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DE68924932T2 - Piezoelektrische Vibrator-Komponente. - Google Patents

Piezoelektrische Vibrator-Komponente.

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DE68924932T2
DE68924932T2 DE68924932T DE68924932T DE68924932T2 DE 68924932 T2 DE68924932 T2 DE 68924932T2 DE 68924932 T DE68924932 T DE 68924932T DE 68924932 T DE68924932 T DE 68924932T DE 68924932 T2 DE68924932 T2 DE 68924932T2
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DE
Germany
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piezoelectric
piezoelectric substrate
change
resonance frequency
polarization axis
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Murata Manufacturing Co Ltd
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Murata Manufacturing Co Ltd
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Description

    1. Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine piezoelektrische Vibrator-Komponente, insbesondere eine piezoelektrische Vibrator-Komponente, die einen Dickengleit-Vibrationsmodus vom energieangelagerten Typ verwendet. Weiterhin kann eine piezoelektrische Vibrator-Komponente gemäß der vorliegenden Erfindung als eine piezoelektrische Sperre, ein piezoelektrisches Filter, ein piezoelektrischer Diskriminator oder ein piezoelektrischer Oszillator verwendet werden.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Aus der japanischen Zeitschrift Applied Physics/Supplement vol. 26, Supplement 26-1, 1987, Seiten 107-149, Tokyo, Japan, ist aus dem Aufsatz "Trapped-energy piezoelectric ceramic resonators and filters with internal electrodes" der Autoren T. Inoue u.a., ein piezoelektrischer Vibrator bekannt, der in einem Dickengleit-Vibrationsmodus betrieben wird (thickness slip vibration).
  • Aus den JP Patent Abstracts, vol. 9, Nr. 248 (E-360) (1971) vom 4. Oktober 1985 und der JP-A-60 134 618 vom 17. Juli 1985 ist ein Dickenschervibrator bekannt, bei dem die Polarisationsachse bezogen auf die lange Achse seiner Rechteckform unterschiedliche Winkel haben kann.
  • Fig. 8 zeigt ein piezoelektrisches Sperrelement, das ein herkömmliches Beispiel für ein Element einer piezoelektrischen Vibrator-Komponente ist. Das piezoelektrische Substrat 21 ist in Rechteckform aus einem Keramik- oder anderen piezoelektrischen Material gebildet. Das Substrat ist so bearbeitet, daß die Polarisationsrichtungsachse P parallel zur Längsseite des piezoelektrischen Substrats 21 liegt. Weiterhin sind auf der Vorderseite und Rückseite des piezoelektrischen Substrats ein vibrierendes Elektrodenelement 22 und ein Anschlußelement 23 durch Dampfabscheidung, Kathodenzerstäubung oder ein anderes Dünnschichtverfahren ausgebildet. Bei diesem piezoelektrischen Vibrationselement D werden die Dickengleit-Vibrationen vom energieangelagerten Typ im piezoelektrischen Substrat 21 eingestellt, wenn an das vibrierende Elektrodenelement 22 ein Wechselstromsignal angelegt wird. Die Resonanzfrequenz fo dieser Vibrationen wird durch die Dicke des piezoelektrischen Substrats 21, die Masse des vibrierenden Elektrodenelements 22 und andere Faktoren bestimmt.
  • Darüber hinaus bildet das piezoelektrische Vibrationselement D das piezoelektrische Vibrationselement 26, (Fig. 9), wenn an das Anschlußelement 23 eine Anschlußzuleitung (in der Figur nicht dargestellt) angelötet wird, und um das piezoelektrische Vibrationselement D eine Einbettungs- Kunstharzschicht 24 aus Epoxidharz oder irgendeinem anderen Einbettungsharz ausgebildet wird. Daher wird, wie in der Fig. 9 gezeigt, das piezoelektrische Substrat fest an einer Position innerhalb der Einbettungs-Kunstharzschicht 24 gehalten und zwischen der Einbettungs-Kunstharzschicht 24 und dem vibrierenden Elektrodenelement 22 ist ein Vibrationshohlraum 25 ausgebildet, so daß die Vibrationen im vibrierenden Elektrodenelement 22 durch die Einbettungs-Kunstharzschicht 24 nicht gedämpft werden.
