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DE68919909T2 - Modulationseinrichtung für ein digitales Radiokommunikationssystem. - Google Patents

Modulationseinrichtung für ein digitales Radiokommunikationssystem.

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DE68919909T2
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digital
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signals
streams
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DE68919909T
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Yasuharu Yoshida
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NEC Corp
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NEC Corp
Nippon Electric Co Ltd
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    • H04L27/32Carrier systems characterised by combinations of two or more of the types covered by groups H04L27/02, H04L27/10, H04L27/18 or H04L27/26
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    • H04L27/36Modulator circuits; Transmitter circuits
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    • H04L27/364Arrangements for overcoming imperfections in the modulator, e.g. quadrature error or unbalanced I and Q levels

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  • Signal Processing (AREA)
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  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Modulationseinrichtung und insbesondere eine Modulationseinrichtung, die vorteilhaft bei einem digitalen Funkkommunikationssystem mit Quadratur-Amplitudenmodulation (QAM) mit mehreren Kennzuständen anwendbar, aber nicht darauf beschränkt ist.
  • Eine neuere Errungenschaft im Bereich der digitalen Kommunikationstechnik ist ein QAM-System mit mehreren Kennzuständen, das die Hochleistungs-Datenübertragung außerordentlich verbessert, z. B. ein QAM-System mit 16 oder mit 64 Kennzuständen. Bei einem Modulationssystem dieser Art wird die belegte Bandbreite eines Modulationssignals stark eingeschränkt, um unter anderem die rationelle Nutzung der begrenzten Bandbreite zu unterstützen. Bei einer Modulationseinrichtung der Art, die eine QAM-Welle mit mehreren Kennzuständen erzeugt, sind üblicherweise Filter verwendet worden, die das QAM-Signal in ein gewünschtes Frequenzband einengen, indem sie eine Spektralformung mit Kosinusdämpfung bewirken. Eine derartige Modulationseinrichtung kann so konstruiert werden, daß sie aus zwei Gruppen von drei Datenströmen eine QAM-Welle mit 64 Kennzuständen oder 64-QAM-Welle erzeugt, wie dem Fachmann bekannt ist. Eine Einrichtung dieses Typs weist Digital-Analog-(D/A)- Umsetzer auf, die jeweils drei Datenströme in ein 8-Pegel-Signal umwandeln, wobei mit dem entsprechenden D/A-Umsetzer jeweils zwei Filter zur Anwendung der Spektralformung mit Kosinusdämpfung auf das 8-Pegel-Signal sowie ein Modulator mit Vierphasenumtastung zur Verarbeitung der gefilterten 8-Pegel- Signale unter Verwendung eines Lokaloszillators verbunden sind, um eine QAM-Welle (64-QAM-Welle) zu übergeben, die einer Spektralformung mit Kosinusdämpfung unterworfen wurde. Jedes der Filter besteht aus einem Tiefpaßfilter zur Erzeugung einer spektralen Wellenform mit Kosinusdämpfung, einem Amplitudenentzerrer zur Umformung eines Datensignals ohne Rückkehr zu Null oder NRZ-Datensignals in ein Impulssignal sowie einem Laufzeitentzerrer zur Kompensation von Laufzeitverzerrungen, die dem Tiefpaßfilter und dem Amplitudenentzerrer eigen sind. Diese Komponenten müssen, als Ganzes gesehen, eine Charakteristik aufweisen, die frei von Laufzeitverzerrungen ist und im wesentlichen mit theoretischen Amplitudenwerten übereinstimmt. Da jedoch die Anforderung an die Charakteristik des Filters äußerst streng ist, ist die Einstellung zeit- und arbeitsaufwendig. Daraus folgt, daß die Modulationseinrichtung unverhältnismäßig groß und teuer ist.
