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DE68915839T2 - Spulenhalter. - Google Patents

Spulenhalter.

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Publication number
DE68915839T2
DE68915839T2 DE68915839T DE68915839T DE68915839T2 DE 68915839 T2 DE68915839 T2 DE 68915839T2 DE 68915839 T DE68915839 T DE 68915839T DE 68915839 T DE68915839 T DE 68915839T DE 68915839 T2 DE68915839 T2 DE 68915839T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inclined surface
spool
holding
coil
compression
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE68915839T
Other languages
English (en)
Other versions
DE68915839D1 (de
Inventor
Koji Kobayashi
Takami Sugioka
Toshiyuki Ueno
Toshihiro Yudate
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nabtesco Corp
Original Assignee
Teijin Seiki Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Teijin Seiki Co Ltd filed Critical Teijin Seiki Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE68915839D1 publication Critical patent/DE68915839D1/de
Publication of DE68915839T2 publication Critical patent/DE68915839T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/54Arrangements for supporting cores or formers at winding stations; Securing cores or formers to driving members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/54Arrangements for supporting cores or formers at winding stations; Securing cores or formers to driving members
    • B65H54/543Securing cores or holders to supporting or driving members, e.g. collapsible mandrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spulenhalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere einen Spulenhalter, der in einer Garnspulmaschine installiert ist, um ein synthetisches Garn mit einer hohen Geschwindigkeit aufzuspulen.
  • Ein Spulenhalter dieses generellen Typs ist aus der DE 30 39 064 A bekannt. Gemäß diesem Dokument umfassen die Rückhalteeinrichtungen ein langes zylindrisches Element mit darin ausgebildeten rechteckigen Öffnungen, die es gestatten, daß Halteelemente durch diese Öffnungen vorstehen. Die Herstellung des zylindrischen Elements ist folglich kompliziert, und die Montage des Spulenhalters ist mühsam.
  • Ferner ist bei konventionellen Spulenhaltern, wie sie in dem JP-GM 60-1766 (A) und in der US-PS 4,458,859 beschrieben sind, ein ringförmiges elastomeres Element auf einen drehbaren zylindrischen Träger aufgesetzt und wird in axialer Richtung derart zusammengedrückt, daß eine Spule gehaltert wird.
  • Bei einem solchen Spulenhalter ist eine große Kraft erforderlich, da das ringförmige elastomere Element in axialer Richtung zusammengedrückt und deformiert wird.
  • Das elastomere Element wird mit Hilfe einer Feder zusammengedrückt, die an einem vorderen Ende des drehbaren zylindrischen Trägers angeordnet ist. Wegen des Reibungswiderstandes zwischen dem elastomeren Element und dem Träger oder den Spulen ist die Kraft für das Zusammendrücken des elastomeren Elementes auf der hinteren Seite des Trägers kleiner als die Kraft für das Zusammendrücken des elastomeren Elementes im vorderen Bereich des Trägers, so daß das elastomere Element, das im hinteren Bereich angeordnet ist, folglich schwer zu deformieren ist. Daher ergibt sich das Problem, daß die Spulen auf ihrer Innenseite nicht vollständig gehaltert werden und daß die Spulen folglich während des Spulvorganges ausgelenkt werden und vibrieren.
  • Ferner wird bei einem konventionellen Spulenhalter zum Halten mehrerer Spulen, wie er in der oben erwähnten US-PS 4,458,850 beschreiben ist, Druckluft aus einer Zylinderkammer abgelassen, wenn die Spulen gehaltert werden. Daher werden die Spulenhalteeinrichtungen und die elastomoren Elemente, die alternierend auf das drehbare Trägerelement aufgesetzt sind, mit Hilfe von Kompressionseinrichtungen, wie z. B. eine konische Federscheibe, zusammengedrückt. Die am hinteren Ende des drehbaren Trägerelements angeordnete Spulenhalteeinrichtung wird folglich über die Spulenhalteeinrichtung zusammengedrückt, die am vorderen Ende des zylindrischen Elements angeordnet ist.
  • Die Spulenhalteeinrichtung, die am vorderen Ende angeordnet ist, ist folglich dem Gleitwiderstand zwischen dem drehbaren Trägerelement und dem zylindrischen Element, dem Gleitwiderstand zwischen der Spulenhalteeinrichtung und dem drehbaren Trägerelement und dem Gleitwiderstand zwischen der Spulenhalteeinrichtung und der Innenfläche der Spule unterworfen sowie der Kraft zum Deformieren des Gummiringes, der in der Nähe des hinteren Endes angeordnet ist, wenn die Spulenhalteeinrichtung aus einem Gummiring aufgebaut ist. Folglich ist die Kraft, die auf die Spulenhalteeinrichtung einwirkt, die in der Nähe des vorderen Endes angeordnet ist, größer als die Kraft, die auf die Spulenhalteeinrichtung einwirkt, die in der Nähe des hinteren Endes angeordnet ist.
  • Daher hält die Spulenhalteeinrichtung, die in der Nähe des vorderen Endes angeordnet ist, die Spule früher fest als die Spulenhalteeinrichtung, die in der Nähe des hinteren Endes angeordnet ist. Die zu der in der Nähe des hinteren Endes angeordneten Spulenhalteeinrichtung übertragene Kraft wird daher klein. Daher steht die in der Nähe des hinteren Endes angeordnete Spulenhalteeinrichtung weder mit der Innenfläche der Spule noch mit der Außenfläche des drehbaren Trägerelements vollständig in Kontakt, und die Kraft zum Halten der Spulen wird unzureichend.
  • Aufgrund der unzureichenden Spulenhaltekraft können die Spulen vibrieren, und die Spulvorrichtung kann folglich Lärm erzeugen und ist in einigen Fällen gefährlich. Außerdem können die Lager, die das drehbare Stützelement abstützen, wegen der Vibrationen beschädigt werden. Weiterhin können die Garne, die auf die Spulen aufgewickelt werden, wegen der Vibrationen der Spulen zwischen den Spulenoberflächen und einer Kontaktrolle einer Scheuerwirkung ausgesetzt werden, und dementsprechend wird die Garnqualität verschlechtert.
  • Weiterhin kann während des Spulvorganges der Spannteil des Spulenhalters wegen des Gewichts der aufgewickelten Garnpackung ausgelenkt werden, wodurch die oben erwähnten Vibrationen verstärkt werden und wodurch folglich der Garnwickel deformiert werden kann.
  • Indessen ist die Garnmenge, die auf eine Spule aufgewickelt wird, in letzter Zeit zunehmend größer, und außerdem nimmt auch die Anzahl der Spulen zu, die von einem einzigen Spulenhalter gehaltert werden, so daß dementsprechend die Anzahl der Spulenhalteeinrichtungen und der zylindrischen Elemente zunimmt. Folglich werden die oben erwähnte unzureichende Spulenhaltekraft und die Deformation des aufgespulten Garnwickels sehr deutlich.
  • Wie in anderen zum Stande der Technik gehörigen Dokumenten beschrieben ist, wie z. B. in der JP-GM 57-96144 (A) oder der JP-GM 50-142836 (A), ist ein Spulenhalter bekannt geworden, welcher zwei kegelstumpfförmige Elemente mit jeweils einem schrägen Teil und ein zylindrisches Element umfaßt, welches eine schräge Innenfläche besitzt, wobei die ein Paar bildenden kegelstumpfförmigen Elemente in axialer Richtung derart gegen das zylindrische Element drücken, daß die Außenfläche des zylindrischen Elements in engem Kontakt mit der Innenfläche der Spule gehalten wird.
