DE686521C - Schraubverbindung - Google Patents
SchraubverbindungInfo
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- DE686521C DE686521C DE1932A0067458 DEA0067458D DE686521C DE 686521 C DE686521 C DE 686521C DE 1932A0067458 DE1932A0067458 DE 1932A0067458 DE A0067458 D DEA0067458 D DE A0067458D DE 686521 C DE686521 C DE 686521C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
- F16B39/28—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
- F16B39/30—Locking exclusively by special shape of the screw-thread
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
- Connection Of Plates (AREA)
Description
- Schraubverbindung Die häufigen Brüche bei Schraubenverbindungen 'sind bekanntlich auf die ungleiche Belastung der Gewindegänge zurückzuführen. So hat man festgestellt, .daß besonders bei Schraubverbindungen mit auf Druck beanspruchter Mutter die unteren Gewindegänge des auf Zug beanspruchten Bolzens weitaus am meisten tragen, so daß die Gefahr besteht, daß die Streckgrenze in der Kerbe der unteren belasteten Bolzenzähne, wo die Spannung am größten ist, überschritten wird.
- Um nun eine gleichmäßigere Spannungsverteilung herbeizuführen und,die Schrauben zu verbessern, hat man vorgeschlagen, die Gewindegänge der Mutter von oben nach unten zunehmend tiefer einzustechen, um auf diese Weise die unteren Muttergewindegänge nachgiebig zu gestalten und die oberen Gänge stärker zum Tragen heranzuziehen. Wenn auch die nachgiebigen Gewindegänge in dem unteren Mutterteil eine gleichmäßigere Lastverteilung auf die gesamten Gewindegänge ergeben, so hat dieser Vorschlag wohl hauptsächlich aus dem Grunde nur geringe Anwendung gefunden, weil die Herstellung solcher Muttern zu umständlich ist.
- Ein anderer Vorschlag geht dahin, die Tragflächen der ersten Muttergewindegänge durch konisches Ausdrehen der Mutter zu verringern, um die oberen Gänge mehr als bisher zur Übertragung der Kräfte auszunutzen. Muttern dieser Art sind aber nicht zweckmäßig, weil nun die unteren Bolzengew-indegän.ge wieder stark auf Biegung beansprucht werden. Dies erklärt sich daraus, daß die Spitzen der unteren Bolzengewindegänge noch mehr oder weniger stark mit der nach unten ausgedrehten Mutter im Eingriff bleiben. Die von den unteren Bolzengewindegängen übertragenen Kräfte greifen also außen beiden Gewindespitzen an und wirken daher an großen Hebelarmen, wodurch erhebliche Biegungsbeanspruchungen im Bolzengewindegrund entstehen. Ein gewisser Ausgleich in -der Belastung der Gewindegänge kann hierbei nur insofern erreicht werden, als bei weichem Bolzenbaustoff die unteren Bolzengewindegänge nachgeben. Bei Bolzen aus höherwertigem Baustoff ist in dieser Hinsicht nichts zu erwarten. Gerade solche Bolzen werden aber im neuzeitlichen Maschinenbau häufig verwendet.
