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DE68904496T2 - Kraftstoffeinspritzventil. - Google Patents

Kraftstoffeinspritzventil.

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DE68904496T2
DE68904496T2 DE1989604496 DE68904496T DE68904496T2 DE 68904496 T2 DE68904496 T2 DE 68904496T2 DE 1989604496 DE1989604496 DE 1989604496 DE 68904496 T DE68904496 T DE 68904496T DE 68904496 T2 DE68904496 T2 DE 68904496T2
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DE
Germany
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needle valve
sleeve
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fuel
fuel injection
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Ken Ota
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Nissan Motor Co Ltd
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Nissan Motor Co Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M45/00Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship
    • F02M45/02Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts
    • F02M45/04Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts with a small initial part, e.g. initial part for partial load and initial and main part for full load
    • F02M45/08Injectors peculiar thereto
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M61/00Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
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    • F02M61/20Closing valves mechanically, e.g. arrangements of springs or weights or permanent magnets; Damping of valve lift

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, beispielsweise eine Diesel-Brennkraftmaschine, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die FR-A 2 333 973 offenbart eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung dieser Art, mit
  • einem Düsenkörper mit einer Einspritzöffnung an einem Endbereich und einer inneren Umfangsfläche am anderen Endbereich,
  • einer im wesentlichen zylindrischen Hülse in dem Düsenkörper, die auf der inneren Umfangsfläche gleitet,
  • einem Nadelventil, das beweglich in der Hülse angeordnet ist und die Zufuhr von Druckfluid zu der Einspritzöffnung steuert, welches Nadelventil eine Druckaufnahmefläche aufweist, die dem Kraftstoffdruck ausgesetzt ist und das Nadelventil in eine Richtung drückt,
  • welche Hülse eine Druckaufnahmefläche aufweist, die dem Kraftstoffdruck ausgesetzt ist, so daß die Hülse in die eine Richtung gedrückt wird,
  • einer Federeinrichtung, die das Nadelventil in die entgegengesetzte Richtung drückt,
  • einer ersten Anschlageinrichtung zur Begrenzung der Bewegung der Hülse in bezug auf den Düsenkörper auf einen ersten beweglichen Bereich,
  • einer zweiten Anschlageinrichtung zur Begrenzung der Bewegung des Nadelventils in bezug auf den Düsenkörper auf einen zweiten beweglichen Bereich, der größer als der erste bewegliche Bereich ist,
  • einer Eingriffseinrichtung zum Verbinden des Nadelventils mit der Hülse und damit zum Ermöglichen einer gemeinsamen Bewegung zur Zeit der Bewegung der Hülse innerhalb des ersten beweglichen Bereichs,
  • welche Eingriffseinrichtung einen Flanschbereich umfaßt, der an einem Ende des Nadelventils außerhalb der Hülse vorgesehen ist, wobei ein Endbereich der Hülse mit dem Flanschbereich anschlagend in Eingriff zu bringen ist, und
  • einem Distanzstück an dem Endbereich der Hülse.
  • Eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung wird automatisch mit Hilfe des Kraftstoffdrucks geöffnet, der zu der Einrichtung von einer Kraftstoff-Einspritzpumpe gefördert wird. Wenn in diesem Zusammenhang der Kraftstoffdruck einen vorgegebenen Ventilöffnungsdruck überschreitet, wird ein Nadelventil zeitweilig in seine maximal angehobene Position gehoben, so daß die Kraftstoff-Einspritzung relativ plötzlich erfolgt. Dies verursacht insoweit ein Problem, als der Kraftstoff-Einspritzdurchsatz (die Menge des pro Zeiteinheit oder Kurbelwinkeleinheit eingespritzten Kraftstoffs) am Anfang der Kraftstoff-Einspritzung übermäßig hoch ist und ein erhöhtes Maschinengeräusch verursacht.
  • Zur Überwindung dieses Problems ist kürzlich eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung vorgeschlagen worden, die eine stufenweise Änderung des Hubes entsprechend zwei verschiedenen Ventilöffnungsdrücken bewirkt. Fig. 5 zeigt diese Art einer Kraftstoff-Einspritzvorrichtung.
