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DE687787C - Braunsche Roehre fuer Fernsehzwecke - Google Patents

Braunsche Roehre fuer Fernsehzwecke

Info

Publication number
DE687787C
DE687787C DE1936T0046647 DET0046647D DE687787C DE 687787 C DE687787 C DE 687787C DE 1936T0046647 DE1936T0046647 DE 1936T0046647 DE T0046647 D DET0046647 D DE T0046647D DE 687787 C DE687787 C DE 687787C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode
brightness
over
specific emission
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936T0046647
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Kurt Diels
Dr Hans-Otto Roosenstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DE1936T0046647 priority Critical patent/DE687787C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE687787C publication Critical patent/DE687787C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/48Electron guns
    • H01J29/485Construction of the gun or of parts thereof

Landscapes

  • Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)

Description

  • Braunsche Röhre für Fernsehzwecke Es sind bereits Nipkow-Scheiben bekannt, welche quadratische oder rechteckige Öffnungen besitzen, und zwar zu dem Zwecke, die Flächenhelligkeit über die Höhe einer Zeile im Fernsehbild möglichst konstant zu machen. Die Abb. i a zeigt die quadratische Öffnung einer Nipkow-Scheibe, Abb. ib die Intensitätsverteilung j über die Vertikalrichtung der Lochöffnung und die Abb.. ic die ebenfalls konstante Helligkeitsverteilung h über die Vertikalrichtung der mit einer quadratischen Nipkow-Scheibenöffnung geschriebenen Zeile. Bei Braunschen Röhren, welche einen genau oder annähernd runden Leuchtfleck wie in Abb.2a besitzen, ist jedoch die Helligkeitsverteilung über die Höhe einer Zeile nicht mehr konstant, und zwar auch dann nicht, wenn je Flächeneinheit des runden Leuchtfleckes die gleiche Anzahl von Elektronen vorhanden ist. Längs der Linie A-B ist zwar die Stromdichte konstant, wie die Abb.2b zeigt. Die Helligkeitsverteilung ändert sich aber über die Höhe einer Zeile, wie in Abb.2c dargestellt, nach einem Halbkreis. Dies hat zur Folge, daß in dem Fernsehbild, auch wenn die Zeilen unmittelbar aneinandergrenzen, also ohne Zwischenräume geschrieben sind, in der Vertikalrichtung bei der Modulationsspannung Null eine störende Struktur auftritt. Praktisch sind sogar die Verhältnisse meistens noch ungünstiger, wie in Abb. 2 c dargestellt, weil nämlich aus verschiedenen Gründen die Stromdichte über den Leuchtfleck nicht konstant ist, sondern nach dem Rand zu etwas abnimmt. Die Stromdichte längs der Linie C-D in Abb. 3a verläuft also derart, wie in Abb. 3b angedeutet, so daß die Helligkeitsverteilung über die Zeilenhöhe etwa die in Abb. 3c angedeutete Gestalt besitzt.
  • Gemäß der Erfindung soll bei einer Braunschen Röhre für Fernsehzwecke mit wenigstens annähernd rundem Leuchtfleck zur Vermeidung dieser Nachteile die spezifische Emission von Flächenelement zu Flächenelement der Kathodenoberfläche derart gewählt werden, daß die Helligkeitsverteilung über die Zeilenhöhe mindestens annähernd konstant wird.
