DE686603C - Selbsttaetige Einrichtung zur Erweiterung des Regelbereiches von OEl- (Fluessigkeits- ) Druckreglern - Google Patents
Selbsttaetige Einrichtung zur Erweiterung des Regelbereiches von OEl- (Fluessigkeits- ) DruckreglernInfo
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-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B11/00—Automatic controllers
- G05B11/01—Automatic controllers electric
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Description
Ül- (Flüssigkeks-) Druckregler (Thomaregler) werden wegen ihrer genauen Wirkungsweise
und der leichten Steuerung für verschiedene Regelvorgänge verwendet. Es sei nur erinnert an die Spannungsregelung
von Generatoren, Verstellung von' Induktionsreglern, Drehzahlregelung von Motoren usw.
Die Größe des Reglers hängt nun von seinem geforderten Arbeitsvermögen ab, d. h.
von seinem Drehmoment und dem zu beherrschenden Winkel. Namentlich wenn große
Drehmomente verlangt werden, wie z. B. bei Induktionsreglern, Wechselstromkommutatormotoren
mit Bürstenverstellung, werden die Öldru'ckregler verhältnismäßig groß und
teuer. Andererseits kann manchmal, wie z. B. im letztgenannten Fall, die mit dem Regler
erreichbare Empfindlichkeit gar nicht ausgenutzt werden, wenn dieser den ganzen Regelbereich bestreicht, ζ. Β. bei Drehzahlregelung
im Verhältnis 1:1 o, weil sonst unerwünschte
Pendelungen auftreten.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es bekannt, den Öldruckregler nur für einen
Teil des gesamten Arbeitsvermögens bzw. des ganzen Regelbereichs zu bemessen und ihn
durch besondere Mittel auf verschiedene Stellen des Regelbereichs einzustellen. Es ist
dazu dem durch den Öldruckregler gesteuerten Maschinenregler ein durch Hand gesteuerter
zweiter Maschinenregler zugeordnet, und dieser zweite Regler ist zwangsläufig mit dem Einstellregler des Öldruckreglers
gekuppelt. Die Erfindung befaßt sich ebenfalls mit einer selbsttätigen Einrichtung zur
Erweiterung des Regelbereichs von Öl- (Flüssigkeits-) Druckreglern. Erfindungsgemäß ist
ein mit dem Öldruckregler über ein mechanisches oder elektrisches Differential gemeinsam
an der Verstellwelle angreifender zusätzlicher Verstellmotor vorgesehen, der zunächst
stillsteht und von dem Öldruckregler in seinen Endlagen in einem derartigen Sinne
eingeschaltet wird, daß die Verstellwelle sich bei stillstehender Öldruckreglerwelle in derselben
Richtung wie bisher weiterdreht, und der über einen Umschalter wieder ausgeschaltet
wird, sobald der Öldruckregler nach Umsteuerung unter dem Einfluß der durch
den Verstellmotor bewirkten Regelung rückläufig wieder seine Mittellage erreicht hat.
Der Öldruckregler arbeitet nunmehr wieder allein und hat nach beiden Seiten gleichen
Regelbereich. Bei der entgegengesetzten Endlage des Reglers spielt sich der genannte
Vorgang in umgekehrter Richtung ab. Im
Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Hermann Harz in Berlin-Siemensstadt.
Gegensatz zu der bekannten Einrichtung sind
also nicht zwei komplette Regeleinrichtungen vorhanden, wobei die als Feinregler wir»
kende Regeleinrichtung die als Grobregler ■ 5 wirkende steuert; es ist vielmehr nur eine
einzige Regeleinrichtung vorhanden, die infolge der Anordnung des Differentials ebenfalls
erreicht, daß der Öldruckregler nur für einen Teil des ganzen Regelbereichs zu bemessen,
ist.
