DE686997C - Verfahren zum Feinperforieren feinporoeser Stoffe, wie Scheider fuer elektrische Sammler, Filter, Tuecher, Papier usw., mittels Funkenentladung - Google Patents
Verfahren zum Feinperforieren feinporoeser Stoffe, wie Scheider fuer elektrische Sammler, Filter, Tuecher, Papier usw., mittels FunkenentladungInfo
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Description
- Verfahren zum Feinperforieren feinporöser Stoffe, wie Scheider für elektrische Sammler, Filter, Tücher, Papier.usw., mittels Funkenentladung I Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Feinperforieren feinporöser Stoffe, wie Scheider für elektrische Sammler, Filter, Tücher, Papier usw" mitte-fs Funkenentladung durch Hochfrequenzstrorn nach Anspruch :2 des Patents 647 31o. Durch das genannte Patent ist ein Verfahren geschützt, Stoffe aus nichtleitendem Material, die von Natur aus eine gewisse, wenn auch sehr kleine -Porosität besitzen, wie Hol;zbrettchen, Papier, Filtertücher aus Geweben oder mikroporösem Gummi u. dgl., mittels Funkendurchschlag mit feinen Poren zu versehen 'und so ihre Durchlässigkeit für Flüssigkeiten und Gase zu erhöhen oder überhaupt erst herzustellen. Die Funken sollen nach Anspruch 2 des Hauptpatents durch Hochfrequenzstrom erzeugt werden, :der mittels einer Art Teslatransformatorgewonnen werden kann.
- Bei dem Verfahren des Hauptpatents wird ein in der Sekundärspule erzeugter hochfrequenter Strom hoher Spannung in der Funkenstrecke zum Perforieren benutzt. Diese Schaltung hat den Vorzug der Gefahrlosigkeit, doch müß man dabei die zu geringe Dämpfung der Schwingungen im Sekundärkreis in Kauf nehmen. Funken-zahl und Stromstärke müssen infolgedessen verhältnismäßig gering bleiben, weil sonst -die Perforierfunken nicht mehr abreißen, 'sondern in eine lichtbogenähnliche Entladüng übergehen würden.
- Vorliegende Erfindung. beseitigt,diese Nachteile. Sie besteht darin, daß die Funken unmittelbar ohne Verwendung von Sekundärkreisen durch Entladung von Kondensatoren erzeugt werden, die mit hochgespanntem Gleich-oder Wechselstrom aufgeladen werden und bei deren Entladung hochfrequente Schwingungen entstehen.
- Dabei kann,die Energie der Funken (Stromstärke) und damit die Porenweite durch Änderung der Größe und Schaltungsart der Kondensatoren geregelt werden.
- Zur Regelung der Stromstärke und zur Erhöhung der Dämpfung kann auch gemäß einem besonderen Erfindungsmerkmal ein Widerstand in die Leitung eingeschaltet werden oder die .Zuleitung selbst aus Widerstandsdraht bestehen.
- Die Einwirkung der Entladungen auf den zu perforierenden Stoff kann schließlich noch durch passende Bemessung seines Feuchtigkeitsgehaltes gemäß der gewählten Stromstärke geregelt werden. Dadurch wird nicht nur die Perforation mit stärkeren Strömen einwandfrei ermöglicht, sondern auch die Dämpfung und Stromstärke günstig beeinflußt.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der Abbildungen. Auf der Zeichnung sind in Abb. i bis 3 drei Schaltanordnungen des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. seiner Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
- Die Regelung ader Stromstärke und ,damit der Porenweite erfolgt durch Änderung der Größe,und Schaltungsart der Kondensatoren, die mit hochgespanntem Wechsel- oder Gleichstrom aufgeladen werden. Außerdem kann ein Widerstand eingeschaltet oder es können die Zuleitungen aus Widerstandsdraht gemacht werden, wodurch einerseits eine weitere Regelbarken der Porengröße, andererseits ein rascheres Abklingen der Hochfrequenzschwingungen erreicht wird.
