Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein magnetooptisches
Aufzeichnungsmedium und insbesondere ein magnetooptisches
Aufzeichnungsmedium, das eine solche reflektierende Schicht hat, mit
der ein sehr gutes CN-Verhältnis (Träger-Stör-Verhältnis) und eine
sehr gute Aufzeichnungsempfindlichkeit erreichbar sind.
Stand der Technik
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Magnetooptische Aufzeichnungsmedien (nachstehend manchmal kurz mit
"Aufzeichnungsmedium" bezeichnet), die als Aufzeichnungsmedien hoher
Dichte eine an ein Wiederbeschreiben angepasste Magnetschicht haben,
befinden sich in einem intensiven Forschungs- und
Entwicklungsstadium.
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Von den die Magnetschichten solcher Aufzeichnungsmedien bildenden
magnetooptischen Aufzeichnungsmedien hat man amorphe Legierungen
eines Seltene-Erden-Metalls mit einem Übergangsmetall (nachstehend ab
und zu mit "RE-TM Legierungen" bezeichnet) am intensivsten erforscht
und im praktischen Betrieb erprobt, da sie in Form einer Schicht mit
rechtwinkliger Anisotropie vorliegen, deren Magnetisierungsrichtung
senkrecht zur Oberfläche der Schicht gerichtet ist, eine große
Koerzitivkraft von mehreren hundert kA/m (kOe) haben und
verhältnismäßig einfach in Schichtform durch eine Abscheidungstechnik
wie z.B. durch Sputtern oder Vakuumverdampfen und -abscheiden
bringbar sind.
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Da unter Verwendung einer RE-TM-Legierung hergestellte
Aufzeichnungsmedien als Magnetschicht eine solche mit rechtwinkliger
Anisotropie haben, weisen sie hervorragende Eigenschaften auf, die es
ihnen enmöglichen, Information bis zu einer extrem hohen Dichte von
10&sup8;bits/cm² aufzuzeichnen und die es ihm
prinzipiell ermöglichen, unendlich oft zu löschen und wieder einzuschreiben.
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Jedoch besteht bei einer aus einer RE-TM-Legierung hergestellten
Magnetschicht ein Nachteil darin, daß ihre
Korrosionswiderstandsfähigkeit gering ist (vgl. "Hikarijiki Disk",
zusammengestellt Nobutake Imamura als Hauptherausgeber und
veröffentlicht von K.K. Triceps, Seite 427 (Literatur I)) und daß sie
nur einen kleinen magnetooptischen Effekt (Kerr-Effekt) zeigt.
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Deshalb gibt es bekannte Strukturen von Aufzeichnungsmedien, die eine
Magnetschicht, wie sie oben erwähnt ist, und eine auf der ihrer
Leseseite gegenüberliegenden Seite der Magnetschicht vorgesehene,
reflektierende Schicht und/oder Schutzschichten aufweisen, die
sandwichartig die Magnetschicht einschließen, um die auftretende
Kerr-Drehung unter Ausnutzung der Lichtbrechung oder Lichtreflexion
zu erhöhen (vgl. die oben erwähnte Literatur I auf Seite 119).
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Das oben beschriebene, herkömmliche magnetooptische
Aufzeichnungsmedium wird nachstehend unter Bezug auf die beiliegende
Zeichnung näher erläutert.
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Fig. 1(a) zeigt einen schematischen Querschnitt eines Beispiels des
herkömmlichen Aufzeichnungsmediums, der dessen Aufbau
veranschaulicht.
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Wie aus Fig. 1(a) deutlich zu ersehen ist, sind eine Schutzschicht
13a, eine Magnetschicht 15, eine Schutzschicht 13b und eine
reflektierende Schicht 17 in dieser Reihenfolge auf der oberen
Oberfläche eines Substrats 11 zur Herstellung eines
Aufzeichnungsmediums 19 ausgebildet.
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Das Substrat 11 besteht aus einem Stoff, der bei der zum Beschreiben
oder zum Auslesen des Aufzeichnungsmediums 19 verwendeten
Lichtwellenlänge transparent ist. Beispiele eines solchen Stoffes
sind Polycarbonatharze, Glas und Epoxidharze.
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Die Schutzschichten 13a und 13b werden durch Abscheiden von SiO, SiO&sub2;,
AlN, Si&sub3;N&sub4;, AlSiN, AlSiON oder anderen Schutzschichtstoffen gebildet.
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Die Magnetschicht 15 ist aus einer RE-TM-Legierung, wie sie oben
erwähnt wurde, hergestellt, von der bekannte Beispiele
Tb-Fe-Legierungen, Tb-Co-Legierungen, Tb-Fe-Co-Legierungen und dgl.
sind.
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Am häufigsten wird Aluminium als Stoff der reflektierenden Schicht 17
verwendet, und andere Beispiele derselben sind Gold (Au), Kupfer (Cu)
und Titan (Ti).
