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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen digitalen Filter gemäß dem Obergriff
des unabhängigen
Anspruchs 1. Ein digitaler Filter dieser Art ist aus der US-A-5,383,144
bekannt.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es
ist allgemein bekannt, dass ein digitales Signal ein für seine
Datenübertragungsrate
ziemlich breiten Spektralbereich aufweist. Wenn z.B. ein in 12(a) dargestelltes digitales Signal eine Datenübertragungsrate
von 1 Mbps aufweist, dann ist sein Spektrum wie in 12(b) verteilt.
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Andererseits
wird ein digitales Bild- oder Tonsignal durch Aufteilen einer verfügbaren Frequenzbandbreite
gemäß seiner
Verwendung oder seinem Zweck in winzigen Zeitabschnitten übertragen.
Um ein großes Informationsvolumen
innerhalb einer begrenzten Frequenzbandbreite zu übertragen,
kann die Datenübertragungsrate
verbessert oder die Bandbreite eines Signals mit einer gewissen
Datenübertragungsrate
begrenzt werden, so dass einige Datenanteile mittels Frequenzteilung
gleichzeitig gesendet werden. Insbesondere wird auf dem Gebiet der
drahtlosen Kommunikation eine Funkwellenquelle wirksam durch Begrenzen
der Bandbreite durch Unterdrücken
eines ungewünschten
Seitenbandes eines Basisbandsignals genutzt.
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Wenn
jedoch die Bandbreite eines Spektrums des digitalen Signals begrenzt
wird, tritt Symbolinterferenz (ISI) auf, was möglicherweise zu einem Bitfehler
führt.
Um dieses Problem zu beheben, wird weit verbreitet ein Nyquistfilter
als Filter verwendet, der auch dann keine Symbolinterferenz verursacht,
wenn die Bandbreite begrenzt wird.
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Die
Eigenschaften eines Roll-Off-Filters R(f), die durch Nyquist gegeben
sind und einen symbolinterferenzfreien Nyquistfilter bilden, werden
in der nachfolgenden Gleichung ausgedrückt und sind in
13 dargestellt:
wobei
T ein Vorzeichenintervall und α ein
Roll-Off-Faktor definiert als 0 ≤ α ≤ 1 ist. Der
Roll-Off-Filter R(f) ist als Filter bekannt, der als Nyquistfilter
arbeitet, und in der nachfolgenden Erläuterung wird der Nyquistfilter
als Roll-Off-Filter bezeichnet.
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In 13 bezeichnet
ein Großbuchstabe
W einen Übergangszeitraum.
Der Übergangszeitraum
W ist 0, wenn die Filtereigenschaften ideal sind, d.h. α = 0, und
je größer der
Roll-Off-Faktor α,
desto größer ist
der Übergangszeitraum
W. 13 zeigt den Übergangszeitraum,
wenn der Roll-Off-Faktor α 0,5
ist.
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Wie
in 13 dargestellt können, durch Vervollständigen des Übergangs
von einem Vorzeichen zum anderen innerhalb eines Einheitsvorzeichenintervalls
1T, auch wenn eine Interferenzwelle existiert, die durch eine gestrichelte
Linie in 14(b) angezeigt wird, die durch
eine geschlossene Linie dargestellten Daten, d.h. die in 14(a) dargestellten Vorzeichendaten aus Daten
reproduziert werden, die an vorbestimmten Lesepunkten, die durch
Kreise in 14(b) gekennzeichnet sind, ausgelesen
wurden. Folglich können
die für
die Errichtung eines symbolinterferenzfreien Übertragungswegs notwendigen
Filtereigenschaften erzielt werden.
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Eine
Impulsantwort r(t) des Roll-Off-Filters R(f) wird auch ausgedrückt als:
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Wenn
der Roll-Off-Filter R(f) mit einer Zufallsimpulsfolge n (n = ..., –1, 0, 1,
...) mit positiven und negativen Polaritäten gespeist wird, wird ein
sich ergebendes Ausgangssignal wie folgt ausgedrückt:
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Wenn
analoge Bauelemente wie z.B. L, C und R verwendet werden, ist ein
hochentwickeltes Design unter Verwendung eines Computers notwendig,
um diese Filtereigenschaften zu erreichen. Diese Eigenschaften können jedoch
relativ leicht erzielt werden, wenn ein nichtrekursiver oder FIR
(Finit Impuls Response)-Filter unter Verwendung von Verzögerungsschaltungen,
die jede mit einer Abgriffstelle oder einem nichtzyklischen Filter,
der als ein digitaler Filter bekannt ist, ausgestattet sind, verwendet
wird.
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15 ist
ein Blockschaltbild, das eine elektrische Anordnung eines typischen
herkömmlichen
digitalen Filters 1 vom Typ FIR darstellt. Wie in der Zeichnung
abgebildet weist der typische digitale Filter 1 vom Typ FIR Verzögerungseinrichtungen
d1, d2,..., dm auf, die kaskadenartig in zahlreichen Stufen angeordnet
sind, Multiplizierer g0, g1,..., gm, und eine Addiererschaltung
2 auf. Eingangsdaten x(n) werden sequentiell durch die Verzögerungseinrichtungen
d1 bis dm verzögert.
Hier werden der Eingang und der Ausgang jeder der Verzögerungseinrichtungen
d1 bis dm als Abgriffstellen verwendet und die Daten an jeder Abgriffstelle
werden mit Koeffizienten h0 bis hm von den Multiplizierern g0 bis
gm entsprechend multipliziert. Alle Multiplikationsergebnisse werden
durch die Addiererschaltung 2 addiert, wodurch man die Ausgangsdaten
y(n) erhält.
Zur leichteren Erklärung
werden die Zeichen, die Multibit-Daten darstellen, nur an die Eingangsdaten
x(n) und Ausgangsdaten y(n) angehängt, es versteht sich jedoch,
dass die in dem digitalen Filter 1 verarbeiteten Daten ebenfalls Multibit-Daten
sind.
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Mit
dem digitalen Filter 1 nach obiger Anordnung werden die Filtereigenschaften
umso zufriedenstellender, je größer die
Anzahl m der Abgriffstellen ist. Wenn die Anzahl m der Abgriffstellen
jedoch erhöht
wird, steigt ebenfalls die Anzahl der Verzögerungseinrichtungen d1 bis
dm und die Anzahl der Elemente, die die Addiererschaltung 2 bilden.
Zusätzlich
wird, da die Multiplizierer g0 bis gm viel Einbauplatz in Anspruch
nehmen, die gesamte Schaltungsgröße in unerwünschter
Weise mit einer erhöhten
Anzahl von Multiplizierern g0 bis gm vergrößert.
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Andererseits
hat eine drahtlose Kommunikation, insbesondere eine Spektrumdiffusionsübertragung, in
den vergangenen Jahren weit verbreitete Beachtung erzielt, da sie
bezüglich
Vertraulichkeit, Volumen der übertragenen
Daten, Übertragungsleistung
usw. Vorteile bietet. Die Spektrumdiffusionsübertragung erfordert jedoch
viele Arten von digitaler Signalverarbeitung einschließlich einer
Modulationsverarbeitung, um ein Diffusionssignal an ein Übertragungssignal
anzufügen
und einer Decodierverarbeitung, um das Diffusionssignal von einem
empfangenen Signal zu trennen.
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Dadurch
existiert bezüglich
der digitalen Filter, die für
einen PC verwendet werden, der dafür ausgelegt ist, Information
mittels der Spektrumdiffusionsübertragung über ein
Wireless LAN (WLAN) zu übertragen
oder in einer Kommunikationsvorrichtung, die in ein tragbares Gerät eingebaut
ist, ein erhöhter
Bedarf, um die Anzahl der Bauteile zu reduzieren und die Schaltung
zu verkleinern, um Platzbedarf, Kosten, Stromverbrauch usw. einzusparen.
Auch wenn die Schaltungsbauelemente durch integrierte Schaltungen
ersetzt werden, um die gesamte Schaltungsgröße zu reduzieren, ist es hinsichtlich
Verkürzung
der Entwicklungszeit und Einsparung von Eniwicklungskosten vorteilhaft,
eine kleinste notwendige Anzahl von Schaltungen zu verwenden.
