DE755104C - Kraftstoffsteuereinrichtung fuer Einspritzkolbenbrennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffsteuereinrichtung fuer EinspritzkolbenbrennkraftmaschinenInfo
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- DE755104C DE755104C DEJ66746D DEJ0066746D DE755104C DE 755104 C DE755104 C DE 755104C DE J66746 D DEJ66746 D DE J66746D DE J0066746 D DEJ0066746 D DE J0066746D DE 755104 C DE755104 C DE 755104C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0269—Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
- F02D2700/0282—Control of fuel supply
- F02D2700/0297—Control of fuel supply by control means in the fuel conduit between pump and injector
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Description
- Kraftstoffsteuereinrichtung für Einspritzkolbenbrennkraftmaschinen Bei den bekannten Brennstoffeinspritzdüsen für Brennkraftmaschinen erfolgt die Einspritzung, d. h. die Verbindung zwischen der Einspritzdüse und einer Brennstoffleitung in Abhängigkeit von Ventilen, z. B. von einem Kugel- oder Kegelventil. Die Nachteile dieser Einrichtungen bestehen darin, daß die Ventile meist nicht genügend abdichten, so daß Brennstoff nachtropfen kann, was zu einer schädlichen Verlängerung des Verbrennungsvorganges führt. Deshalb hat man schon statt des Ventils der Düse ein Steuerglied bzw. einen Schieber vorgeordnet, der neben der Abdichtung auch die Regelung der Einspritzmenge übernimmt und nach erfolgter Einspritzung den überflüssigen Brennstoff wieder zur Pumpe zurück oder zu einem Nebenauslaß führt. Aber auch durch diese Ausführung wurde wegen Nachtropfens die schädliche Verlängerung des Verbrennungsvorganges nicht verhindert. Zu der gleichen Art gehören auch die Einspritzdüsen, bei denen die Steuerung der Brennstoffzu- und -ableitung durch die Stirnfläche eines Drehschiebers vorgenommen wird und zwar wird diese Regelung durch eine Schwingbewegung des Schiebers herbeigeführt. Abgesehen davon, daß solche Ausführungen infolge ungenügender Zeitquerschnitte für schnell 1aufendeMaschinen völlig ungeeignet sind, konnte hierdurch das Nachtropfen mit seinen schädlichen Begleiterscheinungen nicht verhütet werden.
- Diese Nachteile werden bei einer Kraftstoffsteuereinrichtung für Einspritzkolbenbrennkraftmaschinen zum Einbau zwischen Kraftstoffpumpe und Kraftstoffeinspritzdüse, bestehend aus einem in einem zylindrischen Gehäuse, in welches die Kraftstoffzuleitung, die Kraftstoffdüsenleitung und die Kraftstoffableitung münden, abdichtend gelagerten, in Abstand mit zwei Ringnuten (Einlaß- und Auslaßringnut) versehenen Drehschieber, gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der zylindrische Drehschieber zwei auf seinem Umfang im wesentlichen in axialer Richtung sich erstreckende Steuerschlitze aufweist, von denen der eine mit der Einlaßringnut in leitender Verbindung steht, während der andere mit der Auslaßringnut leitend verbunden ist, und daß zwischen den Steuerschlitzen ein axialer Steg angeordnet ist, dessen Breite mindestens so groß ist wie der Durchmesser der Düsenbohrung, und daß sich die Kraftstoffdüsenbohrung zwischen den beiden Ringnuten befindet.
- Hierdurch wird eine plötzliche und völlige Druckentlastung der Düse herbeigeführt, wodurch die schädliche Verlängerung des Verbrennungsvorganges infolge Nachtropfens von Brennstoff vermieden wird.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Brennstoffeinspritzdüse nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
- In Abb. i sind an einem einseitig geschlossenen Zylinder i eine Brennstoffeinspritzdüse g, eine Brennstoffzuführung 7 und eine der Druckentlastung dienende Ableitung 8 angeschlossen. In dem Zylinder i befindet sich ein Drehschieber 2. Dieser besitzt zwei Ringnuten 5 und 6 und zwei Steuerschlitze 3 und .1 ., die durch einen Steg i i voneinander getrennt sind. Die Steuerschlitze weisen zum Teil schräge Steuerkanten 12, 13 auf. Der Steuerschlitz 3 steht über die Ringnut 5 mit der Brennstoffzuführung 7 in Verbindung, während der Steuerschlitz .1. über die Ringnut 6 mit der Druckentlastungsleitung 8 verbunden ist. Wird der Drehschieber 2 angetrieben, so gleiten der Steuerschlitz 3 und der Steuerschlitz d. in rascher Aufeinanderfolge an der Düsenöffnung 1o im Zylinder i vorbei, d. h. die Düse 9 wird abwechselnd mit der Brennstoffzuführung 7 und mit der Ableitung 8 verbunden, wodurch in der Düse 9 eine Druckentlastung erzielt wird. Durch seitliche Verschiebung des Drehschiebers 2 in dem Zylinder i kann auf Grund der Neigung der Steuerkanten 12, 13 eine Änderung der Einspritzmenge vorgenommen werden. Die Neigung der Steuerkanten zueinander ist so bemessen, daß auf eine große Einspritzmenge auch eine große Druckentlastung folgt.