  • Bei diesen Spulenhaltern steht die Außenfläche des zylindrischen Elements ständig in engem Kontakt mit der Innenfläche der Spule, wenn ein Garn auf die Spule aufgespult wird. Das zylindrische Element ist jedoch aus einem einzigen Körper hergestellt und daher starr. Folglich läßt sich der Durchmesser des zylindrischen Elements nicht ohne weiteres ändern, und demzufolge ist die Innenfläche des zylindrischen Elements im Abstand von dem drehbaren Halterungs- bzw. Stützelement angeordnet. Während des Spulvorganges können geringe Vibrationen durch Wickelbildung des aufgespulten Garns oder durch eine mangelnde Balance des aufgespulten Garnwickels verursacht werden.
  • Weiterhin wirken das Gewicht des Garnwickels und die Kontaktkraft während der geringen Vibrationen auf den Spulenhalter ein, wodurch es in dem Bereich, in dem das drehbare Halterungselement und das zylindrische Element in Kontakt miteinander stehen, zu einem Schlagen kommt. Folglich kann zwischen dem drehbaren Halterungselement und dem zylindrischen Element ein Verstopfen auftreten. Folglich arbeitet das zylindrische Element nicht gut, und es ergibt sich daher das Problem, daß die Spulen nicht gut gehaltert werden können oder daß die Spulen nicht freigegeben werden können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend beschriebenen Probleme zu vermeiden und einen Spulenhalter anzugeben, der eine Spule sicher haltern kann, der frei von Vibrationen und einer Deformation eines Garnwickels während des Spulvorganges ist, der das Geräusch verringern kann, der die Lebensdauer der Lager erhöhen kann, die das drehbare Halterungselement tragen, der sicher betrieben werden kann und der ein Garn mit hoher Qualität aufspulen kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die oben angegebene Aufgabe durch einen Spulenhalter des generellen Typs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gelöst, der durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gekennzeichnet ist.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt der erfindungsgemäße Spulenhalter:
  • Ein an einem Ende des Spulenhaltes angeordnetes Hauptkompressionselement zum Zusammenpressen der Spulenhalteeinrichtungen;
  • mindestens ein Hilftskompressionselement zum Unterstützen der Kompressionskraft des Hauptkompressionselements, wobei das Hilfskompressionselement zwischen einer Spulenhalteeinrichtung, die an dem Ende angeordnet ist, an dem das Hauptkompressionselement angeordnet ist, und einem weiteren Spulenhalter, der am gegenüberliegenden Ende angeordnet ist, in einem mittleren Bereich angeordnet ist.
  • Ferner ist gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Anzahl der Hilfskompressionselemente kleiner als diejenige der Spulenhalteeinrichtungen.
  • Außerdem können die oben beschriebenen Merkmale, wie dies bei den speziellen Ausführungsbeispielen beschrieben ist, beide gleichzeitig bei einem einzigen Spulenhalter gemäß der Erfindung realisiert werden.
  • Wenn der Spulenhalter eine Spule haltert, stehen das erste und das zweite mit einer Schrägfläche versehene Element als Paar mit ihren Schrägflächen in Eingriff miteinander, und außerdem gelangt das erste mit einer Schrägfläche versehene Element in engen Kontakt mit dem drehbaren Stützelement, während das zweite mit einer Schrägfläche versehene Element in engen Kontakt mit der Innenfläche der Spule gelangt. Folglich wird die Spule sicher gehaltert, und es treten keine kleinen Vibrationen auf, da die Spule koaxial zu dem Spulenhalter positioniert wird.
  • Wenn die Spule freigegeben wird, gilt für die Schrägflächen eines Paares von mit Schrägflächen versehenen Elementen, daß das erste mit einer Schrägfläche versehene Element und das drehbare Halterungselement einerseits und das zweite mit einer Schrägfläche versehene Element und die Innenfläche der Spule im Abstand voneinander in Eingriff miteinander stehen. Folglich wird die Spule frei und kann ohne weiteres von dem Spulenhalter abgenommen werden.
  • Wenn gemäß vorliegender Erfindung ein Hauptkompressionselement zum Zusammendrücken der Spulenhalteeinrichtungen an einem Ende des Spulenhalters angeordnet ist und mindestens ein Hilfskompressionselement zur Ergänzung der Kompressionskraft des Hauptkompressionselements in einem mittleren Bereich zwischen einer Spulenhalteeinrichtung an dem einen Ende, an dem das Hauptkompressionselement angeordnet ist, und einer weiteren Spulenhalteeinrichtung, die am entgegengesetzten Ende angeordnet ist, angeordnet wird, wirkt ferner die Kraft, die von den Kompressionselementen erzeugt wird, gleichmäßig auf die mehreren elastomeren Elemente, und zwar unabhängig von den Gleitwiderständen der Spulenhalteeinrichtung und des zylindrischen Elements. Somit kann mit Hilfe des Spulenhalters gemäß der vorliegenden Erfindung eine Anzahl von Spulen sicher gehaltert werden, und das Geräusch, welches von der Spulvorrichtung erzeugt wird, wird verringert, da die Spule in einer zum Spulenhalter koaxialen Lage gehalten wird, und ferner kann eine Verschlechterung der Qualität des aufgespulten Garns verhindert werden und außerdem kann die Deformation des aufgespulten Garnwickels verhindert werden, die bei einer Auslenkung der Spule während des Spulvorganges entsteht.
  • Nunmehr werden einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detailliert erläutert werden. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, wobei Spulen gehaltert werden;
  • Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, wobei die Spulen freigegeben sind;
  • Fig. 3(a) eine vergrößerte Querschnittsdarstellung des Teils IIIA in Fig. 1 und Fig. 3(b), wobei die Spule weggelassen ist;
  • Fig. 3(b) eine Draufsicht in Richtung des Pfeils IIIB in Fig. 3(a), wobei das zylindrische Element weggelassen ist;
  • Fig. 3(c) einen Querschnitt längs der Linie IIIC-IIIC in Fig. 3(b);
  • Fig. 4(a)-4(c) ein erstes mit einer Schrägfläche versehenes Element, wobei Fig. 4(a) eine Draufsicht zeigt, wobei 4(b) eine Ansicht in Richtung der Pfeile IVB-IVB in Fig. 4(a) zeigt und wobei Fig. 4(c) eine Ansicht der linken Seite zeigt;
  • Fig. 5(a)-5(c) ein zweites mit einer Schrägfläche versehenes Element, wobei Fig. 5(a) eine Draufsicht zeigt, wobei Fig. 5(b) eine Ansicht in Richtung der Pfeile VB-VB in Fig. 5(a) zeigt und wobei Fig. 5(c) eine linke Seitenansicht zeigt;
  • Fig. 6 eine Querschnittsdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, wobei die Spulen gehaltert werden;
  • Fig. 7 eine Querschnittsdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Spulen freigegeben sind;
  • Fig. 8(a) eine vergrößerte Querschnittsdarstellung des Bereichs VIIIA in Fig. 8(b), wobei die Spule weggelassen ist;
  • Fig. 8(b) eine Ansicht in Richtung des Pfeils VIIIB in Fig. 8(a), wobei das zylindrische Element weggelassen ist;
  • Fig. 8(c) einen Querschnitt längs der Linie VIIIC-VIIIC in Fig. 8(b);
  • Fig. 9(a) bis 9(c) ein zweites, eine Schrägfläche aufweisendes Element, wobei Fig. 9(a) eine Draufsicht zeigt, wobei Fig. 9(b) einen Querschnitt längs der Linie IXB-IXB in Fig. 9(a) zeigt und wobei Fig. 9(c) eine linke Seitenansicht zeigt;
  • Fig. 10 ein Diagramm zur Erläuterung des Zusammenhanges zwischen den Positionen der Spulen und der Spulenhaltekraft bei einem Spulenhalter zum Haltern von vier Spulen;
  • Fig. 11 ein Diagramm zur Erläuterung des Zusammenhangs zwischen den Positionen der Spulen und der Spulenhaltekraft bei einem Spulenhalter zum Haltern von acht Spulen;
  • Fig. 12 eine Querschnittsdarstellung des dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, wobei die Spulen gehaltert sind;
  • Fig. 12(a) eine vergrößerte Querschnittsdarstellung eines elastomeren Elementes und eines Zugelementes;
  • Fig. 13 eine Querschnittsdarstellung des dritten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Spulen freigegeben sind;
  • Fig. 14 eine perspektivische Detaildarstellung eines elastomeren Elements und eines Zugelements eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden
  • Fig. 15 eine perspektivische Detaildarstellung eines elastomeren Elements und eines Zugelements eines zusätzlichen weiteren Ausführungsbeispiels gemäß vorliegender Erfindung.