  • In Anbetracht der oben beschriebenen Situation können die Tiefpaßfilter durch binäre Transversalfilter (BTF) ersetzt werden. Ein BTF, das eine digitale Signalverarbeitung implementiert, macht Einstellungen überflüssig, und sein Schaltungsumfang kann durch eine hohe Integrationsdichte verringert werden. Binäre Transversalfilter (BTF) mit jeweils nur einem Ein-Bit-Eingang können jedoch außer einer Modulationseinrichtung mit Vierphasenumtastung keine Modulationseinrichtungen implementieren, d. h. die Anwendung von BTF auf eine QAM-Modulationseinrichtung mit 16 oder mehr Kennzuständen ist undurchführbar.
  • Die US-A-4 404 532 offenbart einen Modulator mit je einem D/A-Umsetzer und einem Formfilter, die für jedes der beiden Eingangssignale in Serie geschaltet sind, und einem verknüpfenden Addierglied. Die Filter und das Addierglied sind Analogschaltungen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Modulationseinrichtung mit einer Spektralformungsfunktion mit Kosinusdämpfung zu schaffen, die sich trotzdem leicht an ein QAM- System mit 16 oder mehr Kennzuständen anpassen läßt, ohne den Umfang und die Kosten der Schaltung zu erhöhen. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst.
  • Die obige und andere Aufgaben, Merkmale und Vorzüge der Erfindung werden aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen deutlicher hervorgehen. Dabei zeigen:
  • Fig. 1 ein schematisiertes Blockschaltbild einer bekannten QAM-Modulationseinrichtung mit 64 Kennzuständen;
  • Fig. 2 ein schematisiertes Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen QAM-Modulationseinrichtung; und
  • Fig. 3 ein schematisiertes Blockschaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird kurz auf eine bekannte Modulationseinrichtung Bezug genommen, die eine QAM-Welle mit mehreren Kennzuständen erzeugt, insbesondere eine Modulationseinrichtung mit Verwendung von Filtern zur Anwendung einer Spektralformung mit Kosinusdämpfung auf Eingangsdatensignale, wie in Fig. 1 dargestellt. Entsprechend der Darstellung moduliert die allgemein mit 10 bezeichnete bekannte Einrichtung zwei Gruppen von Eingangssignalen, d. h. drei Datensignalströme (P&sub0;, P&sub1;, P&sub2;) und drei Datensignalströme (Q&sub0;, Q&sub1;, Q&sub2;), um eine 64-QAM-Welle zu erzeugen.
  • Im einzelnen weist die Modulationseinrichtung 10 3-Bit- Digital-Analog-(D/A)-Umsetzer 12a bzw. 12b auf, denen Datensignalströme P&sub0;, P&sub1;, P&sub2; bzw. Q&sub0;, Q&sub1;, Q&sub2; zugeführt werden. Die D/A-Umsetzer 12a und 12b wandeln die Eingangssignalströme in 8-Pegel-Signale P bzw. Q um. An die D/A-Umsetzer 12a und 12b wird ein Taktsignal CLK angelegt. Filter 14a bzw. 14b empfangen die 8-Pegel-Signale P bzw. Q, und führen an den einzelnen Eingangssignalen eine Spektralformung mit Kosinusdämpfung aus, um 8-Pegel-Signale Pa und Qa zu erzeugen. Die Filter-Ausgangssignale Pa und Qa werden in einen Vierphasenumtastungs-Modulator 16 eingespeist. Mit dem Vierphasenumtastungs-Modulator 16 ist ein Lokaloszillator 18 verbunden. Der Vierphasenumtastungs-Modulator 16 moduliert das Ausgangssignal des Lokaloszillators 18 mit den 8-Pegel-Signalen Pa und Qa, um eine QAM- Welle (64-QAM-Welle) zu erzeugen, die einem Spektralformungsprozeß mit Kosinusdämpfung unterworfen worden ist. Jedes der Filter 14a und 14b besteht aus einem Tiefpaßfilter zum Erzeugen einer spektralen Wellenform mit Kosinusdämpfung, einem Amplitudenentzerrer zum Umformen eines Datensignals ohne Rückkehr zu Null (NRZ-Datensignal) in ein Impulssignal und einem Laufzeitentzerrer zur Kompensation von Laufzeitverzerrungen, die dem Tiefpaßfilter und dem Amplitudenentzerrer eigen sind. Während die Modulationseinrichtung 10 auf das Basisband anwendbar ist, wird eine in einem ZF-Band (Zwischenfrequenzband) betreibbare Modulationseinrichtung gewöhnlich durch Bandfilter für die Spektralformung mit Kosinusdämpfung implementiert.