  • Gemäß Fig. 5 ist ein einem Düsenkörper 31 beweglich ein Nadelventil 32 angeordnet, das in Ventilschließrichtung durch eine erste Feder 34 und durch eine erste Druckstange 33 vorgespannt ist. Das rückwärtige Ende der ersten Druckstange 33 liegt gegenüber dem vorderen Ende einer zweiten Druckstange 35. Die zweite Druckstange 35 wird in Richtung der ersten Druckstange 33 durch eine zweite Feder 36 vorgespannt. Ein Abstand, der einem vorbestimmten Vorhub "l" entspricht, liegt zwischen dem rückwärtigen Ende der ersten Druckstange 33 und dem vorderen Ende der zweiten Druckstange 35. Ein nicht gezeigtes Distanzstück dient zur Bestimmung eines maximalen Hubs "L" des Nadelventils 32.
  • Bei dieser Konstruktion beginnt das Nadelventil 32 mit dem Anheben, wenn der Kraftstoffdruck den Ventilöffnungsdruck überschreitet, der durch die erste Feder 34 bestimmt wird. Das Nadelventil 32 beendet den Hub, wenn die erste Druckstange 33 gegen die zweite Druckstange 35 anschlägt. Wenn der Brennstoffdruck weiter zunimmt und den Ventilöffnungsdruck überschreitet, der durch die erste und die zweite Feder 34,36 bestimmt wird, beginnt das Nadelventil 32 wiederum mit dem Anheben, und es gelangt in seine maximal angehobene Position.
  • Folglich führt das Nadelventil 32 eine zweistuflge Änderung des Hubs aus, d.h. einen Vorhub "l" und einen Maximalhub "L". Dies ermöglicht es, eine rasche Verbrennung bei niedriger Drehzahl und niedriger bis mittlerer Last der Maschine zu verhindern.
  • Bei der bekannten Kraftstoff-Einspritzvorrichtung besteht das Problem, das sie eine Anzahl von Bauteilen erfordert, da zwei Federn 34,36 vorgesehen sind.
  • Ein anderes Problem besteht darin, daß die Ventil-Öffnungsdrücke, die durch die Federn 34,36 bestimmt werden, unabhängig voneinander eingestellt werden müssen, so daß die Arbeitseffektivität ungünstig ist.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, daß die Ventilhubcharakteristik, die durch die beiden Federn 34,36 bestimmt wird, zur Instabilität tendiert.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte KraftstofÜEinspritzvorrichtung der oben beschriebenen Art zu schaffen, die eine verringerte Anzahl von Bauteilen aufweist. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Kraftstoff-Einspritzvorrichtung der obigen Art zu schaffen, die eine einfache Einstellung des Ventilöffnungsdrucks ermöglicht und daher eine verbesserte Arbeitseffektivität bietet. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung zu schaffen, die eine stabile Ventilhubcharakteristik aufweist und daher zuverlässig arbeitet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Einspritzvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anschlageinrichtung einen Abschnitt verringerten Durchmessers am anderen Endbereich der Hülse aufweist und dadurch eine Schulter bildet, daß ein Abschnitt verringerten Durchmessers an einem Ende der inneren Umfangsfläche vorgesehen ist, durch den ein Anschlag gebildet wird, gegen den die Schulter unter der Vorspannung der Federeinrichtung anschlägt, und daß der Endbereich der Hülse in einem Abstand zu dem Distanzstück liegt, der dem ersten beweglichen Bereich entspricht, wenn die Schulter der Hülse gegen den Anschlag anschlägt.
  • Fig. 1 ist ein Schnitt durch eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 2 ist ein Diagramm des Hubes als Funktion des Kraftstoffdrucks für die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung gemäß Fig. 1;
  • Fig. 3 ist ein Diagramm des Kraftstoff-Einspritzdurchsatzes als Funktion der Zeit für eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung gemäß Fig. 1;
  • Fig. 4 ist ein Teilschnitt einer Kraftstoff-Einspritzvorrichtung entsprechend einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • Fig. 5 ist ein Schnitt durch eine herkömmliche Kraftstoff-Einspritzvorrichtung.