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Als ein anderes bekanntes Aufzeichnungsmedium mit einer
reflektierenden Schicht 17, wie sie oben beschrieben wurde, wird ein
Aufzeichnungsmedium 21, wie es in Fig. 1(b) dargestellt ist, durch
Ausbildung einer Schutzschicht 13a, einer Magnetschicht 15, einer
reflektierenden Schicht 17 und einer Schutzschicht 13b in dieser
Reihenfolge auf der oberen Oberfläche eines Substrats 11 hergestellt.
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Informationen werden in ein solches Aufzeichnungsmedium mittels eines
sogenannten thermomagnetischen Aufzeichnungssystems eingeschrieben,
bei dem das Aufzeichnungsmedium, an das ein äußeres Magnetfeld
angelegt wird, mit einem gebündelten Laserstrahl mit einem feinen
Strahldurchmesser von etwa 1 um in einer solchen Richtung bestrahlt
wird, daß der Strahl vom Substrat 11 zur Magnetschicht 15 dringt.
Genauer erfährt die durch den obengenannten Laserstrahl örtlich
erwarmte Magnetschicht 15 eine Verringerung ihrer Koerzitivkraft in
dem erwärmten Bereich, wodurch Informationen unmittelbar durch das
die Aufzeichnungsinformationen tragende äußere Magnetfeld
eingeschrieben werden. Das Einschreiben von Informationen kann auch
mit Hilfe von Pitlängen und/oder Pitabständen, die durch den
obengenannten Laserstrahl erzeugt werden, durchgeführt werden.
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Die vorangehende Beschreibung macht deutlich, daß die
Aufzeichnungsempfindlichkeit eines magnetooptischen
Aufzeichnungsmediums stark durch die Wärmespeichereigenschaften
seiner Magnetschicht und den Grad der Mehrwegreflexion beeinflußt
wird.
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Dementsprechend muß die reflektierende Schicht, wenn man sie unter
der vorangehenden Sichtweise betrachtet, aus einem Stoff hergestellt
werden, der nicht nur eine Wärmeleitfähigkeit hat, die klein genug
ist, um die Wärmeableitung zum Zeitpunkt des Einschreibens der
Informationen zu verhindern, sondern auch einen hohen
Reflexionsfaktor, der hoch genug ist, um eine wirksame
Mehrwegreflexion beim Informationslesen zu ermöglichen.
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Jedoch sind die herkömmlichen Stoffe für die reflektierende Schicht
insofern problematisch, als sich eine geringe Wärmeleitfähigkeit und
ein hoher Reflexionsfaktor schwer gleichzeitig erzielen lassen.
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Nachstehend wird dieses Problem ausführlich beschrieben.
Beispielsweise hat die reflektierende Schicht im Falle eines
Aufzeichnungsmediums, dessen reflektierende Schicht nur aus Aluminium
(Al) oder Kupfer (Cu) besteht, einen verhältnismäßig hohen
Reflexionsfaktor, jedoch eine hohe Wärmeleitfähigkeit, was eine hohe
Ausgangsleistung (nachstehend als "Aufzeichnungsleistung" bezeichnet)
des für das Schreiben der Informationen benutzten Laserstrahls
erforderlich macht, um die große Wärmeableitung von der Magnetschicht
des Aufzeichnungsmediums auszugleichen.
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Andererseits läßt sich beispielsweise im Falle eines
Aufzeichnungsmediums mit einer reflektierenden Schicht aus Titan das
Schreiben von Informationen mit verhältnismäßig kleiner
Aufzeichnungsleistung durchführen, jedoch ist die Leseempfindlichkeit
des Aufzeichnungsmediums ungenügend, da wegen des geringen
Reflexionsfaktors der reflektierenden Schicht keine genügende
Verstärkung aufgrund des Kerr-Effektes erreicht wird.
Zusammengefaßte Darstellung der Erfindung
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Angesichts der oben beschriebenen Probleme des Standes der Technik
ist es Aufgabe der Erfindung, ein magnetooptisches
Aufzeichnungsmedium zu schaffen, in dem das Schreiben von
Informationen mit kleiner Aufzeichnungsleistung und hoher
Leseempfindlichkeit durchgeführt werden kann.
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Die oben erwähnte Aufgabe läßt sich dadurch lösen, daß die
vorliegende Erfindung ein magnetooptisches Aufzeichnungsmedium
vorsieht, das eine Magnetschicht und eine reflektierende Schicht
aufweist, die beide auf einem Substrat vorgesehen sind, wobei die
reflektierende Schicht aus Aluminium und diesem zugefügten Titan
hergestellt ist, wie dies aus der EP-A-0 226 168 bekannt ist.