  • Ein Problem bei der bekannten Modulationseinrichtung 10 besteht darin, daß die für jedes Filter 14a oder 14b erforderliche Charakteristik durch die Kombination vieler Komponenten zustande kommt, wodurch äußerst mühsame Einstellungen notwendig werden. Daraus folgt, daß die Modulationseinrichtung 10 bei Verwendung der Filter 14a und 14b unverhältnismäßig groß und teuer ist, wie bereits erörtert. Dieses Problem läßt sich beheben, indem man die Tiefpaßfilter 14a und 14b durch binäre Transversalfilter (BTF) ersetzt. Wie ebenfalls schon festgestellt, ist jedoch die Anwendung von BTFs auf eine QAM-Modulationseinrichtung mit 16 oder mehr Kennzuständen undurchführbar, da BTFs nur jeweils einen Ein-Bit-Eingang aufweisen und außer einer Modulationseinrichtung mit Vierphasenumtastung keine Modulationseinrichtungen implementieren können.
  • In Fig. 2 der Zeichnungen ist eine erfindungsgemäße Modulationseinrichtung dargestellt und allgemein mit 20 bezeichnet. In den Zeichnungen sind ähnliche Komponenten oder Bauelemente durch die gleichen Bezugszahlen bezeichnet, und eine unnötig wiederholte Beschreibung wird der Einfachheit halber vermieden. Entsprechend der Darstellung setzt sich die Modulationseinrichtung 20 aus Digitalfiltern 22a und 22b, D/A-Umsetzern 12a und 12b, einem Vierphasenumtastungs-Modulator 16, einem Lokaloszillator 18 und einem Verdoppler 24 zusammen. Jedes der Digitalfilter 22a und 22b weist Schieberegister SR1 bis SR5, denen jeweils ein Zeitschlitz zugewiesen ist, Multiplizierglieder MX1 bis MX5 und ein Addierglied ADD auf. Die Digitalfilter 22a und 22b werden jeweils durch ein im Handel erhältliches Digitalfilter mit einer Auflösung von acht Bits und mit fünf Abgriffen implementiert und können daher von Datenströmen jeweils acht Bits auf einmal verarbeiten. Wenn die Modulationseinrichtung 20 bei einem 64-QAM-System eingesetzt wird, werden die Eingangsdatensignale P&sub0;, P&sub1;, P&sub2; bzw. Q&sub0;, Q&sub1;, Q&sub2; an die ersten bis dritten Bits der Eingangsanschlüsse der einzelnen Digitalfilter 22a bzw. 22b angelegt, während an die vierten bis achten Bits der Eingangsanschlüsse der Digitalfilter 22a und 22b eine (logische) NULL angelegt wird. Da die 8- Bit-Datenfolgen einzeln an die acht Eingangsanschlüsse des zugeordneten Digitalfilters 22a oder 22b angelegt werden, werden sie von den Schieberegistern SR1 bis SR5 sequentiell um je einen Zeitschlitz verschoben. Ein Schiebetakt, der den Schieberegistern SR1 bis SR5 die Ausführung solcher Operationen ermöglicht, wird durch den Verdoppler 24 erzeugt, der den Eingangstakt CLK verdoppelt. Daher werden die Schieberegister SR1 bis SR5 mit doppelter Überabtastungsfrequenz betrieben.