  • Gemäß Fig. 1 umfaßt eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung einen Düsenkörper 1, der an einem Endbereich eine Anzahl von Einspritzöffnungen 2 aufweist. Ein Düsenhalter 3 liegt in einer Linie mit dem Düsenkörper 1 und weist einen Kanal 4 für unter Druck stehenden Kraftstoff sowie einen Rücklauikanal 5 auf. Ein Distanzstück 6 liegt zwischen dem Düsenkörper 1 und dem Düsenhalter 3. Der Düsenkörper 1 und das Distanzstück 6 sind an dem Düsenhalter 3 mit Hilfe einer Haltemutter 7 befestigt. Der Düsenkörper 1 ist hohl und weist eine innere Umfangsfläche 1a an dem anderen Endbereich gegenüber dem Endbereich auf, der mit den Einspritzöffnungen 2 versehen ist. Eine Hiifshülse 8, die im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, liegt in dem Düsenkörper 1 und ist entlang der inneren Umfangsfläche 1a des Düsenkörpers 1 gleitend verschiebbar. Ein Nadelventil 9 liegt konzentrisch in dem Düsenkörper 1 und wird teilweise durch die Hilfshülse 8 aufgenommen, in der das Nadelventil entlang der inneren Umfangsfläche 8b der Hilfshülse 8 verschiebbar ist. Eine Düsenfeder 10 spannt das Nadelventil 9 in Richtung des Endbereichs des Düsenkörpers vor, der mit den Einspritzöffnungen 2 versehen ist, d.h. in Ventilschließrichtung, und zwar über eine Druckstange 11.
  • Die Hilfshülse 8 ist in ihrem äußeren Durchmesser an einem Endbereich, der den Einspritzöffnungen 2 zugewandt ist, verringert, so daß eine radial nach innen gerichtete Schulter 8c entsteht, während die innere Umfangsfläche 1a im Durchmesser an einem Endbereich reduziert ist und einen radial nach innen gerichteten Anschlag 12 bildet, gegen den die Schulter 8c der Hilfshülse 8 anschlägt, so daß eine weitere Bewegung der Hilfshülse 8 in Richtung der Einspritzöffnungen 2, d.h. in die Richtung, in der das Nadelventil 9 bewegt wird zur Berührung eines chronischen oder abgeschrägten Sitzes 1b des Einspritzkörpers 1, zum Schließen der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung verschoben wird. Andererseits ist ein Abstand "l" vorgesehen zwischen dem anderen Ende der Hilfshülse 8 und dem Distanzstück 6, wenn die Schulter 8c in Berührung mit dem Anschlag 12 ist. Die Hilfshülse 8 kann gegen das Distanzstück 6 bei einer Bewegung über den Abstand "l" anschlagen und ist daher in ihrer Bewegung in Richtung des Distanzstücks 6, d.h. in der Richtung der Bewegung des Nadelventils 9 zum Öffnen der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung entspricht, beschränkt. Dadurch ist die Hubbewegung der Hilfshülse 8 so festgelegt, daß sie mit dem vorgegebenen Vorhub "l" übereinstimmt.
  • Die Hilfshülse 8 hat an einem Ende, das den Einspritzöffnungen 2 zugewandt ist, eine konische oder abgeschrägte Druckaufnahmefläche 8a, die Teil einer Wand bildet, die eine Druckkammer 13 begrenzt. Die Druckkammer 13 ist ringförmig und in dem Düsenkörper 1 derart ausgebildet, daß sie das Nadelventil 9 konzentrisch umgibt. Die Druckkammer 13 steht mit dem Kanal 4 zur Aufnahme von unter Druck stehendem Kraftstoff des Düsenhalters 3 über einen Kanal 14 für unter Druck stehenden Kraftstoff in Verbindung, der in dem Düsenkörper 1 ausgebildet ist und mit unter Druck stehendem Kraftstoff von einer nicht gezeigten Kraftstoff-Einspritzpumpe versorgt wird.