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Das Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Menge des dem Aluminium (Al) zugefügten
Titans (Ti), bezogen auf die Gesamtmenge des Aluminiums und des
Titans (nachstehend "Titanzusatzmenge" genannt) in der
reflektierenden Schicht vorzugsweise mehr als 10 bis maximal 50
Atomprozent beträgt.
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Die Dicke der reflektierenden Schicht aus Aluminium-Titan liegt
bevorzugt im Bereich von 20 bis 50 nm (200 bis 500 Å).
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Bei dem erfindungsgemäßen magnetooptischen Aufzeichnungsmedium ist
die aus den oben erwähnten Stoffen bestehende, reflektierende Schicht
mit einem praktisch genügend hohen Reflexionsfaktor, was dem
Aluminium (Al) zuzuschreiben ist, und einer verringerten
Wärmeleitfähigkeit aufgrund des Titans ausgestattet. Aus diesem
Grunde gestattet das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmedium eine
Verringerung der Aufzeichnungsleistung, während das CN-Verhältnis
auf einem praktisch ausreichenden Niveau gehalten wird. Es muß
erwähnt werden, daß das CN-Verhältnis dem Reflexionsfaktor X der
Kerr-Rotation proportional ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die oben beschriebenen und andere Aufgaben und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung anhand
der beigefügten Zeichnungen besser verständlich. In den Zeichnungen
zeigen:
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Fig. 1(a) und 1(b) jeweils schematische Querschnittsdarstellungen von
Strukturen magnetooptischer Aufzeichnungsmedien, die herkömmliche
Techniken erläutern;
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Fig. 2 (a) ein Diagramm mit Korrelationskurven, bei dem die Ordinate
und Abszisse die Aufzeichnungsleistung bzw. die Titanzusatzquote
angeben, wobei diese Korrelationskurven ein Merkmal eines
erfindungsgemäßen magnetooptischen Aufzeichnungsmediums, das im
Beispiel 1 hergestellt wurde, veranschaulichen;
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Fig. 2(b) ein Korrelationskurven darstellendes Diagramm, bei dem die
Ordinate und die Abszisse das CN-Verhältnis bzw. die
Titanzusatzmenge darstellen, wobei diese Korrelationskurven ein
anderes Merkmal des im Beispiel 1 hergestellten, erfindungsgemaßen
magnetooptischen Aufzeichnungsmediums veranschaulichen;
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Fig. 3 einen schematischen Querschnitt einer Struktur
magnetooptischer Aufzeichnungsmedien, von denen Proben in einigen
Beispielen hergestellt wurden; und
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die Fig. 4(a) und 4(b) jeweils die vorliegende Erfindung
veranschaulichende schematische Querschnittsdarstellungen von
Strukturen magnetooptischer Aufzeichnungsmedien.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
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Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung werden nun unter Bezug auf
die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Die nachfolgenden
Ausführungsbeispiele werden unter Verwendung bevorzugter numerischer
Werte und anderer bevorzugter Bedingungen beschrieben, welche in den
Bereich der vorliegenden Erfindung fallen, sind jedoch lediglich
Beispiele und beschränken den Bereich der Erfindung nicht.
Beispiel 1
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Das Beispiel 1 befaßt sich mit dem Zusatz von Titan zu Aluminium
gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Herstellung mehrerer Proben
wird beschrieben, die eine Magnetschicht und eine reflektierende
Schicht aufweisen, die in dieser Reihenfolge auf einem Substrat
vorgesehen sind und bei denen die Titanzusatzmenge und die Dicke der
reflektierenden Schicht variiert werden, und außerdem werden die
Meßergebnisse der Aufzeichnungsleistungen sowie der CN-Verhältnisse
der Proben erläutert.
< Herstellung der Proben>
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Zuerst wird das Verfahren zur Herstellung einer Probe in diesem
Beispiel unter Bezug auf die schematische Querschnittsdarstellung der
Fig. 3 beschrieben.
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Fig. 3 macht deutlich, daß zur Herstellung einer Probe 123 eine
magnetische Schicht 115 und eine reflektierende Schicht 117 in dieser
Reihenfolge auf der oberen Oberfläche eines Substrats 111 ausgebildet
wurden. Eine mehr ins einzelne gehende Beschreibung folgt
nachstehend.