  • Die von den einzelnen Schieberegistern SR1 bis SR5 ausgegebenen und sequentiell um je einen Zeitschlitz verschobenen 8-Bit-Datenströme werden jeweils in die Multiplizierglieder MX1 bis MX5 eingespeist, die den Schieberegistern SR1 bis SR5 zugeordnet sind. Die Multiplizierglieder MX1 bis MX5 multiplizieren die ankommenden Paralleldaten jeweils mit den Wichtungskoeffizienten C&sbplus;&sub2;, C&sbplus;&sub1;, C&sub0;, C&submin;&sub1; bzw. C&submin;&sub2;. Die Wichtungskoeffizienten C&sbplus;&sub2; bis C&submin;&sub2; haben feste Werte, die so gewählt sind, daß eine Charakteristik erzielt wird, die der Charakteristik eines Filters mit Kosinusdämpfung äquivalent ist. Im erläuternden Ausführungsbeispiel hat jeder Wichtungskoeffizient acht Bits. Die Ausgangssignale der Multiplizierglieder MX1 bis MX5 werden durch das Addierglied ADD addiert. Im Ergebnis erscheint am Ausgang des Addiergliedes ADD. d. h. am Ausgang des Digitalfilters 22a oder 22b, ein 8-Bit-Datenstromsignal, das einer Spektralformung mit Kosinusdämpfung unterworfen worden ist. Dieses 8-Bit-Datenstromsignal wird durch den D/A-Umsetzer 12a bzw. 12b, der auf der Frequenz 2 CLK arbeitet, in ein Analogsignal Pa bzw. Qa umgewandelt, das in den Vierphasenumtastungs-Modulator 16 eingespeist wird. Infolgedessen erzeugt der Vierphasenumtastungs-Modulator 16 an seinem Ausgangsanschluß eine 64-QAM-Welle, die wie die herkömmliche 64-QAM-Welle eine Spektralformung mit Kosinusdämpfung erfahren hat.
  • Die Charakteristik der Digitalfilter 22a und 22b ist zwar von den Wichtungskoeffizienten C&sbplus;&sub2; bis C&submin;&sub2; abhängig, wird aber mit zunehmender Anzahl der Abgriffe der Charakteristik des Filters mit Kosinusdämpfung ähnlicher. Da jedes der Digitalfilter 22a und 22b mit doppelter Überabtastungsrate betrieben wird, enthält ihr Ausgangssignal eine unerwünschte Rauschkomponente mit der Frequenz 2CLK. Trotzdem gelingt es nur dann, ein zusätzliches Analogfilter zum Entfernen der unnötigen Komponente überflüssig zu machen, wenn man eine verhältnismäßig hohe Überabtastungsfrequenz wählt, um die Rauschkomponente nach höheren Frequenzen hin zu verschieben.
  • Mit der Modulationseinrichtung 20 kann sogar eine QAM- Welle mit mehr als 256 Kennzuständen erzeugt werden. Dies wird einfach dadurch bewerkstelligt, daß Datenströme zur Modulation an das erste bis vierte Bit jedes der Digitalfilter 22a und 22b angelegt werden. Um die Leistung weiter zu erhöhen, kann man Digitalfilter mit einer Auflösung von jeweils neun oder zehn Bits einsetzen.
  • Die dargestellten und beschriebenen Digitalfilter 22a und 22b sind lediglich anschauliche Beispiele für im Handel erhältliche Digitalfilter und können durch Digitalfilter einer beliebigen anderen geeigneten Art implementiert werden. Beispielsweise kann jedes Digitalfilter so konstruiert werden, daß die Eingangssignale direkt in die Multiplizierglieder MX1 bis MX5 eingespeist und die Ausgangssignale der Multiplizierglieder MX1 bis MX5 durch das Addierglied ADD addiert werden, nachdem sie durch die Schieberegister SR1 bis SR5 individuell verschoben worden sind.
  • Falls die Digitalfilter 22a und 22b als selbständige Teile implementiert werden, kann jedes der Schieberegister SR1 bis SR5 durch ein Schieberegister des Typs gebildet werden der Eingangsdaten um die kleinste notwendige Bitzahl verschiebt, z. B. drei parallele Bits im Falle eines 64-QAM-Systems um einen Zeitschlitz.
