DE68919738T2 - Rundkettengestrickte Kompositschnur. - Google Patents
Rundkettengestrickte Kompositschnur.Info
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Description
- Diese Erfindung betrifft im allgemeinen rundkettengestrickte Kompositschnüre oder -garne und insbesondere eine rundkettengestrickte Kompositschnur mit einem rundkettengestrickten Schlauch, der aus einer Vielzahl von umfangsmäßig beabstandeten Maschenstäbchen aus Grundgarnschlingen gebildet ist, und mit Einlegegarnen, die in einige ausgewählte Maschenstäbchen aus Grundgarnschlingen eingelegt sind und sich entlang diesen zur Regelung der länglichen Dehnbarkeit und anderer physikalischer Eigenschaften der rundkettengestrickten Kompositschnur erstrekken. Gegebenenfalls können in Längsrichtung dehnbare Kerngarne oder -elemente in der Mitte des rundkettengestrickten Schlauches angeordnet sein.
- Das Einlegen oder Einarbeiten von Garnen in einige Maschenstäbchen verschiedener Flachgestricke ist allgemein bekannt.
- Diese Einlegegarne werden zu Zierzwecken, zur Verstärkung und zur Verleihung anderer Eigenschaften in das flachgestrickte Gewebe eingearbeitet. Bekannt ist auch die Herstellung einer rundkettengestrickten Schnur oder eines rundkettengestrickten Garnes auf einer Rundstrickmaschine mit kleinem Durchmesser durch Bildung von Maschenstäbchen aus Grundgarn gebildeten Fadenschlingen, wobei die Maschenstäbchen in einem Abstand um den Umfang des rundkettengestrickten Schlauches angeordnet und mit oder ohne Kern ausgebildet sind. Eine derartige rundkettengestrickte Schnur ist in dem USA-Patent 4,123,830 beschrieben, nach dem ein rundkettengestrickter Schlauch einen sich mittig erstreckenden Kern umgibt. Der in diesem Patent beschriebene rundkettengestrickte Schlauch enthält jedoch keine Einlegegarne, die in einige der Maschenstäbchen aus Grundgarnschlingen eingelegt sind, so daß die längliche Dehnbarkeit des rundkettengestrickten Schlauches nicht stabilisiert wird. Die diesem Patent zugrundeliegende Schnur eignet sich daher nicht zur Verwendung bei bestimmten Arbeitsprozessen, wie Stricken, Weben, Umwinden und dergleichen, oder wenn die rundkettengestrickte Schnur besondere Eigenschaften wie längliche Dehnbarkeit, Festigkeit, Steifheit, Leitfähigkeit, Volumenleitfähigkeit und Filtriereigenschaften erhalten soll.
- In Anbetracht dieser Tatsache ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine rundkettengestrickte Kompositschnur zu schaffen, wobei die rundkettengestrickte Kompositschnur einen rundkettengestrickten Schlauch mit einer Vielzahl von Maschenstäbchen aus Grundgarnschlingen umfaßt, die in einem Abstand um den Umfang des Schlauches angeordnet sind, wobei die die Maschenstäbchen aus den Grundgarnschlingen bildenden Grundgarne auch Überlappungen bilden, die sich zwischen den den Umfang umgebenden, in einem Abstand angeordneten Maschenstäbchen aus Grundgarnschlingen erstrecken und diese verbinden, und Einlegegarne, die in einige der Maschenstäbchen aus Grundgarnschlingen eingelegt sind und sich entlang diesen zur Regelung der länglichen Dehnbarkeit der rundkettengestrickten Kompositschnur erstrecken.
- Durch die in die Maschenstäbchen aus Grundgarnschlingen eingelegten Einlegegarne ist es auch möglich, der Kompositschnur Eigenschaften zu verleihen, die ohne die Einlegegarne nicht realisierbar sind. Zum Beispiel sind die physikalischen Eigenschaften der Schnur, wie Zugfestigkeit, Stabilität, Volumenleitfähigkeit und Filtrier- und osmotische Eigenschaften entsprechend der Art des Einlegegarns veränderbar. Gegebenenfalls kann sich ein Kerngarn oder -element mittig durch den rundkettengestrickten Schlauch erstrecken, um der rundkettengestrickten Kompositschnur zusätzliche Eigenschaften zu verleihen.
- Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende rundkettengestrickte Kompositschnur weist eine dreidimensionale Struktur auf, die auch dann erhalten bleibt, wenn sie zu einem Stoff verstrickt oder verwebt wurde, oder nachdem sie geflochten, umwickelt, gedreht, umsponnen oder dergleichen wurde. Die physikalischen Eigenschaften der dieser Erfindung zugrundliegenden rundkettengestrickten Kompositschnur sind abhängig von der Art der verwendeten Grundgarne, Einlegegarne und Kerngarne, der Maschengröße, der Anzahl der Nadeln im Zylinder und der Anzahl, Art und Anordnung der Einlegegarne, die in die Maschenstäbchen aus Grundgarnschlingen eingelegt werden. Die Auswahl der in der dieser Erfindung zugrundliegenden rundkettengestrickten Kompositschnur zu verwendenden Garne erfolgt entsprechend den gewünschten physikalischen Eigenschaften der Kompositschnur.
- Die vorliegende Erfindung umfaßt auch eine Rundkettenstrickmaschine zur Herstellung einer im vorangehenden Teil beschriebenen Kompositschnur mit rund angeordneten, den Umfang umgebenden, in einem Abstand angeordneten Zungennadeln, die zum gleichzeitigen nacheinanderfolgenden Anheben und Absenken verbunden sind, und mit einer Grundgarnführung zum Einführen des Grundgarns in die Zungennadeln und zum Hin- und Herbewegen im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn angeordnet sind, wobei sich diese Maschine dadurch kennzeichnet, daß sie Einlegegarnführungen aufweist, auf die im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Bewegungen übertragen werden.
- Die Erfindung schafft auch ein Verfahren zur Herstellung der dieser Erfindung zugrundeliegenden rundkettengestrickten Kompositschnur.
- Das dieser Erfindung zugrundeliegende rundkettengestrickte Kompositgarn wird auf einer Rundkettenstrickmaschine gestrickt, die in den meisten Fällen mit einem relativ kleinen Nadelzylinder mit zwei bis zwölf rund angeordneten, den Umfang umgebenden und in einem Abstand angeordneten Nadeln ausgerüstet ist. Einige Fertigprodukte machen jedoch größere Nadelzylinder mit bis zu sechzig oder mehr Nadeln erforderlich. Die Nadeln werden zum gleichzeitigen Anheben und Absenken in Längsrichtung zwischen der oberen zur Freigabe oder Fachbildung erforderlichen Höhe und der unteren, die Maschenschlinge bildende oder einziehende Höhe getragen. Die runde rundkettengestrickte Kompositschnur entsteht, indem ein Grundgarn immer dann in jede der Nadeln eingeführt wird, wenn die Nadeln zur angehobenen Freigabehöhe bewegt werden, so daß die aus Grundgarn gebildeten Maschenschlingen gebildet werden, wenn die Nadeln zur unteren, die Maschenschlingen bildenden Höhe bewegt werden.
- Die die Grundgarnschlingen auf einigen Nadeln in jedem Durchgang bildenden Grundgarne werden zur Bildung von Grundgarnschlingen auf anderen Nadeln im nächsten Durchgang und zur Bildung von Überlappungen, die sich zwischen den den Umfang umgebenden, in einem Abstand angeordneten Maschenstäbchen der aus Grundgarn gebildeten Schlingen erstrecken und diese verbinden, verschoben. Während die Grundgarne zur Bildung aufeinanderfolgender Durchgänge in die sich in vertikaler Richtung hin und her bewegenden Nadeln eingeführt werden, werden die Einlegegarne zu den gegenüberliegenden Seiten mindestens einiger der Nadeln geführt, wenn sie sich zwischen der zur Freigabe erforderlichen Höhe und der zur Maschenschlingenbildung erforderlichen Höhe bewegen, um so die Einlegegarne in einige der Maschenstäbchen aus Grundgarnschlingen einzulegen.
- Die Einlegegarne der vorliegenden rundkettengestrickten Kompositschnur können entsprechend den der rundkettengestrickten Kompositschnur zu verleihenden physikalischen Eigenschaften aus verschiedenen Materialien, wie z.B. aus Glas, Keramik, "Teflon", Kohlenstoff, "Kevlar", Glasfaser oder elektrisch leitfähigen Metallgarnen gebildet sein.
- Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung ist diese anhand der anliegenden Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1 eine stark vergrößerte und in etwa schematische Darstellung der Maschenstruktur der der vorliegenden Erfindung zugrundliegenden rundkettengestrickten Kompositschnur,
- Fig. 2 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, jedoch mit einer genaueren Darstellung eines sich mittig durch die Kompositschnur erstreckenden Kernelementes,
- Fig. 3 eine isometrische Ansicht eines Teils einer Rundkettenstrickmaschine, auf der die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende rundkettengestrickte Kompositschnur gestrickt wird,
- Fig. 4 eine vergrößerte isometrische Teilansicht des oberen Endbereichs des Nadelzylinders und der angrenzenden Garnführungselemente, wobei die Nadeln in der abgesenkten, zur Bildung der Maschenschlinge erforderlichen Höhe stehen, und
- Fig. 5-7 isometrische Darstellungen der Art und Weise, in der die Grund- und Einlegegarne in die Nadeln geführt werden, wenn sie in aufeinanderfolgenden Durchgängen angehoben und abgesenkt werden.
- Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten rundkettengestrickten Kompositschnüre werden auf einer in den Fig. 3-7 dargestellten Rundkettenstrickmaschine gestrickt, die mit vier rund angeordneten, den Umfang umgebenden, in einem Abstand angeordneten Zungennadeln ausgerüstet ist, die zum gleichzeitigen Bewegen in Längsrichtung getragen werden, die im folgenden beschrieben werden soll. Die dieser Beschreibung zugrundeliegende rundkettengestrickte Kompositschnur kann jedoch auch auf einer Rundkettenstrickmaschine der hier gezeigten Art, jedoch mit einer größeren oder geringeren Anzahl Nadeln gestrickt werden.
- Die rundkettengestrickte Kompositschnur nach Fig. 1 umfaßt einen rundkettengestrickten Schlauch mit vier mit W-1 bis W4 angegebenen Maschenstäbchen aus Grund- oder Hauptgarnschlingen, die den Umfang umgeben und in einem Abstand angeordnet sind. Die Fadenschlingen aus Grundgarn bilden aufeinanderfolgende Durchgänge, die bei C-1 bis C-7 gezeigt sind. Getrennte und einzelne Grundgarne, bei B-1 bis B-4 gezeigt, bilden jeweils Grundgarnschlingen in den entsprechenden Maschenstäbchen W-1 bis W-4 des Durchgangs C-1 und bilden sich rund und diagonal erstreckende Überlappungen, die sich zwischen den den Umfang umgebenden, in einem Abstand angeordneten Maschenstäbchen der Grundgarnschlingen erstrecken und diese mit den gegenüberliegenden Fadenschlingen in den gegenüberliegenden Maschenstäbchen im nächsten Durchgang C-2 verbinden. Die unterschiedlichen Farbschattierungen in Fig. 1 und 2 sollen ein Grundgarn von dem anderen leichter unterscheidbar machen. Die entsprechenden Einlegegarne I-1 bis I-4 werden in die Grundgarnschlingen in den entsprechenden Maschenstäbchen W-1 bis W-4 eingelegt gezeigt.
- Die Einlegegarne I-1 bis I-4 erstrecken sich im wesentlichen zickzackförmig entlang den entsprechenden Maschenstäbchen W-1 bis W-4 und regeln die längliche Dehnbarkeit des rundkettengestrickten Schlauches. Mit Hilfe der Einlegegarne I-1 bis 1-4 ist es möglich, der Kompositschnur auch andere physikalische Eigenschaften zu geben. Die Überlappungen der Grundgarne erstrecken sich von bestimmten Schlingen in einem Durchgang zu den gegenüberliegenden Schlingen im darauffolgenden Durchgang. Zur Verdeutlichung der Maschenanordnung zeigt Fig. 1 die Überlappungen in einem runden Verlauf. In der Praxis werden die Maschenstäbchen W-1 bis W-4 aus Grundschlingen eng zusammengezogen, und die Überlappungen erstrecken sich im wesentlichen geradlinig von einer Schlinge in einem Maschenstäbchen eines bestimmten Durchgangs zu einer gegenüberliegenden Schlinge im nächsten Durchgang des rundkettengestrickten Schlauches.
- Die rundkettengestrickte Kompositschnur nach Fig. 2 umfaßt denselben rundkettengestrickten Schlauch, der auch in Fig. 1 gezeigt wird, und ist darüber hinaus mit einem Kerngarn oder -element C versehen, das sich in Längsrichtung und nach unten mittig durch den rundkettengestrickten Schlauch erstreckt. Während die Einlegegarne I-1 bis 1-4 als in jedes der Maschenstäbchen W-1 bis W-4 in den Fig. 1 und 2 gezeigt werden, ist es so zu verstehen, daß die Einlegegarne in einigen der Maschenstäbchen aus Grundgarnschlingen eingelegt sind. Ein Einlegegarn I-1 kann beispielsweise nur in das Maschenstäbchen W-1 eingelegt sein, oder die Einlegegarne I-1 und I-3 können in die entsprechenden Maschenstäbchen W-1 und W-3 eingelegt sein. In beiden Fällen erstrecken sich die Einlegegarne entlang den entsprechenden Maschenstäbchen aus den Grundgarnschlingen und regeln die längliche Dehnbarkeit des rundkettengestrickten Schlauches.
