerdetem Zustand unterstützt werden und in proportionaler synchroner Bewegung mit der Zufuhr der metallischen Behälter gedreht werden, so daß die jeweiligen Behandlungen, wie Aufladen, Belichten, Entwickeln und Fixieren genau durchgeführt und die Einhaltung der Position leicht und genau in Bezug auf die jeweiligen Farben vorgenommen werden kann. Außerdem kann der Mehrfarben-Druckvorgang mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden.
  • Ferner werden die metallischen Behälter wiederholt aufgeladen, wobei die Aufladungsphasen durch eine Mehrzahl von entlang der Drehvorschubrichtung der Behälter angeordneten Aufladungsvorrichtungen verschoben werden, so daß die Bereiche von ungleichmäßigen Ladungspotentialen korrigiert werden und somit ein konstantes und gleichmäßiges Oberflächenaufladungspotential erreicht werden kann, wobei es möglich ist, nach dem Aufladungsverfahren bei der Belichtungsbehandlung ein stabiles elektrostatisches latentes Bild zu erzeugen.
  • Da die Metallbehälter ferner kontinuierlich unter Erzeugung von Bildern belichtet werden, während das Licht aus der Lichtquelle sich synchron mit dem Drehvorschub der elektrisch geerdeten Metallbehälter bewegt, kann die Belichtungsgeschwindigkeit erheblich gesteigert werden und die Dissipation der Aufladung beim Belichtungsverfahren kann in sicherer Weise vorgenommen werden, wodurch ein stabiles elektrostatisches latentes Bild erzeugt werden kann und der Belichtungswirkungsgrad verstärkt werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Mehrfarben-Druckstraße für metallische Behälter gemäß einem herkömmlichen elektrophotographischen Druckverfahren.
  • Fig. 2 (A) zeigt eine herkömmliche Aufladungsvorrichung.
  • Fig. 2 (B) ist eine abgewickelte Ansicht des Aufladungspotentials.
  • Fig. 2 (C) ist ein Graph zur Darstellung der Ladungseigenschaften.
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt zur Darstellung eines Teils eines erfindungsgemäßen bedruckten metallischen Behälters.
  • Fig. 4 ist eine schematische Ansicht einer Einfarben- Druckstraße für das Mehrfarben-Druckverfahren zum Bedrucken von metallischen Behältern gemäß dem erfindungsgemäßen elektrophotographischen Druckverfahren
  • Fig. 5 ist eine Seitenansicht, bei dem der metallische Behälter von einem Behälterstützelement unterstützt wird.
  • Fig. 6 ist eine schematische Ansicht zur Darstellung des kontinuierlichen Dreh- und Vorschubzustands der metallischen Behälter.
  • Fig. 7 (A) ist eine Ansicht einer Aufladungsvorrichtung.
  • Fig. 7 (B) ist eine abgewickelte Darstellung des Ladungspotentials.
  • Fig. 8 ist eine schematische Ansicht eines ersten Beispiels einer Belichtungsvorrichtung.
  • Fig. 9 ist eine schematische Darstellung eines zweiten Beispiels einer Belichtungsvorrichtung.
  • Fig. 10 ist eine schematische Darstellung eines dritten Beispiels einer Belichtungsvorrichtung.
  • Fig. 11 ist eine schematische Darstellung eines vierten Beispiels einer Belichtungsvorrichtung.
  • Beste Ausführungsform zur Durchführung der Erfindung
  • Zur ausführlichen Beschreibung der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung konkrete Beispiele für bedruckte metallische Behälter und für Vorrichtungen zur Durchführung des Mehrfarben- Druckverfahrens zum Bedrucken der metallischen Behälter beschrieben.
  • Die Beispiele beziehen sich auf das Bedrucken von metallischen Behältern, können aber auch in Bezug auf metallische Grundmaterialien gesehen werden, die nach dem Druckvorgang zu metallischen Behältern verformt werden. Elemente oder Bestandteile, die den jeweiligen Beispielen gemeinsam sind, werden mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Fig. 3 ist eine Querschnittansicht eines Teils eines metallischen Behälters, der gemäß dem nachstehend beschriebenen elektrophotographischen Druckverfahren bedruckt worden ist. 14 bezeichnet einen zylindrischen metallischen Behälter, 15 einen Oberflächenbehandlungsfilm, 16 einen Substratüberzugsfilm zum Bedrucken, 17 eine Tonerschicht und 18 einen Oberflächenlack.
  • Erfindungsgemäß wird ein Oberflächenbehandlungsfilm 15 mit einer Dicke von 0,2 µm oder weniger ausgewählt. Ein Überzugsfilm aus einem titanoxidhaltigen organischen Harz mit der Lichtempfindlichkeitscharakteristik 1 x t1/2 < 100 mW sek/cm² (1: Lichtintensität, t1/2: Lichtabschwächungs Halbwertszeit des Oberflächenpotentials) wird als Substratüberzugsfilm zum Bedrucken gewählt. Diese Filme werden in Kombination miteinander eingesetzt.
  • Als Material für den metallischen Behälter 14 können ein beschichtetes Stahlblech, wie verzinntes Stahlblech, Zinnblech, verzinktes Stahlblech, aluminiumbeschichtetes Stahlblech, vernickeltes Stahlblech oder verchromtes Stahlblech, ein mehrschichtig beschichtetes Stahlblech, wie Nickel-Zinn- Stahlblech, Nickel-Chrom-Stahlblech oder Chrom-Zinn-Stahlblech, ein Leichtmetallblech, z.B. ein Aluminiumblech, sowie ein Verbundmaterial aus diesen Stahlblechen verwendet werden.
  • Beim Oberflächenbehandlungsfilm 15 handelt es sich um einen Behandlungsfilm mit einer Metalloxid- oder Metallhydroxidschicht, die notwendigerweise bei der Plattierungsbehandlung oder dergleichen entsteht, oder um eine Schicht aus einem Metalloxid, Metallhydroxid oder Metallsalz, die durch eine elektrolytische Behandlung, zum Beispiel durch eine elektrolytische Chromsäurebehandlung, durch eine chemische Behandlung, zum Beispiel durch eine Behandlung mit Phosphorsäure und/oder Chromsäure, oder durch eine Zirkoniumbehandlung entsteht.
  • Titanoxid selbst ist hinreichend bekannt. Seine Kristallstruktur umfaßt eine Rutil-Struktur und eine Anatas-Struktur. Erf indungsgemäß ist die Verwendung von Titanoxid hoher Reinheit mit Rutil-Struktur bevorzugt. Das Titanoxid wird beispielsweise durch ein Dampfphasen-Oxidationsverfahren von Titantetrachlorid, d.h. dem sogenannten Chlorierungsverfahren, erzeugt.