Ein Ausführungsbeispiel soll den Erfindungsgedanken näher erläutern. In der Abbildung bezeichnet ι ein Differentialgetriebe
mit den drei Wellenenden 2,3 und 4. An dem Wellenende 2 greift der Servomotor eines
Öldruckreglers 5 an, am Wellenende 3 der Verstellmotor 6, so daß am Wellenende 4 die
Summe oder Differenz der beiden Wellendrehzahlen erscheint. Mit der Verstellwelle 4
sei im vorliegenden Fall ein Induktionsregler 7 gekuppelt, der die Spannung eines
ungeregelten Drehstromnetzes 8 in einem geregelten Netz 9 konstant hält. Der Verstellmotor
6 sei zunächst in Ruhe, so daß sich lediglich die Winkeländerungen des Öldruckreglers
auf die Verstellwelle 4 übertragen. Gelangt nun der Regler in die dargestellte
linke Endlage, so spricht infolge eines mit dem Regler gekuppelten Schaltkontaktes 10
ein Relais 11 an, das den Verstellmotor 6
zum Laufen bringt. Bei stillstehender Welle 2 wird nunmehr die Verstellwelle 4 in. der alten
Richtung weitergedreht. Überschreitet dabei die zu regelnde Größe, im vorliegenden Fall
die Netzspannung, uhren Sollwert, so erhält der Regler 5 Befehl in entgegengesetzter
Richtung. Ein Selbsthaltefcontakt am Relais
11 verhindert dabei, daß es beim Ablösen des Endkotitaktes 10 wieder abfällt und
der Verstellmotor 6 stehenbleibt. Regler 5 und Motor 6 laufen nun so um, daß an der
Verstellwelle die Differenz beider Drehzahle.n erscheint. Sobald der Reglers ungefähr
seine Mittellage erreicht hat, betätigt der Schalter 10 den Umschalter 12, durch
den das Relais 11 bisher Strom erhielt. Infolgedessen
bleibt der Motor 6 stehen, und die Regelung erfolgt nunmehr wieder ausschließlich
durch den Regler 5 allein. Bei jeder Bewegung des Reglers aus der Mittellage
heraus wird der Umschalter 12 nach der einen oder anderen Seite umgelegt und
dadurch das richtige Ansprechen des Relais 11 in der einen Endlage z. B. für Rechtslauf
des Motors 6 bzw. des entsprechenden Relais 13, in der anderen Endlage z.B. für
Linkslauf vorbereitet. Auf diese Weise vergrößert der Regler selbsttätig seinen Regelbereich
bzw. sein Arbeitsvermögen, während er selbst nur für einen Teil desselben zu
bemessen ist. Man erzielt damit ganz wesentliche Ersparnisse, einmal, weil derRegler
selbst nur kleine Abmessungen erhält und dann, weil man. mit einer Reglerbauart die
verschiedensten Regelbereiche und Arbeitsvermögen beherrschen kann.
Am Wesen der Erfindung ändert sich nichts, wenn ■ man statt des mechanischen
Differentials ein elektrisches bekannter Bauart vorsieht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbsttätige Einrichtung zur Erweiterung des Regelbereiches von Öl- (Flüssigkeits-) Druckreglern, gekennzeichnet durch einen mit dem Öldruckregler über ein mechanisches oder elektrisches Differential gemeinsam an der Verstellwelle angreifenden zusätzlichen Verstellmotor, der zunächst stillsteht und von dem Öldruckregler in seinen Endlagen in einem derartigen Sinne eingeschaltet wird, daß die Verstellwelle sich bei stillstehender Öldruckreglerwelle in derselben Richtung wie bisher weiterdreht, und der über einen Umschalter wieder ausgeschaltet wird, sohald der Öldruckregler nach Umsteuerung unter dem Einfluß der durch den Verstellmotor bewirkten Regelung rückläufig wieder seine Mittellage erreicht hat.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935S0119318 DE686603C (de) | 1935-07-20 | 1935-07-20 | Selbsttaetige Einrichtung zur Erweiterung des Regelbereiches von OEl- (Fluessigkeits- ) Druckreglern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935S0119318 DE686603C (de) | 1935-07-20 | 1935-07-20 | Selbsttaetige Einrichtung zur Erweiterung des Regelbereiches von OEl- (Fluessigkeits- ) Druckreglern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE686603C true DE686603C (de) | 1940-01-12 |
Family
ID=7534848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935S0119318 Expired DE686603C (de) | 1935-07-20 | 1935-07-20 | Selbsttaetige Einrichtung zur Erweiterung des Regelbereiches von OEl- (Fluessigkeits- ) Druckreglern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE686603C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763097C (de) * | 1942-04-17 | 1954-05-10 | Siemens & Halske A G | Einrichtung zum Steuern einer verhaeltnismaessig grossen Kraft durch eine elektrische Messgroesse sehr kleiner Leistung |
-
1935
- 1935-07-20 DE DE1935S0119318 patent/DE686603C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763097C (de) * | 1942-04-17 | 1954-05-10 | Siemens & Halske A G | Einrichtung zum Steuern einer verhaeltnismaessig grossen Kraft durch eine elektrische Messgroesse sehr kleiner Leistung |
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