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U5-A-5,400,271,
die einen bekannten digitalen Filter offenbart, weist Mittel zum
Berechnen einer Summe von Produkten mit einem hohen Genauigkeitsgrad
auf. Der bekannte digitale Filter umfasst einen Datenspeicher zum
Speichern von Daten darin, einen Koeffizientenspeicher zum Speichern
von Koeffizienten darin und einen kumulativen Summierer, der einen
Multiplizierer, eine kumulative Addiererschaltung und ein Register
zum Berechnen der Produkte der in dem Datenspeicher gespeicherten
Daten und der in dem Koeffizientenspeicher gespeicherten Koeffizienten
in den Größenordnungen
der Exponenten der in den Koeffizientenspeicher gespeicherten Koeffizienten,
und zum kumulativen Aufsummieren der Produkte. Wie in 5 dieser Druckschrift
dargestellt, werden die aus dem Datenspeicher ausgelesenen Eingangsdaten
(siehe Kurve (i) in 5) weiterhin durch einen Sperrschaltung
ohne jegliche Umwandlung ausgegeben (siehe Kurve (j) in einem Zeitraum
von 2/CK, der gleich der zweifachen Periode des Vorzeichenintervalls
der Eingangsdaten ist). Dadurch gibt es keine Periode, in der die
Eingangsdaten absichtlich zu Null umgewandelt werden. Wie deutlich in 5 dieser
Druckschrift dargestellt sind lediglich das Ausgangssignal des Abwärtszäh lers und
das Ausgangssignal der XOR-Schaltung Null, doch diese Ausgangssignale
sind weder die Eingangssignale noch die aus dem Datenspeicher ausgelesenen
Daten.
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EP-A-0
653 839 offenbart einen Datenratenwandler und ein Bildabtastgerät mit einem
UND-Gatter und einem durch vier teilenden Zähler (10 dieser
Druckschrift). Die Operationen dieser Elemente stehen in Verbindung
mit einem ODER-Gatter oder mit D-Flipflops.
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US-A-5,383,144
offenbart ein Subsampling- und Interpolationsverfahren von digitalen
Signalen. In einer Subsampling-Operation wird beurteilt, ob ein
Eingangssignal ein interpoliertes Signal ist oder nicht und der Subsampling-Schritt wird lediglich
zum Durchführen
des Entfernens eines Abtastwerts, wenn das Eingangssignal das interpolierte
Signal ist und zum Durchführen
der Vorverarbeitung und des Entfernens des Abtastwerts durchgeführt, wenn
das Eingangssignal nicht das interpolierte Signal ist. Das Interpolationsverfahren
weist mindestens einen Interpolationsschritt auf, in dem die Abtastdaten
eines Eingangssignals direkt gespeichert werden. Die Interpolationsoperation
eines Eingangssignals kann in Antwort auf zusätzliche Information umgeschaltet
werden. Diese Druckschrift beschreibt weiterhin die Ermittlung von
zusätzlichen
Informationen unter Verwendung der Abtastung eines Eingangssignals
nur an einer vorbestimmten Stelle und deren Vergleich mit dem Eingangssignal,
um dadurch zusätzliche
Information, die gleichzeitig mit dem Eingangssignal gesendet wird,
zu erfassen.
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Nach
der US-A-5,383,144 wird das Signal B gemäß einer Abtastrate Fs/2 an
vorbestimmten Stellen Y einer Interpolationsschaltung (5(j)) abgetastet, und ein neuer Abtastwert,
dessen Datenwert Null ist, wird in eine Zwischenstellung zwischen
angrenzenden Abtastpunkten (vorbestimmte Stellen X: nichtgemeinsame Abtaststelle)
von einer Null-Einfügeschaltung
eingefügt,
wodurch man ein Signal erhält,
dessen Abtastrate Fs ist (5(k)). Das
Signal wird als ein Ausgangssignal (das Signal C) ausgegeben, nachdem
unnötige
Frequenzbestandteile durch einen Filter entfernt wurden.
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Gemäß dieser
Druckschrift sind die Abtastdaten des Eingangssignals und die des
Ausgangssignals C gleich bei gemeinsamen Abtastpunkten (vorbestimmte
Stellen Y: nichtgemeinsame Abtaststelle). Deshalb durchläuft das
Eingangssignal B an den vorbestimmten Positionen Y die Interpolationsschaltung,
ohne vom Interpolationsverfahren beeinflusst zu werden. Da durch
wird jeder der Abtastdatenpunkte des Eingangssignals B direkt und
ideal an den vorbestimmten Stellen Y gespeichert, und die Abtastdaten
des Signals C an den vorbestimmten Stellen Y werden immer gespeichert,
woraus sich keine Generierung einer Anhäufung einer Signalverschlechterung
ergibt.
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In
dieser Druckschrift wird jedoch ein neuer Abtastpunkt nur an einer
vorbestimmten Abtaststelle eingefügt; demgemäß bleibt es während einer
vorbestimmten Zeitdauer nicht eingefügt. Dies rührt, wie in dieser Druckschrift
beschrieben, daher, dass der neue Abtastpunkt, dessen Datenwert
Null ist, in eine Zwischenstelle zwischen angrenzenden Abtastpunkten
eingefügt
wird (vorbestimmte Stellen X: nichtgemeinsame Abtaststelle), so
dass man ein Signal erhält,
dessen Abtastrate Fs ist aus dem Signal B einer Abtastrate von Fs/2.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen digitalen
Filter einer einfachen Anordnung zur Verfügung zu stellen, der die Anzahl
der Bauelement reduziert und Kosten und Stromverbrauch bei gleichzeitiger
Verkürzung
der Entwicklungsdauer einspart.
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Um
die obige Aufgabe zu erreichen, weist ein digitaler Filter der vorliegenden
Erfindung auf: Verzögerungsmittel,
die in vielfachen Stufen kaskadenartig angeordnet sind und jeweils
eine Abgriffstelle aufweisen, zum schrittweisen Verzögern umgewandelter
Eingangsdaten, wobei die Verzögerungsmittel
synchron zu einem Übertragungstakt
mit einer Frequenz von N·Fs
sind, wobei N ein Überabtast-Verhältnis und
Fs die Abtastfrequenz von eigentlichen Eingangsdaten ist, aus denen
die umgewandelten Eingangsdaten erhalten werden; einer Vielzahl
von ersten Additionsmitteln zum Addieren von Ausgangssignalen von
den Abgriffstellen, die bezüglich
der Abgriffstelle, die in der kaskadenartigen Anordnung der Verzögerungsmittel
zentral angeordnet ist, symmetrisch angeordnet sind, wobei jedem
Paar dieser symmetrisch angeordneten Abgriffstellen ein identischer
Multiplikationskoeffizient zugewiesen ist; einer Vielzahl von Multiplikationsmitteln
zum Multiplizieren des Ausgangssignals von jedem der ersten Additionsmittel
mit seinem entsprechenden Multiplikationskoeffizienten; zweiten
Additionsmitteln zum Addieren der Multiplikationsergebnisse, die
durch die Multiplikationsmittel ausgegeben werden, und zum Ausgeben
eines Additionsergebnisses als Interpolationsda ten; dadurch gekennzeichnet,
dass der digitale Filter weiterhin Eingangsumwandlungsmittel zum
Empfangen der eigentlichen Eingangsdaten als erstes Eingangssignal
und zum Empfangen des Übertragungstakts
als zweites Eingangssignal aufweist sowie einen Basiszahl N-Zähler zum
Empfangen des Übertragungstakts
als Eingangssignal, und eine UND-Schaltung zum Durchführen einer
UND-Operation zwischen dem Ausgangssignal des Basiszahl N-Zählers und der eigentlichen
Eingangsdaten und zum Ausgeben des Ergebnisses der UND-Operation an
die Verzögerungsmittel
als die umgewandelten Eingangsdaten, wobei die UND-Schaltung die
eigentlichen Eingangsdaten über
einen Zeitraum von T/N ausgibt, in den "1" vom
Ausgang des Basiszahl N-Zählers
in die UND-Schaltung eingegeben wird, hingegen "0" für den verbleibenden
Zeitraum von (N – 1)·T/N, wobei
T = 1/fs das Vorzeichenintervall der eigentlichen Eingangsdaten
ist.