- Um nun die Schraubverbindung unter allen Umständen zu sichern, werden gemäß der Erfindung die im Eingriff stehenden Gewindegänge des gefährdeten, auf Zug beanspruchten Teiles ,der Schraubverbindung am Übergang zur gewindelosen Stelle von Außengewindedurchmesser zum Innengewindedurchmesser allmählich verlaufend abgedreht. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- In Abb. z bezeichnet a einen auf Zug beanspruchten Schraubenbolzen und b die zugeho rige,: mit ihrer unteren Fläche auf einer teuf laxe c ruhende, auf Druck beanspruchte, Mutter: Die Gewindegänge des Bolzens a sind am Übergang zur ,gewindelosen Stelle d allmählich verlaufend abgedreht, so daß dort der Hebelarm der mit den nicht abgedrehten Gewindegängen der Mutter in Eingriff stehenden Gewindegänge des Bolzens verkürzt wird, wodurch die oberen Gewindegänge in stärkerem Maße, zur Kraftübertragung herangezogen werden. Eine Verkürzung der Hebelarme der in Eingriff mit den teilweise abgedrehten Gewindegängen des Bolzens stehenden Gewindegänge :der Mutter findet nicht statt und ist auch nicht erforderlich, weil die auf Druck beanspruchte Mutter nicht gefährdet ist: Das Zurückschneiden,der Gewindegänge des Bolzens nach dessen gewindelosem Teil zu ist nach hem Ausführungsbeispiel nach einer schlanken, konisch verlaufenden Mantellinie vorgenommen. Der so entstandene Bolzenteil geringeren Durchmessers geht in einen gewindelosen stärkeren Bolzenteil über. Statt dessen kann aber auch in an sich bekannter Weise der Bolzen durchlaufend mit kleinerem Durchmesser, z. B. mit dem beim Abdrehen der Gewindegänge entstehenden Durchmesser, ausgeführt werden. Aber auch bei Schraubverbindungen mit Schultermütter, bei denen sowohl Bolzen als Mutter auf Zug beansprucht sind, kann noch eine weitere Verbesserung durch Zurück-' -"hneiden der Gewindegänge erzielt werden, Iv. äs hier sowohl beim Bolzen als auch bei der 1@lutter beim Übergang zum gewindelosen Teil in Frage kommen kann. Auch bei der Schultermutter werden nämlich in der praktischen Ausführung keine vollkommen gleichmäßigen Beanspruchungen der einzelnen Gewindegänge erzielt. Es sind vielmehr die bei den Übergängen zum gewindelosen Teil liegenden Gewindegänge immer noch mehr beansprucht als die davon weiter abliegenden Gewindegänge.
- Die Abb.2 zeigt eine im Erfindungssinne hergestellte Schraubverbindung mit Schulterrnutter. In diesem Falle wird der Bolzen a durch allmählich verlaufendes Abdrehen der Bolzengewindegäng e am Übergang I zum gewindelosen Teil gesichert. Außerdem kann man aber auch die auf Zug beanspruchte Mutter sichern, indem man die Muttergewindegänge an der Stelle II nach dem Bolzenende zu abdreht.
Claims (1)
- PATENTEINSPRUCH: Schraubverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die in Eingriff stehenden Gewindezähne des gefährdeten, auf Zug beanspruchten Teils am Übergang zur gewindelosein. Stelle vom Außengewindedurch-Messer zum Innengewindedurchmesser allmählich verlaufend abgedreht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1932A0067458 DE686521C (de) | 1932-10-18 | 1932-10-18 | Schraubverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1932A0067458 DE686521C (de) | 1932-10-18 | 1932-10-18 | Schraubverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE686521C true DE686521C (de) | 1940-01-12 |
Family
ID=6944442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1932A0067458 Expired DE686521C (de) | 1932-10-18 | 1932-10-18 | Schraubverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE686521C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758336C (de) * | 1940-07-24 | 1954-03-22 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Schraubverbindung |
EP0053467A1 (de) * | 1980-11-28 | 1982-06-09 | Stress Analysis Limited | Verbindung |
DE4123079A1 (de) * | 1991-01-30 | 1992-08-06 | Escher Wyss Gmbh | Schrauben-muttern-verbindung |
DE19613919C1 (de) * | 1996-04-06 | 1997-06-19 | Daimler Benz Ag | Kopfschraube |
-
1932
- 1932-10-18 DE DE1932A0067458 patent/DE686521C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758336C (de) * | 1940-07-24 | 1954-03-22 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Schraubverbindung |
EP0053467A1 (de) * | 1980-11-28 | 1982-06-09 | Stress Analysis Limited | Verbindung |
DE4123079A1 (de) * | 1991-01-30 | 1992-08-06 | Escher Wyss Gmbh | Schrauben-muttern-verbindung |
DE19613919C1 (de) * | 1996-04-06 | 1997-06-19 | Daimler Benz Ag | Kopfschraube |
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