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DE687505C - Rauchfangeinrichtung fuer Lokomotivschuppen - Google Patents

Rauchfangeinrichtung fuer Lokomotivschuppen

Info

Publication number
DE687505C
DE687505C DE1936T0046792 DET0046792D DE687505C DE 687505 C DE687505 C DE 687505C DE 1936T0046792 DE1936T0046792 DE 1936T0046792 DE T0046792 D DET0046792 D DE T0046792D DE 687505 C DE687505 C DE 687505C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chimney
weight
funnel
coupling
guide rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936T0046792
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Torfit Werke G A Haseke & Co
Original Assignee
Torfit Werke G A Haseke & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Torfit Werke G A Haseke & Co filed Critical Torfit Werke G A Haseke & Co
Priority to DE1936T0046792 priority Critical patent/DE687505C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE687505C publication Critical patent/DE687505C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J11/00Devices for conducting smoke or fumes, e.g. flues
    • F23J11/02Devices for conducting smoke or fumes, e.g. flues for conducting smoke or fumes originating from various locations to the outside, e.g. in locomotive sheds, in garages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Rauchfangeinrichtung für Lokomotivschuppen Die Erfindung betrifft eine Rauchfangeinrichtung für Lokomotivschuppen, bei der ein Rauchfangtrichter unter dem Einfluß eines mit ihm durch ein Zugorgan verbundenen Gegengewichts bewegt wird, das, an einer vertikalen Führungsstange geführt ist und zwecks Aufsetzens des kauchfangtrichters auf den Lokomotivschornstein angehoben und an der Führungsstangge festgestellt und beim Wegfahren der Lokomotive infolge des durch die Freigabe des Trichters auf das Zugorgan ausgeübten ruckartigen Zuges gelöst wird. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird das Gegengewicht zwecks Aufsetzens des Rauchfangtrichters auf den Lokomotivschornstein so weit angehoben, daß das als Zugo,rgan verwendete Zugseil entlastet ist und durchhängt. Erst dann kann das Gegengewicht an der Führungsstange festgestellt werden. Dies ist für die Bedienung und für die Wirkungsweise der Rauchfangeinrichtung sehr nachteilig. Zur Bedienung sind in der Regel zwei Personen erforderlich, da das ganze, verhältnismäßig große Gegengewicht noch über diejenige Stellung hinaus angehoben werden muß, in welcher der Rauchfangtrichter sich auf den Lokomotivschornstein aufsetzt, ehe die Feststellung des Gegengewichts an der Führungsstange erfolgen kann. Andererseits kann es leicht vorkomrnen, daß das Gegengewicht zu weit angehoben wird und daß infolgedessen das Zugseil sehr stark durchhängt. In diesem Fall kommt der Rauchfangtrichter beim. Wegfahren der Lokomotiye in eine derart schräge Lage, daß er beim Abg-leiten vom Lokomotivschornstein an andem# Teile der Lokomotive anschlagen kann, was zu Beschädigungen des Ra.uchfangtrichters und der angeschlagenen Lokomotivteile führt.
  • Die vorbeschriebejien Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, deren Hauptmerkmal darin bestehl:, daß das Gegengewicht in zwei Gewichte aufgeteilt ist und daß diese Teilgewichte derart bemessen sind, daß das größere Teilgewicht kleiner ist als das Gewicht des Rauchfangtrichters, während das kleinere Teilgewicht größer ist als die Gewichtsdifferenz zwischen dem Gewicht des Rauchfangtrichters und dem größeren Teilgewicht. Erfindungsgemäß können die beiden Teilgewichte mit Kupplungsteilen versehen sein, welche beim ,\nheben des kleineren Teilgewichtes und nach Aufsetzendes Rauchfangtrichters auf den Lokomotivschornstein ineinandergreifen und die beiden Teilgewichte gegenseitig und an dur Führungsstange feststellen. Vorteilhaft wird der am größeren Teilgewicht angebrachte Kupplungsteil als konische Hülse ausgebildet, welche die Führungsstange umschließt und der an dem kleineren Teilgewicht =gebrachte Kupplungsteil mit beweglichen Packen versehen, die die Führungsstange von mehreren Seiten umgeben und auf ihrer Außenseite derart abgeschrägt sind, daß sie in die Konushülse eingreifen können.