  • Weil das piezoelektrische Vibrationselement D so durch die Einbettungs-Kunstharzschicht 24 abgedeckt ist, um das piezoelektrische Vibrationselement 26 zu bilden, kann von der Einbettungs-Kunstharzschicht 24 ein Klemmdruck ausgeübt werden und es können infolge der Differenz der Wärmeausdehnungskoeffizienten von der Einbettungs-Kunstharzschicht 24 und dem piezoelektrischen Substrat 21 oder infolge der Änderungen der Betriebstemperatur zwischen der Einbettungs- Kunstharzschicht 24 und dem piezoelektrischen Substrat 22 Wärmespannungen auftreten. Wenn infolge eines dieser Faktoren die Belastung F in Klemmrichtung auf das piezoelektrische Substrat 21 ausgeübt wird, wird eine Anderung (Verschiebung) der Resonanzfrequenz fo gegenüber dem konzipierten Wert auftreten, wie dies in der Fig. 4 bei A angegeben ist. Je größer die Belastung F wird, umso größer wird die Änderung A-f der Resonanzfrequenz. Mögliche Gründe hierfür umfassen die folgenden Aspekte. Infolge der Kontraktionsverformung in Richtung der Länge und der Breite des piezoelektrischen Substrats 21, verursacht durch die Belastung F, tritt insbesondere eine Längenverformung in Richtung der Dicke des piezoelektrischen Substrats 21 am vibrierenden Elektrodenelement 22, das im Vibrationshohlraum 25 umschlossen ist, auf. Somit verringert sich die Frequenz der stehenden Welle, die in Richtung der Dicke des piezoelektrischen Substrats 21 im vibrierenden Elektrodenelement 22 auftritt, und es kann daraus geschlossen werden, daß als Ergebnis die Frequenz der in Längsrichtung sich ausbreitenden Welle erhöht wird.
  • Daher wird bei einer herkömmlichen piezoelektrischen Vibrator-Komponente, wenn das piezoelektrische Substrat von der externen Kunstharzschicht mit Belastung beaufschlagt wird, eine große Änderung proportional zur Resonanzfrequenz auftreten, die die Zuverlässigkeit der piezoelektrischen Vibrator-Komponente erheblich vermindert. Weil insbesondere eine Änderung der Resonanzfrequenz infolge der Wärmespannungen, die eine Temperaturänderung begleiten, auftritt, gab es bei den Wärmecharakteristika der piezoelektrischen Vibrator-Komponenten Probleme. Um diese Probleme bei den herkömmlichen Komponenten zu lösen, wurde die Entwicklung neuer piezoelektrischer Materialien, charakterisiert durch minimale Anderung der Resonanzfrequenz, und die Entwicklung geeigneter Einbettungs-Kunstharze vorangetrieben, um eine minimale Differenz der Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen piezoelektrischem Substrat und Einbettungsmaterial zu erzielen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Änderung der Resonanzfrequenz, die in Verbindung mit Temperaturänderungen erzeugt wird, zu reduzieren und die Eigenschaften der piezoelektrischen Vibrator-Komponente zu verbessern.
  • Hierzu wurden verschiedene piezoelektrische Vibrationselemente unter Verwendung eines piezoelektrischen Substrats hergestellt, die mit einer in Längsrichtung ausgerichteten Polarität versehen waren und in welchen die längere Seite und die kürzere Seite ausgetauscht war. Diese verschiedenen piezoelektrischen Vibrationselementmaterialien wurden mit einer Druckbelastung beaufschlagt und die Änderung der Resonanzfrequenz zu diesem Zeitpunkt wurde gemessen. Als Ergebnis wurde herausgefunden, daß die Änderungsgeschwindigkeit der Resonanzfrequenz unter Belastung (die Tangente der Linien A und B in Fig. 4) sich proportional zur Länge der langen Seite des piezoelektrischen Substrats erhöhte. Piezoelektrische Vibrationselemente wurden jedoch bereits infolge der Forderung nach Verkleinerung der Komponenten soweit als möglich in ihrer Größe reduziert und es gibt wegen der Abmessung des Vibrationselektrodenelements und anderer technischer Beschränkungen eine Grenze dafür, wie weit die Länge des piezoelektrischen Substrats verringert werden kann. Daher wurde der Umfang der Experimente weiter ausgedehnt und es wurde ein piezoelektrisches Vibrationselement hergestellt, bei dem die Polarisationsachse für alle Anwendungen und Zwecke parallel zur kurzen Seite des piezoelektrischen Substrats ist (bei einem herkömmlichen piezoelektrischen Vibrationselement ist die Richtung der Polarisationsachse parallel zur langen Seite des Substrats) . Diese Proben wurden bei Versuchen verwendet, bei denen das Maß der Druckbelastung, mit der das piezoelektrische Substrat beaufschlagt wurde, variiert wurde und es wurde die Resonanzfrequenz gemessen und es wurde herausgefunden, daß die Änderung der Resonanzfrequenz klein war.