  • Das Nadelventil 9 weist ein konisches Ende 9a auf. das mit dem konischen Sitz 1b des Düsenkörpers 11 in Berührung tritt und die Verbindung zwischen der Druckkammer 13 und den Einspritzöffnungen 2 unterbricht. Das Nadelventil 9 weist im axialen Mittelbereich eine konische oder abgeschrägte Druckaufnahmefläche 9b und in einem Bereich in der Nähe des konischen Endes 9a eine konische oder abgeschrägte Druckaufnahmefläche 9c auf. Die Druckaufnahmefläche 9b verläuft kontinuierlich mit der Druckaufnahmefläche 8a der Hilfshülse 8, wenn die Schulter 8b in Berührung mit dem Anschlag 12 ist, und bildet einen Teil der Druckkammer 13. Das Nadelventll weist an einem Ende gegenüber dem konischen Endbereich 9a einen scheibenförmigen Flansch 15 auf, der außerhalb der Hilfshülse 8 liegt und einen solchen Durchmesser aufweist, daß er größer als der innere Durchmesser der Hilfshülse 8 ist, so daß der Flansch gegen das entsprechende Ende der Hilfshülse 8 anschlägt, wenn die Hilfshülse 8 angehoben wird. Das Distanzstück 6 ist mit eine konzentrischen, ringförmigen Ausnehmung 16 versehen, in die der Flansch 15 eingetreten kann, während er auf der inneren Umfangsfläche der Ausnehmung gleitet. Durch den Anschlag zwischen dem Klansch 15 und einer Bodenfläche 16a der Ausnehmung 16 wird der maximale Hub "L" des Nadelventils 9 bestimmt. Wenn das konische Ende 9a des Nadelventils 9 auf dem konischen Sitz 1b des Düsenkörpers 1 liegt, während zugleich die Schulter 8c der Hilfshülse 8 gegen den Anschlag 12 anschlägt, sind die Hilfshülse 8 und der Flansch 15 nahezu in Berührung miteinander, jedoch verbleibt ein sehr geringer Abstand zwischen beiden.
  • Zwischen der Düsenfeder 9 und einer entsprechenden Sitzfläche des Düsenhalters 3 befindet sich eine Scheibe 17 zum Einstellen des Ventilöffnungsdruckes.
  • Anschließend soll die Arbeitsweise der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung beschrieben werden.
  • Wenn das Nadelventil 9 gegen den konischen Sitz 1b des Düsenkörpers 1 unter der Vorspannung der Düsenfeder 10 anliegt, wird die Schulter 8c der Hilfshülse 8 in Berührung mit dem Anschlag 12 unter der Vorspannung der Düsenfeder 10 über den Flansch 15 gebracht. Wenn die Hilfshülse 8 unter diesen Bedingungen angehoben wird, bewegt sich das Nadelventil 19 zusammen mit dieser.
  • Unter diesen Bedingungen wirkt also der gesamte Kraftstoffdruck auf die Druckaufnahmefläche 8a der Hilfshülse 8 und die Druckaufnahmeflächen 9b, 9c des Nadelventils 9, so daß das Nadelventil 9 angehoben wird. Es ergibt sich also eine relativ große Druckaufnahmefläche zum Verschieben des Nadelventils.
  • Wenn daher der Kraftstoffdruck, der auf die Druckaufnahmefläche wirkt den Wert "Po" gemaß Fig. 2 überschreitet, wird das Nadelventil 9 von dem Sitz 1b abgehoben und weiter zusammen mit der Hilfshülse 8 angehoben.