- Auf diese Weise können erhebliche Stromstärken angewandt werden, so daß Poren von einer Größe entstehen, die schon in die Größenordnung von mechanisch hergestellten Perforationen fällt. Die Art der durch Funken erzeugten Poren ist aber eine gänzlich andere, während jede mechanische Perforation den Stoff zusammendrückt, also sein Gefüge verfestigt, bewirken die Funken im Gegensatz dazu eine Lockerung des Gefüges. Man erhält so z. B. Filterpapiere und Filterpappen von eigenartigem Charakter, der auf keine andere Weise zu erreichen ist. Sie erfahren nämlich eine Aufrauhung ,der Oberfläche und infolgedessen eine Vergrößerung der adsorbierenden Fläche und der Kapillarwirkung mit hoher Durchlässigkeit für Flüssigkeiten und Gase. Besonders stark wird die Auflockerung, wenn die Stoffe in feuchtem Zustand perforiert werden. Bei diesem Verfahren werden die Fasern geschont, so (daß trotz großer Porenzahl die Zerreißfestigkeit genügend groß bleibt. Durch mechanische Perforation mit Stanzstiften würden dagegen die Fasern wahllos zerrissen, so daß eine hohe Porenzahl .gar nicht zu erreichen wäre, ohne den Zusammenhalt der Fasern aufzuheben.
- In -den Abb. i bis 3 bedeutet A einen Perforierapparat, bei idem zwischen den Elektroden a und den umlaufenden, Metallstifte c tragenden Bändern b -die zu perforierenden Bahnen aus Papier usw. senkrecht zur Zeichnungsebenebewegt werden. Die Kondensatoren sind mit C, C, und C2 bezeichnet, die Widerstände mit R.
- Wie erwähnt, kann die Regelung der Stromstärke und,damit der Porenweite durch Widerstände erfolgen. Ist die Stromstärke verhältnismäßig groß, so genügt dazu ein kleiner Widerstand, z. B. ein gerader Draht, der kaum Selbstinduktion hat. Wenn man aber feinere Poren erzielen will und deren Weite gleichzeitig während des Betriebes zu regeln wünscht, so werden. Widerstände bis zu mehreren hundert Ohm verwendet. Durch die Einschaltung und Veränderung des Widerstandes soll sich -die Selbstinduktion des ganzen Leitergebildes nicht oder jedenfalls nicht nennenswert verändern. Dazu kann ein besonderer Widerstand dienen, der diese Bedingung berücksichtigt.
- Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die bei Entladung der Kondensatoren entstehenden hochfrequenten Schwingungen in bequem regelbarer Weise nutzbar gemacht, so daß .die gewünschten Perforationen außerordentlich -leicht, schnell und wirtschaftlich herzustellen sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Feinperforieren feinporöser Stoffe, wie Scheider für elektrische Sammler, Filter, Tücher, Papier u.sw., mittels Funkenentladung durch Hochfrequenzstram nach Anspruch z des Patents 647 31o, dadurch gekennzeichnet, daß die Funken unmittelbar ohne Verwendung von Sekundärkreisen durch Entladung von Kondensatoren erzeugt werden, die mit hochgespanntem Gleich- oder Wechselstrom aufgeladen werden und bei deren Entladung hochfrequente Schwingungen entstehen. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Energie der Funken- (Stromstärke) und damit die Porenweite :durch Änderung der Größe und Schaltungsart der Kondensatoren geregelt wird. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Stromstärke und zur Erhöhung der Dämpfung ein Widerstand in die Leitung eingeschaltet %oder die Zuleitung selbst aus Widerstandsdraht hergestellt wird. q.. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung der Entladungen auf den zu perforierenden Stoff durch passende Bemessung seines Feuchtigkeitsgehaltes gemäß der gewählten Stromstärke geregelt wird.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (2)
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DEA75762D DE647310C (de) | 1935-04-05 | 1935-04-05 | Verfahren zum Feinperforieren von feinporoesen Stoffen, wie Scheider, Filterplatten,-tuecher usw., insbesondere Scheider fuer Akkumulatoren |
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Publications (1)
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DE686997C true DE686997C (de) | 1940-01-19 |
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ID=25964654
Family Applications (1)
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DE1937A0082236 Expired DE686997C (de) | 1935-04-05 | 1937-03-09 | Verfahren zum Feinperforieren feinporoeser Stoffe, wie Scheider fuer elektrische Sammler, Filter, Tuecher, Papier usw., mittels Funkenentladung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE686997C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4230633A1 (de) * | 1992-09-12 | 1994-03-17 | Amann & Soehne | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von endlosen Warenbahnen |
-
1937
- 1937-03-09 DE DE1937A0082236 patent/DE686997C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4230633A1 (de) * | 1992-09-12 | 1994-03-17 | Amann & Soehne | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von endlosen Warenbahnen |
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