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Zuerst wurde die magnetische Schicht 115, die eine Dicke von etwa 30
nm (300 Å) hat, auf der oberen Oberfläche des aus Polycarbonat
bestehenden Substrats 111 mittels eines Magnetron-Sputterverfahrens
abgeschieden, wobei ein Target verwendet wurde, das sich aus Terbium,
Eisen und Kobalt in einem Verhältnis von 22 : 70 : 8 in Einheiten der
Atomzahlen zusammensetzt. Die Abscheidebedingungen enthielten eine
eingespeiste elektrische Leistung von etwa 500 W und einen
Argongasdruck von 3,99 x 10² Pa (3 mTorr). Daran schloß sich die
Abscheidung der reflektierenden Schicht 117 auf der Oberfläche der
magnetischen Schicht 115 an. Die Titanzusatzquote in der
reflektierenden Schicht 117 wurde im Bereich von 0 bis 100
Atomprozenten variiert, während die Dicke der reflektierenden Schicht
117 die Werte 20 nm, 30 nm, 40 nm oder 50 nm (200 Å, 300 Å, 400 Å
oder 500 Å) hatte. Auf diese Weise wurden eine Vielzahl Proben 123
hergestellt. Die Abscheidungsbedingungen enthielten eine eingespeiste
elektrische Leistung von etwa 500 W und einen Argongasdruck von 3,99
x 10² Pa (3 mTorr), genau wie bei der Abscheidung der magnetischen
Schicht 115. Die Titanzusatzquote wurde durch die Veränderung des
Flächenverhältnisses eines nur aus Titan bestehenden Targets zu einem
Target nur aus Aluminium in Einheiten ihrer dem Sputter-Vorgang
unterworfenen Oberflächen variiert, wenn sich die zwei Targets
gegenseitig überlappen.
< Verfahren zur Messung von Kennwerten der Probe>
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Weiter werden die Verfahren zur Messung der Aufzeichnungsleistung und
des CN-Verhältnisses jeder der oben erzeugten Proben beschrieben.
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Bei der Messung der Aufzeichnungsleistung jeder Probe wurden die
Aufzeichnungsbedingungen so genormt, daß sie die Verwendung von Licht
mit einer Wellenlänge von 830 nm, einer Rotation von 1800 Umdrehungen
pro Minute, einem Tastverhältnis von 33% und einer
Aufzeichnungsfrequenz von 3,7 MHz umfaßten.
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Die Messung des CN-Verhältnisses jeder Probe erfolgte unter
Lesebedingungen, die eine Leseleistung von 1,0 mW und eine Bandbreite
von 30 KHz beinhalteten, nachdem das Einschreiben von Informationen
in die Probe unter den obengenannten Aufzeichnungsbedingungen mit
einer an die Probe angepaßten Aufzeichnungsleistung erfolgte.
< Meßergebnisse der Kennwerte der Proben>
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Die Beziehungen der Titanzusatzquote zur Aufzeichnungsleistung und
zum CN-Verhältnis, gemessen unter den vorangehend beschriebenen
Bedingungen, werden nun unter Bezug auf die Fign. 2(a) und 2(b)
beschrieben.
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Die Fig. 2(a) ist ein Korrelationskurven darstellendes Diagramm, bei
dem die Ordinate und die Abszisse jeweils die Aufzeichnungsleistung
(mW) und die Titanzusatzquote (Atomprozent) darstellen, wobei diese
Korrelationskurven die Beziehung zwischen der Titanzusatzquote und
der Aufzeichnungsleistung veranschaulichen. In Fig. 2(a) bezieht sich
die Kurve a auf Proben, die eine reflektierende Schicht von 50 nm
(500 Å) Dicke haben, die Kurve b auf Proben, die eine reflektierende
Schicht von 40 nm (400 Å) Dicke haben, die Kurve c auf Proben mit
einer Dicke der reflektierenden Schicht von 30 nm (300
Å) und die Kurve d auf Proben, deren reflektierende Schicht eine
Dicke von 20 nm (200 Å) hat.
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Aus Fig. 2(a) wird deutlich, daß die Aufzeichnungsleistung im Falle
der Proben, deren reflektierende Schicht nur aus Aluminium besteht
(Titanzusatzquote 0 Atomprozent), abhängig von der Dicke der
reflektierenden Schicht variierte und etwa 8,5 mW für eine
reflektierende Schicht der Dicke 50 nm (500 Å) (siehe die Kurve a),
etwa 7,5 mW für eine reflektierende Schicht der Dicke 40 nm (400 Å)
(siehe die Kurve b), etwa 5,8 mW für eine reflektierende Schicht der
Dicke 30 nm (300 Å) (siehe die Kurve c) und etwa 5,2 mW für eine
reflektierende Schicht der Dicke 20 nm (200 Å) (siehe die Kurve d)
beträgt. Wie die bisher beschriebenen Ergebnisse deutlich machen,
neigt die Aufzeichnungsleistung im Falle eines herkömmlichen
Aufzeichnungsmediums mit einer nur aus Aluminium bestehenden
reflektierenden Schicht mit abnehmender Dicke der reflektierenden
Schicht dazu, sich zumindest in dem Bereich, in dem die oben
erwähnten Dicken liegen abzuschwächen.
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Die Auswirkung der Abnahme der Aufzeichnungsleistung durch Zusatz von
Titan zu Aluminium ist auch stark durch die Dicke der reflektierenden
Schicht beeinflußt.