- Die vorliegende rundkettengestrickte Kompositschnur wird auf einer Rundkettenstrickmaschine gestrickt, deren wesentliche Teile in Fig. 3 gezeigt werden. Die Rundkettenstrickmaschine umfaßt einen Grundrahmen oder eine Platte 10, an deren vorderem Ende das untere Ende eines hohlen und festmontierten Nadelzylinders 11 getragen wird. Die Zungennadeln N-1 bis N-4 (Fig. 4) sind zum gleichzeitigen Anheben und Absenken in Längsrichtung mit Hilfe einer sich vertikal hin- und herbewegenden Hülle 12, die das untere Ende des Nadelzylinders 11 umgibt, rund, den Umfang umgebend, in einem Abstand in länglichen Nuten oder Schlitzen im Nadelzylinder 11 angeordnet. Die unteren stumpfen Abschnitte der Nadeln N-1 bis N-4 sind mit Hilfe eines Schnappverriege lungsringes 13 abnehmbar mit der sich vertikal hin- und berbewegenden Hülle 12 verbunden.
- Die Hülle 12 wird vertikal hin- und herbewegt oder nacheinander mit Hilfe einer Gabel an einem Ende eines horizontalen Armes 14 angehoben und abgesenkt, dessen anderes Ende fest mit dem oberen Ende einer vertikal beweglichen Schubstange 18 verbunden ist. Das untere Ende der vertikal beweglichen Schubstange 18 wird mit Hilfe eines hin- und hergehenden Mechanismus (nicht gezeigt) fortlaufend angehoben und abgesenkt, der von einem Antriebsmotor der Strickmaschine, nicht gezeigt, angetrieben wird. Ein vertikaler Rahmen oder eine Platte 20 ist an ihrem unteren Ende mit dem hinteren Ende des unteren horizontalen Rahmens 10 verbunden und erstreckt sich von hier aufwärts. Das rückwärtige Ende einer horizontalen Trägerplatte 21 ist am hinteren Trägerrahmen 20 befestigt und erstreckt sich von dort nach vorn.
- Das vordere Ende der Trägerplatte 21 trägt eine Einlegegarnführungsscheibe 22 zur hin- und hergehenden Bewegung um das obere Ende des Nadelzylinders 11. Die Einlegegarnführungsscheibe 22 ist antreibend mit einer Steuerriemenscheibe 24 verbunden, die unter dem vorderen Ende der Trägerplatte 21 getragen wird.
- Das vordere Ende eines Steuerriemens 25 läuft herum und ist antreibend mit der Steuerriemenscheibe 24 verbunden, und ihr hinteres Ende läuft um eine Riemenleitrolle 26, die zur hin- und hergehenden Bewegung am hinteren und unteren Teil der Trägerplate 21 getragen wird.
- Durch Vor- und Zurückziehen eines Schenkels des Steuerriemens werden abwechselnd hin- und hergehende Bewegungen im und entgegen dem Uhrzeigersinn auf die Einlegegarnführungsscheibe übertragen. Ein Schenkel des Steuerriemens 25 wird mit Hilfe eines daran befestigten Gleitblocks 30 vor- und zurückbewegt und für die vor- und zurückgleitende Bewegung in einem Führungsschlitz 31 einer Führungsplatte 32 getragen. Die Führungsplatte 32 ist an einer Seite der Trägerplate 21 befestigt und erstreckt sich unter sie. Das vordere Ende eines Kurbelarms 35 ist mit Hilfe eines Drehzapfens 36 am Führungsblock 30 befestigt, und das hintere Ende des Kurbelarmes 35 ist mit Hilfe eines Drehzapfens 41 mit dem Drehantriebsrad 40 verbunden. Der Drehzapfen 41 ist mit dem Antriebsrad 40 exzentrisch mit dessen Drehachse verbunden. Das Antriebsrad 40 wird durch eine geeignete, mit dem Antriebsmotor verbundene Antriebsvorrichtung (nicht gezeigt) fortlaufend entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Die Einlegegarnführungsscheibe 22 ist mit aufrechtstehenden Garnführungen 42 versehen, die in einem Winkel von 90 Grad zueinander in einem Abstand stehen und mit denen die Einlegegarne I-1 bis I-4 in der im folgenden zu beschreibenden Art und Weise in die Nadeln der Strickmaschine eingeführt werden.