  • Das in Fig. 1 und 2 gezeigte Ausführungsbeispiel wird zum Haltern von vier Spulen 18A bis 18D verwendet, um darauf Garnwickel 19A bis 19D aufzuspulen. Die Spulenhalteeinrichtungen und die in Eingriff mit den Spulenhalteeinrichtungen stehenden zylindrischen Elemente werden auf ein drehbares Halterungselement aufgeschoben. Jede Spulenhalteeinrichtung umfaßt ein erstes, eine Schrägfläche aufweisendes Element mit einer inneren Oberfläche, welche in Eingriff mit dem drehbaren Halterungselement steht, sowie eine äußere Schrägfläche und ein zweites, eine Schrägfläche aufweisendes Element, welches eine Schrägfläche besitzt, die in Eingriff mit dem ersten, eine Schrägfläche aufweisenden Element bringbar ist, sowie eine äußere Fläche, welche in Eingriff mit der Innenfläche der Spule bringbar ist. Das erste, eine Schrägfläche aufweisende Element ist im wesentlichen in Umfangsrichtung in mehrere kleine Teile unterteilt, und das zweite, eine Schrägfläche aufweisende Element umfaßt mehrere Teile, die in Umfangsrichtung im wesentlichen voneinander getrennt sind. Die Teile des zweiten, eine Schrägfläche aufweisenden Elementes stehen in Eingriff mit den kleinen Teilen des ersten, eine Schrägfläche aufweisenden Elements, wenn die Schrägflächen in Eingriff miteinander stehen, wodurch das erste, eine Schrägfläche aufweisende Element in axialer Richtung mit Hilfe des zylindrischen Elements einem solchen Druck unterworfen wird, daß die Spulenhalteeinrichtung aufgeweitet wird, um die Spule festzuhalten.
  • Im einzelnen ist gemäß Fig. 1 das drehbare Halterungselement 15 mit Hilfe von Lagern 10A und 10B drehbar an einem Gehäuse 11 einer Spulvorrichtung gehaltert.
  • Ein zylindrisches Element 16 ist an einem säulenförmigen Teil 15a des drehbaren Halterungselements 15 in der Nähe des Gehäuses 11 mittels einer Schraube 17 befestigt, und ausgehend von dem zylindrischen Element 16 werden in Richtung auf das vordere Ende in axialer Richtung gleitverschieblich folgende Elemente auf das drehbare Halterungselement 15 aufgesetzt: Eine Spulenhalteeinrichtung 1H, ein zylindrisches Element 3D, eine Spulenhalteeinrichtung 1G, ein zylindrisches Element 20C, eine Spulenhalteeinrichtung 1F, ein zylindrisches Element 3C, eine Spulenhalteeinrichtung 1E, ein zylindrisches Element 20B, eine Spulenhalteeinrichtung 1D, ein zylindrisches Element 3B, eine Spulenhalteeinrichtung 1C, ein zylindrisches Element 20A, eine Spulenhalteeinrichtung 1B, ein zylindrisches Element 3A und eine Spulenhalteeinrichtung 1A.
  • Wie in Fig. 3(a) bis 3(c) gezeigt, ist jede der Spulenhalteeinrichtungen 1A bis 1H in Umfangsrichtung in sechs Teile bzw. Teilstücke unterteilt.
  • Jede Spulenhalteeinrichtung, die in sechs Teilstücke unterteilt ist, umfaßt ein erstes, mit einer Schrägfläche versehenes Element 21, welches in Eingriff mit dem drehbaren Halterungselement 15 steht, und ein zweites, mit einer Schrägfläche versehenes Element 22, welches in Eingriff mit der Innenfläche der Spule 18 steht, sowie eine Feder 23, die in axialer Richtung gegen das zweite, eine Schrägfläche aufweisende Element 22 drückt. Vorzugsweise ist das Material für das erste und das zweite, eine Schrägfläche aufweisende Element 21 und 22 Nylon, Polyurethangummi, Bakelit usw.
  • Das erste, eine Schrägfläche aufweisende Element 21 besitzt, wie in Fig. 4(c) gezeigt, an seinem Boden angeformte Beinteile 21g, welche in Eingriff mit der Oberfläche des drehbaren Halterungselements 15 stehen.
  • Wie in Fig. 3(a) und 4(b) gezeigt, besitzt das erste, eine Schrägfläche aufweisende Element 21 an seiner Oberfläche Flanschteile 21a und 21b, die in axialer Richtung im Abstand von dem drehbaren Halterungselement 15 vorgesehen sind und sich in Umfangsrichtung erstrecken.
  • Der Flanschteil 21a steht in Eingriff mit den Nuten 3a, 20a und 16a, die in der Nähe des linken Endes der inneren Oberflächen der zylindrischen Elemente 3A bis 3D, 20A bis 20C und 16 ausgebildet sind, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Die anderen Flanschteile 21b stehen in Eingriff mit Nuten, die an den anderen Enden der zylindrischen Elemente 3A bis 3D und 4 ausgebildet sind.
  • Wie in Fig. 4a gezeigt, ist in dem ersten, eine Schrägfläche aufweisenden Element 21 eine Aussparung 21d geeigneter Form, beispielsweise mit einer rechteckigen Form, ausgebildet, und am Boden dieser Aussparung 21d ist eine erste Schrägfläche 21c ausgebildet.
  • Das zweite, eine Schrägfläche aufweisende Element 22 besitzt eine solche äußere Form, daß es locker in Eingriff mit der Aussparung 21d des ersten, eine Schrägfläche aufweisenden Elements 21 steht. Wie in Fig. 5a und 5b gezeigt, besitzt das zweite, eine Schrägfläche aufweisende Element 22 eine äußere Oberfläche 22b, die sich in Umfangsrichtung erstreckt und in Eingriff mit der Innenfläche der Spule 18 steht. Das zweite, eine Schrägfläche aufweisende Element 22 besitzt ebenfalls einen Flanschteil 22c, der die Druckkraft der Feder 23 aufnimmt. In Fig. 4(a) bis 4(c) ist anstelle der Feder, die getrennt hergestellt wird und die in Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, der Flanschteil 21b des ersten, eine Schrägfläche aufweisenden Elements 21 als abstehender Flanschteil dargestellt, der als Feder dient und mit dem Bezugszeichen 23' bezeichnet ist.