  • Das Titanoxid wird in Form eines Überzugsfilms verwendet, bei dem das Titanoxid in einem Bindemittelharz dispergiert ist. Die Art und die Menge des Bindemittelharzes steht in enger Beziehung zu den physikalischen Eigenschaften des Überzugsfilms der Haftung am Metallgrundmaterial. Da der metallische Behälter nach dem Bedruckungsvorgang einer drastischen Bearbeitung, beispielsweise einer Halsbildung, Flanschbildung oder Falzbildung, unterworfen wird, ist es erforderlich, daß der Substratsüberzugsfilm zum Bedrucken eine ausgeprägte Haftung und eine gute Bearbeitbarkeit zeigt. Demgemäß ist es bevorzugt, daß das Bindemittelharz besonders gute Hafteigenschaften am metallischen Grundmaterial zeigt. Somit können als Bindemittelharz hitzehärtende Harze mit einem Gehalt an polaren Gruppen verwendet werden, wie Acrylharze, Alkydharze, hitzehärtende Vinylharze, Polyesterharze, Aminoharze, Epoxyharze, Epoxyesterharze und Polyurethanharze, und zwar allein oder in Kombination miteinander.
  • Um die vorstehend erwähnte Charakteristik zu erfüllen, ist es bevorzugt, daß das Gewichtsverhältnis von Titanoxid zum Bindemittelharz in der Zusammensetzung im Bereich von 70/30 bis 40/60 liegt. Übersteigt der Gehalt an Titanoxid 70 %, so wird der Überzugsfilm brüchig und kann der Bearbeitung des Behälters nicht standhalten, was zur Rißbildung im Überzugsfilm führt. Liegt der Anteil andererseits unter 40 %, so wird die Lichtempfindlichkeit beeinträchtigt und der Weißheitsgrad verringert, was dazu führt, daß das Material nicht als weißer Überzug und als lichtempfindliches Material eingesetzt werden kann.
  • Es ist lediglich erforderlich, daß der als Substratüberzugsfilm 16 zum Bedrucken dienende Überzugsfilm aus dem titanoxidhaltigen organischen Harz Titanoxid enthält. Weitere Pigmente, wie Zinkoxid, und Additive können gegebenenfalls in Mengen zugesetzt werden, die die weiße Beschaffenheit und die Lichtempfindlichkeit nicht beeinträchtigen.
  • Die Dispersion von Titanoxid im Bindemittelharz kann durch beliebige Maßnahmen, wie Behandeln in einer Kugelmühle, Sandmühle oder Walzenmühle, durchgeführt werden. Der Vorgang der Beschichtung des metallischen Behälters oder des metallischen Grundmaterials kann durch beliebige Maßnahmen vorgenommen werden, beispielsweise durch Walzenbeschichtung, Rakelbeschichtung, Sprühbeschichtung, elektrostatische Beschichtung oder Tauchbeschichtung. Nach dem Beschichtungsvorgang wird der beschichtete Film zur Erzeugung des gewünschten Überzugsfilms in einem Heizofen, einem Infrarot-Heizofen oder Hochfrequenz-Heizofen 5 sec bis 30 min bei einer Temperatur von etwa 100 bis 350ºC erwärmt und gebrannt.
  • Vorzugsweise weist der Überzugsfilm eine Dicke von 5 bis 20 µm auf. Besitzt dieser Film eine Dicke von weniger als 5 µm, so werden dadurch die weiße Beschaffenheit und die Lichtempfindlichkeit beeinträchtigt. Bei einer Dicke von mehr als 20 µm, werden die Bearbeitbarkeit und die Haftung des Überzugsfilms auf dem metallischen Behälter oder metallischen Grundmaterial durch Spannungen, die im Überzugsfilm verbleiben, beeinträchtigt.
  • Nachstehend wird diese Ausführungsform unter Bezugnahme auf konkrete Beispiele näher erläutert. Diese Ausführungsform dient lediglich der Erläuterung, stellt aber keine Beschränkung der Erfindung dar.
  • Herstellung des Überzugsmittels Acrylharz
  • 450 g Ethylacrylat, 100 g Ethylmethacrylat, 150 g Acrylamid und 300 g Styrol wurden in einem Lösungsmittelgemisch aus 1000 g n-Butanol und 10 g tert.-Dodecylmercaptan gelöst und auf 120ºC erwärmt. Im Abstand von 2 Stunden wurden zweimal jeweils 5 g Cumolhydroperoxid zugegeben, wobei eine Gesamtreaktionszeit von 6 Stunden eingehalten wurde. Sodann wurden 315 g einer Formaldehyd-Butanol-Lösung und 4 g Maleinsäureanhydrid zugesetzt. Anschließend wurde 3 Stunden unter Rückfluß erwärmt. Nach Beendigung der Umsetzung wurden 500 g Butanol durch Destillation entfernt. Xylol wurde unter Bildung einer 50 % Acrylharzlösung zugegeben.
  • Alkydharz
  • 138 g Phthalsäureanhydrid wurden unter einem Stickstoffstrom bewegt und gelöst, wobei die Temperatur auf 130 bis 135ºC gehalten wurde. Die Lösung wurde mit 134 g Leinölfettsäure versetzt und unter Bildung einer gleichmäßigen Lösung bewegt. Sodann wurden 61,4 g Glycerin zugegeben. Die Lösung wurde mit einer Erwärmungsgeschwindigkeit von 1ºC/min auf 240ºC erwärmt. Die Umsetzung wurde 15 min bei dieser Temperatur durchgeführt. Nach Beendigung der Umsetzung wurde ein Lösungsmittelgemisch aus Essigsäurebutylester/Toluol (75/25 Vol.-%) unter Bildung einer 50 % Alkydharzlösung zugesetzt.
  • Melaminharz
  • 1 Mol Melamin wurde zu 6 Mol Formalin, dessen pH-Wert mit Natriumhydroxid auf 8,0 eingestellt worden war, gegeben. Die Umsetzung wurde 3 Stunden bei einer Temperatur von 60ºC durchgeführt. Anschließend wurde der pH-Wert auf 6,0 gebracht, und 5 Mol Butanol wurden zugesetzt. Die Umsetzung wurde 4 Stunden bei 110ºC durchgeführt. Wasser und überschüssiges Butanol wurden entfernt. Xylol wurde unter Bildung einer Melaminharzlösung mit einem Gehalt an 55 % nicht-flüchtigen Bestandteilen zugesetzt.
  • Titanoxid
  • Eine wäßrige Lösung von Titantetrachlorid wurde hergestellt und 24 Stunden stehengelassen. Anschließend wurde die Lösung unter Bewegen erwärmt. Hydratisiertes Titanoxid fiel durch Hydrolyse bei einer Temperatur in der Nähe des Siedepunkts aus. Der Niederschlag wurde abfiltriert, gewaschen, getrocknet und anschließend 2 Stunden bei 700ºC calciniert und gemahlen. Man erhielt Titanoxid (1) mit einem Korndurchmesser von 0,2 bis 0,9 µm.