  • Wird das kleinere Teilgewicht angehoben, so senkt sich der Rauchfangtrichter und zieht da;bei das größere Teilgewicht empor. Nach Aufsetzen des kauchfangtrichters auf den Lokomotivschornstein bleibt bei weiterem Anheben des kleineren Teilgewichts das Zugseil durch den von dem größeren Teilge-#vi,cht ausgeübten Zug gespannt, bis durch ln*einandergreifen der Kupplungsteile diebei-den Teilgewichte gegenseitig qnd an der Führungsstange festgestellt werden. Infolgedessen wird ein Durchhängen des Zugseils in der Sperrlage des Gegengewichts vermieden. Das Anheben des Gegengewichts zwecks Feststellung an der Führungsstange kann ohne weiteres von einer einzigen Person vorgenommen werden, da auch nach Aufsetzen des Rauchfanggtrichters auf den Lokomotivschornstein lediglich das kleinere Teilgewicht angehoben zu werden braucht.
  • Erfindungsge-mäß kann zur Lösung der Kupplung ein an dem größeren Teilgewicht schwenkbar angebrachter doppelarmiger Hebel dienen, dessen einer Arm mit dem Zugorgan verbunden ist und dessen anderer Arm zwecks Lösens der Kupplung auf den an dem kleineren Teilgewicht angebrachten Kupplungsteil in der der Kupplungsbewegung entgegengesetzten Richtung drückt. Das größere Teilgewicht kann zwecks Sicherung gegen Verdrehung mittels eines Führungsstiftes an einer Führungsschiene geführt sein.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Darin zeigt Abb. i die Stellvorrichtung eines Rauchfangtrichters in Ruhelage, d. h. bei angehobenem Rauchfangtrichter, Abb. 2 die Draufsicht auf die Stellvorrichtung der Abb. i, Abb. 3 die Stellvorrichtung gemäß Abb. 1 und 2 in der Sperrlage, d. h. nach Aufsetzen des Rauchfangtrichters auf den Lokomotivschornstein, Abb. 4 einen Teilausschnitt der Stellvorrichtung gemäß Abb. 1 bis 3 in vergrößertem Maßstab.
  • Auf der hohlen Führungsstange a ist das aus dem größeren Teilgewicht b und dem kleineren Teilgewicht f bestehende Gegengewicht geführt, welches durch das Zugseil d mit dem Rauchfangtrichter e verbunden ist. Die Teilgewichte b und f sind als zylindrische Behälter ausgebildet, in die Gewichtplatten eingelegt sind. Das größere Teilgewicht b ist etwas leichter als der Rauchfangtrichter e. Das kleinere Teilgewicht f ist etwas schwerer als der Gewichtsunterschied zwischen dem Gewicht des Rauchfangtrichters e und dem größeren Teilgewicht b. Die beiden Teilgewichte b und f "sind an der Führungsstange a verschiebbar, und zwar das kleinere Teilgewicht f innerhalb des größeren b. Das größere Teilgewicht b ist mit einem als konische Hülse ausgebildeten Kupplungsteil i versehen. Auf dem kleineren Teilgewicht f ist ein Kupplungsteil h befestigt, der mit federnden Backen g ausgerüstet ist. An einem Ansatz der Hülse i ist ein Ausrückhebel schwenkbar befestigt, dessen längerer Arm c durch eine Öffnung*im Deckel des Gewichtskastens b hindurchgreift und mit dem Zugseil d verbunden ist, während der kürzere Arm o durch einen seitlichen Schlitz der Hülse i hindurchgreift. An dem kleineren Teilgewicht f ist ein Handgriff n befestigt, der in einer am größeren Teilgewicht b angebrachten schlitzfönnigen Führüng in geführt ist. Das größere Teilgewicht b ist zwecks Sicherung gegen Drehung mittels eines Führungsstiftes k an der Führungsstange 1 geführt.