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Gemäß der obigen
Anordnung werden Eingangsdaten für
eine 1/N-Zeitdauer eines Vorzeichenintervalls T der Eingangsdaten
und "0" als Eingangsdaten
für die
verbleibende Zeitdauer des Intervalls T eingegeben. Dadurch ist,
sogar wenn die Eingangsdatenform ein Rechteckwellenimpuls ist, der
sich ergebende Zustand identisch mit dem, wenn eine Impulsfolge
eingegeben wird. Folglich kann, da die Impulsantworteigenschaften
des Roll-Off-Filters verwendet werden können, ein Roll-Off-Filter mit
optimalen Eigenschaften mit einer Anordnung aufgebaut werden, so
dass die Ausgangssignale jedes Paars von Abgriffstellen, die aufgrund der
Symmetrie der Impulsantworteigenschaften mit demselben Koeffizienten
gespeist werden, miteinander addiert werden, und jedes Additionsergebnis
wird mit seinen entsprechenden Koeffizienten multipliziert.
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Folglich
kann, da die Anzahl der Elemente, insbesondere die Anzahl der die
Multiplikationsmittel bildenden Elemente reduziert wird, die Anzahl
der Bauelemente reduziert werden und Kosten und Stromverbrauch können eingespart
werden, während
der Entwicklungszyklus verkürzt
werden kann. Demgemäß kann der
in der obigen Weise angeordnete digitale Filter in geeigneter Weise
für eine
Datenkommunikationsvorrichtung verwendet werden, die die Spektrumdiffusionsübertragung
anwendet.
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Für das weitere
Verständnis
des Wesens und der Vorteile der Erfindung wird auf die folgende
detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockschaltbild, das eine elektrische Anordnung eines digitalen
Filters gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist
eine Kurve, die eine Impulsantwort eines Roll-Off-Filters zeigt;
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3 ist
ein Blockschaltbild, das eine Anordnung einer Eingangsdatenumwandlungsschaltung
im digitalen Filter von 1 zeigt;
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4 ist
ein Blockschaltbild, das eine Anordnung einer Schaltsteuerungsschaltung
im digitalen Filter von 1 darstellt;
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5 ist
ein Blockschaltbild, das eine elektrische Anordnung eines digitalen
Filters gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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6 ist
eine Darstellung, die einen Betriebsablauf des digitalen Filters
von 5 erläutert;
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7 ist
ein Blockschaltbild, das eine elektrische Anordnung eines digitalen
Filters gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ist
eine Darstellung, die einen Betriebsablauf des digitalen Filters
von 7 erläutert;
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9 ist
ein Blockschaltbild, das eine elektrische Anordnung eines digitalen
Filters gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10(a) bis 10(c) sind
Darstellungen, die einen Betriebsablauf des digitalen Filters von 9 erläutern;
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11 ist
ein Blockschaltbild, das schematisch eine Anordnung einer drahtlosen
Kommunikationseinrichtung als einer Beispielanwendung des in den 1 bis 10 dargestellten
digitalen Filters zeigt;
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12(a) und 12(b) sind
Darstellungen, die die Seitenbandspreizung eines digitalen Signals
erläutern;
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13 ist
eine Kurve, die eine Übertragungsfunktion
eines Roll-Off-Filters darstellt;
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14(a) und 14(b) sind
Darstellungen, die eine Wellenform zeigen, um einen Betriebsablauf
des Roll-Off-Filters zu erklären;
und
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15 ist
ein Blockschaltbild, das eine elektrischen Anordnung eines typischen
herkömmlichen
digitalen Filters zeigt.
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Beschreibung
der Ausführungsformen
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschreibt
die folgende Beschreibung eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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1 ist
ein Blockschaltbild, das eine elektrische Anordnung eines digitalen
Filters 11 gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Der digitale Filter 11 der
vorliegenden Erfindung ist ein nichtrekursiver digitaler (FIR)-Filter,
der eine Eingangsdatenumwandlungsschaltung 12, Verzögerungseinrichtungen
D1, D2,..., Dm kaskadenartig in vielfachen Stufen angeordnet (m
ist ein Vielfaches von 2, im Fall von 1 ist m
= 12, nachstehend gemeinsam durch D bezeichnet), Addierer K1, K2,...,
K(m/2) (nachstehend gemeinsam mit K bezeichnet), Multiplizierer
G1, G2, ..., G(m/2) (nachstehend gemeinsam mit G bezeichnet), eine
Addiererschaltung 13, einen Wechselschalter SW und eine
Schaltsteuerungsschaltung DET aufweist. Im Wesentlichen werden die
eigentlichen Eingangsdaten durch Abtasten der Eingangsdaten X(n)
in jedem vorbestimmten Vorzeichenintervall T ermittelt, aus denen
die Interpolationsdaten berechnet werden. Anschließend werden
die Interpolationsdaten in die eigentlichen Eingangsdaten eingefügt. Dieses
Verfahren ist als Überabtastung
bekannt, mit dem eine Tiefpassfilterung durchgeführt wird.
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Im
Speziellen werden die Eingangsdaten X(n) sequentiell durch die Verzögerungseinrichtungen
D verzögert,
und unter der Annahme, dass die Eingänge und Ausgänge der
Verzögerungseinrichtungen
D Abgriffstellen a, b,... (in 1 bis zu
m) sind, dann werden die Daten an den Abgriffstellen a, b,... mit
den Koeffizienten H1 bis H(m/2) (im Fall der 1 bis zu
H6, nachste hend gemeinsam mit H bezeichnet) durch die Multiplizierer
G1 bis G(m/2) multipliziert. Die Multiplikationsergebnisse werden
durch die Addiererschal8tung 13 aufaddiert, wodurch man
die Interpolationsdaten erhält.
Zur leichteren Erklärung
werden die Bezeichnungen, die Multibit-Daten darstellen, nur an
die Eingangsdaten X(n) und Ausgangsdaten Y(n) angehängt, man
sollte sich jedoch bewusst sein, dass die in dem digitalen Filter
verarbeiteten Daten ebenfalls Multibit-Daten sind.
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In
der vorliegenden Erfindung, mit N als Überabtast-Vielfaches, gibt
dann insbesondere die Eingangsdatenumwandlungsschaltung direkt die
Eingangsdaten X(n) an die Verzögerungseinrichtung
D1 der ersten Stufe für
eine 1/N-Zeitdauer des Vorzeichenintervalls T ein, und gibt "0" für
den Rest der Zeitdauer ein. Aus diesem Grund wird, im Hinblick auf
eine Abtastfrequenz fs der Eingangsdaten X(n), ein Übertragungstakt
mit einer Frequenz N·fs
sowohl in die Eingangsdatenumwandlungsschaltung 12 als
auch in die Verzögerungeinrichtungen
D aus einer nicht dargestellten Taktsignalquelle eingegeben (die
Verbindungslinien des Übertragungstakts
zu den Verzögerungseinrichtungen
D sind in der Zeichnung zur leichteren Erklärung weggelassen).
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Demgemäß ist, wie
im Folgenden beschrieben wird, sogar wenn die Eingangsdaten X(n)
einen Rechteckimpuls bilden, ein Ergebniszustand identisch mit dem,
als wenn eine Impulsfolge eingegeben wird. Auf diese Weise können die
Impulsantworteigenschaften des Roll-Off-Filters verwendet werden.
Hier werden die Ausgangssignale von zwei Abgriffstellen mit demselben
Koeffizienten aufgrund der Symmetrie der Impulsantworteigenschaften
multipliziert (im Fall der 1 sind die
paarweisen Abgriffstellen: f, h; e, i; d, j; symmetrisch bezüglich der
Abgriffstelle g, von der die nicht interpolierten eigentlichen Eingangsdaten
abgenommen werden). Anschließend
werden die Ausgangssignale von jedem symmetrischen Paar Abgriffstellen
aufaddiert, und die Summen werden entsprechend mit den Koeffizienten
H1, H2,... multipliziert.
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2 ist
eine graphische Darstellung, die ein Berechnungsergebnis darstellt,
um die Impulsantwort r(t) gemäß obiger
Gleichung 2 durch Variation des Roll-Off-Faktors α aus den
zuvor durch Nyquist gegebenen symbolinterferenzfreien Filtereigenschaften
zu ermitteln. Die Vertikalachse zeigt die Höhe der Impulsantwort, nämlich die
Koeffizienten, an und die Horizontalachse zeigt einen Abtastzyklus
t normalisiert mit dem Vorzeichenintervall T. Der nächste Absatz
beschreibt, wie die Koeffizienten H unter Bezugnahme auf 2 ermittelt werden.