  • Bei rundem Leuchtfleck und einer Emissionsverteilung längs der Linie E-F in Abb. 4a, . die etwa nach Abb. 4b gewählt ist, und konstanter Emission in der zur Linie E-F senkrechten Richtung bekommt man z. B. wieder die gewünschte konstante Verteilung in Abb. 4c. Bei einer annähernd verzeichnungsfreien elektronenoptischen Linse kann man die spezifische Emission der Kathode, d. h. die je Flächenelement der Kathode emittierte Elektronenzahl bei festem Heizstrom derart wählen, daß längs der Linie E-F in Abb. q.a die spezifische Emission veränderlich ist. Die Gesamtemission einer Fläche f, welche dieselbe Höhe (senkrechte Ausdehnung in Abb. q.a) besitzen soll wie die Fläche g, muß sich zu der .gesamten Emission der Fläche g umgekehrt verhalten wie die Länge L der Fläche f zu der Länge M der Fläche g. Diese Regel gilt für den Fall, daß die Fluoreszenzhelligkeit dem Produkt aus der Stromdichte und der Zeit, während welcher diese Stromdichte wirkt, proportional ist. Sofern man eine Leuchtmasse verwendet, bei welcher die Fluoreszenzhelligkeit, ähnlich wie bei photographischen Platten, bei gleichem Werte des erwähnten Produktes bei kürzerer Wirkungszeit abnimmt, muß die gesamte Emission, welche die Fläche f trifft, noch größer sein, als es sich aus der obenerwähnten Regel ergibt.
  • Eine entsprechende Emissionsverteilung über eine Kathode kann man erhalten, wenn man die Kathodenoberfläche vor dem Einbau in die Braunsche Röhre in einem Hilfsapparat einem Elektronen- oder Ionenbombardement durch einen unmittelbar vor der Kathode liegenden, verschiebbaren Spalt aussetzt und die Dauer dieser Kathodenbehandlung und/oder die Intensität des Bombardements über die ganze Kathodenoberfläche verändert, so daß die emittierende Substanz teilweise zerstört wird.
  • Man kann die gemäß der Erfindung gestellte Forderung nach unveränderlicher Flächenhelligkeit über die Zeilenhöhe mit einer weiteren Forderung verbinden, nämlich mit der, daß die Flächenhelligkeit auch dann noch konstant sein soll, wenn die Braunsche Röhre nach dem Einbau in den Fernsehempfänger bei unveränderter Lage der Ablenkspulen gedreht wird. Eine derartige Drehung kann beispielsweise deshalb zweckmäßig sein, um die unvermeidlichen Unsymmetrien im Aufbau der Röhre gerade gegen das Erdfeld oder ein konstantes Feld der Horizontal- oder Vertikalablenkspulen zu kompensieren. Wenn man diese zusätzliche Forderung stellt, lassen sich, wie leicht ersichtlich, die an Hand der Abb. q. beschriebenen Hilfsmittel nicht mehr anwenden. Es wird deshalb gemäß der weiteren Erfindung vorgeschlagen, längs jedes Radius der Kathodenoberfläche die spezifische Emission nach demselben Gesetz derart ansteigen zu lassen, daß man bei einem runden Leuchtfleck (Abb.5a) eine wenigstens annähernd konstante Flächenhelligkeit über die Zeilenhöhe erhält. Die Ermittlung der entsprechenden Emissionsverteilung ist auf analytischem und graphischem Wege möglich, und man erhält die in Abb. 5b dargestellte Kurve. Die graphische Auswertung läßt sich über go°fo des Leuchtfleckdurchmessers bequem ausführen und zeigt, daß im Abstand vom Kreisrand, der 5 °1o des Durchmessers beträgt, die spezifische Emission den Betrag z haben muß, in der Mitte des Kreises den Betrag o,21 und sich dazwischen in der dargestellten Weise ändern muß. Wenn man in jedem Flächenelement des Leuchtfleckes die spezifische Emission in der Richtung der dritten Koordinate aufträgt, erhält man also eine Rotationsfläche. Sofern man die Emission nach Abb. 5b wählt, ergibt sich also wieder wenigstens innerhalb von go°fo der Zeilenhöhe eine konstante Flächenhelligkeit.
  • Der mit der Erfindung erstrebte Zweck einer konstanten Flächenhelligkeit über die Zeilenhöhe ist dann als ein Optimum zu betrachten, wenn die Zeilen in der Vertikalrichtung des Fernsehbildes unmittelbar aneinandergrenzen. lm. Sinne der Erfindung kann man jedoch auch Braunsche Röhren verwenden, bei welchen die Flächenhelligkeit über die Zeilenhöhe etwa den in Abb. 6c dargestellten Verlauf hat. Es ist leicht einzusehen, daß man diesen Verlauf erhalten kann, wenn man die Emission nach dem Rand der Kathodenfläche hin noch stärker zunehmen läßt, als es in Abb.5 gezeichnet ist. Man kann mit einer deratigen größeren. Flächenhelligkeit am oberen und unteren Rand der Zeile auch bei einem gewissen Abstand der aufeinanderfolgenden Zeilen die unerwünschte Struktur in der Vertikalrichtung des Bildes in noch höherem Maße zum Verschwinden bringen als mit einer Einrichtung nach Abb. 5.
