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DE689621C - von Lasten aus Luftfahrzeugen - Google Patents

von Lasten aus Luftfahrzeugen

Info

Publication number
DE689621C
DE689621C DE1934L0087072 DEL0087072D DE689621C DE 689621 C DE689621 C DE 689621C DE 1934L0087072 DE1934L0087072 DE 1934L0087072 DE L0087072 D DEL0087072 D DE L0087072D DE 689621 C DE689621 C DE 689621C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction
shaft
loads
aircraft
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1934L0087072
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1934L0087072 priority Critical patent/DE689621C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE689621C publication Critical patent/DE689621C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Auslöseautomat für den Einzel- und Reihenabwurf von Lasten aus Luftfahrzeugen Auslöseautomaten der im Titel genannten Art dienen dazu, mehrere Lasten nacheinander in einem bestimmten Zeitabstand aus,zulösen. Dieser Zeitabstand ist eine Funktion des gewünschten Aufschlagabstandes und der Geschwindigkeit des Fahrzeuges, von dem aus die Lasten abgeworfen werden. Demgemäß muß der Zeitgeber des Auslöseautomaten, dessen Einstellung den Zeitabstand zwischen den Einzelwürfen eines Reihenwurfes bedingt, in weiten Grenzen einstellbar sein und trotz dieses verhältnismäßig großen Einstellbereiches sicher und zuverlässig arbeiten. Die Lösung dieser bei Auslöseautomaten auftretenden Teilaufgabe verursachte erhebliche Schwierigkeiten. Hierbei ist zu berücksichL tigen, daß Auslöseautomaten der hier in Betracht kommenden Art insbesondere für Luftfahrzeuge bestimmt und hier in der Regel starken Beschleunigungskräften, Erschütterungen usw. ausgesetzt sind.
  • Es sind zwar Auslöseautomaten für Abwurfeinrichtungen bekannt, bei denen die Geschwindigkeit des Auslösewerkes durch einen auf :einen Bremsarm arbeitenden Fliehgewichtsregler gleichgehalten wird. Hier ist aber der Abwurfabstand nicht verstellbar. Demgegenüber ist gemäß der Erfindung in einfacher Weise eine zuverlässige Lösung der eingangs erwähnten Aufgabe dadurch ermöglicht, daß in einem Auslöseautomaten für den Einzel- und Reihenabwurf von Lasten aus Luftfahrzeugen mit :einem federgetriebenen Schaltwerk, einem Vorwähler und einer aus auf - einen Bremsarm arbeitenden Fliehgewichtsregler :gebildeten Geschwindigkeitsregelvorrichtung der Fliehgewichtsregler durch: das-Federschaltwerk mittels des Reibrades eines Reibradwechselgetriebes angetriebenwird, das auf der Reibscheibe durch Verschieben verstellt werden kann.
  • Es handelt sich also im vorliegenden Fall um die Ausgestaltung eines Sondergerätes, an das hinsichtlich Zuverlässigkeit und Genauigkeit und hinsichtlich der Größe des Einstellbereiches ganz besondere Anforderungen zu stellen sind. Wenn man insbesondere berücksichtigt, daß bei Flugzeugen, für die ja die Auslöseautomaten der hier in Betracht kommenden Art in erster Linie bestimmt sind, bei Kurvenflügen usw. starke Beschleunigungskrräfte auf den Auslöseauto:maten einwirken, so schien eine mit Hilfe von Fliehgewichten gesteuerte Reibungsbremse für den vorliegenden Zweck nicht geeignet zu sein. Indes zeigte ..sich, daß der neue Auslöser automat auch in Flugzeugen hinreichend sicher und genau arbeitet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
  • i' bis 12' mögen Elektromagnete o. dgl. sein, von welchen je einer einerri Lasthalte,-schloß zugeordnet ist und bei Erregung das Schloß öffnet. Soll beispielsweise ein Reihen, Wurf mit drei Lasten getätigt werden, so wären also nacheinander z. B. die Auslösemagnete i' bis 3' in. bestimmten, sich aus der Flugzeuggeschwindigkeit und dem gewünschten Aufschlagabstand der Lasten ergebenden Zeitabstand zu erregen. Zu diesem Zwecke enthält der Automat, dessen Vorderwand mit 2o bezeichnet ist, eine Kontaktbank 2i; die von einem Schaltarm 22 bestrichen wird: Der Schaltarm 22 ist mit der Achse 23 eines Antriebes verbunden, der beispielsweise ineinem .
