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DE686868C - Vorkammerdieselmaschine - Google Patents

Vorkammerdieselmaschine

Info

Publication number
DE686868C
DE686868C DE1936D0071824 DED0071824D DE686868C DE 686868 C DE686868 C DE 686868C DE 1936D0071824 DE1936D0071824 DE 1936D0071824 DE D0071824 D DED0071824 D DE D0071824D DE 686868 C DE686868 C DE 686868C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
control element
antechamber
displacement
lateral
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936D0071824
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DE1936D0071824 priority Critical patent/DE686868C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE686868C publication Critical patent/DE686868C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/14Engines characterised by precombustion chambers with compression ignition
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vorkammerdieselmaschine Die Erfindung betrifft :eine Verbesserung von Vorkammerdieselmaschinen mit einer regelbaren überströmöffnung zwischen Vorkammer und Hauptbrennraum, bei denen ein die Überström.öfnung steuerndes Regelglied entweder einen weiten überströmquerschnitt oder einen engeren überströmquerschnitt zwischen Vorkammer und Hubraum freigibt. Die Erfindung verfolgt den bekannten Zweck, eine Einstellung :des überströmquerschnittes zu ermöglichen, derart, daß zur Erleichterung des Anlassers ein unmittelbares Hindurchspritzen von Brennstoff .aus der Einspritzdüse in den Hubraum ermöglicht, dagegen beim Normalbetrieb ein solches unmittelbares Hindurchspritzen verhindert, die Vorkammerwirkung alsdann also wieder voll erreicht wird.
  • Es sind nun allerdings schon Maschinen bekannt, bei welchen neben seitlichen Drosselöffnungen :ein vor einer mittleren öffnung des Vorkammerbodens im Hauptbrennraum angeordneter Drehschieber vorgesehen ist, welcher eine Querbohrung besitzt, die in einer' Stellung des Drehschiebers ein unmittelbares Hindurchspritzen von Brennstoff in den Hauptbmennr.aum gestattet, während in einer dazu um 9o° verdrehten Stellung des Drehschiebers die mittlere öffnung im Vorkammerboden praktisch abgeschlossen ist. Diese bekannte Einrichtung hat jedoch den Mangel, daß der Drehschieber unmittelbar im Hubraum der Maschine angeordnet ist, so daß er -den im Hubraum vorhandenen heißen Explosionsgasen unmittelbar über den ganzen Umfang und auf längere Zeit ausgesetzt ist, wodurch die Gefahr eines Verzunderns bzw. einer vorzeitigen Zerstörung des Drehschiebers 'besteht. Auch ist eine -betriebssichere Lagerung eines solchen dien Hubraum durchsetzenden Drehschiebers infolge des unmittelbaren Zutritts der im Hubraum befindlichen heißen Verbrennungsgase zu .den Abdichtungsstellen des Drehschiebers ,nicht gewährleistet. Die Anordnung des Drehschiebers im Hubraum bedingt.ferner eine besondere Ausbildung des Kolbens oder aber bei Verwendung eines Flachkolbens einen großen schädlichen Ratun.
  • Des weiteren sind auch Maschinen mit einer vom Hubraum abgesetzten zylindrischen Verbrennungskammer bekanntgeworden, welche mit einem drehbaren Einsatz versehen sind, ' durch den der Übergangsquerschnitt zwischen der Verbrennungskammer und dem Zylinderraum verändert werden kann. Bei dieser bekannten Anordnung ist jedoch der Drehschieber unmittelbar auf der Wandung der am Ende des Verdichtungshubes nahezu :die gesamte Verdichtungsluft aufnehmenden zylindrischen Verbrennungskammer gelagert, so daß die Gefahr eines Festbrennens des Drehschiebers an der Wandung nicht ausgeschlossen erscheint.