  • Titanoxidhaltiges Überzugsmaterial
  • Das vorerwähnte Acrylharz und ein Aminoharz wurden in einem Mischungsverhältnis 70/30 (Gew./Gew.), bezogen auf den Feststoffgehalt, zu einem Acrylaminoharz-Überzugsmaterial vermischt. In der nächsten Stufe wurde das vorstehend beschriebene Titanoxid (1) in einer Kugelmühle zu einem Acrylaminoharz-Überzugsmaterial in Verhältnissen von 80/20, 60/40 und 30/70 (Gew./Gew.), bezogen auf den Feststoffgehalt, vermischt, wodurch man die titanoxidhaltigen Überzugsmaterialien (A), (B) und (C) erhielt.
  • Ferner wurde ein handelsübliches Titanoxid für Pigmentzwecke (Produkt der Firma TEIKOKU KAKO KABUSHIKI KAISHA JR- 300) im Acrylaminoharz in einem Verhältnis von 60/40 (Gew./Gew.), bezogen auf den Feststoffgehalt, dispergiert, wodurch man das titanoxidhaltige Überzugsmaterial (D) erhielt. Ferner wurden das vorerwähnte Alkydharz und ein Aminoharz in einem Mischungsverhältnis von 70/30, bezogen auf den Feststoffgehalt, zu einem Alkydaminoharz-Überzugsmaterial vermischt. Sodann wurde das vorstehend beschriebene Titanoxid (1) darin in einem Verhältnis von 50/50 (Gew./Gew.), bezogen auf den Feststoffgehalt, dispergiert. Man erhielt das titanoxidhaltige Überzugsmaterial (E).
  • Beispiel 1
  • Aus einem hellen verzinnten Stahlblech mit einer Grunddicke von 0,30 mm (Material T-2, Plattierungsmenge # 50/50) wurde eine Scheibe von 120 mm Durchmesser ausgestanzt. Die Scheibe wurde sodann nach einem herkömmlichen Verfahren zwischen einem Ziehstempel und einem Ziehwerkzeug in eine becherartige Form mit einem Innendurchmesser von 85 mm verformt. Das becherartige Produkt wurde sodann erneut gezogen und einem Abstreckvorgang unter Verwendung eines Abstreckstempels mit einem Durchmesser von 65,3 mm und eines Abstreckwerkzeugs mit einem Abstreckverhältnis von 65 % unterworfen. Man erhielt eine DI-Dose mit einem Innendurchmesser von 65,3 mm und einer Höhe von 110 mm. Die auf diese Weise gebildete DI-Dose wurde nach einem herkömmlichen Verfahren entfettet und sodann einer Oberflächenbehandlung durch Besprühen unter Verwendung eines Bads aus 3 g Natriumphosphat, 0,5 g Kaliumoxalat und 1 Liter entionisiertem Wasser bei 55ºC für eine Zeitspanne von 60 sec behandelt. Nach dem Waschen wurde die Oberfläche der DI-Dose getrocknet. Der auf diese Weise gebildete Oberflächenbehandlungsfilm wies eine Dicke von 0,02 µm auf.
  • Sodann wurde der titanoxidhaltige Überzug (B) mit einer Dornbeschichtungsvorrichtung so aufgebracht, daß der getrocknete Film eine Dicke von 15 µm aufwies. Anschließend wurde der Film 60 sek bei 200ºC in einem Ofen gebrannt.
  • Sodann wurde die mit der titanoxidhaltigen lichtempfindlichen Schicht überzogene DI-Dose auf die nachstehend beschriebene Weise durch ein elektrophotographisches Druckverfahren mehrfarbig bedruckt. Anschließend wurde ein Acrylharz- Oberflächenlack mit der Dornbeschichtungsvorrichtung aufgebracht. Die auf diese Weise behandelte DI-Dose wurde in einem Trockenschrank erwärmt und gebrannt. In der nächsten Stufe wurde ein Epoxyharz-Überzugsmaterial auf die innere Oberfläche der DI-Dose aufgesprüht. Der aufgesprühte Überzug wurde sodann gebrannt. Hierauf wurden eine Dreifach-Halsbearbeitung, eine Flanschbearbeitung und ähnliche Bearbeitungen durchgeführt, die bei der Dosenherstellung üblich sind. Man erhielt fertige bedruckte metallische Behälter.
  • Gemäß diesem Beispiel 1 wurden feine und genaue Farbbilder mit einer guten Halbton-Reproduzierbarkeit auf dem bedruckten metallischen Behälter erzeugt. Die weiße Beschaffenheit des titanoxidhaltigen Überzugfilms wurde in ausreichendem Maße erreicht. Ferner wurde beim titanoxidhaltigen Überzugsfilm keine Rißbildung und kein Ablösen in den Hals- und Flanschbereichen, in denen eine drastische Bearbeitung vorgenommen worden war, beobachtet. Somit weist der gebildete Metallbehälter gute Gebrauchseigenschaften auf.
  • Anschließend wurde in die auf diese Weise erzeugten Behälter Bier in gekühltem Zustand eingefüllt. Der Behälter wurde mit einem Deckel mit doppelter Naht verschlossen. Anschließend wurde der Behälter zur Sterilisation in einer Pasteurisiervorrichtung auf 62ºC erwärmt, wobei keine Rißbildung und kein Ablösen des titanoxidhaltigen Überzugsfilms beobachtet wurden.
  • Beispiel 2
  • Ein bedruckter metallischer Behälter wurde im wesentlichen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß der Oberflächenbehandlungsfilm durch Besprühen mit einem Bad aus 20 g Zinknitrat, 10 g Zinkphosphat, 10 g Phosphorsäure und 1 Liter entionisiertem Wasser bei 70ºC für eine Zeitspanne von 40 sek gebildet wurde. Anschließend wurde darauf der Alkydaminoharzüberzug (E) als titanoxidhaltiges Überzugsmaterial aufgebracht.
  • Bei diesem Verfahren wies der Oberflächenbehandlungsfilm eine Dicke von 0,1 µm auf. Der Alkydaminoharzüberzug (E) wies eine Lichtempfindlichkeit von 30 mW sek/cm² auf.
  • Der somit bereitgestellte erfindungsgemäße, bedruckte metallische Behälter zeigte ein genaues Farbbild mit hervorragender Halbton-Reproduzierbarkeit und ausreichender weißer Beschaffenheit des titanoxidhaltigen Überzugfilms. Außerdem wurden keine Rißbildung und kein Ablösen in den Hals- und Flanschbereichen, die drastischen Bearbeitungsbedingungen unterzogen worden waren, beobachtet. Somit wies der erhaltene Behälter gute Gebrauchseigenschaften auf.
  • In diesen bedruckten metallischen Behälter wurde Bier gefüllt und mit einem Deckel mit doppelter Naht verschlossen. Anschließend wurde der Behälter in einer Pasteurisiervorrichtung auf 62ºC erwärmt und sterilisiert. Bei diesem Erwärmungsverfahren wurden keine Rißbildung und kein Ablösen des titanoxidhaltigen Überzugfilms beobachtet.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 wurde ein bedruckter metallischer Behälter hergestellt, mit der Ausnahme, daß das titanoxidhaltige Überzugsmaterial (A) verwendet wurde. Der Oberflächenbehandlungsfilm wies eine Filmdicke von 0,02 µm auf. Der titanoxidhaltige Überzugsfilm (A) wies eine Lichtempfindlichkeit von 0,4 mW sek/cm² auf.