  • Bei dem Bisherigen wurde stets vorausgesetzt, daß die Kathodenoberfläche selbst auf dem Leuchtschirm abgebildet wird. Bei vielen elektronenoptischen Anordnungen ist dies nur in dem Sinne der Fall, daß ein in der Anodenblende entstehendes reelles Bild der Kathode seinerseits auf dem Leuchtschirm abgebildet wird. Dies ändert jedoch an den oben dargelegten Verhältnissen nichts Wesentliches, da die Stromdichte in einem Flächenelement des reellen Bildes proportional der spezifischen Emission des entsprechenden Flächenelementes der Kathode ist.
  • Für die Fabrikation von Braunschen Röhren gemäß der Erfindung seien noch einige Prüfverfahren erwähnt. An einer fertigen Braunschen Röhre kann man durch folgende Versuche genauer feststellen, ob die Helligkeitsverteilung über die Zeilenhöhe den gemäß der Erfindung angestrebten, annähernd konstanten Verlauf hat bzw. ob die Verteilung der Kathodenemission den obengenannten Regeln genügt. Durch Änderung der Spannung in der elektrostatischen Linse oder durch Änderung des Stromes oder der Lage der Sammelspule wird eine Zeile mit vergrößerter Höhe auf dem Leuchtschirm erzeugt. An dieser kann man dann bequem kontrollieren, ob die Verteilung der Flächenhelligkeit gemäß der Erfindung vorhanden ist. Außerdem kann man auch mittels eines lichtoptischen Objektivs eine normal gesichriebene Zeile vergrößert abbilden und an diesem Bild die Verteilung der Flächenhelligkeit kontrollieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Braunsche Röhre für Fernsehzwecke finit wenigstens annähernd rundem Leuchtfleck, dadurch gekennzeichnet, daß die spezifische Emission der Kathode sich derart von Flächenelement zu Flächenelement der Kathodenoberfläche ändert. daß die Flächenhelligkeit über die Zeilenhöhe wenigstens annähernd konstant ist. z. Braunsche Röhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die spezifische Emission über die Kathodenoberfläche in der der Zeilenrichtung entsprechenden Richtung konstant ist und sich in .der dazu senkrechten Richtung derart verändert, daß die Flächenhelligkeit über die Zeilenhöhe wenigstens annähernd konstant ist. 3. Braunsche Röhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die spezifische Emission der Kathodenoberfläche längs jedes Radius dieser Oberfläche sich gleichmäßig verändert. ,4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dahingehend abgeändert, daß die spezifische Emission. über die Kathodenfläche so verteilt ist, daß die Zeilenränder eine größere Flächenhelligkeit besitzen. 5. Verfahren zur Prüfung von Braunschen Röhren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß durch Änderung der Spannung oder Stromstärke der elektronenoptischen Sammellinse die Kathodenoberflächevergrößertauf denLeuchtschirm oder durch ein lichtoptisches Objektiv der Leuchtschirm vergrößert auf eine Projektionsfläche abgebildet wird.
DE1936T0046647 1936-03-24 1936-03-25 Braunsche Roehre fuer Fernsehzwecke Expired DE687787C (de)

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DE1936T0046647 DE687787C (de) 1936-03-24 1936-03-25 Braunsche Roehre fuer Fernsehzwecke

Publications (1)

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DE687787C true DE687787C (de) 1940-02-06

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