  • Schließlich ist auch schon die Lösung bekanntgeworden, bei einer seitlich liegenden Vorkammer einen die Trennwand zwischen Vorkammer und Zylinderraum bildenden Gleitschieber vorzusehen, der mehrere Drosselöffnungen enthält und derart verstellt wer-. den kann, daß der Kolben in seiner Endla'g;.@ die Drosselstellen teilweise übersteuert, so daß der gesamte Durchtrittsquerschnitt gegn Ende des Verdichtungs- und zu Beginn des Arbeitshubes verengt wird. Da dieser Gleitschieben unmittelbar auf den Wandungen des Maschinengehäuses b.ziv: auf den Arbeitsflächen des Kolbens gleitet, ist er den Verbrennungsgasen 'hu Hauptbrennraum unmittelbar ausgesetzt. Störungen sind also auch hier zu erwarten.
  • Demgegenüber besteht nun die Erfindung darin, daß ein stiftförmiges, in einer seitlichen Öffnung der Vorkammer gelagertes, und die Vorkammerwandung zur Vermeidung einer Gleitbe«iegung auf den heißen Wandungen mit Spiel durchsetzendes, in Richtung des Brennstoffstrahles vor der Durchtrittsöffnung von der Vorkammer zum Hubraum ,angeordnetes Regelglied einerseits eine Querbohrung aufweist, welche, sobald das Regelglied in die Anlaßstellung gebracht ist, ein unmittelbares Hindurchspritzen von Brennstoff in den Hubraum gestattet, und andererseits zu der Querbohrung in Drehrichtung versetzte seitliche Abflachungen besitzt, welche nach Drehung des Regelgliedes in die Betrieb,sstellung, also nach Drehung um 9o°, einen seitlichen Durchtritt am Regelglied vorbei in den Hubraum freigeben.
  • Durch diese besondere Ausbildung des Regelgliedes wird eine große Betriebssicherheit und eine lange Lebensdauer für dasselbe gewährleistet. Durch die Anordnung des Regelgliedes außerhalb des Hubraumes und in einer gegen die unmittelbare Einwirkung der Verbrennungsgase im Hubraum geschützten Lage innerhalb der Vorkammer, ferner durch Vermeidung des Aufeinandergleitens von Flächen, zu welchen die Verbrennungsgase einen Zutritt haben, wird die Gefahr eines Festbrennens oder Zerstörens des Regelgliedes stark herabgemindert.
  • Durch die Anwendung einer Querbohrung im Regielglied einerseits und der seitlichen Abflachungen andererseits wird ferner mit einfach herzustellenden Mitteln in einfachster Weise ein einwandfreies Anlassen ohne ungünstige Beeinflussung des Normalbetriebes gewährleistet.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht ferner darin, daß ein nachträglicher Einbau des Regelgliedes in vorhandene Maschinen gegebenenfalls in der Form vorgenommen werden kann, daß es in eine seitliche, auch bisher für den Einbau einer normalen Glühkerze geeignete Öffnung in der Vorkammerwandung eingesetzt werden kann. In der Zeichnung ist :ein Ausführungsbeispiel für eine Vorkammerdieselmaschine mit deiner Vorkammer gemäß der Erfindung darä@stellt, und zwar zeigt ',.Äbb. i einen Längsschnitt durch den Zylin-@erkopfeiner Maschine, .
  • "` Abb. z das Regelglied in vergrößertem Maßstab; Abb.3 einen Querschnitt durch das Regelglied, Abb. q. das gegenüber der Darstellung in Abb.2 um 9o° verdrehte Regelglied und Abb. 5 einen Querschnitt durch das Regelglied und den dieses umschließenden Teil der Vorkammer, wobei in den Abb. 3 und 5 zur vereinfachten Darstellung die Achse des Regelgliedes und der Vorkammer senkrecht aufeinanderstehend angenommen ist.
  • In Abb. i ist a der Hubraum, b die Vorkammer, c die Einspritzdüse, d das verstellbare Regelglied und e ein Einsatzstück, welches die Vorkammer enthält und die Vorkammer bzw. das Regelglied mittels des nach innen vorspringenden Bundes e1 gegen den Hauptbrennraum abschirmt und nur eine mittlere Drosselöffnung f » zwischen Vorkammer und Haupthr ennraum frei läßt. Die Vorkammer b ist schräg und exzentrisch zur Zylinderachse ,angeordnet, während das Regelglied-,d an Stelle der üblichen Glühkerze in waagerechter Lage seitlich in den Zylinderkopf eingesetzt ist und frei in die Vorkammer derart hineinragt, daß sich sein Ende vor der Drosselöffnung f befindet.