  • Der gemäß diesem Vergleichsbeispiel 1 erhaltene bedruckte metallische Behälter wies ein genaues Farbbild auf, jedoch wurden am titanoxidhaltigen Überzugsfilm in den Halsund Flanschbereichen große Risse beobachtet. Daher eignete sich das titanoxidhaltige Überzugsmaterial (A) nicht als Substrat für das Bedrucken des metallischen Behälters.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 wurde ein bedruckter metallischer Behälter hergestellt, mit der Ausnahme, daß das titanoxidhaltige Überzugsmaterial (C) verwendet wurde. Der erhaltene Oberflächenbehandlungsfilm wies eine Filmdicke von 0,02 µm auf. Der titanoxidhaltige Überzugsfilm (C) wies eine Lichtempfindlichkeit von 230 mW sek/cm² auf. In diesem Vergleichsbeispiel 2 war das Bild aufgrund einer verringerten Lichtempfindlichkeit des titanoxidhaltigen Überzugsfilms mit einem Schleier versehen. Die weiße Beschaffenheit war nicht ausreichend, so daß keine feine Bedruckung erzielt werden konnte.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Ein bedruckter metallischer Behälter wurde durch Wiederholung des Verfahrens von Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß das titanoxidhaltige Überzugsmaterial (D) verwendet wurde. Der erhaltene Oberflächenbehandlungsfilm wies eine Filmdicke von 0,02 µm auf. In diesem Vergleichsbeispiel 3 ergab sich kaum eine Lichtabschwächung durch den titanoxidhaltigen Überzugsfilm. Daher ist es nicht möglich, die Halbwertszeit der Lichtabschwächung zu messen. Es konnte kein Bild erzeugt werden.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Unter Wiederholung des Verfahrens von Beispiel 1 wurde ein bedruckter metallischer Behälter hergestellt, mit der Ausnahme, daß das titanoxidhaltige Überzugsmaterial (B) mit einem Dornbeschichtungsgerät in einer Dicke von 3 µm (getrockneter Film) aufgebracht wurde. Der Oberflächenbehandlungsfilm wies eine Filmdicke von 0,02 µm auf. Der titanoxidhaltige Überzugsfilm wies eine Lichtempfindlichkeit (B) von 1,2 mW sek/cm² auf.
  • Der bedruckte metallische Behälter dieses Vergleichsbeispiels 4 wies ein genaues Farbbild mit guter Halbton-Reproduzierbarkeit auf, jedoch waren die weiße Beschaffenheit und das Deckvermögen des titanoxidhaltigen Überzugfilms nicht ausreichend. Eine feine Bedruckung war nicht möglich.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Unter Wiederholung des Verfahrens von Beispiel 1 wurde ein bedruckter metallischer Behälter hergestellt, mit der Ausnahme, daß das titanoxidhaltige Überzugsmaterial (B) mit einem Dornbeschichtungsgerät in einer Dicke von 30 µm (getrockneter Film) aufgebracht wurde. Der erhaltene Oberflächenbehandlungsfilm wies ein Filmdicke von 0,02 µm auf. Der titanoxidhaltige Überzugsfilm (B) wies eine Lichtempfindlichkeit von 0,4 mW sec/cm² auf.
  • Der bedruckte metallische Behälter dieses Vergleichsbeispiels 5 zeigte ein genaues Farbbild, jedoch wurden am titanoxidhaltigen Überzugsfilm in Bereichen, die dem Hals- und Flanschbereich des Behälters entsprachen, Risse und Ablösungen beobachtet. Daher war das Überzugsmaterial (B) nicht als Substratüberzugsfilm zum Bedrucken des metallischen Behälter geeignet.
  • Vergleichsbeispiel 6
  • Unter Wiederholung des Verfahrens von Beispiel 2 wurde ein bedruckter metallischer Behälter hergestellt, mit der Ausnahme, daß der Oberflächenbehandlungs-Sprühvorgang 90 sec bei 70ºC durchgeführt wurde. Der erhaltene Oberflächenbehandlungsfilm wies eine Filmdicke von 0,23 µm auf.
  • Bei diesem Vergleichsbeispiel 6 kam es nicht zur Bildung eines Fotostroms, und es wurde überhaupt kein Bild erzeugt.
  • Beispiel 3
  • Aus einem Aluminiumblech mit einer Rohdicke von 0,32 mm (3004, H19) wurde eine Scheibe mit einem Durchmesser von 120 mm ausgestanzt. Die Scheibe wurde sodann nach einem herkömmlichen Verfahren zwischen einem Ziehstempel und einem Ziehwerkzeug in eine becherähnliche Form mit einem Innendurchmesser von 85 mm gezogen. Das becherähnliche Produkt wurde erneut gezogen und unter Verwendung eines Abstreckstempels mit einem Durchmesser von 65,3 mm und eines Abstreckwerkzeugs mit einem Abstreckverhältnis von 65,0 % unter Bildung einer DI- Dose mit einem Innendurchmesser von 65,3 mm und einer Höhe von 110 mm einem Abstreckvorgang unterzogen. Die auf diese Weise gebildete DI-Dose wurde zur Entfettung nach einem herkömmlichen Verfahren gewaschen und sodann einer Oberflächenbehandlung durch Besprühen mit einem Bad aus 0,3 g (NH&sub4;)&sub2;ZrF&sub6;, 0,25 g H&sub2;SiF&sub6;, 0,3 g H&sub3;PO&sub4; und 1 Liter entionisiertem Wasser für einen Zeitspanne von 30 sek bei 50ºC behandelt. Nach dem Waschen wurde die Oberfläche der DI-Dose getrocknet. Der auf diese Weise gebildete Oberflächenbehandlungsfilm wies eine Dicke von 0,03 µm auf.
  • Sodann wurde das titanoxidhaltige Überzugsmaterial (B) mit einem Dornbeschichtungsgerät bei einer Dicke des getrockneten Films von 10 µm aufgebracht. Anschließend wurde der Film 60 sec bei 200ºC in einem Ofen gebrannt.
  • Die erhaltene, mit dem titanoxidhaltigen lichtempfindlichen Material überzogene DI-Dose wurde sodann in einer elektrophotographischen Druckmaschine bedruckt. Die Lichtempfindlichkeit des auf diese Weise auf dem Behälter aufgebrannten Films betrug 1,2 mW sek/cm².
  • Anschließend wurde auf die so behandelte DI-Dose ein Oberflächenlack aufgebracht und in einem Ofen gebrannt. In der nächsten Stufe wurde ein Epoxyharz-Überzugsmaterial auf die innere Oberfläche der DI-Dose gesprüht und sodann gebrannt. Hierauf wurden eine Dreifach-Halsbearbeitung, eine Flanschbearbeitung und ähnliche Bearbeitungen durchgeführt, die bei der Dosenherstellung üblich sind. Man erhielt fertige bedruckte metallische Behälter.