  • Wie in Fig. 5(b) gezeigt, besitzt das zweite eine Schrägfläche aufweisende Element 22 an seinem Boden eine Schrägfläche 22a, die in Eingriff mit der Schrägfläche 21c des ersten, eine Schrägfläche aufweisenden Elements 21 steht. Der Flanschteil 22c des zweiten, eine Schrägfläche aufweisenden Elements 22 steht mit den Nuten in Eingriff, die an den rechten Enden der zylindrischen Elemente 3A bis 3D, 4 und 20A bis 20C ausgebildet sind, wie dies in Fig. 1 und 2 gezeigt ist.
  • In Fig. 5(a) steht ein plattenförmiger Vorsprung 22d von der rechten Seite des zweiten, eine Schrägfläche aufweisenden Elements 22 ab und ist an seinem vorderen Ende mit einer Schrägfläche 22e versehen. Ferner ist eine Nut 21e, in die der vorstehende Teil 22d eingreift, in einer solchen Weise ausgebildet, daß sie mit der Aussparung 21e des ersten, eine Schrägfläche aufweisenden Elements 21 in Verbindung steht, und am vorderen Ende der Nut 21e ist eine Schrägfläche 21f ausgebildet.
  • Der vorstehende Teil 22d des zweiten, eine Schrägfläche aufweisenden Elements 22 steht in Eingriff mit der Aussparung 21e des ersten, eine Schrägfläche aufweisenden Elements 21, und folglich geht das zweite, eine Schrägfläche aufweisende Element 22 nicht verloren, wenn es nach außen aufgespreizt wird, ohne daß eine Spule 18 darauf aufgesetzt ist, da der vorspringende Teil 22d in Eingriff mit der Innenfläche des zylindrischen Elements 3 oder 20 gelangt.
  • Gemäß Fig. 1 ist am vorderen Ende des drehbaren Halterungselements 15 ein in axialer Richtung verlaufender Hohlraum 15c ausgebildet, um eine Zylinderkammer zu bilden. Ein Kolben 5 ist mittels eines O-Rings 6 gleitverschieblich und dichtend in die Zylinderkammer 15c eingesetzt. In dem Hohlraum 15c des drehbaren Halterungselements 15 ist ein Ring 8 angeordnet, und zwischen dem Ring 8 und dem Kolben 5 sind konische Federscheiben 7 angeordnet.
  • Weiterhin ist am vorderen Ende des drehbaren Halterungselements 15 eine Kappe 4 in einer solchen Weise angeordnet, daß sie sich in axialer Richtung des drehbaren Halterungselements 15 bewegen kann. Der Kolben 5 und die Kappe 4 sind miteinander über eine Stange. 9 verbunden, auf deren eines Ende eine Mutter 9a aufgeschraubt ist. Der Kolben 5 wird mit Hilfe von Druckluft betätigt, die über eine Längsöffnung 15b zugeführt wird, die in dem drehbaren Halterungselement 15 ausgebildet ist, und wird in axialer Richtung bewegt. Die Kappe 4 nimmt die Kraft der konischen Federscheiben 7 über den Kolben 5 auf und drückt das erste und das zweite, eine Schrägfläche aufweisende Element 21 und 22 gegeneinander.
  • Wenn die Spulen 18 freigegeben werden sollen, wird der Zylinderkammer 15c Druckluft vom hinteren Ende durch die Längsöffnung 15b in dem drehbaren Halterungselement 15 zugeführt, und der Kolben 5 wird in Fig. 1 nach links bewegt. Folglich werden die konischen Federscheiben 7 zusammengepreßt, und die Kappe 4 wird nach links bewegt, und daher wird das eine Schrägfläche aufweisende Element 22, dessen Flanschteil 22c in Eingriff mit dem Flanschteil 4a der Kappe 4 steht, nach links gezogen. Die Druckfeder 23 wird somit zusammengepreßt, und der Abstand zwischen der Kappe 4 und dem zweiten, eine Schrägfläche aufweisenden Element 22 wird auf einem vorgegebenen Wert gehalten, der durch den Abstand zwischen den Flanschteilen 21b und 21a des ersten, eine Schrägfläche aufweisenden Elements 21 bestimmt wird. In ähnlicher Weise werden die Abstände der zylindrischen Elemente mit Hilfe des ersten, eine Schrägfläche aufweisenden Elements 21 auf vorgegebenen Werten gehalten, und die zweiten, eine Schrägfläche aufweisenden Elemente 22 werden freigegeben (siehe Fig. 2).
  • Wenn die Spulen festgehalten werden sollen, wird die Zufuhr von Druckluft vom hinteren Ende des drehbaren Halterungselements 15 beendet, und die Druckluft, die in der Zylinderkammer 15c vorhanden war, wird durch die Längsöffnung 15b in dem drehbaren Halterungselement 15 abgelassen. Folglich wird der Kolben 5 durch die Federkraft der konischen Federscheibe 7 nach rechts bewegt. Wenn sich der Kolben 5 nach rechts bewegt, bewegt sich auch die Kappe 4, die mit dem Kolben 5 über die Stange 9 verbunden ist, nach rechts. Folglich wird der Flanschteil 21b des ersten, eine Schrägfläche aufweisenden Elements 21 freigegeben und die Druckfeder 23 dehnt sich aus. Folglich läuft die Schrägfläche 22a des zweiten, eine Schrägfläche aufweisenden Elements 22 über die Schrägfläche 21c des ersten, eine Schrägfläche aufweisenden Elements 21, und das zweite, eine Schrägfläche aufweisende Element 22 wird in radialer Richtung nach außen bewegt und hält die Spule 18 fest. Das zweite, eine Schrägfläche aufweisende Element 22, welches durch die Druckfeder 23 expandiert bzw. nach außen bewegt wurde, wird durch die konischen Federscheiben 7 unterstützt, und die Kraft zum Haltern der Spule wird für das zweite, eine Schrägfläche aufweisende Element 22 erhöht.
  • Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel haben die Druckfedern 23, die für sämtliche Spulenhalteeinrichtungen 1 verwendet werden, alle dieselbe Federsteifigkeit. Es ist möglich, die Federsteifigkeit vom vorderen Ende in Richtung auf das hintere Ende des drehbaren Halterungselements 15 zu erhöhen oder den Neigungswinkel der Schrägflächen 21c und 22a des ersten und des zweiten, eine Schrägfläche aufweisenden Elements 21 und 22 vom vorderen Ende in Richtung auf das hintere Ende des drehbaren Halterungselements zu verringern, so daß das zweite, eine Schrägfläche aufweisende Element 22, welches sich am hinteren Ende befindet, leicht nach außen bewegt werden kann.
  • Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die Kraft zum Aufspreizen der eine Schrägfläche aufweisenden Elemente, die die Spule haltern, klein sein, da eine Schrägfläche aufweisende Elemente verwendet werden, die in Umfangsrichtung unterteilt sind. Daher kann die Kraft zum Haltern einer Spule erhöht werden, und die Kräfte zum Haltern der Spulen können vom vorderen Ende bis zum hinteren Ende des Spulenhalters gleichmäßig sein.