  • In der graphischen Darstellung der Fig. 4 ist der Vergleich der Änderung bei der Resonanzfrequenz der piezoelektrischen Vibrationselemente mit gleichen Abmessungen gezeigt, und zwar für den Fall, daß die Polarisationsachse parallel zur langen Seite und parallel zur kurzen Seite ist. An der x- Achse ist die Belastung aufgetragen, die in Klemmrichtung wirkt, und entlang der y-Achse ist die Änderung der Resonanzfrequenz angegeben. Die Linie A repräsentiert das piezoelektrische Vibrationselement, bei dem die Polarisationsachse parallel zur langen Seite des piezoelektrischen Substrats ist, und die Linie B repräsentiert das piezoelektrische Vibrationselement, bei dem die Polarisationsachse parallel zur kurzen Seite des piezoelektrischen Substrats ist. Wie aus der graphischen Darstellung offen zu ersehen ist, ist die Änderung (und damit die Änderungsgeschwindigkeit) der Resonanzfrequenz signifikant kleiner bei dem piezoelektrischen Vibrationselement mit der zur kurzen Seite des piezoelektrischen Substrats parallelen Polarisationsachse gegenüber einem piezoelektrischen Vibrationselement, bei dem die Polarisationsachse parallel zur langen Seite des piezoelektrischen Substrats liegt.
  • Aus den vorstehenden Versuchen wurde geschlossen, daß die Änderung der Resonanzfrequenz nicht durch Verkürzen der Länge der langen Seite des piezoelektrischen Substrats, sondern durch tatsächliche Verringerung der Abmessung des piezoelektrischen Substrats in Richtung der Polarisationsachse effizient verringert werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine erfindungsgemäße piezoelektrische Vibrator-Komponente ist vom energieangelagerten Typ, bei dem vibrierende Elektrodenelemente sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite eines piezoelektrischen Substrats aufgebracht sind, das lange und kurze Seiten hat, und der in einem Dikkengleit-Vibrationsmodus arbeitet, und dadurch gekennzeichnet, daß die Polarisationsachse in Richtung der kurzen Seite des piezoelektrischen Substrats ausgerichtet ist.
  • Weil bei der vorliegenden Erfindung die Polarisationsachse des piezoelektrischen Substrats mehr zur kurzen Seite als zur langen Seite des piezoelektrischen Substrats ausgerichtet ist, ist die Länge des piezoelektrischen Substrats in Richtung der Polarisationsachse kürzer, verglichen mit einem herkömmlichen piezoelektrischen Substrat, bei dem die Polarisationsachse parallel zur langen Seite des piezoelektrischen Substrats liegt, selbst wenn Substrate mit gleichen Abmessungen verwendet werden. Als ein Ergebnis, basierend auf den aus den Versuchen, wie vorstehend beschrieben, erhaltenen Ergebnissen, kann die Änderung der Resonanzfrequenz der piezoelektrischen Vibrator-Komponente bei Anlegen von Belastung verringert werden.
  • So kann bei einer piezoelektrischen Vibrator-Komponente, die durch eine externe Einbettungs-Kunstharzschicht abgedeckt ist, selbst wenn zwischen dem piezoelektrischen Substrat und der Einbettungsschicht infolge der Änderung der Betriebstemperatur oder anderer Bedingungen Wärmespannungen auftreten, die Änderung der Resonanzfrequenz, verursacht durch diese Spannungen, verringert werden, und es wird eine piezoelektrische Vibrator-Komponente mit ausgezeichneten thermischen Eigenschaften erhalten. Ähnlich kann die Änderung der Resonanzfrequenz, verursacht durch die Klemmbelastung, mit der das piezoelektrische Substrat durch das Zusammenziehen während dem Aushärten des Einbettungsharzes ausgesetzt ist, ebenfalls verringert werden und es kann eine piezoelektrische Vibrator-Komponente mit geringen Änderungen der Resonanzfrequenz erhalten werden.