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Dies wird nun im einzelnen beschrieben. Im Falle der Proben, deren
reflektierende Schicht 50 oder 40 nm (500 oder 400 Å) dick ist, fiel
die Aufzeichnungsleistung steil ab, wenn die Titanzusatzquote
innerhalb eines relativ kleinen Bereichs erhöht wurde, und der Effekt
des Abfalls der Aufzeichnungsleistung blieb auch dann bestehen, wenn
die Titanzusatzquote auf 100 Atomprozent erhöht wurde (siehe die
Kurven a und b). Spezifische numerische Werte werden als Beispiel
unter Bezug auf die Kurve b angeführt, die sich auf die Proben
bezieht, deren reflektierende Schicht 40 nm (400 Å) dick ist. Eine
Erhöhung der Titanzusatzquote verringerte die Aufzeichnungsleistung
deutlich. Zum Beispiel konnte bei einer Probe, die mit einer
Titanzusatzquote von 10 Atomprozenten hergestellt wurde, die
Aufzeichnungsleistung auf etwa 4,5 mW abgesenkt werden. Eine weitere
Erhöhung der Titan-zusatzquote von den oben erwähnten 10
Atomprozenten ab verringerte die Aufzeichnungsleistung allmählich.
Eine Aufzeichnung mit einer Aufzeichnungsleistung von etwa 4,0 mW
konnte bei einer Probe, die mit einer Titanzusatzquote von 100
Atomprozenten hergestellt wurde, erreicht werden.
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Im Gegensatz dazu konnte die Aufzeichnungsleistung bei Proben, deren
reflektierende Schicht 30 nm (300 Å) dick ist (Kurve c), als auch bei
Proben, deren reflektierende Schicht 20 nm (200 Å) dick ist (Kurve
d), in einem verhältnismäßig kleinen Bereich der Titanzusatzquote
erhöht werden, hatte jedoch die Tendenz anzuwachsen, wenn die
Titanzusatzquote über einen gewissen Wert hinaus erhöht wurde.
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Zum Beispiel beträgt die Aufzeichnungsleistung für die Kurve d, die
die Proben betrifft, deren reflektierende Schicht 20 nm (200 Å) dick
ist, etwa 3,9 mW bei einer Titanzusatzquote von 10 Atomprozent und
fällt auf etwa 3,4 mW bei einer weiter erhöhten Titanzusatzquote von
30 Atomprozent ab. Wenn jedoch die Titanzusatzquote weiterhin über 30
Atomprozent hinaus erhöht wurde, begann die Aufzeichnungsleistung
anzuwachsen und erreichte etwa 3,9 mW bei einer Titanzusatzquote von
50 Atomprozenten und mehr als 7 mW bei einer Titanzusatzquote von 100
Atomprozent.
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Nachfolgend wird die Beziehung zwischen der Titanzusatzquote und dem
CN-Verhältnis unter Bezug auf die Fig. 2(b) beschrieben.
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Die Fig. 2(b) ist ein Korrelationskurven darstellendes Diagramm, bei
dem die Ordinate und die Abszisse jeweils das CN-Verhältnis (dB) und
die Titanzusatzquote (Atomprozent) angeben. Außerdem wurden die die
Dicken der reflektierenden Schicht angebenden Parameter den
jeweiligen Kurven genau wie in Fig. 2(a) zugeordnet.
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Gemäß Fig. 2(b) betrug bei Proben, deren reflektierende Schicht nur
aus Aluminium bestand (Titanzusatzquote gleich 0 Atomprozent), das
CN-Verhältnis etwa 47,0 dB unabhängig davon, daß die Dicke der
reflektierenden Schicht mindestens in einem Bereich von 20 bis 50 nm
(200 bis 500 Å) lag.
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Wie die Kurven zeigen, verringerte sich das CN-Verhältnis allmählich
mit ansteigender Titanzusatzquote. Je geringer die Dicke des
reflektierenden Films, umso stärker war die abfallende Tendenz des
CN-Verhältnisses.
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Beispielsweise stellte sich, wenn die Dicke des reflektierenden Films
auf 40 nm (400 Å) eingestellt wurde, wie dies die Kurve b darstellt,
ein CN-Verhältnis von etwa 46,5 dB bei einer Probe ein, die mit einer
Titanzusatzquote von 50 Atomprozent hergestellt wurde.
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Im Gegensatz dazu ergab sich, wenn die Dicke der reflektierenden
Schicht auf 20 nm (200 Å) eingestellt wurde, wie die Kurve d
wiedergibt, ein CN-Verhältnis von etwa 45,8 dB bei einer Probe, die
mit einer Titanzusatzquote von 50 Atomprozenten hergestellt wurde.