  • Da die Schrägflächen eines aus dem ersten und dem zweiten, eine Schrägfläche aufweisenden Element bestehenden Paares in engen Kontakt miteinander kommen und da die die ersten und die zweiten Schrägflächen aufweisenden Elemente in Umfangsrichtung unterteilt sind, kommen außerdem die Innenflächen der Spulenhalteeinrichtung in engen Kontakt mit dem drehbaren Halterungselement, wenn die Spulen festgehalten werden. Folglich ergibt sich kein Zwischenraum zwischen den Spulenhalteeinrichtungen und dem drehbaren Halterungselement. Daher entstehen während des Spulvorganges keine kleinen Vibrationen, und das drehbare Halterungselement und das zylindrische Element werden nicht aufgrund der kleinen Vibrationen verstopft oder beschädigt. Die Vibrationen während des Spulvorganges werden folglich verhindert, und die Sicherheit während des Spulvorganges nimmt zu. Ferner wird die Qualität des erhaltenen Garnes hoch.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist zwischen einem, ein erstes und ein zweites eine Schrägfläche aufweisenden Elementen umfassenden Elementenpaar eine Druckfeder angeordnet. Die Druckfeder kann jedoch durch eine Schraubenfeder, eine konische Federscheibe, eine gewellte Unterlagsscheibe, eine Blattfeder, eine Torsionsfeder, ein Gummi(element) oder dgl. ersetzt werden; oder es kann ein Teil des ersten, eine Schrägfläche aufweisenden Elements als Federelement verwendet werden, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
  • Weiterhin sind bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die Druckfedern 23 in allen denjenigen Bereichen angeordnet, die zwischen den ersten und den zweiten Schrägflächen aufweisenden Elementen liegen. In einigen Fällen ist es jedoch ausreichend, daß ein oder mehrere Hilfs-Kompressionselemente, welche das Hauptkompressionselement unterstützen, wie z. B. die konischen Federscheiben 7, nur in einem Teil der Bereiche zwischen dem vorderen Ende, wo das Hauptkompressionselement angeordnet ist, und dem hinteren Ende, welches dem vorderen Ende gegenüberliegt, angeordnet sind. In diesem Fall ist die Anzahl der Hilfskompressionselemente geringer als diejenige der Spulenhalteeinrichtungen.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel von diesem Typ gemäß der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 6 bis 9 erläutert werden. Diejenigen Teile, die gleich oder ähnlich wie die Teile sind, die unter Bezugnahme auf das oben beschriebene erste Ausführungsbeispiel beschrieben wurden, werden mit denselben Bezugszeichen bezeichnet werden und ihre weitere Erläuterung wird weggelassen. Nunmehr werden die Unterschiede zwischen dem ersten Ausführungsbeispiel und dem zweiten Ausführungsbeispiel erläutert werden.
  • Da die Kompressionsfedern 23 nicht an allen Stellen zwischen dem ersten, eine Schrägfläche aufweisenden Element und dem zweiten, eine Schrägfläche aufweisenden Element angeordnet sind, ist ein Ende der Aussparung, die in dem zweiten, eine Schrägfläche aufweisenden Element 22 ausgebildet ist, beim vorliegenden Ausführungsbeispiel offen.
  • Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist ein Hilfskompressionselement gemäß vorliegender Erfindung an dem zylindrischen Element 20C angeordnet. Im einzelnen ist an dem drehbaren Halterungselement 15 mittels einer Befestigungsschraube 24a eine Federhalterung 24 befestigt. Die Federhalterung besitzt eine Aussparung, die in axialer Richtung mit dem drehbaren Halterungselement 15 fluchtet. Eine Druckfeser 23 ist zwischen der Aussparung und dem zylindrischen Element 20C angeordnet.
  • Zusätzlich besitzt das vordere Ende des drehbaren Halterungselementes 15, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, eine daran montierte, in axialer Richtung des Halterungselementes bewegliche Kappe 4, welche die Kraft der konischen Federscheiben 7 aufnimmt und das erste und das zweite, eine Schrägfläche aufweisende Element 21 und 22 zusammenpreßt. Der Kolben 5 und die Kappe 4 sind miteinander über eine Stange 9 verbunden, auf deren vorderes Ende eine Mutter 9a aufgeschraubt ist. Der Kolben 5 wird mittels Druckluft betätigt, die durch eine Längsöffnung 15b zugeführt wird, die in dem drehbaren Halterungselement 15 ausgebildet ist, und wird in axialer Richtung bewegt.
  • Wenn die Spulen 18 freigegeben werden (sollen), wird Druckluft vom hinteren Ende durch die Längsöffnung 15b in dem drehbaren Halterungselement 15 zugeführt und tritt in die Zylinderkammer 15c ein, so daß der Kolben 5 in Fig. 6 nach links bewegt wird. Die konischen Federscheiben 7 werden folglich zusammengepreßt, und die Kappe 4 wird nach links bewegt, und daher wird das eine Schrägfläche aufweisende Element 22, dessen Flanschteil 22c in Eingriff mit dem Flanschteil 4a der Kappe 4 steht, nach links gezogen. Somit wird die Druckfeder 23 zusammengepreßt, und der Abstand zwischen der Kappe 4 und dem zweiten, eine Schrägfläche aufweisenden Element 22 wird auf einem vorgegebenen Wert gehalten, welcher durch den Abstand zwischen den Flanschteilen 21b und 21a des ersten, eine Schrägfläche aufweisenden Elements 21 bestimmt wird. In entsprechender Weise werden die Abstände zwischen den zylindrischen Elementen mit Hilfe des ersten, eine Schrägfläche aufweisenden Elements 21 auf vorgegebenen Werten gehalten, und die zweiten, eine Schrägfläche aufweisenden Elemente 22 werden freigegeben (siehe Fig. 7).
  • Wenn die Spulen gehaltert werden (sollen), wird die Zufuhr von Druckluft vom hinteren Ende des drehbaren Halterungselements 15 beendet, und die Druckluft, welche in der Zylinderkammer 15c war, wird durch die Längsöffnung 15b in dem drehbaren Halterungselement 15 abgelassen. Folglich wird der Kolben 5 durch die Federkraft der konischen Federscheiben 7 nach rechts bewegt. Wenn sich der Kolben 5 nach rechts bewegt, bewegt sich auch die Kappe 4, die mit dem Kolben 5 über die Stange 9 verbunden ist, wegen der Bewegung der konischen Federscheiben 7 nach rechts. Somit wird der Flanschteil 21b des ersten, eine Schrägfläche aufweisenden Elements 21 freigegeben, und die Druckfeder 23 dehnt sich aus. Folglich läuft die Schrägfläche 22a des zweiten, eine Schrägfläche aufweisenden Elements 22 auf die Schrägfläche 21c des ersten, eine Schrägfläche aufweisenden Elements 21A auf, und das zweite, eine Schrägfläche aufweisende Element 22 wird in radialer Richtung nach außen bewegt und hält die Spule 18 fest. Das zweite, eine Schrägfläche aufweisende Element 22, welches von den konischen Federscheiben 7 nach außen bewegt bzw. aufgespreizt wurde, wird durch die Druckfeder 23 unterstützt, und die Abnahme der Kraft zum Haltern der Spule am hinteren Ende wird kompensiert.
  • Bei Fig. 10 und 11 handelt es sich um Diagramme, welche den Zusammenhang zwischen den Positionen der Spulen und den Spulenhaltekräften gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigen, welches in Fig. 6 und 9 dargestellt ist. Die Spulenhaltekraft wurde als das Drehmoment gemessen, welches erforderlich war, eine Spule zu drehen, deren Stirnflächen nicht in Kontakt mit benachbarten Spulen standen. In Fig. 10 und 11 zeigen die ausgezogenen Linien die Ergebnisse für einen konventionellen Spulenhalter, und die gestrichelte Linie zeigt die Spulenhaltekraft gemäß vorliegender Erfindung.