- Das hintere Ende eines Plattenrahmens 50 ist an dem hinteren Rahmenplatte 20 befestigt und erstreckt sich von dort nach vorn, wobei das vordere Ende das obere Ende einer Grundgarnführungshülle 51 für die hin- und hergehende Bewegung im und entgegen dem Uhrzeigersinn trägt. Die Grundgarnhülle 51 erstreckt sich durch den Plattenrahmen 50 aufwärts und ist mit einer Steuerriemenscheibe 52 versehen, die antreibend damit verbunden ist. Das vordere Ende eines Steuerriemens 53 läuft herum und ist antreibend mit der Steuerriemenscheibe 52 verbunden, und ihr hintere s Ende wird auf einer Leitrolle 54 getragen. Mit Hilfe eines Führungsblocks 55 wird die hin- und hergehende Bewegung auf den Steuerriemen 53 übertragen. Der Führungsblock 55 ist mit einem Schenkel oder Lauf des Steuerriemens 53 verbunden und wird für die vor- und zurückgehende Bewegung in einem horizontalen Schlitz 56 geführt, der in einer Führungsplatte 57 ausgebildet ist, die in geeigneter Weise entlang ihrer unteren Kante auf der Rahmenplatte 50 getragen wird.
- Der Führungsblock 55 ist mit Hilfe eines Drehzapfens 61 antreibend mit dem vorderen Ende eines Kurbelarmes 60 verbunden.
- Das hintere Ende des Kurbelarmes 60 ist mit Hilfe eines Drehzapfens 63 mit einem Antriebsrad 62 verbunden. Mit Hilfe von Antriebsverbindungen mit dem Antriebsmotor, nicht gezeigt, wird eine durchgehende Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn auf das Antriebsrad 62 übertragen, so daß der Kurbelarm 60 zusammen mit dem Steuerriemen 53 vor- und zurückbewegt wird, um eine nacheinanderfolgende hin- und hergehende Bewegung im und entgegen dem Uhrzeigersinn in der im folgenden zu beschreibenden Art und Weise auf die Steuerriemenscheibe 52 und die Grundgarnführungshülle 51 zu übertragen.
- Das hintere Ende einer oberen Rahmenplatte 70 ist an dem oberen Ende des hinteren Plattenrahmens 20 befestigt und erstreckt sich von dort nach vorn. Eine Garnführungsplatte 71 ist am vorderen Ende des Rahmens 70 befestigt und erstreckt sich von dort nach vorn und steht in einem Abstand über der Steuerriemenscheibe 53. in der Garnführung 71 sind die Garnführungsöhre außen, rund und in einem Abstand zueinander angeordnet, um die jeweiligen Einlegegarne I-1 bis I-4 nach unten und in die Führungsöhre an den oberen Enden der Einlegegarnführungen 42 zu führen. Das Einlegegarn I-3 erstreckt sich nach unten aus der Führungsplatte 71 und durch einen Schlitz, nicht gezeigt, der sich durch den Rahmen 50 erstreckt.
- In der Garnführungsplatte 71 ist ein innerer Kreis Garnführungsöffnungen zur Aufnahme der jeweiligen Grundgarne B-1 bis B-4 und zur Führung dieser nach unten und durch vertikale Durchgangswege und entlang der äußeren Fläche der Grundgarnführungshülle 51 vorgesehen, um durch die darin vorgesehenen Garnführungsöffnungen und zu den Nadeln zu laufen, wie es hier beschrieben werden soll. In der Garnführungsplatte 71 ist eine zentrale Garnführungsöffnung 73 so vorgesehen, daß ein Kerngarn, in Fig. 3 strichpunktiert bei C gezeigt, dort hindurch und nach unten durch die hohle Mitte der Hülle geführt werden kann, die die obere Steuerriemenscheibe 52 zur hin- und hergehenden Bewegung darauf trägt. Wenn der Kern C in die rundkettengestrickte Kompositschnur eingearbeitet wird, erstreckt sich auch der Kern C nach unten mittig durch den Nadelzylinder 11, und die Maschine ist mit einer geeigneten Abnehmervorrichtung, nicht gezeigt, zur Abnahme der fertiggestrickten rundkettengestrickten Kompositschnur ausgerüstet. Mit Hilfe des Abnehmermechanismus wird auch die erforderliche Spannung auf die rundkettengestrickte Kompositschnur übertragen.
- Der Steuerriemenantrieb für die hin- und hergehende Bewegung der Grundgarnführungshülle 51 und die Einlegegarnführungen 42 läßt höhere Betriebsgeschwindigkeiten der Strickmaschine zu als bisher. Der Antrieb der Steuerriemen 25, 53 über die entsprechenden Kurbelarme 35, 60 trägt ebenfalls zu einer Steigerung der Betriebsgeschwindigkeit der Rundkettenstrickmaschine bei, weil die entsprechenden Antriebsräder 40, 62 die höhere Geschwindigkeit an die Steuerriemen 25, 53 in der mittleren Phase ihrer hinund hergehenden Bewegungshübe weitergeben, und die Bewegung der Steuerriemen 25, 53 verlangsamen, wenn sie sich während der Rückkehr dem Ende des Hubs nähern. Die Anordnung des Steuerriemenantriebs trägt auch zu einer Verringerung des durch einen herkömmlichen Getriebe- und Ritzelantrieb oder Zahnstangen- Ritzelantrieb erzeugten Schalls bei. Die dieser Erfindung zugrundeliegende in der Zeichnung gezeigte Rundkettenstrickmaschine wurde beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von 800 bis 1.200 Durchläufen/Minute betrieben.