  • Gemäß diesem Beispiel 3 wurden feine und genaue Farbbilder mit einer guten Halbton-Reproduzierbarkeit auf dem bedruckten metallischen Behälter erzeugt. Die weiße Beschaffenheit des titanoxidhaltigen Überzugfilms wurde in ausreichendem Maße erreicht. Ferner wurden beim titanoxidhaltigen Überzugsfilm keine Rißbildung und kein Ablösen in den Hals- und Flanschbereichen, in denen eine drastische Bearbeitung vorgenommen worden war, beobachtet. Somit weist der gebildete bedruckte Metallbehälter gute Gebrauchseigenschaften auf.
  • Anschließend wurde in die auf diese Weise bedruckten Metallbehälter Bier in gekühltem Zustand eingefüllt. Der Behälter wurde mit einem Deckel mit doppelter Naht verschlossen. Anschließend wurde der Behälter zur Sterilisation in einer Pasteurisiervorrichtung auf 62ºC erwärmt, wobei keine Rißbildung und kein Ablösen des titanoxidhaltigen Überzugfilms beobachtet wurden. Man erhielt einen einwandfreien bedruckten Behälter.
  • Fig. 4 zeigt eine schematische Anordnung einer Einfarben-Druckstraße zum mehrfarbigen Bedrucken eines metallischen Behälters 14, der mit einem Substratüberzugsfilm 16 zum Bedrucken versehen ist (Es ist eine Einfarben-Druckstraße abgebildet, da das Bedrucken mit den übrigen Farben im wesentlichen mit der gleichen, in Serie angeordneten Druckstraße durchgeführt wird). Die metallischen Behälter 14 weisen jeweils den Substratüberzugsfilm 16 auf und sind von einem leitenden Stützelement (nachstehend beschrieben) unterstützt. Sie werden unter elektrischer Erdung gedreht und kontinuierlich zur Vornahme einer einfarbigen Bedruckung (beispielsweise mit einem cyanfarbenen Toner) mittels einer Aufladungsvorrichtung 19, einer Belichtungsvorrichtung 20, einer Entwicklungsvorrichtung 21 und einer Fixiervorrichtung 22 vorgeschoben.
  • Während dieser Verfahren werden die Drehgeschwindigkeit und die Vorschubgeschwindigkeit des metallischen Behälters 14 auf ein vorbestimmtes Verhältnis eingestellt (d.h. der Behälter wird beispielsweise synchron mit der Vorschubbewegung gedreht), so daß die Behandlungen durch die jeweiligen Vorrichtungen genau ausgeführt werden können und die Positionseinstellung leicht und genau erreicht wird.
  • Ein Beispiel für den Dreh- und Vorschubvorgang der metallischen Behälter 14 unter elektrischer Erdung ist in den Figuren 5 und 6 gezeigt.
  • Gemäß Fig. 5 ist ein Ring 24 (beispielsweise aus Kohlenstoff) am äußeren Umfang von einem Ende eines Behälterstützelements 23, das genau an den metallischen Behälter 14 angepaßt ist, befestigt. Ein Zahnrad 25, das mit einem nach außen vorstehenden Bereich 26 versehen ist, ist ebenfalls am äußeren Umfang des Stützelements 23 angebracht.
  • Jedes der Behälterstützelemente 23 ist an einem Lager, das in horizontaler Richtung auf einer Führungsvorrichtung bewegbar ist, befestigt.
  • Gemäß Fig. 6 sind ein bandförmiges Erdungselement 27, das in Gleitkontakt mit dem sich drehenden Ring 24 steht, und eine Führungsschiene 28, die mit in das Zahnrad 25 eingreifenden Zähnen 28a versehen ist, in Vorschubrichtung des Stützelements 23 entlang der gesamten Längsausdehnung der Mehrfarben-Druckstraße angeordnet.
  • Die jeweiligen vorstehenden Bereiche 26 der benachbarten Behälterstützelemente 23 sind nicht stromführend in die Endbereiche der Antriebsketten 29 für die Behälterstützelemente 23 eingepaßt. Die Antriebsketten 29 werden mit einer nicht abgebildeten Antriebsvorrichtung in Pfeilrichtung angetrieben.
  • Demzufolge wird die Bewegungskraft der einzelnen Behälterstützelemente 23 in der Pfeilrichtung aufgrund der Bewegung der Vorschubkette 29 in dieser Richtung in die Dreh- und Vorschubkraft der metallischen Behälter 14 aufgrund des Eingriffs der Zahnräder 25 mit den Zähnen 28a der Führungsschiene 28 umgewandelt. Der Ring 24 dreht sich unter Gleitkontakt mit dem Erdungband 27. Der metallische Behälter 14 wird somit in elektrisch geerdetem Zustand gedreht und vorgeschoben.
  • Das Verhältnis der Anzahl der Zähne des Zahnrads 25 zur Anzahl der Zähne 28a der Führungsschiene 28 wird so eingestellt, daß sich der Metallbehälter 14 synchron mit seiner Vorschubbewegung dreht.
  • Die elektrische Erdung des Metallbehälters 14 wird zur Entladung des belichteten Bereichs vorgenommen, um ein stabiles Bild (elektrostatisches latentes Bild) bei der Erzeugung des elektrostatischen latenten Bilds mittels der Belichtungsvorrichtung 20, mit der der durch die Aufladungsvorrichtung 19 aufgeladene Substratüberzugsfilm 16 zum Bedrucken belichtet wird, zu erhalten.
  • Gemäß diesem Beispiel ist das Behälterstützelement genau an den metallischen Behälter unter Erdung der inneren Umfangsfläche des metallischen Behälters angepaßt. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Ein Behälter mit einem Stützelement, das einen Flanschbereich aufweist, der mit dem offenen Ende des metallischen Behälters in Kontakt steht, kann ebenfalls verwendet werden. In diesem Fall kann die Erdung am offenen Endbereich vorgenommen werden.
  • Der geerdete Zustand wird erreicht, indem man den Ring und das Erdungselement anbringt. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Als Erdungsmedium können auch ein Lager zum Befestigen des Behälterstützelements und eine Führungsvorrichtung für das Lager verwendet werden.
  • Eine Aufladungsvorrichtung 19 ist in Fig. 7(A) gezeigt, die eine Aufladungsvorrichtung 5 vom Scorotron-Typ in einem Vorderabschnitt und ein geerdetes Metallschild 11, das in Vorschubrichtung des metallischen Behälters angeordnet ist, aufweist und in 4 Abschnitte 11a, 11b, 11c, und 11d unterteilt ist. Die einzelnen Abschnitte weisen jeweils eine Aufladungselektrode 12, an die eine Spannung von -6 KV angelegt wird, und eine Gitterelektrode 13, an die Vorspannung Vg angelegt wird, auf. Ferner umfaßt die Vorrichtung eine im rückwärtigen Bereich angeordnete Aufladungsvorrichtung 5a, die im wesentlichen die gleiche Bauart wie die Aufladungsvorrichtung 5 aufweist. Zwischen den beiden Aufladungsvorrichtungen 5 und 5a befindet sich ein Zwischenraum L, entsprechend 1/2 Zyklus der einzelnen Aufladungsbereiche des metallischen Behälters 14.