  • Wenn das Nadelventil 9 und die Hilfshülse 8 den Vorhub "l" durchführen, schlägt die Hilfshülse 8 gegen das Distanzstück 6. In diesem Falle befindet sich der Flansch 15 des Nadelventils 9 außer Berührung mit der Bodenfläche 16a der Ausnehmung 16, so daß das Nadelventil 9 alleine weiter angehoben werden kann. Von diesem Stadium an sind nur die Druckaufnahmeflächen 9b,9c des Nadelventils 9 zur Verschiebung des Nadelventils 9 wirksam. Da eine relativ kleine Druckaufnahmefläche zum Antreiben des Nadelventils 9 gegenüber der Fläche beim Vorhub vorliegt, wird das Nadelventil 9 nicht weiter angehoben, wenn es um den Vorhub "l" angehoben ist, wie Fig. 2 zeigt, und es verbleibt im Stillstand während des Kraftstoffdruckbereiches von P1 zu P2.
  • Wenn der Kraftstoffdruck weiter ansteigt und die Kraft, die auf die Druckaufnahmeflächen 9a-9c des Nadelventils 9 einwirkt, den Ventilöffnungsdruck überschreitet, der durch die Düsenfeder 10 vorgegeben ist, beginnt das Nadelventil 9 allein mit dem weiteren Hub, der fortgesetzt wird, bis das Nadelventil 9 um den maximalen Hub "L" angehoben worden ist. Nunmehr schlägt der Flansch 15 gegen die Bodenfläche 16a der Ausnehmung 16.
  • Es wird daher bei dieser Konstruktion möglich, eine Ventilhubcharakteristik zu erhalten, die eine zweistufige Änderung vorsieht, wie es Fig. 2 zeigt, indem lediglich eine einzige Düsenfeder 10 verwendet wird. Dadurch wird eine Kraftstoff-Einspritzmengen-Charakteristik erreicht, wie sie in der durchgezogenen Linie in Fig. 3 gezeigt ist. Es wird also ermöglicht, die Menge des eingespritzten Kraftstoffs während der Zündverzögerungsperiode zu begrenzen und daher eine gemäßigte Verbrennung zu erzielen. Die gestrichelte Linie in Fig. 3 zeigt die Einspritzmengen-Charakteristik einer vergleichbaren, zum Stand der Technik gehörenden Kraftstoff-Einspritzvorrichtung mit konstantem Ventilöffnungsdruck.
  • Aus diesen Ausführungen geht hervor, daß die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung der vorliegenden Erfindung eine verringerte Anzahl von Bauteilen aufweist und daher geringere Kosten verursacht.
  • Es ist erkennbar, daß die Einstellung des Ventilöffnungsdrucks in einfacher Weise durch Einstellen der einzigen Düsenfeder 10 erreicht werden kann, so daß die Arbeitseffektivität erhöht wird.
  • Es ist weiter erkennbar, daß Änderungen der Federcharakteristik der Düsenfeder 10 geringer sind als in dem Falle, bei dem zwei Düsenfedern in Reihe verwendet werden, so daß es möglich wird, eine stabile Ventilhubcharakteristik zu erzielen.
  • Es ist weiter erkennbar, daß der Vorhub "l" und der maximale Hub "L" durch den Abstand zwischen dem Nadelventil 9 und dem Distanzstück 6 und dem Abstand zwischen der Hilfshülse 8 und dem Distanzstück 6 bestimmt werden, so daß es möglich ist, die Genauigkeit dieser Hübe ohne weiteres zu bestimmen und zu korrigieren, bevor die Montage erfolgt ist, so daß sich eine verbesserte Arbeitseffektivität ergibt.
  • Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform zur Änderung der Kraftstoff-Einspritzrichtung etc. durch Verwendung des beschriebenen stufenweise veränderten Hubes.
  • Bei dieser Ausführungsform weist der Düsenkörper 1 einen relativ großen, kuppelförmigen Endbereich 21 mit einer zylindrischen inneren Umfangsfläche 22 auf. Der kuppelförmige Endbereich 21 weist angrenzend an das äußere Ende eine einzige oder mehrere erste Einspritzöffnungen auf. Der Düsenkörper 1 besitzt in der Nähe der inneren Umfangsfläche 22 einen konischen oder abgeschrägten Sitz 23, gegen den das Nadelventil 9 anliegt. Eine Anzahl von zweiten Einspritzöffnungen 25 befindet sich in dem konischen oder abgeschrägten Wandbereich des Düsenkörpers 1, der den Sitz 23 bildet, angrenzend an dessen Ende geringeren Durchmessers.