- Das Verfahren zum Stricken einer rundkettengestrickten Kompositschnur nach Fig. 1 wird in Verbindung mit dem gleichzeitigen länglichen Anheben und Absenken der Nadeln N-1 bis N-4 zwischen der oberen zur Freigabe erforderlichen Höhe und der unteren zur Bildung der Maschenschlinge erforderlichen Höhe beschrieben, die in Fig. 4-7 gezeigt werden.
- Unter der Annahme, daß die Garnschlingen soeben in den Maschenstäbchen W-1 bis W-4 des Durchgangs C-1 gebildet und die Nadeln N-1 bis N-4 auf die zur Bildung der Maschenschlingen erforderlichen Höhe abgesenkt wurden, wie es in Fig. 4 gezeigt wird, nähert sich die Grundgarnführungshülle 51 dem Ende ihres Hubs entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß sich die Grundgarne B- 1 bis B-4 von den entsprechenden Nadeln N-1 bis N-4 aufwärts in eine Stellung erstrecken, in der sie leicht im Uhrzeigersinn verschoben zu den gegenüberstehenden Nadeln stehen. Auch die Einlegegarnführungen 42 haben sich zum Ende ihrer hin- und hergehenden Bewegung im Uhrzeigersinn bewegt, im wesentlichen im Zwischenraum zwischen den Nadeln N-1 bis N-4, und den Rückweg entgegen dem Uhrzeigersinn begonnen, so daß sie den Nadeln im wesentlichen gegenüberstehen.
- Die Nadeln N-1 bis N-4 werden dann gleichzeitig auf die zur Freigabe- oder zur Fachbildung erforderliche Höhe (Fig. 5) angehoben, und die Grundgarnführungshülle 51 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn, um die Garne B-1 bis B-4 um die entsprechenden Nadeln zu legen, so daß sie über den Zungen und unter deren Haken kreuzen, wie es Fig. 5 zeigt. Gleichzeitig bewegen sich die Einlegegarnführungen 42 zum Ende ihres Hubs entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei sich die Garne I-1 bis I-4 in einem Winkel aufwärts und von den entsprechenden Nadeln N-1 bis N-4 erstrekken. Zum Stricken des Durchgangs C-2 werden die Nadeln N-1 bis N-4 dann nach unten auf die zur Bildung der Maschenschlingen erforderliche Höhe gezogen, die in Fig. 6 gezeigt wird, um Maschenschlingen in den Maschenstäbchen zu bilden, die den Maschenstäbchen gegenüberstehen, in denen die Maschenschlingen in Durchgang C-1 gebildet wurden. Während die Nadeln abwärts auf die zur Bildung der Maschenschlingen erforderliche Höhe nach Fig. 6 gezogen werden, bewegt sich die Grundgarnführungshülle 51 im Uhrzeigersinn hin und her, so daß die Grundgarne B-I bis B-4 über und leicht entgegen dem Uhrzeigersinn der gegenüberstehenden Nadeln ausgerichtet sind. Gleichzeitig bewegen sich die Einlegegarnführungen 42 zum Ende ihres Hubs im Uhrzeigersinn, wobei sich die Garne I-1 bis I-4 aufwärts in einem Winkel von den entsprechenden Nadeln N-1 bis N-4 erstrecken.
- Die Nadeln N-1 bis N-4 werden dann gleichzeitig auf die zur Freigabe oder Fachbildung erforderliche Höhe angehoben, wie es in Fig. 7 gezeigt wird, und die Grundgarnführungshülle 51 wird im Uhrzeigersinn so bewegt, daß die Grundgarne B-1 bis B-4 über die Nadeln, über den Zungen und unter den Haken gewickelt werden, wie es in Fig. 7 gezeigt wird. Gleichzeitig bewegen sich die Einlegegarnführungen 42 zum Ende ihres Hubs entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei sich die Garne I-1 bis I-4 aufwärts in einem Winkel von den entsprechenden Nadeln N-1 bis N-4 erstrecken. Die Nadeln werden dann zur Bildung von Maschenschlingen in Durchgang C-3 abgesenkt. Hierdurch bildet das Hauptgarn B-1, das in Durchgang C-1 eine Maschenschlinge in Maschenstäbchen W-1 gebildet hat, als nächstes eine Maschenschlinge in Maschenstäbchen W-3 des Durchgangs C-2 und danach eine Fadenschlinge in Maschenstäbchen W-1 aus Durchgang C-3. Diese Folge von Arbeitsschritten zur Herstellung einer in Fig. 1 gezeigten rundkettengestrickten Kompositschnur in jeder beliebigen Länge setzt sich fort. Wie beschrieben, werden alle Nadeln N-1 bis N-4 während des Strickvorgangs gleichzeitig angehoben und abgesenkt. Auch wenn die oberen Enden der Nadeln N-2 und N-3 in den Fig. 5 und 7 höher gezeigt sind als die Nadeln N-1 und N-4, um die oberen Enden der Nadeln N-2 und N-3 deutlicher zu zeigen, werden alle Nadeln mit Hilfe der sich vertikal hin- und herbewegenden Hülle 12 auf dieselbe Höhe angehoben.