  • Während der Zeit, in der der metallische Behälter 14 unter Drehung die vordere Aufladungsvorrichtung 5 sowie die rückwärtige Aufladungsvorrichtung 5a durchläuft, wird die Aufladung der aufzuladenden Bereiche a, b, c und d des metallischen Behälters 14 um 1/2 Zyklus verschoben, wie in Fig. 7(B) mit schraffierten Linien angedeutet ist, wodurch die von der Aufladungsvorrichtung 5 erzeugten Bereiche niederen Potentials VD ausgeglichen werden (schwarz gefärbter Bereich in Fig. 7(B)). Dabei wird der Substratüberzugsfilm 16 zum Bedrucken des metallischen Behälters 14 gleichmäßig mit konstantem Oberflächenpotential Vs aufgeladen.
  • Demgemäß wird eine Bedruckung erzielt, wobei die Farbtöne durch die daran angepaßten, nachgeordneten Belichtungs-, Entwicklungs- und Fixiervorgänge erzeugt werden.
  • Der Zwischenraum L ist nicht auf den 1/2 Verschiebungszyklus der jeweiligen aufgeladenen Bereiche a, b, c und d beschränkt, vielmehr kann der Zwischenraum je nach Wunsch entsprechend der Größe oder der Drehzahl des Metallbehälters 14 verändert werden.
  • Die vorderen und rückwärtigen Aufladungsvorrichtungen 5 und 5a können nebeneinander angeordnet werden. In diesem Fall kann die Drehvorschubgeschwindigkeit des Metallbehälters 14 zwischen den jeweiligen Aufladungsvorrichtungen verändert werden, um die Aufladungsphasen zwischen dem vorderen und rückwärtigen Bereich zu verschieben.
  • Ein Aufladungsverfahren vom Kontakttyp, beispielsweise unter Verwendung einer leitenden Bürste kann an Stelle eines kontaktfreien Aufladungsverfahrens, wie der Aufladungsvorrichtung vom Scorotron-Typ, verwendet werden.
  • In diesem Beispiel ist die Aufladungsvorrichtung 19 in Vorschubrichtung auf der Oberseite des metallischen Behälters 14 angeordnet, und der metallische Behälter 14 wird im Uhrzeigersinn gedreht. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Vielmehr kann die Aufladungsvorrichtung des metallischen Behälters in Vorschubrichtung an der Unterseite des Metallbehälters angeordnet sein, wobei sich der Behälter im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn drehen kann.
  • Fig. 8 zeigt ein erstes Beispiel der Bildbelichtungsvorrichtung 20, bei dem ein umlaufendes Band 30 als Mittel zur Übertragung von Licht aus einer Lichtquelle angeordnet ist. Das Band 30 ist mit Schlitzen 31 versehen, die in Richtung der Breite des Bands 30 in vorbestimmten Abständen angeordnet sind. Das Band 30 wird durch die Antriebsrolle 32 und 3 Kurvenrollen 33 in Pfeilrichtung gedreht. Zahnräder sind an beiden Endbereichen der Antriebswalze 32 vorgesehen. Die Zahnräder greifen in Eingriffslöcher ein, die endlos an beiden Seitenenden in der Breitenrichtung des umlaufenden Bands 30 vorgesehen sind, um eine falsche Drehung zu verhindern.
  • Eine auf der Seite eines Originals 34 offene Lampenabdeckung 35 befindet sich innerhalb des umlaufenden Bands 30. Die Lampenabdeckung 35 ist durch Trennwände 35a in vier Abschnitte unterteilt, in denen Lampen 36 angeordnet sind. Die innere Oberfläche der Lampenabdeckung 35 ist schwarz gefärbt, um das Licht der Lampen 36 zu absorbieren. Das durch die Schlitze 31 durchtretende Licht gilt aufgrund der Tatsache, daß die Lampe 35 durch die Trennwände 35a in vier Abschnitte eingeteilt ist und die innere Oberfläche der Lampenabdeckung 35 mit einem schwarzen Überzug versehen ist, als unechtes paralleles Licht. Im Fall nicht-parallelen Lichts kommt es zur Streuung des die Schlitze passierenden Lichts und zu einer Überlappung an Bereichen, die nicht den vorbestimmten Belichtungsbereichen entsprechen, wodurch kein gutes Bild erhalten wird.
  • Die Bewegung des mit den Schlitzen 31 versehenen umlaufenden Bands 30 synchron zum Drehvorschub des metallischen Behälters 14 kann beispielsweise erreicht werden, in dem man einem Mikrocomputer ein Signal aus einer rotierenden Kodiereinrichtung, die an einer Antriebsvorrichtung der Vorschubkette 29 des Behälterstützelements 23 gemäß der Darstellung in Fig. 6 befestigt ist, eingibt und die Drehung des Motors zum Antrieb der Antriebswalze 32 über eine Motorsteuerschaltung steuert.
  • Fig. 9 stellt ein zweites Beispiel der Bildbelichtungsvorrichtung 20 dar, in der, wie beim ersten Beispiel der Belichtungsvorrichtung beschrieben, das umlaufende Band 30 mit Schlitzen 31 mit vorbestimmten Abständen in der Breitenrichtung des Bands 30 versehen ist. Das Band wird durch eine Antriebswalze 32 und drei Kurvenwalzen 33 in Pfeilrichtung synchron mit dem Vorschub des metallischen Behälters 14 gedreht. Jedoch wird bei diesem Beispiel eine einzige Lampe 36 als Lichtquelle verwendet. Das Licht aus der Lampe 36 wird durch eine Lichtsammellinse 37 (Fresnel-Linse) fokussiert und durchläuft den Schlitz 31. Das Bezugszeichen 38 bezeichnet einen Reflexionsspiegel.
  • Dabei werden die metallischen Behälter 14, die jeweils mit dem Substratüberzugsfilm 16 versehen sind, gleichmäßig durch die Aufladungsvorrichtung 19 mit konstantem Oberflächenpotential aufgeladen und kontinuierlich vorgeschoben. Das Licht aus der Lampe 36 geht durch die Schlitze 31 des umlaufenden Bands 30, das sich endlos und in synchroner Weise mit dem Drehvorschub des Metallbehälters 14 bewegt. Dabei wird das Licht auf das Farbauszugsoriginal 34 projiziert. Auf diese Weise wird das Bild des Originals 34 sequentiell auf den metallischen Behälter 14 unter Durchlaufen der Linse 39 projiziert. Auf dem metallischen Behälter 14 wird ein elektrostatisches latentes Bild erzeugt.
  • Als Lampe 36 für die Lichtquelle kann beispielsweise eine Halogenlampe, eine Xenonlampe oder eine Kryptonlampe verwendet werden.