  • Federwerk bestehen kann, dessen Feder mit 24 bezeichnet ist. Diese Feder greift mit ihrem ,einen Ende an einem festen Zapfen der Wand 20 und mit ihrem anderen Ende an der Achse 23 an. Die Achse 23 trägt auf ihrem anderen durch die Wand 2o Hindurchgeführten vorderen Ende einen Knopf 25, mit dessen Hilfe die Feder 24 durch eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersimi gespannt wird. Hier-. bei gelangt der Schaltarm 22 auf den ersten Kontakt der Kontaktbank 21. Die einzelnen Kontakte der Kontaktbank 21 sind mit dem einen Ende der Erregerwicklungen der Geräte i' bis 12' verbunden, während das ändere Ende dieser Erregerwicklungen über einen Hauptschalter 26 mit dem einen Pol der Stromquelle 27 in Verbindung steht. Mit dem anderen Pol der Stromquelle steht ebenfalls über den doppelpoligen Schalter 26 und über einen Schalter 28 der Schaltarm 22 in leitender Verbindung: Man sieht, daß infolgedessen, nachdem der Hauptschalter 26 eingelegt und auch der Schalter 28 geschlossen ist, jeweils dann der Stromkreis eines der Auslösemagnete i' bis 12' geschlossen wird, wenn der Schaltarm 22 den betreffenden Kontakt der Kontaktbank 21 berührt, Durch eine der einfachen Darstellung wegen nicht dargestellte Sperrung wird das Federwerk 23, 24 am Ablauf gehindert. Diese Sperrung kann durch Niederdrücken des auf der Vorderwand 2o des Automaten befindlichen Bedienungshebels 29 gelöst werden. Dieser Bedienungshebel ,29 dient gleichzeitig zur Betätigung des Schalters 28: Wenn der Bedienungshebel 29 herabgedrückt wird; so wird also einmal der Schalter 28 geschlossen und außerdem die Sperrung, die den Ablauf des Federwerkes 23, 24 verhindert, gelöst. Mit Hilfe eines Hebels. 30; dessen Nase 3o' einen Anschlag für eine entsprechende Nase des Griffes 25 bildet, kann der Ablaufweg begrenzt und damit die Zahl der Einzelwürfe eines Reihenwurfes vorgewählt werden.
  • Es ist ersichtlich, daß die Zeitspanne, die der Schaltarm 22 benötigt, um von .einem Kontakt der Kontaktbank 2 i zum folgenden Kontakt dieser Kontaktbank zu gelangen, unter Berücksichtigung der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges den Aufschlagabstand bestimmt. Mit anderen Worten, es ist also entsprechend dem gewünschten Aufschlagabstand die Ablaufgeschwindigkeit des Federwerkes 23, 24 reinzustellen. Zu diesem Zwecke ist eine Reibungsbremse vorgesehen, die aus einem gerätefesten Bremsklotz 31 und einem Bremsteller 32- besteht. Der. Bremsteller wird von zwei Blattfedern 33 und 34 getragen, die mit ihrem anderen Ende mit der Achse 35 verbünden sind. Etwa in der Mitte zwischen ihren beiden Enden enthalten die Blattfedern 33 und 34 je ein Fliehgewicht 33' und 34'. Beim Stillstand der Welle 35 nehmen die Blattfedein -33, 34 gestreckte Lage ein, und es besteht keine oder nur lose Berührung zwischen dem Bremsteller 32 und dem Bremsklotz 3 i. Sobald jedoch die Welle 35 angetrieben wird, werden die Blattfedern 33, 34 unter der Wirkung der an den Fliehgewichten 33' und 34' angreifenden. Fliehkräfte in der dargestellten Weise ausgebaucht, wobei der Bremsteller 32 längs ,der Welle 35 verschoben wird und mit einer von der Drehgeschwindigkeit der Welle 35 abhängigen Kraft gegen den Bremsklotz 31 gepreßt wird. Der Andruck zwischen Bremsklotz 3 i und Bremsteller 32 und somit das Bremsmoment ist also eine Funktion der Welle 35.