- Die Strickfolge ist dieselbe bei der Herstellung einer rundkettengestrickten Kompositschnur mit Kernelement C, die in Fig. 2 gezeigt wird, und die Überlappungen zwischen den sich in aufeinanderfolgenden Durchgängen gegenüberstehenden Maschenschlingen werden um den Kern C gewickelt. Die Überlappungen erfassen den Kern C fest und verhindern ein Abrutschen des Kettenstrickschlauches darauf.
- Das beschriebene und in Fig. 1 gezeigte Strickverfahren kann auch als Wechselmaschenstäbchenstricken bezeichnet werden, bei dem die Grundgarnführungshülle 51 jedesmal leicht mehr als 180 x hinund herbewegt wird, wenn die Nadeln angehoben werden, so daß die Maschenschlingen an den gegenüberliegenden Seiten des Kettenstrickschlauches in aufeinanderfolgenden Durchgängen gebildet werden. Natürlich können Garnschlingen in aufeinanderfolgenden Durchgängen auf nebeneinanderliegenden Nadeln oder Maschenstäbchen gebildet werden, wobei die Grundgarnführungshülle 51 dann leicht über 90º in entgegengesetzten Richtungen hin- und herbewegt würde. Auch könnten die Garnschlingen in aufeinanderfolgenden Durchgängen in einem größeren Abstand als über eine Nadel oder ein Maschenstäbchen angeordnet sein. Im Fall einer rundkettengestrickten Kompositschnur mit vier Maschenstäbchen würde die Grundgarnführungshülle 51 leicht über 270º in jeder Richtung hin- und herbewegt.
- Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende rundkettengestrickte Kompositschnur schafft ein bisher nicht vorhandenes Produkt, das für viele verschiedene Arten des Endverbrauchs nützlich ist. Die Einarbeitung von Einlegegarnen in einige Maschenstäbchen aus Grundgarnschlingen bewirkt eine deutliche Veränderung der physikalischen Eigenschaften des fertiggestellten kettengestrickten Schlauches. Durch Veränderung des eingestellten Längendurchsatzes und der Spannung der Einlegegarne gegenüber der der Strickgarne sind die Dehnbarkeit und die Stabilität der Kettenstrickkompositschnur regelbar. Durch die Wahl der Art des Einlegegarne lassen sich auch Kompositschnüre herstellen, die: (a) als elektrische und faseroptische Leiter; (b) zur "Behandlung" schwer handhabbarer Garne wie Aluminat, Keramiken und Kohle; (c) für flüssigkeits- und gastransportierende Schläuche; (d) für gewebte, gestrickte und umwundene Filtriergewebe; (f) für normales Seil und für Gebrauchsschnüre; (g) für Dekoschnüre und - Garne; und (h) ähnliche nützliche Industrieprodukte einsetzbar sind. Durch eine zwangsgeführte Garnzuteilung läßt sich dieselbe Art Kompositschnur jedesmal herstellen, wenn die Maschine zur Herstellung einer bestimmten Art Kompositschnur eingerichtet wird.
Claims (9)
1. Rundkettengestrickte Kompositschnur mit einem
rundkettengestrickten Schlauch mit einer Vielzahl von Maschenstäbchen
(W-1 bis W-4) aus Grundgarnschlingen, die in einem Abstand um
den Umfang des genannten Schlauches angeordnet sind, wobei die
die Maschenstäbchen aus Garnschlingen bildenden Grundgarne
auch Überlappungen bilden, die sich zwischen den genannten, den
Umfang umgebenden, in einem Abstand angeordneten
Maschenstäbchen der aus Grundgarnschlingen erstrecken und diese
verbinden, wobei diese Kompositschnur durch eingelegte Garne (I-1
bis I-4) gekennzeichnet ist, die in einige der genannten
Maschenstäbchen der Grundgarnschlingen eingelegt sind und sich entlang
diesen zur Regelung der länglichen Dehnbarkeit der genannten
rundkettengestrickten Kompositschnur erstrecken.