  • Darüber hinaus verringert die vorliegenden Erfindung auch die Änderung der Resonanzfrequenz durch das einfache Verfahren der Änderung der Richtung der Polarisationsachse von der Richtung einer herkömmlichen Komponente (parallel zur langen Seite des piezoelektrischen Substrats) und ist daher nicht von den technischen Problemen begleitet, die dann auftreten, wenn das piezoelektrische Substrat verkleinert wird, wenn die Länge der langen Seite, die zur Polarisationsachse des piezoelektrischen Vibrationselements ausgerichtet ist, verkürzt wird. Weil es darüber hinaus nicht notwendig ist, neue piezoelektrische Substratmaterialien mit einer kleinen Resonanzfrequenzänderung zu entwickeln und die Änderung der Resonanzfrequenz unter Verwendung des gleichen Einbettungsharzes und der gleichen piezoelektrischen Materialien mit der gleichen Young-Modul und gleichen Wärmeausdehnungskoeffizient wie die derzeit verwendeten Materialien verwendet werden kann, kann die vorliegende Erfindung leicht durchgeführt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Diese und andere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung anhand der bevorzugten Ausführungsformen und anhand der begleitenden Figuren hervor, in welchen gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind, und in welchen zeigt:
  • Fig. 1 und 2 die Ansicht von vorne bzw. von hinten einer piezoelektrischen Vibrator-Komponente gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm einer Äquivalentschaltung der piezoelektrischen Vibrator-Komponente, wie sie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist;
  • Fig. 4 eine graphische Darstellung der Änderung der Resonanzfrequenz einer piezoelektrischen Vibrator-Komponente gemäß der vorliegenden Erfindung und gemäß einer herkömmlichen Ausführungsform;
  • Fig. 5 eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen Darstellung; Fig. 6(a) und 6(b) die Vorder- bzw. Rückansicht einer alternativen Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 7 ein Schaltungsdiagramm einer Äquivalentschaltung der in den Fig. 6(a) und 6(b) gezeigten piezoelektrischen Vibrator-Komponente;
  • Fig. 8 eine piezoelektrische Vibrator-Komponente gemäß dem Stand der Technik in der Draufsicht; und
  • Fig. 9 die piezoelektrische Vibrator-Komponente gemäß Fig. 8, die mit einer Einbettungs-Kunstharzschicht versehen ist, im Schnitt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand der begleitenden Figuren beschrieben.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen die Vorder- bzw. Rückansicht eines piezoelektrischen Vibrationselementes A. Das piezoelektrische Vibrationselement A ist mit einem Vibrationselektrodenelement 2 versehen, um Vibrationen vom energieangelagerten Typ zu erzeugen, das Anschlußelement 3 dient zur Verbindung mit einer Anschlußzuführung (nicht dargestellt) an der Vorder- und Rückseite eines dünnen piezoelektrischen Substrats 1.
  • Das piezoelektrische Substrat 1 ist aus einem piezoelektrischen Keramikmaterial in Form eines rechteckigen dünnen Blattes hergestellt und dann gebacken worden. Weiterhin ist dieses piezoelektrische Substrat 1 durch Anlegen einer Spannung in einer Richtung parallel zur kurzen Seite des Substrats polarisiert worden und daher hat es eine Polansationsachse P in Richtung parallel zur kurzen Seite des Substrats, wie dies durch einen dick durchgezogenen Pfeil in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Obwohl diese Ausrichtung als parallel bezeichnet worden ist, besteht eine gewisse Toleranzbreite für Fehler. An der Vorder- und Rückseite des piezoelektrischen Substrats 1 sind metallische Dünnschicht-Vibrationselektrodenelemente 2, ein Anschlußelement 3 und Verbindungsleiter 6, 7 unter Verwendung einer Dampfabscheidungs-, Kathodenzerstäubungs- oder anderen Dünnschicht-Erzeugungstechnologie ausgebildet. Bei dem Vibrationselektrodenelement 2 liegt die Vibrationselektrode 4 an der Vorderseite des piezoelektrischen Substrats 1 und die gemeinsame Elektrode 5 auf der Rückseite des piezoelektrischen Substrats 1 gegenüber, so daß die Vibrationen gemäß dem Dickengleit-Vibrationsmodus zwischen Vibrationselektrode 4 und gemeinsamer Elektrode 5 erzeugt werden.
  • Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform sind die zwei Vibrationselektrodenelemente 2, 2 auf dem piezoelektrischen Substrat 1 so ausgebildet, daß die Vibrationselektroden 4, 4 jeweils an die Anschlußelemente 3, 3 an beiden Seiten der Vorderf läche über die Verbindungsleiter 6, 6 verbunden sind und die gemeinsame Elektrode 5 an der Rückseite mit dem Anschlußelement 3 in der Mitte über die gemeinsame Leitung 7 verbunden ist. In der Fig. 3 ist eine elektrische Äquivalenzschaltung dargestellt, bei der die zwei Anschlußoszillatoren 8, 8 parallel geschaltet sind.
  • Dieses piezoelektrische Vibrationselement A kann durch Anlegen eines Wechselstromsignals an das Vibrationselektrodenelement 2 eine Dickengleit-Vibration vom energieangereicherten Typ erzeugen und die Resonanzfrequenz fo dieser Vibrationen ist großenteils durch die Dicke des piezoelektrischen Substrats 1 bestimmt. Weil weiterhin die Richtung der Polarisationsachse P parallel zur kurzen Seite ist, ist die Länge des piezoelektrischen Substrats 1 in Richtung der Polarisationsachse P sehr viel kürzer bei einem piezoelektrischen Substrat mit den gleichen Abmessungen. Es ist aus den vorstehend beschriebenen Versuchen auch klar, daß die Änderung Δf der Resonanzfrequenz, wenn das piezoelektrische Vibrationselement A mit Belastung beaufschlagt wird, kleiner ist. Daher wird ein piezoelektrisches Vibrationselement A mit guten thermischen Eigenschaften erhalten, insbesondere wird eine Element erhalten, bei dem die Änderung Δf der Resonanzfrequenz selbst dann klein ist, wenn zwischen dem Substrat und der Einbettungs-Kunstharzschicht, welche das piezoelektrische Vibrationselement A umhüllt, Wärmespannungen auftreten. Das Änderungsverhältnis Δf/fo der Resonanzfrequenz zur Temperaturänderung ΔT ist ebenfalls verringert. Beispielsweise ist bei einer piezoelektrischen Sperre, die ein piezoelektrisches Substrat verwendet, dessen Länge der langen Seite L = 6,7 mm ist, und dessen Länge der kurzen Seite 2,8 mm ist, das Verhältnis der Änderung (Δf/ΔT)fo -50 ppm/ºC, wenn die Polarisationsachse zur langen Seite ausgerichtet ist, wird aber +5 ppm/ºC sein, wenn die Polarisationsache zur kurzen Seite ausgerichtet ist. Hieraus ist zu ersehen, daß das Verhältnis der Änderung sich um ein Zehntel verbessert hat.
  • Es wird auf die Fig. 5 Bezug genommen, die eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Eine Streifenelektrodenschicht 9 aus einer metallischen Dünnschicht ist auf der Vorder- und Rückseite eines rechteckigen piezoelektrischen Substratblattes 1 ausgebildet. In der Mitte des piezoelektrischen Substrats 1 ist auf den einander gegenüberliegenden Streifenelektrodenschichten 9 das Vibrationselektrodenelement 2 vom Zwei-Anschluß-Typ und an den Enden der Streifenelektrodenschichten 9 sind die Anschlußelemente 3 ausgebildet, wodurch ein piezoelektrisches Vibrationselement B mit einem Dickengleit-Vibrationsmodus vom energieangelagerten Typ gebildet ist. Bei einem piezoelektrischen Vibrationselement B dieser Art kann die Änderung der Resonanzfrequenz ebenfalls dadurch minimiert werden, daß die Richtung der Polarisationsachse B parallel zur kurzen Seite des piezoelektrischen Substrats 1 ausgerichtet wird.
  • Es wird auf die Fig. 6(a) und 6(b) Bezug genommen, in denen die Vorder- bzw. Rückseite eines piezoelektrischen Vibrationselementes 0 gezeigt ist, bei dem zwei Vibrationselektrodenelemente 2, 2 bestehend aus einem Paar geteilter Elektroden 10a, 10b und einer gemeinsamen Elektrode 11 auf dem piezoelektrischen Substrat 1 gebildet sind, wodurch ein Dickengleit-Vibrationsmodus piezoelektrisches Vibrationselement C vom energieangereicherten Typ gebildet ist, das parallel zu zwei Drei-Anschluß-Oszillatoren 12 geschaltet ist, wie dies in der Fig. 7 gezeigt ist. Bei diesem Typ piezoelektrischen Vibrationselement C kann die Resonanzfrequenz durch Ausrichten der Richtung der Polarisationsachse P parallel zur kurzen Seite des piezoelektrischen Substrats 1 minimiert werden.