  • Zusammenfassend läßt sich sagen, daß jedes der beiden Digitalfilter n-Bit-Datenströme mittels Schieberegistern in mehreren Schritten verschiebt, so daß von den jeweiligen Verschiebestufen ausgegebene und sequentiell um einen Zeitschlitz verschobene B-Bit-Datenströme einer Gruppe von Multipliziergliedern zugeführt werden. Die Multiplizierglieder multiplizieren die Eingangsdatenströme einzeln mit Wichtungskoeffizienten von jeweils A Bit. Die Ausgangssignale der Multiplizierglieder werden durch ein Addierglied addiert, um G Ströme von Datensignalen zu bilden. Die Charakteristik der Digitalfilter ist von den Wichtungskoeffizienten abhängig und nähert sich einer gewünschten Filtercharakteristik mit zunehmender Zahl der Multiplizierglieder. Das erläuternde Ausführungsbeispiel, bei dem, wie oben beschrieben, Digitalfilter mit mehreren Eingängen eingesetzt werden, um die Funktion von Spektralfiltern mit Kosinusdämpfung zu implementieren, benötigt überhaupt keine Einstellungen und ist klein und billig. Außerdem läßt sich das Ausführungsbeispiel ohne weiteres auch an ein QAM-System mit sechzehn oder mehr Kennzuständen anpassen.
  • In Fig. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Abbildung zeigt eine allgemein mit 30 bezeichnete Modulationseinrichtung, die sich von der Modulationseinrichtung 20 durch eine Logikschaltung 32 unterscheidet, die mit den Eingangsanschlüssen der Digitalfilter 22a und 22b verbunden ist. Es ist zwar zu erwarten, daß die Signalpunkte einer QAM-Welle an sich in gleichen Intervallen verteilt sind, sie verschieben sich aber leicht aus ihren normalen Positionen, wenn der Vierphasenumtastungs-Modulator 16 oder eine ähnliche Komponente eine Nichtlinearität aufweist. Mit der in Fig. 3 dargestellten Logikschaltung 32 werden solche Verschiebungen der Signalpunkte erfolgreich digital korrigiert. Angenommen, der Wichtungskoeffizient C&sub0; jedes der Digitalfilter 22a und 22b ist eine EINS und die anderen sind jeweils NULL, dann wird das Digitalfilter in einen sogenannten Durchschaltezustand versetzt. In diesem Zustand wird die Position eines Signalpunktes auf der Grundlage des Ausgangssignals des Vierphasenumtastungs-Modulators 16 gemessen, um dadurch eine Abweichung des Signalpunktes von einem normalen Punkt zu bestimmen, und die Logikschaltung 32 erhöht oder vermindert den Pegel um einen von der Abweichung abhängigen Betrag. In einem 64-QAM-System werden beispielsweise jeweils drei Paralleldatenbits auf einmal angelegt, während jedes Digitalfilter 22a oder 22b acht Bits auf einmal verarbeitet. Für die oben angegebene Korrektur werden dann das vierte bis achte Bit der am Digitalfilter 22a oder 22b anliegenden Eingangssignale von der Logikschaltung 32 zum Teil oder insgesamt logisch verarbeitet.
  • Genauer gesagt, die Logikschaltung 32 kann durch einen ersten und einen zweiten ROM (Nurlesespeicher) gebildet werden, die jeweils mit Korrekturwerten geladen sind, welche den einzelnen Signalpunkten zugeordnet sind und zuvor durch Messung bestimmt werden. Die 3-Bit-Datenströme P&sub0;, P&sub1;, P&sub2; bzw. Q&sub0;, Q&sub1;, Q&sub2; werden an den ersten bzw. den zweiten ROM angelegt. Während das resultierende 8-Bit-Ausgangssignal des ersten ROMs dem Digitalfilter 22a zugeführt wird, wird das 8-Bit-Ausgangssignal des zweiten ROMs an das Digitalfilter 22b übergeben.