  • Das Regelglied ist im Zylinderkopf mit Spiel k in seiner Bohrung angeordnet und erst in einiger ,Entfernung von der Vorkammer in einer Lagerbüchse L gelagert, welche durch eine Mutter tt im Zylinderkopf gehalten wird. Zur axialen Festlegung des Regelgliedes d ist dieses mit einem Bund m versehen, welcher' sich gegen die Muffel unteP dem Zug einer Feder p anlegt. Zur Verstellung des Regelgliedes dient der außen kauf diesem befestigte Hebel o, welcher ein Verdrehen des Regelgliedes etwa um 9o° gestattet.
  • In den Abb.. i bis 3 ist die Anlaßstellung des Regelgliedes dargestellt. In dieser Stellung .des Regelgliedes befindet sich eine in diesem vorgesehene mittlere Bohrung g in axialer Lage zur Vorkammer derart, daß der Brennstoffstrahl aus der Düse c unmittelbar durch die Vorkammer b, die Bohrung g und die Drosselöffnung f in den Hauptbrennraum gespritzt wird..
  • In den Abb. ¢ und 5 ist die normale Be- . triebsstellung des Regelgliedes dargestellt, indem dieses um 9o° gegenüber der Stellung nach den Abb. 2 und 3 gedreht wurde. Wie die Abbildungen zeigen, ist das Regelglied mit Abflachungen 1 versehen, welche senkrecht zur mittleren Bohrung g stehen, so daß sie bei Verdrehen des Regelgliedes in die Lage nach Abb,5 einen vergrößerten Querschnitt um das Regelglied herum freigeben, während der zentrale Durchgang g für den Brennstoff zur Drosselöffnung f abgeschlossen wird. Die Abflachungen i wirken hierbei mit den das Regelglied umgebenden V orkammerwandungen zusammen. Der Kanal.h kann hierbei entsprechend den jeweils gestellten Bedingungen, gegebenenfalls so eng ,gewählt werden, daß in der Anlaßstellung eine Verbindung zwischen der Vorkammer und dem Hubraum praktisch lediglich über die mittlere Bohrung g besteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorkammerdieselmaschine, bei der durch ein quer zum Brennstoffstrahl angeordnetes Regelglied in der Anlaßstellung ein weiter überströmquerschnitt und in der Betriebsstellung ein engerer überströmquerschnitt zwischen Vorkammer und Hubraum freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein stiftförmiges, in einer seitlichen öffnung der Vorkammer gelagertes und die Vorkammei-wandung mit Spiel (k) durchsetzendes, in Richtung des Brennstoffstrahles vor der Durchtrittsöffnung (i)- von .der Vorkammer zum Hubraum angeordnetes Regelglied (d) @einerseits .eine Querbohrung (g) aufweist, welche während des Anlassgiens ein unmittelbares Hindurchspritz:en von Brennstoff in den Hubraum gestattet und andererseits zu der Querbohrung (g) in Drehrichtung versetzte seitliche Abflachungen besitzt, welche nach Drehung des Regelgliedes in die Betriebsstellung einen seitlichen Durchtritt am Regelglied vorbei in den Hubraum freigeben.
DE1936D0071824 1936-01-04 1936-01-04 Vorkammerdieselmaschine Expired DE686868C (de)

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DE1936D0071824 DE686868C (de) 1936-01-04 1936-01-04 Vorkammerdieselmaschine

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DE1936D0071824 DE686868C (de) 1936-01-04 1936-01-04 Vorkammerdieselmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE686868C true DE686868C (de) 1940-01-18

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ID=7060942

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DE1936D0071824 Expired DE686868C (de) 1936-01-04 1936-01-04 Vorkammerdieselmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE686868C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0216027A1 (de) * 1985-06-28 1987-04-01 Yugen Kaisha Hareyama Jiko Brennkraftmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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