  • Anzumerken ist, daß ein piezoelektrisches Vibrationselement, das im Dickengleit-Vibrationsmodus arbeitet und vom energieangelagerten Typ ist, gemäß der vorliegenden Erfindung auch anders als die vorstehend beschriebenen konstruiert sein kann. Weiterhin ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Richtung der Polarisationsachse parallel zur kurzen Seite des piezoelektrischen Substrats, aber es ist für die Richtung der Polarisationsachse nicht notwendig, daß sie genau parallel zur Richtung der kurzen Seite verläuft. Anders ausgedrückt, die Änderung der Resonanzfrequenz kann geringer als die bei einem herkömmlichen Element gemacht werden, indem die Polarisationsachse näher an die Richtung der kurzen Seite als an die Richtung der langen Seite des piezoelektrischen Substrats ausgerichtet wird. Daher ist es bei einem rechteckigen piezoelektrischen Substrat, wie vorstehend beschrieben, ausreichend, daß der Winkel, der durch die Polarisationsachse und die Richtung der kurzen Seite gebildet wird, daß dieser kleiner als 45 Grad ist. Bei einem Parallel-Trapezoid muß der Winkel jedoch nicht notwendigerweise kleiner als 45 Grad sein.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Änderung der Resonanzfrequenz bei Beauf schlagung des piezoelektrischen Substrats mit Belastung verringert werden. Daher wird ein Element mit ausgezeichneten thermischen Eigenschaften, bei dem die Änderung der Resonanzfrequenz klein ist, selbst wenn das piezoelektrische Vibrationselement durch die Einbettungs-Kunstharzschicht infolge einer Änderung der Betriebstemperatur oder anderer Bedingungen mit Wärmespannungen beaufschlagt wird, erzielt. Weiterhin kann ein piezoelektrisches Vibrationselement erhalten werden, das eine hohe Zuverlässigkeit hat, bei dem die Änderung der Resonanzfrequenz klein ist und die Änderung der Resonanzfrequenz, verursacht durch Zusammenziehen während dem Aushärten des Einbettkunstharzes, minimal ist. Darüber hinaus kann die Erfindung durch das einfache Verfahren der Änderung der Ausrichtung der Polarisationsachse gegenüber der Richtung bei herkömmlichen Elementen erzielt werden und es kann leicht ausgeführt werden, ohne daß Schwierigkeiten, bedingt durch das Entwickeln neuer Materialien oder Verringern der Größe des piezoelektrischen Substrats, auftreten.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vollständig anhand der bevorzugten Ausführungsformen und anhand der begleitenden Figuren beschrieben worden ist, bleibt anzumerken, daß verschiedene Änderungen und Modifikationen für den Fachmann denkbar sind. Diese Änderungen und Modifikationen werden als innerhalb des Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung angesehen, wie er durch den Patentanspruch definiert ist.

Claims (1)

  1. Piezoelektrische Vibrator-Komponente (A) vom energie-angelagerten Typ, bei der vibrierende Elektrodenelemente (2) sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite eines piezoelektrischen Substrats (1) aufgebracht sind, das lange und kurze Seiten hat, und in einem Dickengleit-Vibrationsmodus arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarisationsachse (P) in Richtung der kurzen Seite (5) des piezoelektrischen Substrats (1) ausgerichtet ist, um den Temperaturkoeffizienten zu reduzieren.
DE68924932T 1988-07-09 1989-07-07 Piezoelektrische Vibrator-Komponente. Expired - Lifetime DE68924932T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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JP63171615A JPH07105688B2 (ja) 1988-07-09 1988-07-09 圧電振動部品

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DE68924932D1 DE68924932D1 (de) 1996-01-11
DE68924932T2 true DE68924932T2 (de) 1996-07-25

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DE68924932T Expired - Lifetime DE68924932T2 (de) 1988-07-09 1989-07-07 Piezoelektrische Vibrator-Komponente.

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EP (1) EP0350814B1 (de)
JP (1) JPH07105688B2 (de)
DE (1) DE68924932T2 (de)

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