  • Im ersten und zweiten Beispiel der Belichtungsvorrichtung 20 wird eine Linse 39 eingesetzt. Jedoch kann die Linse 39 entfallen, wenn man das Original 34 nahe an den metallischen Behälter 14 bringt.
  • Fig. 10 stellt ein drittes Beispiel der Bildbelichtungsvorrichtung 20 dar, bei der eine Halbleiter-Laservorrichtung 40 als Lichtquelle verwendet wird, und ein Laserstrahl aus der Halbleiter-Laservorrichtung 40 durch galvanische Spiegel 41 und 42 als Laserstrahl-Übertragungsmittel synchron mit dem Drehvorschub des Metallbehälters 14 übertragen wird. Die Winkel, mit der die galvanischen Spiegel 41 und 42 angeordnet sind, werden in Übereinstimmung mit dem Drehvorschub der metallischen Behälter 14 verändert. Dabei wird der Winkel des galvanischen Spiegels 41 zur Abtastung des Laserstrahls in axialer Richtung, d.h. der Hauptabtastrichtung, des metallischen Behälters 14, verändert. Der Winkel des galvanischen Spiegels 42 wird zum Abtasten des Laserstrahls in Durchmesserrichtung, d.h. in einer Abtast-Nebenrichtung, des metallischen Behälters 14 verändert. Beim galvanischen Spiegel 41 kann es sich um einen Polygonspiegel handeln.
  • Demgemäß wird der von der Halbleiter-Laservorrichtung 40 emittierte Laserstrahl durch die galvanischen Spiegel 41 und 42 reflektiert, durchläuft die f&theta;-Linse 43 und bestrahlt das dem Farbauszug unterworfene Original 34, wobei der Laserstrahl durch das Original 34 ein Bild auf dem metallischen Behälter 14 erzeugt und dann auf der Oberfläche des metallischen Behälters 14 ein elektrostatisches latentes Bild entsteht.
  • Anstelle des Halbleiter-Laserstrahls als Lichtquelle können Laserstrahlen von He-Ne-, Ar-Ionen-, He-Cd-, Rubin- oder YAG-Lasern verwendet werden.
  • Gemäß dem dritten Beispiel kann die Bauweise im Vergleich zum ersten oder zweiten Beispiel vereinfacht werden.
  • Fig. 11 stellt ein viertes Beispiel einer Bildbelichtungsvorrichtung 20 dar, bei der der als Lichtquelle verwendete Halbleiterlaser 40 einer Lichtmodulation gemäß den Farbauszugsdaten (beispielsweise binäre Daten oder Gradationsdaten) unterworfen wird. Die von der Halbleiter-Laservorrichtung 40 emittierten Laserstrahlen werden mittels einer Kollimatorlinse 44 parallel zueinander ausgerichtet. Die Querschnitte der parallelen Strahlen werden durch eine zylindrische Linse 45 kreisförmig gemacht. Sodann werden die Strahlen durch einen Polygonspiegel 46 und den galvanischen Spiegel 42 als Strahlenübertragungsmittel zum Übertragen des Lichts der Lichtquelle reflektiert. Das reflektierte Licht durchläuft die f&theta;-Linse 43. Auf der Oberfläche des metallischen Behälters 14 wird ein Bild erzeugt.
  • Dabei wird der Laserstrahl in der vorbestimmten Richtung mit konstanter Geschwindigkeit durch den Polygonspiegel 46 auf dem metallischen Behälter 14 abgetastet, wobei eine bildmäßige Belichtung entsprechend den Farbauszugsdaten aufgrund der vorerwähnten Abtastung erfolgt.
  • Ein weiterer, nicht abgebildeter Spiegel ist in der Nähe der f&theta;-Linse 43 in einem Bereich außerhalb des Druckbereichs des metallischen Behälters 14 angeordnet. Wird der Laserstrahl auf diesen Spiegel projiziert, so wird der projizierte Strahl durch einen nicht abgebildeten Lichtsensor erfaßt, und ein horizontales Synchronisationssignal wird erzeugt, wodurch der Schreibvorgang der Bilddaten für eine Druckstraße ausgeführt wird.
  • Gemäß dem vorliegenden Beispiel können im Vergleich zum ersten und zweiten Beispiel die Bildbelichtungsgeschwindigkeit verbessert und die Bauweise der Vorrichtung vereinfacht werden. Außerdem wird es möglich, einen plattenlosen Druckvorgang durchzuführen, wobei Daten aus einem Computer direkt geschrieben werden können.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird im ersten und zweiten Beispiel begrenztes Schlitzlicht und im dritten und vierten Beispiel begrenztes Scheinwerferlicht verwendet, wobei die Bilder ohne Deformation erzeugt werden und feine Bilder ohne Lichtschleier aus der Lichtquelle gebildet werden können.
  • Der metallische Behälter 14, auf dem durch Aufladen und Belichten des Substratüberzugsfilms zum Bedrucken auf die vorstehend beschriebene Weise das elektrostatische latente Bild erzeugt worden ist, wird einem Entwicklungsbehälter einer Flüssigentwicklervorrichtung 21 zugeführt, in der das Bild durch Anziehen eines Flüssigtoners durch eine Entwicklungselektrode 47 unter Begrenzung des sogenannten Randeffekts des elektrostatischen latenten Bilds erzeugt wird. Anschließend wird der metallische Behälter 14 durch einen Reinigungsbehälter 48 zur Entfernung von überschüssigem Toner und in eine Fixiervorrichtung 22 geführt, womit der erste Einfarben-Druckvorgang beendet ist. Ein Mehrfarben-Druckvorgang kann durchgeführt werden, indem man diese Vorgänge auf dem metallischen Behälter 14 wiederholt, der sodann mit Oberflächenlack überzogen und in einem Heizofen gebrannt wird. Der auf diese Weise gebildete metallische Behälter 14 wird sodann den Bearbeitungsvorgängen, z.B. der Hals- und Flanschbearbeitung, zugeführt.
  • Als Toner für das Entwicklungsverfahren können Naßtoner verwendet werden, die durch Dispergieren eines Farbstoffs oder Pigments, wie Diazogelb, Benzidingelb, "Sproingelb", Rhodamin, Chinacridon, Carmin 6B, Kupferphthalocyanin oder Ruß, im Bindemittelharz und durch Dispergieren von feinen Teilchen eines derartigen Farbstoffs oder Pigments in einer isolierenden Flüssigkeit, beispielsweise Lösungsmittel auf Erdölbasis, wie Isoparaffin, Tetrachlorkohlenstoff oder Cyclohexan, oder Lösungsmittel der Olefinreihe, hergestellt worden sind.
  • Im Naßtoner weisen die Teilchen einen Durchmesser von 1 µm oder weniger auf, so daß ein Bild von hoher Auflösung erzeugt wird.