  • Die Logikschaltung 32, die nach der oben gegebenen Beschreibung die Positionen von Signalpunkten korrigiert, kann wahlweise auch zur Änderung der auf dem gleichen Prinzip beruhenden Signalgruppierung benutzt werden. Während die einem QAM-System eigentümliche Signalgruppierung gewöhnlich eine Rechteckkonfiguration aufweist, ist es günstiger, wenn das Profil so gut wie möglich einen Kreis annähert, um das Verhältnis der mittleren Leistung zur Spitzenleistung zu verringern, wie von Fachleuten allgemein anerkannt wird. Das in Fig. 3 gezeigte spezifische Ausführungsbeispiel kann eine solche Anforderung mit Leichtigkeit erfüllen. Natürlich ist die Logikschaltung oder Korrekturschaltung 32 nicht auf Filter mit Kosinusdämpfung anwendbar, die durch binäre Transversalfilter (BTF) gebildet werden, da sie nur 3-Bit-Datenströme P&sub0;, P&sub1;, P&sub2; und Q&sub0;, Q&sub1;, Q&sub2; verarbeiten kann.
  • Wie oben beschrieben, weist dieses besondere Ausführungsbeispiel eine Logikschaltung auf, die zwei Digitalfiltern vorgeschaltet ist. Die Logikschaltung führt auf eine vorgegebene Weise eine logische Verarbeitung von n parallelen Bits mit Ausnahme von m Bits aus. Wenn daher die Signalpunkte einer QAM-Welle beispielsweise infolge der Nichtlinearität eines Vierphasenumtastungs-Modulators in unregelmäßigen Intervallen verteilt sind, dann dient die Logikschaltung zur Korrektur der Intervalle. Bei dem erläuternden Ausführungsbeispiel kann ferner das normale, einer QAM-Welle eigentümliche Rechteckprofil der Signalgruppierung auf Wunsch in ein kreisförmiges oder in irgendein anderes Profil verändert werden. Diese Fähigkeiten dieses besonderen Ausführungsbeispiels rühren hauptsächlich daher, daß jedes in dem Ausführungsbeispiel enthaltene Filter n-Bit-Datenströme (mit n > m) verarbeiten kann. Angenommen, m Eingangsdatenströme sind die Hauptsignale, dann verarbeiten Spektralformfilter mit Kosinusdämpfung, die durch mehrere binäre Transversalfilter implementiert werden, nur die Hauptsignale und können daher nicht die oben erörterten Fähigkeiten erreichen.

Claims (2)

1. Modulationseinrichtung mit zwei Digital-Analog-Umsetzern (12a, 12b), zwei Filtern (22a, 22b) und einem Vierphasenumtastungs-Modulator (16) zur Erzeugung einer quadratur-amplitudenmodulierten Welle als Antwort auf die mehrstufigen Signale P und Q; dadurch gekennzeichnet, daß
sich jedes der beiden Filter aus Digitalfiltern (22a, 22b) zur digitalen Verarbeitung paralleler n-Bit-Eingangsdatenströme zusammensetzt, die m Datensignale einschließen (wobei m eine ganze Zahl kleiner oder gleich n ist), um dadurch G (mit G > m) Datensignalströme zu erzeugen;
die beiden Digital-Analog-Umsetzer (12a; 12b) je einem der beiden Digitalfilter (22a, 22b) zugeordnet sind und als Antwort auf Ausgangssignale der zugeordneten Digitalfilter individuell mehrstufige Signale P und Q erzeugen; und daß
die Digitalfilter (22a, 22b) jeweils n-Bit-Schieberegister (SR), eine Gruppe von Multipliziergliedern (MX), die jeweils zur Multiplikation von B Datenströmen (mit B größer oder gleich m) mit einem Wichtungskoeffizienten von jeweils A Bits (A größer m) dienen, und ein Addierglied (ADD) zum Addieren der Ausgangssignale der Multiplizierglieder (MX) oder der Ausgangssignale der Schieberegister (SR) zum Erzeugen von G Datensignalströmen aufweisen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine Logikschaltung (32) zum Empfang der m Eingangsdatensignalströme und zum Einspeisen paralleler n-Bit-Datenströme (mit n größer m) in jedes der beiden Digitalfilter (22a, 22b) durch Anwendung einer vorgegebenen logischen Verarbeitung auf n parallele Bits der Eingangsdatensignalströme aufweist.
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