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Zunächst wird
ein Überabtast-Vielfaches
N bestimmt. Z.B. erhält
man mit N = 2 durch Normalisieren des Abtastzyklusses t mit dem
Vorzeichenintervall T(t/T) den Wert 0,5. Demnach werden die bei
t/T = 0,5, 1,5, 2,5,... ermittelten Interpolationsdaten in die eigentlichen
Eingangsdaten der bei t/T = 0, 1, 2,... ermittelten Eingangsdaten
X(n) eingefügt.
Wie erläutert
sind, da die Impulsantworten r(t) symmetrisch in der Zeitabfolge
sind, die Werte der Impulsantwort r(t) zu den Zeitpunkten t/T = ±0,5, ±1, ±1,5,...
alle dieselben.
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Als
nächstes
wird der Roll-Off-Faktor α derart
bestimmt, dass die gewünschten Übertragungseigenschaften
des digitalen Filters 11 gegeben sind. Z.B. sind mit α = 0,5 daraus
die Koeffizienten H1, H2, H3,... die Werte der Impulsantwort r(t)
0,58, –0,11,...
zu den entsprechenden Zeitpunkten t/T = ±0,5, ±1, ±1,5,.... Alternativ sind
mit N = 3 dann die Koeffizienten H1, H2, ... die Werte der Impulsantwort
mit einem gewünschten Roll-Off-Faktor
zu den entsprechenden Zeitpunkten ±0,33, ±0,67, ±1, ±1,33, ±1,67,....
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Aus 2 ist
ersichtlich, dass der Koeffizient bei der Abgriffstelle g der eigentlichen
Eingangsdaten den Wert 1 hat. Für
den Fall, dass die verbleibenden Koeffizienten H1, H2,... nicht
weiter mit irgendeinem anderen Koeffizienten multipliziert werden
können,
wird das Ausgangssignal der Abgriffstelle g direkt an den Wechselschalter
SW ausgegeben.
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Auf
diese Weise werden die Ausgangssignale jedes Paares von Abgriffstellen,
die bezüglich
der Abgriffstelle g der eigentlichen Eingangsdaten symmetrisch sind
und mit demselben Multiplikationskoeffizienten versehen werden,
zuerst miteinander addiert, und anschließend werden die Summen mit
ihren entsprechenden Koeffizienten multipliziert. Folglich kann
die Anzahl der Multiplizierer G, die aus einer besonders großen Anzahl
von Transistoren bestehen, auf die Hälfte reduziert werden. Dadurch
kann die Anzahl der Bauelemente gesenkt und Kosten und Stromverbrauch
können
bei gleichzeitiger Verkürzung
der Entwicklungsdauer eingespart werden. Deshalb kann der resultierende
digitale Filter in geeigneter Weise für eine Datenkommunikationseinrichtung
verwendet werden, die eine Spektrumdiffusionsübertragung anwendet.
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Hier
ist die dem Addierer K zugeordnete Aufgabe die Aufgabe, die der
Addiererschaltung 13 zugeordnet ist. Infolgedessen kann,
obwohl die Anzahl der Komponenten durch die Anzahl der Addierer
K ansteigt, die Erhöhung
aufgehoben werden, da die gleiche Anzahl von Komponenten aus der
Addiererschaltung 13 weggelassen werden kann.
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3 ist
ein Blockschaltbild, das eine Anordnung der Eingangsdatenumwandlungsschaltung 12 darstellt.
Die Eingangsdatenumwandlungsschaltung 12 setzt sich aus
einem Basiszahl N-Zähler 21 und
einem UND-Gatter 22 zusammen. Der Basiszahl N-Zähler 21 empfängt den Übertragungstakt,
der wie zuvor erwähnt N
mal so schnell wie die Abtastfrequenz fs der Eingangsdaten X(n)
ist, und gibt "1" an einen der Eingänge des UND-Gatters 22 jedesmal
dann aus, wenn er die N Übertragungstakte
hochzählt.
Der andere Eingang des UND-Gatters 22 wird mit den Eingangsdaten
X(n) gespeist. Folglich werden mit der einfachen obigen Anordnung
die Eingangsdaten X(n) aus dem UND-Gatter 22 zur Verzögerungseinrichtung
D1 in der ersten Stufe für eine
Zeitdauer T/N ausgegeben, während
der das UND-Gatter 22 "1" aus dem Basiszahl
N-Zähler 21 erhält, und "0" wird an selbige für den Rest der Zeitdauer ausgegeben.
Insbesondere für
den Fall N = 3 werden die Eingangsdaten X(n) für 1/3 des Vorzeichenintervalls
T und "0" für die verbleibenden
2/3 des Vorzeichenintervalls T ausgegeben.
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4 ist
ein Blockschaltbild, das eine Anordnung der Schaltsteuerungsschaltung
DET darstellt. Ein Beispiel in der Zeichnung ist durch ein NOR-Gatter ausgeführt, das
so viele Eingänge
aufweist wie Datenbits vorhanden sind. Obwohl es nachfolgend beschrieben
wird, sind entweder die Daten von der Abgriffstelle g oder die Daten
von der Addiererschaltung 13 immer "0".
Deshalb überwacht
die Schaltsteuerungsschaltung DET eine dieser Daten (den Eingang
von der Abgriffstelle g in den Fällen
der 1 und 4), und gibt weiterhin "1" an den Steuerungsanschluss S des Wechselschalters
SW aus, solange die überwachten
Daten "0" sind. Der Eingang
A des Wechselschalters SW empfängt
die Daten von der Addiererschaltung 13, während der
Eingang B die Daten von der Abgriffstelle g empfängt. Das Eingangssignal auf
der Eingangsseite A wird zum Ausgang Y geführt, wenn der Steuerungsanschluss
S "1" zeigt, während das
Eingangssignal auf der Eingangsseite B eingeführt wird, wenn der Steuerungsanschluss
S "0" zeigt. Auf diese
Weise werden durch die Wirkungen der Schaltsteuerungsschaltung DET
und des Wechselschalters SW, wenn eigentliche Eingangsdaten vorliegen,
die eigent lichen Eingangsdaten als Ausgangsdaten Y(n) ausgegeben;
anderenfalls werden Interpolationsdaten ausgegeben.
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Wie
oben erläutert
können
mit einer einfachen Anordnung unter Verwendung von Multiplizierern
G, die aus einer geringeren Anzahl von Bauelementen stehen, die
mit den Multiplikationskoeffizienten versehenen und von der Addiererschaltung 13 ausgegebenen
Interpolationsdaten in die von der Abgriffstelle g ausgegebenen
eigentlichen Eingangsdaten eingefügt werden, wodurch ein N-facher Überabtast-Roll-Off-Filter
gebildet wird. Daraus folgend kann die Anzahl an Bauelementen reduziert
und Kosten sowie Stromverbrauch können bei gleichzeitiger Verkürzung der
Entwicklungsdauer eingespart werden. Insbesondere kann im Falle
einer Spektrumsdiffusionsübertragungseinrichtung
durch Verkleinerung der Schaltung nach obiger Art und Weise der
digitale Filter in den Übertragungsabschnitt
eingebaut werden, der eine umfangreiche Signalverarbeitung durchführt, und
die Basisbandbreite kann verkleinert werden. Dadurch wird, da die
für jeden
Kanal notwendige Bandbreite verkleinert werden kann, eine Mehrkanalübertragung
möglich,
die mittels konventioneller Verfahren bisher unmöglich war.
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Unter
Bezugnahme auf 5 und 6 beschreiben
die folgenden Ausführungen
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
ein Blockschaltbild, das eine elektrische Anordnung eines digitalen
Filters 31 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Der digitale Filter 31 verwendet
in dem Fall ein Vielfaches, das eine ungerade Zahl ist, als Überabtastvielfaches
N. Im Falle des Beispiels in 5 ist N
= 3. Da der digitale Filter 31 ähnlich dem digitalen Filter 11 ist,
werden Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen wie beim digitalen
Filter 11 versehen, und die Beschreibung dieser Komponenten
wird aus Vereinfachungsgründen
nicht wiederholt.