Bei Proben, deren reflektierende Schicht 20 nm (200 Å) dick war, war
die Neigung des CN-Verhältnisses, mit anwachsender Titanzusatzquote
abzufallen, erheblich stärker als bei Proben, deren reflektierende
Schicht eine Dicke hatte, die durch eine der Kurven a, b und c
wiedergegeben wird, und das CN-Verhältnis wurde auf 45 dB oder
darunter verkleinert, wenn die Titanzusatzquote auf 70 Atomprozente
erhöht wurde.
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Aufgrund der vorangehenden Meßresultate wird nun unter genauer
Beachtung der Dicke der reflektierenden Schicht der bevorzugte
Bereich der Titanzusatzquote in der reflektierenden
Aluminium-Titan-Schicht beschrieben.
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Wie bereits oben beschrieben wurde, ist Aluminium unter bekannten
eine reflektierende Schicht bildenden Materialien dahingehend
ausgezeichnet, daß eine nur aus Aluminium bestehende reflektierende
Schicht zufriedenstellende Reflexionseigenschaften hat. Deshalb
verändert sich der Einfluß der aus Aluminium bestehenden
reflektierenden Schicht auf das CN-Verhältnis innerhalb des oben
erwähnten Dickenbereichs von 20 bis 50 nm (200 bis 500 Å) aufgrund
der Verstärkung durch den Kerr-Effekt nicht stark, der im allgemeinen
bestimmend dafür ist, ob die Reflexionseigenschaften der
reflektierenden Schicht gut sind oder nicht.
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Wenn man jedoch die thermischen Eigenschaften des Materials
betrachtet, die einen großen Einfluß auf die Aufzeichnungsleistung
haben, leitet Aluminium die durch die Bestrahlung des
Aufzeichnungsmediums mit einem Laserstrahl beim Einschreiben der
Informationen erzeugte Wärme ab, weil Aluminium eine verhältnismäßig
große thermische Leitfähigkeit besitzt. Deshalb ist bei einer nur aus
Aluminium bestehenden reflektierenden Schicht die benötigte
Aufzeichnungsleistung um so größer, je größer die Dicke der
reflektierenden Schicht ist.
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Wie aus den Fig. 2(a) und 2(b) deutlich wird, erreicht man im
Vergleich mit einer nur aus Aluminium bestehenden, relektierenden
Schicht durch den Zusatz von Titan zum Aluminium gemäß der
vorliegenden Erfindung eine geringfügige Verschlechterung der
Reflexionseigenschaften und eine große Verbesserung der thermischen
Eigenschaften, wenn man die Erhöhung der Titanzusatzquote in einem
relativ kleinen Bereich hält.
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Zuerst wird der Einfluß des Zusatzes von Titan zum Aluminium auf das
CN-Verhältnis betrachtet. Die Verschlechterungstendenz des
CN-Verhältnisses bei geringer Erhöhung der Titanzusatzquote ist bei
jeder der in Fig. 2(b) gezeigten Dicke der reflektierenden Schicht
gering. Man nimmt an, daß der Grund dafür darin besteht, daß eine
große Schichtdicke, die in den Bereich von 20 bis 50 nm (200 bis 500
Å) fällt, die Reflexionseigenschaften der gesamten reflektierenden
Schicht ausmacht, obwohl sich die Durchlässigkeit der reflektierenden
Schicht pro Dickeneinheit durch den Zusatz von Titan zum Aluminium
erhöht und im allgemeinen dessen Reflexionseigenschaften
verschlechtert.
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Was den Einfluß des Titanzusatzes zum Aluminium auf die
Aufzeichnungsleistung bei großer Dicke der reflektierenden Schicht
betrifft, dominiert, um den Erhöhungseffekt zur Verringerung der
Aufzeichnungsleistung durch Erhöhen der Titanzusatzquote zu
realisieren, eine Verringerung der Wärmeleitfähigkeit der
reflektierenden Schicht aufgrund des Titanzusatzes zum Aluminium. Im
Gegensatz dazu dominiert bei geringer Schichtdicke die Tendenz, daß
sich die Wärmeleitfähigkeit der reflektierenden Schicht bei einer
Erhöhung der Titanzusatzquote innerhalb des verhältnismäßig kleinen
Bereichs verringert. Die wachsende Tendenz der zuvor genannten
Durchlässigkeit der reflektierenden Schicht (Verschlechterungstendenz
der Reflexionseigenschaften) dominieret jedoch oberhalb einer
gewissen Titanzusatzquote, und ermöglicht eine Erhöhungstendenz der
Aufzeichnungsleistung bei erhöhter Titanzusatzquote als Ergebnis des
Gesamteffektes der Verringerung der Wärmeleitfähigkeit und der
dominanten Erhöhung der Durchlässigkeit.