  • Gemäß Fig. 10 werden vier Spulen gehaltert, und gemäß Fig. 11 werden acht Spulen gehaltert, und außerdem sind die Positionen der Hilfskompressionselemente angegeben.
  • Bei dem konventionellen Spulenhalter nimmt die Spulenhaltekraft, d. h. das gemessene Drehmoment, wie in Fig. 10 und 11 in ausgezogenen Linien gezeigt, vom vorderen Ende zum hinteren Ende des Spulenhalters gleichmäßig ab. Bei den Spulen in der Nähe des hinteren Endes, insbesondere bei der vierten Spule in Fig. 10 und bei der vierten bis achten Spule in Fig. 11, ist die Spulenhaltekraft niedriger als der zulässige Grenzwert.
  • Im Gegensatz dazu überschreitet die Spulenhaltekraft den zulässigen Grenzwert gemäß der Erfindung bei jeder Spule, die irgendwo zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende angeordnet ist. Die Spulen werden somit sicher gehaltert. Daher treten während des Spulvorganges keine Vibrationen auf, und eine Deformation des aufgespulten Wickels aufgrund von Vibrationen wird verhindert. Ferner kann das von der Spulvorrichtung entwickelte Geräusch gering sein, und die Lebensdauer der Lager, die das drehbare Halterungselement haltern, kann lang sein. Außerdem wird die Spulvorrichtung sicherer, und das Garn mit hoher Qualität aufgespult werden.
  • Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel können zusätzlich zu den Vorteilen, die b?im ersten Ausführungsbeispiel erreicht werden, die nachstehend angegebenen Vorteile erreicht werden.
  • Wie oben beschrieben, ist beim betrachteten Ausführungsbeispiel ein Hauptkompressionselement, welches die Spulenhalteeinrichtungen zusammendrückt, an einem Ende angeordnet, und mindestens ein Hilfskompressionselement, welches die Kompressionskraft des Hauptkompressionselements unterstützt, ist in einem Zwischenbereich des drehbaren Halterungselementes derart angeordnet, daß es in Eingriff mit dem drehbaren Halterungselement und dem zylindrischen Element steht. Folglich wird der Spulenhalter gemäß dem betrachteten Ausführungsbeispiel durch die Gleitwiderstände der Spulenhalteeinrichtungen und der zylindrischen Elemente nicht beeinflußt. Daher wirken auf die einzelnen Spulenhalteeinrichtungen relativ gleichmäßige Kräfte ein, und die Spulen werden sicher gehaltert. Somit werden die von dem Spulenhalter gehalterten Spulen konzentrisch zu dem drehbaren Halterungselement, und der Geräuschpegel wird niedrig. Das von der Spulvorrichtung erzeugte Geräusch wird klein, eine Deformationen des aufgespulten Garnwickels aufgrund einer Auslenkung desselben wird verhindert, und die Verschlechterung der Garnqualität aufgrund der Vibration kann verhindert werden.
  • Gemäß dem betrachteten Ausführungsbeispiel ist am vorderen Ende des drehbaren Halterungselements ein relativ großes Hauptkompressionselement vorgesehen, während relativ kleine Hilfskompressionselemente in einem Zwischenbereich des drehbaren Halterungselementes angeordnet sind, und daher kann der Durchmesser des Spulenhalters klein sein.
  • Bei den vorstehend beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispielen sind sowohl die ersten als auch die zweiten Schrägflächen aufweisenden Elemente in Umfangsrichtung vollständig unterteilt; eines der beiden eine Schrägfläche aufweisenden Elemente, d. h. das erste oder das zweite Element, kann jedoch auf einem Teil seines Umfangs verbunden sein, solange seine Bewegung nicht verhindert wird.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel ist eine Abwandlung des vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel und wird nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 12 und 13 erläutert werden.
  • Gemäß Fig. 12 ist das drehbare Halterungselement 15 mit Hilfe von Lagern 10A und 10B drehbar an einem Gehäuse 11 der Spulvorrichtung gehaltert.
  • Ein zylindrisches Element 16 ist an einem säulenförmigen Teil 15a des drehbaren Halterungselements 15 in der Nähe des Gehäuses mit Hilfe einer Schraube 17 befestigt, und auf das drehbare Halterungselement 15 sind, ausgehend von dem zylindrischen Element 16, in axialer Richtung und in Richtung auf das vordere Ende folgende Elemente nacheinander gleitverschieblich aufgesteckt:
  • Ein elastomeres Element 1h, ein zylindrisches Element 3D, ein elastomeres Element 1G, ein zylindrisches Element 20C, ein elastomeres Element 1F, ein zylindrisches Element 3C, ein elastomeres Element 1E, ein zylindrisches Element 2OB, ein elastomeres Element 1D, ein zylindrisches Element 3D, ein elastomeres Element 1C, ein zylindrisches Element 2OA, ein elastomeres Element 1B, ein zylindrisches Element 3A und ein elastomeres Element 1A.
  • Die elastomeren Elemente 1A bis 1H des betrachteten Ausführungsbeispiels sind die Spulenhalteeinrichtungen gemäß vorliegender Erfindung. Jede Spulenhalteeinrichtung 1A bis 1H besitzt einen U-förmigen Teil, welcher an seiner Basis ausgebildet ist und welcher in Eingriff mit einer L-förmigen Nut steht, die an einem Ende jedes der zylindrischen Elemente 3A bis 3D, 20A bis 20C und 16 ausgebildet ist.
  • Wenn die Spulen gehaltert werden, stehen ein Schulterteil 1b des elastomeren Elements 1 und ein konischer Teil 3a, 20a oder 4a des zylindrischen Elements 3, 20 oder der Kappe 40 in Eingriff miteinander, wie dies in Fig. 12a gezeigt ist, und das elastomere Element 1 wird mit Hilfe der darauf in axialer Richtung einwirkenden axialen Kompressionskraft radial nach außen aufgeweitet. Die Umfangs- bzw. Randfläche 1c am Ende des konischen Teils des elastomeren Elements 1 erfaßt die Innenfläche der Spule 18 und hält die Spule 18 fest.
  • Zugelemente 20A bis 20E sind gleitverschieblich längs des säulenförmigen Teils 15a des drehbaren Halterungselements 15 und koaxial zu den elastomeren Elementen 1A bis 1H derart angeordnet, daß die Zugelemente 2A bis 2E in die Nuten eingreifen, die an der Innenseite der elastomeren Elemente 1A bis 1H ausgebildet sind. Im einzelnen besitzt jedes der Zugelemente 2A bis 2E, wie in Fig. 12a gezeigt, einen U-förmigen Querschnitt, und sein Flanschteil 2b ist in einen Raum zwischen der axial äußeren Oberfläche des U-förmigen Teils jedes der elastomeren Elemente 1A bis 1H und der Nut eingesetzt, die auf der Innenseite jedes der elastomeren Elemente 1A bis 1H ausgebildet ist.
  • Der andere Flanschteil 2a jedes der Zugelemente 2A bis 2E ist in axialer Richtung gleitverschieblich in eine ringförmige Nut eingesetzt, die an der Innenfläche jedes der zylindrischen Elemente 3A bis 3D und 20A bis 20C ausgebildet ist. Die Zugelemente 2A bis 2H sind in Umfangsrichtung in drei Stücke unterteilt.