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Unter
Bezugnahme auf 6 erläutert das Folgende einen Betriebsablauf
des digitalen Filters 31 mit dreifacher Überabtastung.
Eine in der oberen Hälfte
von 6 aufgesetzte Tabelle zeigt die Daten, die von den
Abgriffstellen a bis m ausgegeben werden, wenn die Eingangsdatenumwandlungsschaltung 12 die
Eingangsdaten X(n) für
1/3 des Vorzeichenintervalls T eingibt, und "0" für die verbleibenden
2/3 des Vorzeichenintervalls T. Es wird angenommen, dass zum Bezugszeitpunkt
0 die Daten A(n) zum gewünschten Zeitpunkt
n an die Abgriffstelle g der eigentlichen Eingangsdaten ausgegeben
werden.
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Dadurch
werden zum Zeitpunkt 0 die Daten A(n–1) eine Zeitdauer zurück an die
Abgriffstelle d ausgegeben, die drei Abgriffstellen (= ein Vorzeichenintervall
T) vor der Abgriffstelle g liegt, und die Daten A(n–2) zwei
Zeitdauern danach werden an die Abgriffstelle a ausgegeben, die
sechs Abgriffstellen vor der Abgriffstelle g liegt. Demgegenüber werden
die Daten A(n+1) eine Zeitdauer voraus zur Abgriffstelle j ausgegeben,
die symmetrisch zur Abgriffstelle d bezüglich der Abgriffstelle g ist,
und die Daten A(n+2) zwei Zeitdauern voraus werden an die Abgriffstelle
m ausgegeben, die symmetrisch zur Abgriffstelle a bezüglich der
Abgriffstelle g liegt.
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Anschließend werden
T/3 später,
d.h. zum Zeitpunkt 1 die Daten an den Abgriffstellen a bis l zum
Zeitpunkt 0 zu den Abgriffstellen b bis m entsprechend übertragen,
und in der Zwischenzeit werden neue Daten "0" an
der Abgriffstelle a eingegeben. In gleicher Weise werden ein weiteres
T/3 später,
d.h. zum Zeitpunkt 2, die Daten an den Abgriffstellen a bis l zum
Zeitpunkt 1 zu den Abgriffstellen b bis m entsprechend übertragen, und
in der Zwischenzeit werden neue Daten "0" bei
der Abgriffstelle a eingegeben.
-
Aus 2 folgt,
dass an den Abgriffstellen, die t/T = ±1, ±2,... entsprechen, die Impulsantwort
r(t) "0" ist, mit anderen
Worten der Multiplikationskoeffizient ist "0".
Infolgedessen sind im Falle des digitalen Filters 31 mit
3-fach Überabtastrate
in 5, wie in 6 dargestellt,
Daten an den Abgriffstellen d und j vorhanden, die beide drei Abgriffstellen
vor und hinter der Abnahmeabgriffstelle g der eigentlichen Eingangsdaten
liegen und mit dem Koeffizienten H3 multipliziert werden, und ebenfalls
an den Abgriffstellen a und m, die beide sechs Abgriffstellen vor
und nach der Abgriffstelle g liegen und die mit dem Koeffizienten
H6 multipliziert werden. Da jedoch die Koeffizienten H3 und H6 für die Abgriffstellen
d und j und für
die Abgriffstellen a und m beide "0" sind,
wurden die Addierer K3 und K6 und die Multiplizierer G3 und G6,
die mit diesen Abgriffstellen verbunden sind, in 5 weggelassen
und sind mit gestrichelten Linien gekennzeichnet.
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Wie
aus 6 ersichtlich gibt es für die Abgriffstellen b, c,
e, f, h, i, k und l anders als für
die zuvor erwähnten
Abgriffstellen a, d, g, j und m, die t/T = 0, ±1, ±2 entsprechen, keinen Zeitpunkt,
an dem die Daten an beiden symmetrischen Abgriffstellen, z.B. an
den Abgriffstellen f und h existieren. D.h. es sind entweder Daten
an einer der symmetrischen Abgriffstellen alleine vorhanden oder
es existieren keine Daten an beiden symmetrischen Abgriffstellen.
Wie in 5 dargestellt können die mit diesen Abgriffstellenpaaren
f, h; e, i; c, k; b, l verbundenen Addierer K1, K2, K4 und K5 durch
die Wechselschalter SW1, SW2, SW4 und SW5 ersetzt werden, die auf
die gleiche Art und Weise aufgebaut sind wie der Wechselschalter
SW der Ausführungsform 1
mit einer geringeren Anzahl von Bauelementen als diese Addierer.
Ebenfalls werden in Verbindung mit den Wechselschaltern SW1, SW2,
SW4 und SW5 Schaltsteuerungsschaltungen DET1, DET2, DET4 und DET5 bereitgestellt,
die in der gleichen Art und Weise angeordnet sind wie die Schaltsteuerungsschaltung
DET der Ausführungsform
1.
-
Deshalb
können
für die
Abgriffstellenpaare d und j sowie für a und m, die die nN-ten Abgriffstellen
(n ganzzahlig) vor und nach der Abnahmeabgriffstelle g der nicht
interpolierten eigentlichen Eingangsdaten sind, die Addierer K3
und K6 und die Multiplizierer G3 und G6 weggelassen werden. Ebenso
werden für
die Abgriffstellenpaare f, h; e, i; c, k; b, l anders als für die vorhergehenden
nN-ten Abgriffstellen die Addierer K1, K2, K4 und K5 durch die Wechselschalter
SW1, SW2, SW4 und SW5 ersetzt, die aus einer geringeren Anzahl von Bauelementen
als diese Addierer aufgebaut sind. Folglich kann die Anzahl von
Bauelementen weiter gesenkt werden.
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Aus 6 ist
ersichtlich, dass beim Ausgabezeitpunkt 0 der eigentlichen Eingangsdaten
von der Abgriffstelle g die Daten an den Abgriffstellen bei jedem
der Paare f, h; e, i; c, k; b, l, die mit den Multiplikationskoeffizienten
H1, H2, H3 bzw. H5 versorgt werden, "0" sind.
Andererseits liegen an den Abgriffstellenpaaren d, j; a, m, die
mit den Multiplikationskoeffizienten H3 bzw. H6 versorgt sind, Daten
vor, doch die Multiplikationskoeffizienten H3 und H6 sind "0". Infolgedessen werden die Daten A(n)
an der Abgriffstelle e mit einem Koeffizienten "1" multipliziert.
Mit anderen Worten, nur die ursprünglichen Daten müssen direkt
ausgegeben werden. Deshalb wird zum Zeitpunkt 0 der Wechselschalter
SW geschaltet, um die Daten von der Abgriffstelle g direkt auszugeben,
und deshalb ist kein Multiplizierer für die Abgriffstelle g notwendig.
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Unter
Bezugnahme auf die 7 und 8 wird im
Folgenden eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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7 ist
ein Blockschaltbild, das eine elektrische Anordnung eines digitalen
Filters 41 gemäß einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Der digitale Filter 41 ist
ein Beispiel, das ein aus einer geraden Zahl bestehendes Vielfaches
als Überabtastvielfaches
N verwendet. Im Beispiel von 7 ist N
= 4. Die 7 und 8 sind ähnlich zu
den 5 bzw. 6, außer dass für das Paar Abgriffstellen c
und k, deren Koeffizienten H4 "0" bei t/T = ±1,0 (s. 2)
ist, der Addierer K4 und der Multiplizierer G4 beim digitalen Filter 41 weggelassen
werden. Für
ein Paar Abgriffstellen e und i, die t/T = ±0,5 entsprechen, und für ein weiteres
Paar Abgriffstellen a und m, die t/T = ±1,5 entsprechen, werden der
Addierer K2 und Multiplizierer G2 und der Addierer K6 und der Multiplizierer
G6 unversehrt belassen. Für
die verbleibenden Abgriffstellenpaare f, h; d, j; b, l, bei denen
an einem oder beiden Abgriffstellen keine Daten (0) vorhanden sind,
werden jedoch die Addierer K1, K3 und K5 durch die Wechselschalter
SW1, SW3 bzw. SW5 ersetzt. Weiterhin sind in Verbindung mit den
Wechselschaltern SW1, SW2 und SW5 die Schaltsteuerungsschaltungen
DET1, DET3 bzw. DET5 vorgesehen.