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Dementsprechend wird deutlich, daß es im Vergleich mit dem Fall, bei
dem Aluminium allein vorhanden ist, zur Verwirklichung einer
geringeren Aufzeichnungsleistung, wenn ein praktisch befriedigendes
CN-Verhältnis beibehalten werden soll, ausreicht, einen bevorzugten
Bereich der Titanzusatzquote einzustellen, wobei zu beachten
ist, daß die gewünschte Verringerung der Aufzeichnungsleistung durch
den Zusatz von Titan zu Aluminium bei genauer Beachtung der Dicke der
reflektierenden Schicht erzielt wird.
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Aus den Kurven a bis d in Fig. 2(a) kann man erkennen, daß bei jeder
Dicke der reflektierenden Schicht die Einstellung der
Titanzusatzquote auf 10 Atomprozent oder höher unter dem
grundsätzlichen Gesichtspunkt der Verringerung der
Aufzeichnungsleistung ausreichend ist und daß, wenn die
Titanzusatzquote über 10 Atomprozent erhöht wird, die Steigung jeder
Kurve gering bleibt und damit angibt, daß eine stabile
Aufzeichnungsleistung auch dann möglich ist, wenn sich geringe
Änderungen der Titanzusatzquote von Los zu Los ergeben.
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Andererseits ersieht man für die obere Grenze der bevorzugten
Titanzusatzquote aus Kurve d für eine Dicke der reflektierenden
Schicht von 20 nm (200 Å), daß eine Einstellung der Titanzusatzquote
auf 50 Atomprozent oder darunter ausreicht, wenn man auf den Wert der
Titanzusatzquote achtgibt, bei dem die Aufzeichnungsleistung beginnt,
mit der Erhöhung der Titanzusatzquote steil anzuwachsen.
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Aus diesem Grunde liegt die Titanzusatzquote in der reflektierenden
Schicht aus Aluminium-Titan des Aufzeichnungsmediums der vorliegenden
Erfindung bevorzugt im Bereich von 10 bis 50 Atomprozent.
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Für das CN-Verhältnis fordert die Internationale ISO-Norm
(International Organization for Standardization), daß das beim
Schreiben bei 1800 Umdrehungen pro Minute und einer Schreibfrequenz
von 3,7 MHz gemessene CN-Verhältnis mindestens 45 dB betragen sollte.
In Beispiel 1 wurde der bevorzugte Bereich der Titanzusatzquote bei
der Erzeugung und Untersuchung von Proben bestimmt, die einen Aufbau
haben, wie er in Fig. 5 gezeigt ist. Mit einer aus Aluminium-Titan
bestehenden reflektierenden Schicht, deren Titanzusatzquote innerhalb
des oben erwähnten, geeigneten Bereichs liegt, läßt sich ein
Aufzeichnungsmedium herstellen, das nicht nur ein die obengenannte,
internationale Norm erfullendes CN-Verhältnis (vgl. Fig. 2(b)),
sondern auch ausgezeichnete Aufzeichnungseigenschaften hat.
Beispiel 2
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In Beispiel 2 wurden als eine Art magnetooptischer
Aufzeichnungsmedien solche mit Laminataufbau hergestellt, die
Schutzschichten haben, wie sie Fig. 4(a) zeigt.
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Die Beschreibung befaßt sich mit der Dicke und den Stoffen der
Bestandteile eines Aufzeichnungsmediums. Eine Schutzschicht 113a, die
aus Siliziumaluminiumnitrid (AlSiN) besteht und eine Dicke von 70 nm
(700 Å) hat, eine magnetische Schicht 115, die aus der oben erwähnten
TbFe-Co-Mischung besteht und eine Dicke von 30 nm (300 Å) hat und
einer Schutzschicht 113b, die aus dem obengenannten
Siliziumaluminiumnitrid besteht und eine Dicke von 100 nm (1000 Å)
hat, wurden durch Abscheidung in dieser Reihenfolge auf der oberen
Oberfläche eines aus Polycarbonat bestehenden Substrats 111
ausgebildet. Danach wurde eine reflektierende Schicht 117 in einer
Dicke von 20 nm (200 Å) durch Abscheidung auf der Oberfläche der
Schutzschicht 113b gebildet, um ein magnetooptisches
Aufzeichnungsmedium 119 herzustellen. Auf diese Weise wurden eine
Vielzahl von Aufzeichnungsmedien 119 hergestellt, indem die
Titanzusatzquote in der reflektierenden Schicht 117 im Bereich von 0
bis 100 Atomprozenten variiert wurde. Die Abscheidung dieser
Bestandteile einschließlich der Schutzschichten wurde unter denselben
Bedingungen wie im Beispiel 1 vorgenommen.
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Die so erzeugten Aufzeichnungsmedien wurden unter Einsatz der oben
beschriebenen Verfahren und unter Einhaltung der obengenannten
Bedingungen bezüglich der Aufzeichnungsleistung und des
CN-Verhältnisses untersucht. Die Meßergebnisse sind in folgender
Tabelle dargestellt.