  • Zwecks Aufsetzens des Rauchfangtrichters e auf den Lokomotivschornstein wird das kleinere Teilgewicht f mittels des Handgriffs n an der Führungsstange a angehoben. Die hierdurch bewirkte Gewichtsverminderung des Gegengewichts hat zur Folge, daß der Rauchfangtrichter e herabsinkt und dabei das größere Teilgewicht b an der Führungsstange a emporzieht. Hat sich der Rauchfangtrichter e auf den Lokomotivschornstein aufgesetzt und ist dadurch das größere Teil-Crewicht b in seiner Aufwärtsbewegung an-ZD gehalten, so werden durch weiteres Emporschieben des kleineren Teilgewichts f die Backen g mit der Hülse i in Eingriff gebracht und dabei gegen die Führungsstange a gepreßt. Auf diese Weise werden die beiden Teilgewichte b und f miteinander gekuppelt und an der Führungsstange a festgestellt.
  • Beim Wegfahren der Lokbmotive senkt sich zunächst der Rauchfangtrichter e und übt dabei einen ruckartigen Zug auf das Seil d aus. Dadurch wird der lange Arm c des Ausrückhebels derart verschwenkt, daß der kurze Arm o von oben her auf eine Kupplungshacke g drückt und die Kupplung löst. Die durch Lösung der Kupplung freigegebenen Teilgewichte gleiten an der Führungsstange a nieder und ziehen den Rauchfangtrichter e wieder in seine obere-Ruhelage.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rauchfangeinrichtung für Lokomotivschuppen, bei der ein Rauchfangtrichter unter dem Einfluß eines mit ihm durch ein Zugorgan verbundenen Gegengewichts bewegt wird, das an einer vertikalen Führungsstange geführt ist und zwecks Aufsetzens des Rauchfangtrichters auf den Lokomotivschornstein angehoben und an der Führungsstange festgestellt und beim Wegfahren der Lokomotive infolge des durch die Freigabe des Trichters auf das Zuggorgan ausgeübten ruckartigen Zuges gelöst wird, gekennzeichnet durch die Aufteilung des Gegengewichts in zwei Teilgewichte und durch eine derartige Beme-,ssung der Teilgewichte, daß das größere Teilgewicht (b) kleiner ist als das Gewicht des Rauchfangtrichters (e,) und daß das kleinere Teilgewicht (f) größer ist als die Gewichtsdifferenz zwischen dem Gewicht des Rauchfangtrichters (e) und dem größeren Teilgewicht (b). 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilgewichte (b und f) mit Kupplungsteilen (i bzw. h) versehen sind, welche nach Aufsetzen des Rauchfangtrichters (e) auf den Lokomotivschornstein in der angehobenen Stellung des kleineren Teilgewichts (f) ineinandergreifen und die beiden Teilgewichte gegenseitig und an der Führungsstange (a) feststellen. 3. Vorrichtung nach Anspruch .2, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem größeren Teilgewicht (b) angebrachte Kupplungsteil (i) in Gestalt einerkonischen Hülse die Führungsstange (a) umschließt und daß der an dem kleineren Teilgewicht (f) angebrachte Kupplungsteil (h) mit beweglichen Backen (g) versehen ist, welche die Führungsstange (a) von mehreren Seiten umgeben und auf ihrer Außenseite derart abgeschrägt sind, daß sie in die Konushülse (i) eingreifen können. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lösung der Kupplung (iv, i) ein an dem größeren Teilgewicht (b) schwenkbar angebrachter doppelartniger Hebel dient, dessen einer Arm (c) mit dem Zugorgan (d) des Rauchfangtrichters (e) verbunden ist und dessen anderer Arm (o) zwecks Lösens der Kupplung auf den Kupplungsteil (h) in der der Kupphingsbewegung entgegengesetzten Richtung drückt. z3 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das größere Teilgewicht (b) mittels eines Führungsstiftes (k) an einer Führungsschiene (1) geführt ist.
DE1936T0046792 1936-04-21 1936-04-21 Rauchfangeinrichtung fuer Lokomotivschuppen Expired DE687505C (de)

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