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Auf
diese Weise können,
sogar wenn das Überabtastvielfache
N eine gerade Zahl ist, die mit den Abgriffstellen c und k verbundenen
Addierer K4 und Multiplizierer G4 weggelassen werden, und die Addierer
K1, K3 und K5 können
mit den Wechselschalter SW1, SW3 bzw. SW5 ersetzt werden. Folglich
kann die Anzahl von Bauelementen weiter reduziert werden.
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Wie
in 8 dargestellt sind auch in diesem Fall die Daten
bei beiden Abgriffstellen bei jedem der Paare f, h; e, i; d, j;
b, l; a, m, die mit den Multiplikationskoeffizienten H1, H2, H3,
H4 bzw. H6 gespeist werden, gleich "0".
Darüber
hinaus sind an beiden der Abgriffstellen c und k, die mit dem Multiplikationskoeffizienten H4
gespeist werden, Daten vorhanden, doch der Multiplikationskoeffizient
H4 ist "0". Folglich müssen, wie
in dem Fall, wo das Vielfache N eine ungerade Zahl ist, die Daten
an der Abgriffstelle g nur direkt über den Wechselschalter SW
ausgegeben werden, und deshalb ist für die Abgriffstelle g kein
Multiplizierer notwendig.
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Unter
Bezugnahme auf die 9 und 10 wird
im Folgenden eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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9 ist
ein Blockschaltbild, das eine elektrische Anordnung eines digitalen
Filters 51 gemäß einer vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Der digitale Filter 51 ist ähnlich zu
dem digitalen Filter 11 und gleiche Bestandteile werden
mit den gleiche Bezugszeichen im Hinblick auf den digitalen Filter 11 gekennzeichnet,
und die Beschreibung dieser Bestandteile wird der einfacheren Erklärung halber
nicht wiederholt.
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Der
digitale Filter 51 arbeitet unter gewissen Bedingungen,
dass die Eingangsdaten X(n) und Ausgangsdaten Y(n) begrenzte Arten
von Daten wie z.B. mittels 36-QAM-Technik (Quadratur Amplituden
Modulation) oder QPSK-Technik
(Quadrature Phase Shift Keying) modulierte Daten enthalten, so dass
die modulierten Daten alleine eine Vielzahl von vorbestimmten Werten
annehmen. Aus diesem Grund ist eine Codierschaltung 52 in
der vorgeschalteten Stufe der Verzögerungseinrichtung D1 in der
ersten Stufe vorgesehen (im Beispielfall von 9 die der
Eingangsumwandlungsschaltung 12 vorgeschaltete Stufe),
während
eine Decodierschaltung 53 an einer dem Wechselschalter
SW in der Ausgangsstufe nachfolgenden Stufe vorgesehen ist.
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Im
Allgemeinen wird bei der operativen Verarbeitung, wenn die Eingangsdaten
X(n) auf eine bestimmte Art von Daten begrenzt sind, die wie zuvor
erwähnt
nur vorbestimmte Werte annehmen, die operative Verarbeitung durch
Speichern der Operationsergebnisse in einem Speicherbereich in jeder
entsprechenden Adresse wie in 10(a) unter
Verwendung einer ROM-Tabelle dargestellt, und durch Auslesen der
entsprechenden Daten unter Verwendung der Eingangsdaten X(n) als
Adressdaten ausgeführt.
Das Beispiel des in 10(a) dargestellten
operativen Ablaufs ist ein Fall, wo die Eingangsdaten mit einem
Koeffizienten 0,5 multipliziert werden. Auch sind in dem Beispiel
die Eingangsdaten die Werte, die das vorerwähnte 64 QAM-Signal annimmt,
d.h. +85, +51, +17, –17, –51 und –85.
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Im
obigen Fall ist es nicht notwendig, Daten in Adressbereichen zu
speichern, wo keine Eingangsdaten ausgelesen werden (gekennzeichnet
durch diagonale Linien in 10(a)).
In der vorliegenden Ausführungsform
umfasst die Codierschaltung 52 eine Umwandlungstabelle,
die wie in 10(b) dargestellt die oben beschriebenen
sechs Werte als Adressen und Codes oder Zählern in ihren entsprechenden
Adressbereichen speichert. Hingegen speichert die Decodierschaltung 53 wie
in 10(c) dargestellt die Code-
oder Zählerdaten
als Adressdaten und die entsprechenden Daten in deren entsprechenden
Adressbereichen. Gemäß der obigen
Anordnung kann die Anzahl von Bits der in dem digitalen Filter 51 verarbeiteten
Daten reduziert werden.
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Eine
Kapazität
der ROM-Tabelle kann ebenfalls auf folgende Weise reduziert werden.
D.h. die zuvor erwähnten
sechs unterschiedlichen Amplitudenwerte können digital durch lediglich
3 Bits dargestellt werden (23 = 8). 6 bis
8 Bits werden jedoch in Praxisanwendungen verwendet, um einen Geräuschabstand
zwischen den angrenzenden Amplituden sicherzustellen und eine zufriedenstellende
Auflösung
für eine
D/A-Wandlung zu behalten. Dadurch ist unter der Annahme, dass die
Amplitudenwerte durch 8 Bits dargestellt werden, die Daten 8 Bit
lang (= 1 Byte) sind und sechs unterschiedliche Koeffizienten verwendet
werden, dann also eine notwendige ROM-Kapazität: 28·1·6 = 1536
(Byte). Dagegen kann durch Konvertieren der Amplitudenwerte in sechs
verschiedene Codes oder Zähler
nach obiger Art und Weise eine notwendige ROM-Kapazität drastisch auf
ungefähr
28/6 = 36 (Byte) (1/43) reduziert werden,
wodurch eine weitere Reduktion der Anzahl von Bauelementen ermöglicht wird.
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In
der obigen Erläuterung
und in 10 sind die Eingangs- und Ausgangsdaten
X(n) und Y(n) durch Dezimalzahlen mit Plus- und Minuszeichen dargestellt.
Man sollte sich jedoch bewusst sein, dass diese Daten und Vorzeichen
in Form von Binärzahlen
verarbeitet werden.
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11 ist
ein Blockschaltbild, das schematisch eine Anordnung einer drahtlosen
Kommunikationseinrichtung 61 unter Verwendung der Spektrumdiffusionsübertragung
als Beispielanwendung der digitalen Filter 11, 31, 41 bzw. 51 zeigt,
die in der obigen Art und Weise angeordnet sind. In einer Übertragungsvorrichtung 62 werden Übertragungsdaten
in einen Diffusionsbereich 63 eingegeben und werden der
Spektrumdiffusion unterzogen. Anschließend werden die Übertragungsdaten
in die digitalen Filter 11, 31, 41 oder 51 der
vorliegenden Erfindung eingegeben, so dass die Bandbreite des Spektrums
begrenzt wird. Das Ausgangssignal der digitalen Filter 11, 31, 41 oder 51 wird
durch einen DAC (Digital-Analog-Wandler) 64 in ein analoges
Signal umgewandelt und z.B. mittels der 36-QAM-Technik in einem Übertragungsabschnitt 65 moduliert.
Weiterhin wird das Ausgangssignal verstärkt und von einer Antenne 66 übertragen.
Die Wirkungen des Diffusionsabschnitts 63, der digitalen
Filter 11, 31, 41 oder 51, des
DAC 64 usw. werden von einem Taktsignal aus einem Steuersignalerzeugungsabschnitt 67 gesteuert.
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In
einer Empfängervorrichtung 72 wird
ein von einer Antenne 73 empfangenes Signal verstärkt und von
einem Empfängerabschnitt 74 decodiert.
Ein decodiertes Signal wird in ein digitales Signal durch einen ADC
(Analog- Digital-Wandler) 75 umgewandelt
und wird einer Rückdiffusion
durch einen Rückdiffusionsabschnitt 76 unterzogen.
Folglich wird das empfangene Signal in Empfangsdaten decodiert,
die genau den Übertragungsdaten
ohne jegliche Symbolinterferenzen entsprechen. Die Wirkungen des
ADC 75, des Rückdiffusionsabschnitts 76 usw.
werden durch ein Taktsignal aus einem Steuersignalerzeugungsabschnitt 77 gesteuert.