  • Anhand von Fig. 12(a) wird nunmehr das Hilfskompressionselement gemäß der Erfindung, welches an dem zylindrischen Element 20C angeordnet ist, erläutert werden.
  • An dem drehbaren Halterungselement 15 ist mittels einer Befestigungsschraube 24a eine Federhalterung 24 befestigt. Die Federhalterung besitzt eine Aussparung, die in axialer Richtung mit dem drehbaren Halterungselement 15 fluchtet. Eine Kompressionsfeder 23 ist zwischen der Aussparung und dem zylindrischen Element 20C derart angeordnet, daß die Kompressionsfeder 23 über das zylindrische Element 20C derart gegen die elastomeren Elemente 1G und 1H drückt, daß diese zusammengepreßt werden.
  • Am vorderen Ende des drehbaren Halterungselements 15 ist ein sich in axialer Richtung erstreckender Hohlraum 15c ausgebildet, um eine Zylinderkammer zu bilden. Ein Kolben 5 ist gleitverschieblich und dichtend mittels eines O-Rings 6 in die Zylinderkammer 15c eingesetzt. Ein Ring 8 ist in den Hohlraum 15c des drehbaren Halterungselements 15 eingeführt, und konische Federscheiben 7 sind zwischen dem Ring 8 und dem Kolben 5 angeordnet.
  • Ferner ist am vorderen Ende des drehbaren Halterungselements 15 eine Kappe 4 in der Weise angeordnet, daß sie sich in axialer Richtung des drehbaren Halterungselements 15 bewegen kann. Der Kolben 5 und die Kappe 4 sind miteinander mittels einer Stange 9 verbunden, auf deren eines Ende eine Mutter 9a aufgeschraubt ist. Der Kolben 5 wird mittels Druckluft betätigt, die über eine Längsbohrung 15b zugeführt wird, die in dem drehbaren Halterungselement 15 ausgebildet ist, und bewegt sich in axialer Richtung. Die Kappe 4 empfängt die Kraft der konischen Federscheiben 7 über den Kolben 5 und preßt das erste und das zweite mit einer Schrägfläche versehene Element 21 und 22 zusammen. Das Hauptkompressionselement gemäß vorliegender Erfindung ist in der oben beschriebenen Weise aufgebaut.
  • Wenn die Halterung der Spulen 18 freigegeben wird bzw. werden soll, wird der Zylinderkammer 15c durch die Längsöffnung 15b in dem drehbaren Halterungselement 15 vom hinteren Ende Druckluft zugeführt, und der Kolben 5 bewegt sich nach links in Fig. 12. Folglich werden die konischen Federplatten 7 zusammengepreßt, und es wird auch die Kappe 4 nach links bewegt, und daher wird das zylindrische Element 3A, welches in Eingriff mit dem Flanschteil 2a des Zugelements 2A steht, nach links gezogen und somit wird der Abstand zwischen der Kappe 4 und dem zylindrischen Element 3A auf einem Wert gehalten, der durch den Abstand zwischen den Flanschteilen 2a und 2b des Zugelements 2A vorgegeben ist. In ähnlicher Weise werden die Abstände zwischen den zylindrischen Elementen nacheinander durch die Zugelelemente 2A auf einem vorgegebenen Wert gehalten, und die elastomeren Elemente 1A bis 1F werden freigegeben bzw. entspannt.
  • Wenn das elastomere Element 1F freigegeben wird, wird das zylindrische Element 20C mit Hilfe des Zugelements 2F gezogen, welches anschließend von dem vorderen Ende freigegeben wird. Somit wird die Druckfeder 23 zusammengedrückt, das Zugelement 2G gezogen und das elastomere Element 1G freigegeben. In entsprechender Weise wird auch das elastomere Element 1H freigegeben (siehe Fig. 13).
  • Wenn die Spulen festgehalten werden (sollen), wird die Zufuhr von Druckluft vom hinteren Ende des drehbaren Halterungselements beendet und die Druckluft, die sich in der Zylinderkammer 15c befunden hat, wird über die Längsöffnung 15b in dem drehbaren Halterungselement 15 abgelassen. Der Kolben 5 wird folglich durch die Federkraft der konischen- Federscheiben 7 nach rechts bewegt. Wenn sich der Kolben 5 nach rechts bewegt, bewegt sich auch die Kappe 4, die mit dem Kolben 5 über die Stange 9 verbunden ist, aufgrund der Ausdehnung der konischen Federscheiben 7 nach rechts. Folglich wird das Zugelement 2 freigegeben. Gleichzeitig werden die elastomeren Elemente 1A bis 1H nacheinander zusammengedrückt und die Druckfeder 23 dehnt sich aus. Die elastomeren Elemente 1G bis 1H werden folglich zusammengepreßt, und die elastomeren Elemente 1A bis 1H werden radial aufgeweitet. Somit werden die Innenflächen der Spulen durch die elastomeren Elemente 1A bis 1H festgehalten. Die elastomeren Elemente, welche durch die konischen Federscheiben 7 aufgeweitet wurden, werden ferner durch die Druckfeder 23 zusammengepreßt, und die Abnahme der Kraft zum Haltern der Spulen am hinteren Ende wird kompensiert.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen dritten Ausführungsbeispiel haben alle elastomeren Elemente dieselbe Größe. Die Größen der elastomeren Elemente können jedoch in Abhängigkeit von den Positionen, an denen die elastomeren Elemente angeordnet sind, derart geändert werden, daß die mechanischen Charakteristika der elastomeren Elemente geändert werden können.
  • Ferner ist bei dem vorstehend beschriebenen zweiten und dritten Ausführungsbeispiel die Druckfeder 23 nur in einer Position angeordnet. Die Anzahl der Kompressionsfedern 23 kann jedoch erhöht werden, solange sie kleiner ist als die Anzahl der Spulenhalteeinrichtungen. In diesem Fall können die Federsteifigkeiten der Kompressions-Schraubenfedern 23 gleich sein oder vom vorderen Ende in Richtung auf das hintere Ende des drehbaren Halterungselements 15 zunehmen.
  • Obwohl der Spulenhalter gemäß dem betrachteten Ausführungsbeispiel vier Spulen haltert, ist die Zahl der Spulen nicht begrenzt.
  • Weiterhin werden die Positionen, in denen die Kompressionsfeder angeordnet wird, in geeigneter Weise unter Berücksichtigung der erforderlichen Klemmkraft des Spulenhalters ausgewählt.
  • Die Form der elastomeren Elemente ist nicht auf die vorstehend beschriebene und in den Zeichnungen gezeigte Form beschränkt, und es können andere Formen verwendet werden. Beispielsweise eine zylindrische Form, ein L-förmiger Querschnitt, ein X-förmiger Querschnitt und ein umgekehrt V-förmiger Querschnitt.
  • Obwohl bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Kompressions-Schraubenfeder 23 vorgesehen ist, können auch eine Zug-Schraubenfeder, eine konische Federscheibe, eine gewellte Unterlagsscheibe, eine Blattfeder, eine Torsionsfeder, ein Gummi(element) oder dgl. anstelle der Kompressions-Schraubenfeder verwendet werden.
  • Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ist, wie beim oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel, ein Hauptkompressionselement, welche die Spulenhalteeinrichtungen zusammendrückt, an einem Ende angeordnet, und mindestens ein Hilfs-Kompressionselement, welches die Kompressionskraft des Hauptkompressionselementes unterstützt, ist in einem mittleren Bereich des drehbaren Halterungselements derart angeordnet, daß es in Eingriff mit dem drehbaren Halterungselement und dem zylindrischen Element steht. Folglich wird der Spulenhalter gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch die Gleitwiderstände der Spulenhalteeinrichtungen und der zylindrischen Elemente nicht beeinflußt. Daher wirken auf die einzelnen Spulenhalteeinrichtungen relativ gleichmäßige Kräfte ein, und die Spulen werden sicher gehaltert. Die Spulen, die von den Spulenhaltern gehaltert werden, werden somit konzentrisch zu dem drehbaren Halterungselement, und der Geräuschpegel wird niedrig. Das von der Spulenvorrichtung erzeugt Geräusch wird gering, die Deformation des Garnwickels aufgrund einer Auslenkung desselben wird verhindert, und die Verschlechterung der Garnqualität aufgrund einer Vibration kann verhindert werden.
  • Gemäß dem betrachteten dritten Ausführungsbeispiel ist das relativ große Hauptkompressionselement am vorderen Ende des drehbaren Halterungselements angeordnet, während relativ kleine Hilfs-Kompressionselemente an dem mittleren Teil des drehbaren Halterungselements angeordnet sind, und der Durchmesser des Spulenhalters kann klein sein.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Spulenhalteeinrichtung gemäß den Lehren des ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels aufgebaut werden, während die Kraft des Kompressionselements durch die Zugelemente übertragen werden kann, wie dies bei dem dritten Ausführungsbeispiel gezeigt ist.
  • Im einzelnen umfaßt die Spulenhalteeinrichtung ein erstes, mit einer Schrägfläche versehenes Element, welches eine Innenfläche hat, die das drehbare Halterungselement erfaßt, und eine äußere Schrägfläche sowie ein zweites, eine Schrägfläche aufweisendes Element, welches eine Schrägfläche besitzt, die mit dem ersten, eine Schrägfläche besitzenden Element in Eingriff steht, und eine äußere Oberfläche, die in Eingriff mit der Innenfläche einer Spule steht.
  • In diesem Fall kann das Zugelement von der Spulenhalteinrichtung 1 getrennt werden, welche das erste, eine Schrägfläche aufweisende Element 21 und das zweite, eine Schrägfläche aufweisende Element 22 aufweist, wie dies in Fig. 14 gezeigt ist, oder einstückig damit konstruiert werden.
  • Weiterhin können, wie in Fig. 15 gezeigt, Schrägflächen an beiden Seiten des ersten, eine Schrägfläche aufweisenden Elements 21 ausgebildet werden, die zwei Spulenhalteeinrichtungen entsprechen, und jede der Schrägflächen steht in Eingriff mit dem zweiten, eine Schrägfläche aufweisenden Element 22. In Fig. 15 ist das Zugelement 2 einstückig mit dem ersten, eine Schrägfläche aufweisenden Element 21 ausgebildet.
  • Mit einem Spulenhalter gemäß der vorliegenden Erfindung können die nachstehend angegebenen Vorteile erzielt werden.
  • Der Spulenhalter kann eine Spule sicher haltern, kann frei von Vibrationen und von Deformationen eines Garnwickels während des Spulvorgangs sein, kann das Geräusch absenken, kann die Lebensdauer der das drehbare Halterungselement abstützenden Lager verlängern, kann sicher betrieben werden und kann ein Garn mit hoher Qualität aufwickeln.

Claims (3)

1. Spulenhalter, welcher umfaßt:
ein zu einer Drehbewegung antreibbares Halterungselement (15), Spulenhalteeinrichtungen (1H, 1G, 1F, 1E, 1D, 1C, 1B, 1A) zum Haltern von Spulen (18) und Rückhalteeinrichtungen (16, 3D, 20C, 3C, 20B, 3B, 20a, 3A), welche in Eingriff mit den Spulenhalteeinrichtungen (1H, 1G, 1F, 1E, 1D, 1C, 1B, 1A) stehen, wobei die Spulenhalteeinrichtungen (1H, 1G, 1F, 1E, 1D, 1C, 1B, 1A) und die Rückhalteeinrichtungen (16, 3D, 20C, 3G, 20B, 3B, 20a, 3A) auf das zu einer Drehbewegung antreibbare Halterungselement (15) aufgesetzt sind,
wobei jede der Spulenhalteeinrichtungen umfaßt: ein erstes mit einer Schrägfläche versehenes Element (21), welches eine innere Oberfläche besitzt, die in Eingriff mit dem drehbaren Halterungselement (15) steht, sowie eine äußere Schrägfläche (21c); und
ein zweites mit einer Schrägfläche versehenes Element (22), welches eine schräge, innere Oberfläche (22a) besitzt, die in Eingriff mit der schrägen Außenfläche (21c) des ersten mit einer Schrägfläche versehenen Elements (21) steht, sowie eine äußere Oberfläche, die in Eingriff mit einer inneren Oberfläche einer Spule (18) steht,
wobei das erste und das zweite eine Schrägfläche aufweisende Element (21 bzw. 22) jeweils mehrere in Umfangsrichtung voneinander getrennte Teilstücke aufweisen, wobei der Spulenhalter ferner Kompressionseinrichtungen (7, 23) umfaßt, um die Spulenhalteeinrichtungen axial so zusammenzupressen, daß sich eine radiale Ausdehnung derselben aufgrund der zusammenwirkenden schrägen inneren und äußeren Oberflächen (21c, 22a) ergibt, und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Rückhalteeinrichtungen zylindrische Elemente (16, 3D, 20G, 3G, 20B, 3B, 20a, 3A) umfassen, die alternierend auf das zu einer Drehbewegung antreibbare Halterungselement (15) aufgesetzt sind; wobei jedes der zylindrischen Elemente (3D, 20G, 3G, 20B, 3B, 20a, 3A) Nuten (3a, 20a, 16a) aufweist, die an Innenflächen des Elements in der Nähe seiner in Längsrichtung weisenden Enden ausgebildet sind, wobei das erste eine Schrägfläche aufweisende Element (21) ferner an seinen Enden Flanschteile (21a, 21b) zum Eingreifen in die Nuten (3a, 20a, 16a) aufweist, die an den angrenzenden Enden der zylindrischen Elemente (16, 3D, 20G, 3G, 20B, 3B, 20a, 3A) ausgebildet sind; wobei das eine Schrägfläche aufweisende zweite Elemente (22) ferner an seinem der Schrägfläche (22a) gegenüberliegenden Ende einen Flanschteil (22c) aufweist, welcher in Eingriff mit einer der Nuten (3a, 20a, 16a) der zylindrischen Elemente (16, 3D, 20G, 3G, 20B, 3B, 20a, 3A) steht.
2. Spulenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompressionseinrichtungen umfassen:
ein Hauptkompressionselement (7) zum Komprimieren der Spulenhalteeinrichtungen (1H, 1G, 1F, 1E, 1D, 1G, 1B, 1A), welches an einem Ende des Spulenhalters angeordnet ist, und
mindestens ein zum Ergänzen der Kompressionskraft des Hauptkompressionselements dienendes Hilfskompressionselement (23), welches in einem mittleren Teil zwischen einer Spulenhalteeinrichtung, die an dem Ende angeordnet ist, an dem das Hauptkompressionselement angeordnet ist, und einer weiteren Spulenhalteeinrichtung angeordnet ist, die am gegenüberliegenden Ende angeordnet ist.
3. Spulenhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Hilfskompressionselemente (23) kleiner oder gleich der Anzahl der Spulenhalteeinrichtungen (1H, 1G, 1F, 1E, 1D, 1G, 1B, 1A) ist.
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