2. Rundkettengestrickte Kompositschnur nach Anspruch 1,
weiter dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Einlegegarne
(I-1 bis 1-4) mit jeder der genannten Vielzahl von
Maschenstäbchen der Grundgarnschlingen verwoben sind.
3. Rundkettengestrickte Kompositschnur nach Anspruch 1 oder
2, weiter dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Innenkernelement
C in Längsrichtung und innerhalb der den Umfang umgebenden in
einem Abstand angeordneten Maschenstäbchen der
Grundgarnschlingen erstreckt.
4. Rundkettengestrickte Kompositschnur nach einem der
Ansprüche 1, 2 oder 3, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die
genannten Grundgarne (B-1 bis B-4) in aufeinanderfolgenden
Durchgängen (C-1 bis C-7) Maschenstäbchen aus Garnschlingen
bilden, wobei ein in einem Durchgang ein Maschenstäbchen aus
Garnschlingen bildendes Grundgarn dann eine Garnschlinge in
einem Maschenstäbchen bildet, das den Umfang in einem Abstand
von dem genannten gegebenen Maschenstäbchen in dem
nachfolgenden Durchgang umgibt.
5. Rundkettenstrickmaschine zur Herstellung einer
Kompositschnur nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit rund
angeordneten, den Umfang umgebenden, in einem Abstand
angeordneten Zungennadeln (N1 bis N4), die zum gleichzeitigen
nacheinanderfolgenden Anheben und Absenken verbunden sind,
einer Grundgarnführung (51) zum Einführen des Grundgarns (B1
- B4) in die Zungennadeln (N1 bis N4) und zur Hin- und
Herbewegung im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine
Einlegegarnführungen (42) aufweist, auf die im Uhrzeigersinn und
entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Bewegungen übertragen
werden.
6. Strickmaschine nach Anspruch 5 mit einer
Einlegegarnführungsscheibe (22), von der die Garnführung (42) aufragt.
7. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die im Uhrzeigersinn und entgegen dem
Uhrzeigersinn erfolgenden Hin- und Herbewegungen auf die Ein
legegarnführungen (42) oder die Zungennadeln (N1 - N4) über
einen Riemen (25, 53) übertragen werden, der an einem Schenkel
mit Hilfe einer Kurbelscheibe (35, 60) vor- und zurückbewegt
wird, die exzentrisch mit dem Antriebsrad (40, 62) verbunden ist.
8. Strickmaschine nach Anspruch 7, in der der hin und her
bewegte Schenkel des Riemens (25, 53) mit einem Führungsblock
(30, 55) verbunden ist, der zur Bewegung in einem Schlitz (31, 56)
geführt wird, und wobei der Führungsblock antreibend mit der
Kurbelscheibe (35, 60) verbunden ist.
9. Verfahren zur Herstellung einer rundkettengestrickten
Kompositschnur nach Anspruch 1 auf einer
Rundkettenstrickmaschine mit in einem Kreis angeordneten, den Umfang
umgebenden, in einem Abstand stehenden Zungennadeln (N1 - N4), einer
Grundgarnführung (51) und Einlegegarnführungen (42), wobei das
Verfahren folgende Schritte umfaßt:
(a) Beginnen in einem Zustand, in dem die Zungennadeln
(N1 - N4) in einer unteren Stellung zur Bildung von
Maschenschlingen stehen und jede Garnführung im
wesentlichen gegenüber einer Zungennadel steht,
(b) Anheben aller Zungennadeln gleichzeitig auf die zur
Freigabe erforderliche Höhe und Rotieren der
Grundgarnführung (51) entgegen dem Uhrzeigersinn, um die
Grundgarne (B1 - B4) um die entsprechenden Nadeln
zu schlagen, während die Einlegegarnführungen zum
Ende ihres entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeführten
Hubs gedreht werden,
(c) Zurückziehen der Zungennadeln (N1 - N4) auf die
zur Bildung der Maschenschlinge erforderliche Höhe
nach unten, während die Grundgarnführung (51) im
Uhrzeigersinn bewegt wird und die
Einlegegarnführungen (42) zum Ende ihres im Uhrzeigersinn
ausgeführten Hubs bewegt werden,
(d) Anheben aller Zungennadeln (N1 - N4) gleichzeitig
auf die zur Freigabe erforderliche Höhe, während die
Grundgarnführung im Uhrzeigersinn und die
Einlegegarnnadeln zum Ende ihres entgegen dem
Uhrzeigersinn ausgeführten Hubs bewegt werden, und
(e) Absenken aller Zungennadeln (N1 - N4) auf die zur
Bildung der Maschenschlingen erforderliche Höhe und
Wiederholen der Schritte (a) bis (e).
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