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Die
drahtlose Kommunikationseinrichtung 61, die eine solche
Spektrumdiffusionsübertragung
anwendet, verwendet aufgrund der Diffusion eine Frequenzbandbreite,
die breiter ist als die der Übertragungsdaten. Durch
die Verwendung der digitalen Filter 11, 31, 41 oder 51 der
vorliegenden Erfindung kann die Bandbreite jedoch begrenzt werden,
während
gleichzeitig ungewollte Seitenbandbestandteile im Diffusionssignal
entfernt werden, ohne die Symbolinterferenzen zu erzeugen. Folglich
kann, sogar wenn die Frequenzbandbreite begrenzt ist, eine große Anzahl
von Kanälen
mittels Frequenzmultiplex sichergestellt werden, wodurch die Frequenzbandbreite
effizient genutzt wird. Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 61 erfordert
eine große
Anzahl von Schaltungen zur digitalen Signalverarbeitung wie z.B.
für die
Diffusions- und Rückdiffusionsverarbeitung.
Die digitalen Filter 11, 31, 41 oder 51 der
vorliegenden Erfindung können
jedoch die Schaltung durch Weglassen von einigen der Multiplizierer
G eines FIR-Filters verkleinern, die sonst leicht durch Ausnutzen
der Impulsantworteigenschaften des Roll-Off-Filters vergrößert würde. Folglich
kann der resultierende digitale Filter als integraler Bestandteil
in eine LSI (Large Scale Integration) eingebaut werden, die die
digitale Signalverarbeitung durchführt. Daraus folgt, dass es
möglich
geworden ist, einen kleineren und leichteren digitalen Filter zur
Verfügung
zu stellen, der Stromverbrauch und Kosten einsparen und den Entwicklungszyklus
verkürzen kann.
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Die
japanische veröffentlichte
Patentanmeldung Nr. 46096-1994 (japanischer offizieller Anzeiger
Tokukaihei Nr. 6-46096, veröffentlicht
am 18. Februar 1994) offenbart ein gutes Beispiel des Standes der
Technik, um ungewollte Seitenbandbestandteile unter Verwendung eines
digitalen Filters zu entfernen. Die darin offenbarte Technik bezieht
sich jedoch auf einen Quadraturdetektor und ein Speicher wird lediglich
zur Gewichtung (äquivalent
zu den Koeffizienten der vorliegenden Erfindung) in einem Laufdurchschnittsfilter
verwendet (der mit dem in 15 der
vorliegenden Erfindung dargestellten identischen Filter). Demgemäß werden
die Eingangsdaten bloß durch
den Speicher gewichtet, und wenn die Daten sequentiell durch die
Verzögerungs einrichtungen
angeliefert werden, bleiben die Daten als die aus dem Speicher ausgegebenen
sich ergebenden multiplizierten Werte erhalten. Infolgedessen ist
dieser Stand der Technik für
die vorliegende Erfindung völlig irrelevant,
in der das Ausgangssignal jede Abgriffstelle mit einem frei wählbaren
Koeffizienten multipliziert wird.
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Wie
erläutert
wurde ist der digitale Filter der vorliegenden Erfindung ein nichtrekursiver
digitaler Filter vom Typ FIR, der durch die folgende Anordnung ausgeführt wird.
D.h. mit N als Überabtastvielfaches
und N·fs als
Frequenz des Übertragungstakts
jeder Verzögerungseinrichtung
werden dann die Eingangsdaten für
eine 1/N-Zeitdauer des Vorzeichenintervalls T der Eingangsdaten
eingegeben und "0" wird für den Rest
der Zeitdauer als Eingangsdaten eingegeben, so dass, sogar wenn
die Eingangsdatenform ein Rechteckimpuls ist, ein Ergebniszustand
identisch zu dem wird, als wenn eine Impulsfolge eingegeben wird,
und dadurch können
die Impulsantworteigenschaften des Roll-Off-Filters verwendet werden.
Unter diesen Bedingungen kann der digitale Filter der vorliegenden
Erfindung durch Anordnung eines Roll-Off-Filters mit optimalen Eigenschaften durch
Addieren der Ausgangssignale von jedem Abgriffstellenpaar, das mit
dem selben Koeffizienten aufgrund der Symmetrie der Impulsantworteigenschaften
gespeist wird, und durch Multiplizieren jedes Additionsergebnisses
mit dem Koeffizient aufgebaut werden.
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Mit
einem nichtrekursiven digitalen Filter (FIR-Filter) sind die mit
Gleichung (2) oben berechneten Multiplikationskoeffizienten die,
die in dem Fall ermittelt wurden, wo eine Impulsfolge die Eingangsdaten
bildet. Dagegen formen die praktischen Eingangsdaten einen Rechteckimpuls
wie z.B. eine NRZ (Non Return to Zero)-Impulsfolge und in einem
eigentlichen Filter wird die Übertragungsfunktion
der Gleichung (1) oben mit einem Kehrwert von sinc(fT), nämlich πfT/sin(πfT) multipliziert,
um die Wellenantwort der Gleichung (2) oben zu erhalten. Wenn jedoch
die Eingangsdaten für
eine 1/N-Zeitdauer des Vorzeichenintervalls T der Eingangsdaten
und "0" für den Rest
der Zeitdauer als Eingangsdaten in der oben beschriebenen Weise
eingegeben werden, sogar wenn die Eingangsdaten von einer Rechteckimpulsform
sind, ist ein Ergebniszustand identisch zu dem, als wenn eine Impulsfolge
eingegeben wird. Infolgedessen kann, da die Impulsantworteigenschaften
des Roll-Off-Filters
genutzt werden, ein Roll-Off-Filter mit optimalen Eigenschaften
mit einer Anordnung gebildet werden, so dass die Ausgangssignale
jedes Abgriffstellenpaars, die aufgrund der Symmetrie der Impulsantworteigenschaften mit
dem selben Koeffizienten versehen werden, miteinander addiert werden
und jedes Additionsergebnis wird mit seinen entsprechenden Koeffizienten
multipliziert.
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Genauer
gesagt werden die durch Berechnung ermittelten Daten (als ein Interpolationsbeispiel)
in die eigentlichen Eingangsdaten für jedes Vorzeichenintervall
T auf folgende Weise eingefügt.
D.h. aus den Impulsantworteigenschaften des Roll-Off-Filters von 2 werden
Koeffizienten berechnet, die den Impulsantwortwerten bei einem gewünschten
Roll-Off-Faktor bei einem mit dem Vorzeichenintervall normalisierten
Abtastzyklus t/T entsprechen (t: Abtastzyklus, T: Vorzeichenintervall).
Z.B. ist t/T = ±0,5, ±1,5,...,
wenn N = 2, und t/T = ±0,33, ±0,67, ±1,33, ±1,67,...,
wenn N = 3. Die so berechneten Koeffizienten werden als Multiplikationskoeffizienten
für die
Abgriffstellen verwendet, die symmetrisch den t/T-Werten bezüglich der
Abgriffstelle entsprechen, von der die nicht interpolierten eigentlichen
Eingangsdaten abgenommen werden. Anschließend werden die Ausgangssignale
von jedem Abgriffstellenpaar, das mit dem selben Multiplikationskoeffizienten
versehen ist, miteinander addiert und jede Summe wird mit ihren
entsprechenden Multiplikationskoeffizienten multipliziert.
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Folglich
kann, da die Anzahl der Elemente, insbesondere die Anzahl der Elemente,
die die Multiplizierer bilden, reduziert werden kann, die Anzahl
der Bauelemente reduziert und Kosten und Stromverbrauch können bei
gleichzeitiger Verkürzung
der Entwicklungsdauer eingespart werden. Demgemäß kann der auf obige Weise
angeordnete digitale Filter in geeigneter Weise für eine Datenkommunikationseinrichtung
verwendet werden, die Spektrumdiffusionsübertragung anwendet.
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Wie
erläutert
lässt ein
weiterer digitaler Filter der vorliegenden Erfindung einen Multiplizierer
und einen Addierer für
die nN-ten Abgriffstellen vor und nach der Abgriffstelle weg, von
der die nicht interpolierten eigentlichen Eingangsdaten abgenommen
werden, basierend auf der Tatsache, dass der Koeffizient für die nN-ten Abgriffstellen
immer "0" bei allen Roll-Off-Faktoren
ist.