  • Das Nadelventil 9 weist an seinem äußeren Ende einen Drosselstift 26 auf, der auf der inneren Umfangsfläche 22 gleitet. Der Drosselstift 26 besitzt eine Länge, die dem oben beschriebenen Vorhub "l" entspricht, wenn der konische Endbereich 9a auf dem Sitz 23 liegt.
  • Bei dieser Konstruktion hält zum Zeitpunkt, in dem das Nadelventil 9 von dem Sitz 23 in einem Maße angehoben ist, das Meiner als der Vorhub "l" ist, der Drosselstift 26 die Verbindung zwischen der Innenseite des kuppelförmigen Endbereichs 21 und der Druckkammer 13 geschlossen, so daß Kraftstoff nur durch die zweiten Öffnungen 25 eingespritzt wird. Wenn das Nadelventil 9 weiter angehoben wird, erlaubt der Drosselstift 26 eine Verbindung zwischen der Innenseite des kuppelförmigen Endbereichs 21 und der Druckkammer 13, so daß Kraftstoff durch die ersten und die zweiten Einspritzöffnungen 24 und 25 austreten kann.
  • Durch unterschiedliche Festlegung der Bohrungsdurchmesser der Öffnungen 24,25 und der axialen Richtungen der Öffnungen wird es möglich, die Form des eingespritzten Kraftstoffnebels mit größerer Freiheit zu bestimmen.

Claims (7)

1. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung, mit
- einem Düsenkörper (1) mit einer Einspritzöffnung (2) an einem Endbereich und einer inneren Umfangsfläche (1a) am anderen Endbereich,
- einer im wesentlichen zylindrischen Hülse (8) in dem Düsenkörper, die auf der inneren Umfangsfläche (1a) gleitet,
- einem Nadelventil (9), das beweglich in der Hülse (8) angeordnet ist und die Zufuhr von Druckfluid zu der Einspritzöffnung steuert, welches Nadelventil (9) eine Druckaufnahmefläche (9b) aufweist, die dem Kraftstoffdruck ausgesetzt ist und das Nadelventil in die eine Richtung drückt,
- welche Hülse (8) eine Druckaufnahmefläche (8a) auiweist, die dem Kraftstoffdruck ausgesetzt ist und die Hülse in die eine Richtung drückt,
- einer Federeinrichtung (10), die das Nadelventil in die entgegengesetzte Richtung drückt,
- einer ersten Anschlageinrichtung (8,6) zur Begrenzung der Bewegung der Hülse (8) in bezug auf den Düsenkörper (1) auf einen ersten beweglichen Bereich (l),
- einer zweiten Anschlageinrichtung (15,16a) zur Begrenzung der Bewegung des Nadelventils (9) in bezug auf den Düsenkörper (1) auf einen zweiten beweglichen Bereich (L), der größer als der erste bewegliche Bereich (l) ist,
- einer Eingriffseinrichtung (8,15) zum Verbinden des Nadelventils (9) und der Hülse (8) und damit zum Ermöglichen einer gemeinsamen Bewegung zur Zeit der Bewegung der Hülse innerhalb des ersten beweglichen Bereichs (l),
- welche Eingriffseinrichtung einen Flanschbereich (15) umfaßt, der an einem Ende des Nadelventils (9) außerhalb der Hülse (8) vorgesehen ist. wobei ein Endbereich der Hülse (8) mit dem Flanschbereich (15) anschlagend in Eingriff zu bringen ist, und
- einem Distanzstück (6) an dem Endbereich der Hülse,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anschlageinrichtung einen Bereich reduzierten Durchmessers umfaßt, der am anderen Endbereich der Hülse (8) vorgesehen ist und eine Schulter (8c) bildet, daß ein reduzierter Durchmesserbereich in einem Endbereich der inneren Umfangsfläche (1a) vorgesehen ist und auf diese Weise einen Anschlag (12) bildet, gegen den die Schulter (8c) unter der Vorspannkraft der Federeinrichtung (10) anschlägt, und daß der Endbereich der Hülse (8) in einem Abstand von dem Distanzstück (6) liegt, der dem ersten beweglichen Bereich (l) entspricht, wenn die Schulter (8c) der Hülse (8) gegen den Anschlag (12) anschlägt.
2. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anschlageinrichtung einen abgeschrägten Sitz (16) umfaßt, der an einem Endbereich des Düsenkörpers (1) angrenzend an die Einspritzöffnung (2) vorgesehen ist, daß ein abgeschrägter Endbereich (9c) am anderen Ende des Nadelventils (9) vorgesehen ist, der zum anschlagenden Zusammentreffen mit dem Sitz dient, daß eine Ausnehmung (16) in dem Distanzstück (6) ausgebildet ist, die eine Bodenfläche (16a) auiweist, daß der Flanschbereich (15) des Nadelventils beweglich in der Ausnehmung angeordnet ist und eine Endfläche aufweist, die in einem Abstand von der Bodenfläche der Ausnehmung liegt, der dem zweiten beweglichen Bereich (L) entspricht, wenn der schräge Bereich des Nadelventils anschlagend mit dem Sitz des Düsenkörpers (12) in Eingriff tritt.
3. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (9) weiterhin eine Druckkammer (13) in der Nähe der inneren Umfangsfläche aufweist, die unter Druck stehenden Kraftstoff aufnimmt. welche Druck aufnehmende Fläche (8a) der Hülse (8) so angeordnet ist, daß sie ein Teil der Druckkammer bildet, daß die Druck aufnehmende Fläche (9b) des Nadelventils (9) einen Flächenbereich aufweist, der in einem axialen Mittelbereich des Nadelventils angeordnet ist und einen Teil der Druckkammer bildet, daß die Druck aufnehmende Fläche der Hülse und der Druck aufnehmende Flächenbereich des Nadelventils kontinuierlich zueinander verlaufen, wenn die Hülse und das Nadelventil in anschlagendem Eingriff mit dem Anschlag und dem Sitz stehen.
4. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Düsenhalter (3) in Reihe mit dem Düsenkörper (1) umfaßt, welches Distanzstück (6) zwischen den Düsenkörper und dem Düsenhalter liegt, und daß eine Haltemutter (7) den Düsenkörper und das Distanzstück an dem Düsenhalter befestigt.
5. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (10) eine einzelne Feder umfaßt, die in Reihe mit dem Nadelventll (9) angeordnet ist und in dem Düsenhalter (3) aufgenommen ist.
6. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (10) weiterhin eine Schubstange (11) umfaßt, die zwischen einem Ende der Feder und dem Flanschbereich (15) des Nadelventils (9) liegt, und eine Unterlegscheibe (17) zwischen dem anderen Ende der Feder und einer entsprechenden Sitzfläche an dem Düsenhalter.
7. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (1) einen kuppelförmigen Endbereich (21) umfaßt, der mit der Einspritzöffnung (2) versehen ist, daß der kuppelförmige Endbereich eine zylindrische innere Umfangsfläche (22) aufweist, daß der Düsenkörper weiterhin einen abgeschrägten Wandbereich auiweist, der einen abgeschrägten Sitz (23) angrenzend an die zylindrische innere Umfangsfläche bildet, daß der abgeschrägte Wandbereich mit einer Anzahl von zweiten Einspritzöffnungen (25) versehen ist, daß das Nadelventil (9) einen abgeschrägten Endbereich aufweist, der anschlagend mit dem Sitz in Eingriff tritt und die Zufuhr von unter Druck stehendem Kraftstoff zu den zweiten Einspritzöffnungen steuert, und daß das Nadelventil an einem Ende einen zylindrischen Drosselstift (26) aufweist, der von dem abgeschrägten Endbereich vorspringt und gleitend auf der inneren Umfangsfläche des kuppelförmigen Endbereichs zur Steuerung der Zufuhr von Kraftstoff zu der ersten Einspritzöffnung beweglich ist.
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