Tabelle
Titanzusatzquote (Atomprozente)
Aufzeichnungsleistung (mW)
CN-Verhältnis (dB)
Bespiele
Vergleichsbeispiele
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Aus den in der Tabelle angeführten Ergebnissen wird deutlich, daß der
obengenannte, geeignete Bereich der Titanzusatzquote ebenso bei
magnetooptischen Aufzeichnungsmedien im Laminataufbau mit
abgeschiedenen Schutzschichten, wie sie im Stand der Technik gut
bekannt waren, anwendbar ist, angesichts der Tatsache, daß sich bei
den in den Beispielen angeführten Aufzeichnungsmedien, die eine
reflektierende Schicht mit einem Titanzusatz haben, dessen
Zusatzquote in den bevorzugten Bereich fällt, eine Verringerung der
Aufzeichnungsleistung erreichen und gleichzeitig das CN-Verhältnis
auf einem praktisch zufriedenstellenden Niveau beibehalten läßt.
Beispiel 3
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Im Beispiel 3 wurden ebenfalls Aufzeichnungsmedien mit Laminataufbau
als eine weitere Art eines magnetooptische Aufzeichnungsmediums mit
einer Schutzschicht, wie sie Fig. 4(b) zeigt, hergestellt. Eine
Schutzschicht 113a, eine Magnetschicht 115, eine reflektierende
Schicht 117 und eine Schutzschicht 113b werden durch Abscheidung in
dieser Reihenfolge auf der oberen Oberfläche eines Substrats 111 zur
Erzeugung eines magnetooptischen Aufzeichnungsmediums ausgebildet.
Die Dicke und Materialien der Bestandteile des Aufzeichnungsmediums
sind dieselben, wie sie bei dem zuvor erwähnten, in Fig.4(a)
dargestellten Aufzeichnungsmedium verwendet wurden. Die Abscheidung
dieser Bestandteile einschließlich der Schutzfilme erfolgt unter
denselben Bedingungen wie im Beispiel 1. Es wird angenommen, daß die
Aufzeichnungsleistung und das CN-Verhältnis in bezug auf die
Titanzusatzquote des Aufzeichnungsmediums des Beispiels 3 mit dem in
Fig. 4(b) gezeigten Aufbau im wesentlichen gleich oder ähnlich sind
wie diejenigen des Aufzeichnungsmediums, das den in Fig. 4(a)
gezeigten Aufbau hat.
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Obwohl zuvor Beispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden,
ist es ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf diese
Beispiele beschränkt ist.
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Beispielsweise wurden die vorangehenden Ausführungsbeispiele unter
beispielsweiser Angabe der Stoffe und der Dicken der Substrate, der
Magnetschichten und der Schutzschichten des magnetooptischen
Aufzeichnungsmediums sowie anderer spezifischer Bedingungen
beschrieben. Wie aus einem Vergleich der Fig. 2(a) und 2(b) mit der
Tabelle für das Aufzeichnungsmedium, das die reflektierende Schicht
aus Aluminium-Titan hat, deutlich wird, kann jedoch der bevorzugte
oder geeignete Bereich der Titanzusatzquote abhängig von der Dicke
der reflektierenden Schicht und der Laminatstruktur des
Aufzeichnungsmediums in Verbindung mit der gewünschten
Aufzeichnungsleistung und dem CN-Verhältnis variieren.
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Dementsprechend wird deutlich, daß die Materialien und die Dicken der
Bestandteile des Aufzeichnungsmediums, deren Positionen untereinander
und andere numerische und spezielle Bedingungen beim Entwurf
innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung geeignet
modifiziert oder geändert werden können.
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Wie die vorangehende Beschreibung verdeutlicht, läßt sich die
Wärmeleitfähigkeit der reflektierenden Schicht des magnetooptischen
Aufzeichnungsmediums der vorliegenden Erfindung verringern, ohne daß
der Reflexionsfaktor der reflektierenden Schicht gegenüber dem für
Aluminium (Al) wesentlich kleiner wird, indem die reflektierende
Schicht aus Aluminium (Al) unter Zusatz von Titan (Ti) ausgebildet
wird. Auf diese Weise läßt sich die Aufzeichnungsleistung vermittels
der verringerten Wärmeleitfähigkeit der reflektierenden Schicht
verringern und gleichzeitig ein praktisch zufriedenstellendes Niveau
des CN-Verhältnisses beibehalten, weil keine merkliche Abnahme des
Reflexionsfaktors der reflektierenden Schicht auftritt.
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Somit läßt sich durch die Anwendung der vorliegenden Erfindung ein
sehr gutes magnetooptisches Aufzeichnungsmedium erzielen, das an ein
Informationseinschreiben mit kleiner Aufzeichnungsleistung und mit
einer Leseempfindlichkeit angepaßt ist.