- In Abb.2 befindet sich eine einseitig geschlossene Büchse 19 in einem offen ausgebildeten Zylinder 1a. Die Büchse 1g ist mit Ringnuten 1.4 und 15 und einer die Düsenöffnung 1o freigebenden Bohrung 18 sowie mit zwei die Leitungen 7a, 8a freigebenden Bohrungen 23. 24. versehen. In der Büchse 19 befindet sich der Drehschieber 2a. Er besitzt an Stelle der in Abb. i dargestellten Steuerschlitze U-förmig verlaufende Kanäle 16 und 17. deren Öffnungen in der :Mantelfläche des Drehschiebers 2a liegen. Die U-förmig verlaufenden Kanäle 16, 17 verbinden die Düse 91' je nach Stellung des Drehschiebers 211 über die Ringnuten 14 und 15 und über die Bohrung 18 in der Büchse 19 mit der Brennstoffzufiihrung7 a oder der Druckentlastungsleitung 8a. Die einzuspritzende Brennstoffmenge und die Größe der Druckentlastung können durch Längsverschieben der Büchse 19 geändert werden, weil dadurch die Leitungen 7a, 8a mehr oder weniger von der Büchse 19 überdeckt werden.
- Der Antrieb des Drehschiebers 2, 2a kann für den Fall, daß er nicht umlaufende Drehungen, sondern hin und her gehende Drehbewegungen ausführen soll, auch durch ein wechselndes elektromagnetisches Feld erfolgen.
Claims (7)
- PATENTA\SPRi-CHE: i. Kraftstoffsteuereinrichtung für Einspritzkolbenbrennkraftmaschinen zum Einbau zwischen Kraftstoffpumpe und Kraftstoffeinspritzdüse, bestehend aus einem zylindrischen Gehäuse, in welches die Kraftstoffzuleitung, die Kraftstoffdüsenleitung und die Kraftstoffableitung münden, und einem in diesem abdichtend gelagerten, im Abstand mit zwei Ringnuten (Eimaß- und Auslaßringnut) versehenen Drehschieber, der auf seinem Umfang im wesentlichen in axialer Richtung sich erstreckende Steuerschlitze aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Steuerschlitz (3) mit der Einlaßringnut (5) in dauernd offener Verbindung steht, während der andere (q.) mit der Auslaßringnut (6) dauernd leitend verbunden ist, und daß sich die Kraftstoffdüsenbohrung (1o) zwischen den beiden Ringnuten (5. 6) befindet.
- 2. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die eine oder beide Steuerkanten (12) des Einlaßsteuerschlitzes (3) von der Einlaßringnut (5) aus gesehen konvergierend schräg zur Achse verlaufen.
- 3. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Steuerkanten (13) des Auslaßsteuerschlitzes (d.) von der Auslaßringnut (6) aus gesehen divergierend schräg zur Achse -zulaufen. .:1.
- Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber kontinuierlich von der Kolbenbrennkraftmaschine angetrieben wird.
- 5. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber oszillierende Bewegungen ausführt.
- 6. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (2a) in einer in einem offenen Zylinder (ia) angeordneten, einseitig geschlossenen Büchse (ig) geführt ist und zwei U-förmig verlaufende, gegeneinander versetzt angeordnete Kanäle (i6, 17) besitzt, deren Öffnungen in der Mantelfläche des Drehschiebers (2a) liegen, und die über in der Büchse (ig) angeordnete Ringnuten (i4, 15) je nach Stellung des Drehschiebers (2a) die Düse (ga) mit der Brennstoff- oder Druckentlastungsleitung (7a oder 8a) verbinden.
- 7. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzmenge durch Längsverschiebung der Büchse (ig) und damit durch ganze oder teilweise überdeckung der Bohrungen (24, 23) mit den Mündungsöffnungen der Kraftstoffzu-bzw. -ableitung"(7a bzw, 811) gesteuert wird. B. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (2a) die oszillierende Drehbewegung von der Kurbelwelle erhält. g. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die oszillierende Drehbewegung des Drehschiebers (2a) durch ein wechselndes elektromagnetisches Feld hervorgerufen wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 403 353, Soi 780; französische Patentschrift Nr. 735 611; USA.-Patentschrift Nr. 1 547 494.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ66746D DE755104C (de) | 1940-03-24 | 1940-03-24 | Kraftstoffsteuereinrichtung fuer Einspritzkolbenbrennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ66746D DE755104C (de) | 1940-03-24 | 1940-03-24 | Kraftstoffsteuereinrichtung fuer Einspritzkolbenbrennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE755104C true DE755104C (de) | 1954-03-22 |
Family
ID=7207944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ66746D Expired DE755104C (de) | 1940-03-24 | 1940-03-24 | Kraftstoffsteuereinrichtung fuer Einspritzkolbenbrennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE755104C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2886023A (en) * | 1955-05-09 | 1959-05-12 | Holley Carburetor Co | Fuel injection system |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE403353C (de) * | 1923-05-16 | 1924-09-30 | Lorenz Geisshardt | Drehschieber mit Schwingbewegung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr zu Duesenplattenvon Verbrennungskraftmaschinen |
US1547494A (en) * | 1923-03-01 | 1925-07-28 | George L Fish | Valve |
DE501780C (de) * | 1928-08-05 | 1930-07-05 | Bernhard Bischof | Vorrichtung zur Brennstoffeinspritzung fuer Brennkraftmaschinen |
FR735611A (fr) * | 1931-04-24 | 1932-11-12 | Sulzer Ag | Pompe à combustible pour moteurs à combustion interne |
-
1940
- 1940-03-24 DE DEJ66746D patent/DE755104C/de not_active Expired
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