  • Es ist erforderlich, daß der metallische Behälter, insbesondere eine metallische Dose einem Sprühbeschichtungs- und Brennvorgang unterworfen wird, um ihre innere Oberfläche zu schützen. Daher muß der Toner wärmebeständig sein und gute Bearbeitbarkeits- und Hafteigenschaften bei der anschließend durchgeführten Halsbildung und Flanschbildung aufweisen. Außerdem muß der Toner eine gute Heißwasserbeständigkeit aufweisen, da nach dem Füllen des metallischen Behälters eine Dampfsterilisation bei einer Temperatur von 100ºC oder darüber durchgeführt wird. Demgemäß ist es bevorzugt, ein hitzehärtendes Harz, z.B. ein Epoxyharz, ein Acrylharz und dergl., als Bindemittel für den Toner zu verwenden.
  • Der Oberflächenlack wird aufgebracht, um den Substratüberzugsfilm zum Bedrucken zu schützen und ihm Glanz zu verleihen. Es besteht nämlich leicht die Gefahr, daß die Tonerschicht und die Substratüberzugsschicht zum Bedrucken durch eine Kollision der Metallbehälter untereinander und durch deren Kontakt mit der Vorschubführungsvorrichtung beim Vorschubverfahren nach dem Bedrucken beschädigt werden. Dabei kann es in ungünstigen Fällen zu Abrieb- und Ablösungserscheinungen kommen. Da ferner nach dem Füllen des metallischen Behälters eine Dampfsterilisationsbehandlung bei 100ºC oder darüber durchgeführt wird, kann es zu einer Erweichung oder Entfärbung der Tonerschicht und des Substratüberzugfilms für das Bedrucken kommen. Um die Tonerschicht und den Substratüberzugsfilm für das Bedrucken gegen die vorerwähnten nachteiligen Einflüsse zu schützen, ist es erforderlich, direkt nach dem Druckvorgang einen Oberflächenlack auf zubringen.
  • Vorzugsweise werden als Oberflächenlacke Lacke auf der Basis von Acrylharzen, Polyesterharzen, Epoxyharzen, Alkydharzen, Aminoharzen oder Polyurethanharzen sowie Kombinationen davon verwendet. Acrylharze oder Polyesterharze werden bevorzugt.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Der erfindungsgemäße bedruckte metallische Behälter wird aus einem metallischen Grundmaterial geformt, auf dem ein Oberflächenbehandlungsfilm und ein Überzugsfilm aus einem titanoxidhaltigen organischen Harz ausgebildet ist, so daß das Bedrucken einer kleinen Anzahl verschiedenartiger Produkte sofort vorgenommen werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Überzugsfilm aus dem titanoxidhaltigen organischen Harz weist eine besonders gute Bearbeitbarkeit und Haftung an Metall auf, so daß der Überzugsfilm für lichtempfindliches Material, das auch als weißer Überzug dient, verwendet werden kann.
  • Im erfindungsgemäßen Mehrfarben-Druckverfahren unterliegen die metallischen Behälter einem kontinuierlichen Vorschub unter Drehung, wobei sie unter Versetzen der Aufladungsphasen gleichmäßig aufgeladen und durch Licht aus der Lichtquelle in synchroner Weise zum Drehvorschub des metallischen Behälters belichtet werden, so daß eine geeignete Bedruckung bei hoher Druckgeschwindigkeit unter genauer Farberfassung vorgenommen werden kann.

Claims (8)

1. Bedruckter metallischer Behälter (14), umfassend eine Überzugsfilmschicht (16) aus einem titanoxidhaltigen organischen Harz, die auf dem Metallbehälter als Substratsüberzugsfilm zum Bedrucken angeordnet ist, wobei die Schicht (16) ferner die folgende Lichtempfindlichkeitscharakteristik aufweist:
1 x t1/2 < 100 mW sec/cm², wobei 1 die Lichtintensität und t1/2 die Lichtabschwächung-Halbwertszeit eines Oberflächenpotentials bedeutet; wobei der Substratüberzugsfilm (16) auf einer Oberflächenbehandlungsfilmschicht (15) mit einer Dicke von 0,2 µm oder weniger angeordnet ist, wobei die Oberflächenbehandlungsfilmschicht (15) auf einer metallischen Grundlage vorgesehen ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, wobei das titanoxidhaltige organische Harz ein Zusammensetzungsverhältnis von Titanoxid zu Bindemittelharz von 70/30 bis 40/60 Gewichtsteile aufweist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Überzugsfilm aus dem titanoxidhaltigen Harz (16) eine Dicke von 5 bis 20 µm aufweist.
4. Mehrfarben-Druckverfahren, umfassend die kontinuierliche Zufuhr von elektrisch geerdeten Metallbehältern (14) mit einer darauf als Substratsüberzugsfilm zum Bedrucken angeordneten Überzugsfilmschicht aus einem titanoxidhaltigen organischen Harz, wobei diese Schicht ferner die folgende Lichtempfindlichkeitscharakteristik aufweist:
1 x t1/2 < 100 mW sec/cm², wobei 1 die Lichtintensität und t1/2 die Lichtabschwächung-Halbwertszeit eines Oberflächenpotentials bedeutet; wobei der Substratüberzugsfilm auf einer Oberflächenbehandlungsfilmschicht mit einer Dicke von 0,2 µm oder weniger angeordnet ist, wobei die Oberflächenbehandlungsfilmschicht auf einer metallischen Grundlage vorgesehen ist,
zu einer Aufladungsstation unter synchroner Drehung der Behälter (14), Aufladen des titanoxidhaltigen Harzuberzugsfilms (16) auf ein konstantes Oberflächenpotential mittels einer Mehrzahl von Aufladungsvorrichtungen (19), die in der Beschickungsrichtung der Behälter (14) angeordnet sind, und anschließendes Aufladen des Harzüberzugsfilms (16) auf das gleiche Potential wie das Oberflächenpotential durch Verschieben der Aufladungsphase, Belichten der aufgeladenen Oberfläche mit einem Lichtbild in synchroner Weise zur Behälterdrehung unter Bildung eines latenten Bilds auf dem Behälter, elektrophotographisches Entwickeln des latenten Bilds und mindestens einmaliges Wiederholen des Vorgangs.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Mehrzahl von Aufladungsvorrichtungen in eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Gruppen (5, 5a) unterteilt ist und die Umdrehungsgeschwindigkeiten der Behälter (14) zwischen den Gruppen so verändert werden, daß die Ladungsphase verschoben wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, wobei ein endloses Band (30), das mit Schlitzen (31) versehen ist, kontinuierlich in synchroner Weise zur Drehung des Behälters (14) bewegt wird, Licht von einer Lichtquelle (36) durch ein Original (34) und die Schlitze (31) geführt wird, um nacheinander auf die Behälter (14) projizierte Lichtbilder zu erzeugen.
7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, wobei ein Strahl aus einer Laserstrahl-Lichtquelle (40) auf ein Original (34) unter synchroner Bewegung mit den Behältern (14) projiziert wird und ein Lichtbild des Originals (34) auf die Behälter (14) projiziert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Behälter (14) mit einem Laserstrahl, der entsprechend der Ausgabe eines Bildsignals moduliert wird, abgetastet und belichtet werden.
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