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Gemäß der obigen
Anordnung ist, wie aus den Impulsantworteigenschaften des in 2 vorgestellten Roll-Off-Filters
ersichtlich, der Koeffizient immer "0" bei
allen Roll-Off-Faktoren für
die nN-ten Abgriffstellen vor und nach den Abgriffstellen, von denen
die eigentlichen Eingangsdaten zum Zeitpunkt t = 0 abgenommen werden
(dritte, sechste,... und N-te Abgriffstellen, wenn N = 3; vierte,
achte,... Abgriffstellen, wenn N = 4). Infolgedessen können die
Multiplizierer und Addierer für
diese Abgriffstellen weggelassen werden, was die Anzahl der Elemente
weiter reduziert.
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Wie
erläutert
wurde ersetzt ein weiterer digitaler Filter der vorliegenden Erfindung
die Addierer, wenn das Überabtastvielfache
N eine ungerade Zahl ist, wobei die Wechselschalter in der Lage
sind, wahlweise eines der Ausgangssignale von zwei Abgriffstellen
auszugeben, basierend auf der Tatsache, dass für die anderer Abgriffstellen
als die nN-ten Abgriffstellen, die mit dem "0"-Koeffizienten
versehen sind, die Ausgangsdaten "0" sind
für mindestens
eine der beiden Abgriffstellen, die mit dem selben Koeffizienten
gespeist werden.
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Nach
der obigen Anordnung ist, wenn das Überabtastvielfache N eine ungerade
Zahl ist, das Ausgangssignal von mindestens einem der mit dem selben
Koeffizienten versorgten Abgriffstellen "0" für die Abgriffstellen
außer
den nN-ten Abgriffstellen, die mit dem "0"-Koeffizienten
versorgt sind. Deshalb ist für
diese Abgriffstellen eine zusätzliche
Verarbeitung nicht notwendig, so dass der Addierer durch einen Wechselschalter
einer einfachen Anordnung ersetzt werden kann. Folglich kann der
Aufbau weiter vereinfacht werden.
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Wie
erläutert
wurde ersetzt ein weiterer digitaler Filter der vorliegenden Erfindung
die Addierer, wenn das Überabtastvielfache
N eine gerade Zahl ist, mit Wechselschaltern, die in der Lage sind,
umzuschalten, um wahlweise eines der Ausgangssignale von zwei Abgriffstellen
basierend auf der Tatsache auszugeben, das für die Abgriffstellen außer den
nN-ten Abgriffstellen, die mit dem "0"-Koeffizienten
versehen sind und außer
den nN/2-ten Abgriffstellen, die Ausgangsdaten bei mindestens einem
der beiden Abgriffstellen, die mit dem selben Koeffizienten versehen
sind, "0" sind.
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Gemäß der obigen
Anordnung ist, wenn das Überabtastvielfache
N eine gerade Zahl ist, das Ausgangssignal von mindestens der Abgriffstellen,
die mit dem selben Koeffizienten gespeist werden, gleich "0" für
die Abgriffstellen außer
den nN-ten Abgriffstellen die mit dem "0"-Koeffizienten
versorgt sind und außer
den nN/2-ten Abgriffstellen (zweiten, vierten, sechsten, achten,...
Abgriffstellen, wenn N = 4). Dadurch ist für diese Abgriffstellen eine
zusätzliche
Verarbeitung nicht notwendig, so dass der Addierer durch einen Wechselschalter
eines einfacheren Aufbaus ersetzt werden kann. Infolgedessen kann
der Aufbau weiter vereinfacht werden. Wie erläutert wurde steuert ein weiterer
digitaler Filter der vorliegenden Erfindung die Schaltwirkung des
Wechselschalters durch Schaltsteuerungsmittel, die ein Ausgangssignal
von einer der mit dem selben Koeffizienten versorgen Abgriffstellen
beobachten und lassen den Wechselschalter das Ausgangssignal von
der Abgriffstelle ausgeben, die überwacht
wurde, wenn das überwachte
Ausgangssignal nicht "0" ist, und ansonsten
ein Ausgangssignal von der anderen Abgriffstelle.
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Nach
der obigen Anordnung können
die Schaltsteuerungsmittel, die den Wechselschalter steuern, durch
einen einfach Aufbau ausgeführt
werden wie z.B. ein NOR-Gatter, das so viele Eingangsanschlüsse aufweist
wie Bits von allen Abgriffstellen vorhanden sind.
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Wie
erläutert
wurde wandelt ein weiterer digitaler Filter der vorliegenden Erfindung
die Eingangsdaten durch Codiermittel im vorbestimmten Code oder
Zähler
um, wenn es sich bei den Eingangsdaten um eine besondere Art von
Daten handelt die eine Vielzahl von vorbestimmten Einzelwerten annehmen,
und decodiert den Code oder den Zähler der Ausgangsdaten in die
Daten des selben Formats wie das der Eingangsdaten.
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Nach
der obigen Anordnung wird, wenn die Eingangsdaten eine bestimmte
Datenart sind, die lediglich eine Vielzahl von vorbestimmten Amplitudenwerten
annehmen (z.B. sechs unterschiedliche digital gewandelte Werte für ein mittels
64-QAM-Technik modulierte Signal), der als Eingangsdaten eingegebene
Amplitudenwert durch Codiermittel in einen Code oder einen Zähler an
einer vorgeschalteten Seite der Verzögerungsmittel in der ersten
Stufe, z.B. an der vorausgehenden oder nachfolgenden Stufe der Eingangsdatenumwandlungsmittel
codiert. Anschließend
werden die gefilterten Ausgangsdaten durch die Decodiermittel in
die Daten des selben Formats wie das der Eingangsdaten umgewandelt.
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Deshalb
werden, für
den Fall, dass die Eingangsdaten von 8 Bits dargestellte 36 QAM-Daten
sind, sechs verschiedene Werte als Amplitudenwerte angegeben und
diese Werte können
durch einen 3-Bit-Code oder -Zähler
dargestellt werden. Folglich kann die Anzahl der Elemente weiter
reduziert werden.
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Mit
einer derartigen Anordnung, die einen Betriebsablauf realisiert,
der einfacher und schneller als ein Betrieb unter Verwendung eines
Rechners ist, durch Auslesen der gespeicherten Daten von einem Adressbereich,
der durch die als Adressdaten aus der ROM-Tabelle verwendeten Eingangsdaten
ge kennzeichnet ist, ist eine Reduktion der Bitanzahl der Eingangsdaten
nach obiger Art und Weise vorzuziehen, da die Kapazität des ROM-Speichers
drastisch reduziert werden kann. Infolgedessen kann verglichen mit
den Eingangsdaten die Anzahl der Bits der Daten, die einer Filterung
ausgesetzt sind, reduziert werden, wodurch die Anzahl der Elemente
weiter reduziert wird.
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Wie
erläutert
wurde gibt ein weiterer digitaler Filter der vorliegenden Erfindung
die eigentlichen Eingangsdaten nur durch einen Wechselschalter aus,
der die eigentlichen Eingangsdaten ausgibt, nachdem die Interpolationsdaten
darin eingefügt
wurden, basierend auf der Tatsache, dass die Abgriffstelle, von
der die nicht interpolierten eigentlichen Eingangsdaten abgenommen
werden, immer mit dem "1"-Koeffizienten multipliziert
wird, der nicht mit irgendeinem anderen Koeffizienten addiert wird.
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Gemäß der obigen
Anordnung können,
da die Abgriffstelle, von der die nicht interpolierten eigentlichen Eingangsdaten
zum Zeitpunkt T = 0 abgenommen werden, immer mit dem "1"-Koeffizienten multipliziert werden,
der nicht mit irgendeinem anderen Koeffizienten addiert wird, der
Multiplizierer und Addierer weggelassen werden.
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Nachdem
die Erfindung somit beschrieben wurde, liegt es auf der Hand, dass
sie in vielfacher Art und Weise verändert werden kann. Solche Veränderungen
werden nicht als Abweichung vom Umfang der Erfindung betrachtet,
wie er durch die nachfolgenden Ansprüche definiert ist.