  • Die Welle 35 ist mit der Welle 23 über ein Reibradwechselgetriebe gekuppelt. Letzteres besteht aus der auf der Welle 23 befestigten Reibscheibe 36 und der auf der Welle 35 längs verschieblich, aber nicht drehbar geführten Reibrolle 37. Innerhalb der gegebenen Grenzen kann die Reibrolle 37 längs der Welle 35 durch Drehung des Griffes 38 und der mit diesem verbundenen Nockenscheibe 39 beliebig eingestellt werden. Diese Einstellung wird vermittelt durch die Stange 4o, die unter der Wirkung der Feder 4 i mit ihr- em einen Ende ständig in Anlage gegen die Umfangsfläche der Nockenscheibe 39 gehalten wird und mit ihrem anderen gegabelten Ende in eine Nut der Nabe der Reibwelle 37 lose eingreift. Dem Drehknopf 38 ist eine Skala 38' zugeordnet, die z. B. in Zeitabständen geeicht sein kann und nach der die Einstellung des 1 Reibradwechselgetriebes 36,37 erfolgt.
  • Vermittels des Reibradwechselgetriebes 36, 37 ist nach obigem die Übersetzung zwischen der Achse 23 des Federwerkes 23, 24 und der Achse35 der Fliehgewichtsanordnung 1 33, 34' einstellbar. Dem eingestellten- Übersetzungsverhältnis entspricht naturgemäß das Bremsmoment und demgemäß auch die Ablaufgeschwindigkeit. Es ist also die Ablaufgeschwindigkeit des Federwerkes 23, 24 und t damit die Zeitspanne, die der Schaltarm 22 benötigt, um von einem Kontakt der Kontaktbatik 2 z zum nächsten Kontakt dieser Kontaktbank zu gelangen, abhängig von der Stellung der Nockenscheibe 39 oder des mit dieser verbundenen Griffes 38.
  • In der Zeichnung ist der einfachen Darstellung wegen die Reibscheibe 36 unmittelbar auf der Welle 23 und die Reibrolle 37 auf der Welle 35 angeordnet. -Es wird sich indes in der Regel empfehlen, zwischen der Welle 23 und dem Reibradgetriebe oder zwischen diesem und der Welle 35 .eine feste Übersetzung vorzusehen. Ebenso sind, wie ohne weiteres ersichtlich, eine Anzahl weiterer Abweichungen von der Darstellung möglich.
  • Es empfiehlt sich, in an sich belrannter Weise die Andruckkraft der Reibrolle 37 bezüglich der Reibscheibe 36 der mit der Verstellung der Reibrolle 37 veränderlichen Umfangskraft anzupassen. Es läßt sich dies in an sich bekannter Weise z. B. dadurch erreichen, daß die Achse 35, auf der .die Reibrolle 37 längs verschieblich ist, eine gewisse Neigung relativ zur Reibscheibe 36 erhält. Ebenso können für den genannten Zweck andere an sich bekannte Anordnungen Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRUCH : Auslöseautomat für den Einzel- und Reihenabwurf von Lasten aus Luftfahrzeugen mit einem federgetriebenen Schaltwerk, einem Vorwähler und - einer aus einem auf einen Bremsarm arbeitenden Fliehgewichtsregler gebildeten Geschwindigkeitsxegelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehgewic'htsregler .durch das Federschaltwerk mittels. des Reibrades .eines Reibradwechselgetriebes angetrieben wird, das auf der Reibscheibe durch Verschieben verstellbar ist.
DE1934L0087072 1934-12-04 1934-12-04 von Lasten aus Luftfahrzeugen Expired DE689621C (de)

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DE1934L0087072 DE689621C (de) 1934-12-04 1934-12-04 von Lasten aus Luftfahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

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DE1934L0087072 DE689621C (de) 1934-12-04 1934-12-04 von Lasten aus Luftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE689621C true DE689621C (de) 1940-03-28

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ID=7286224

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1934L0087072 Expired DE689621C (de) 1934-12-04 1934-12-04 von Lasten aus Luftfahrzeugen

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