DE685614C - Vorrichtung zum Betrachten von im Farbeindruck weissen Lichtbildern oder Fluoreszenzfernsehbildern - Google Patents
Vorrichtung zum Betrachten von im Farbeindruck weissen Lichtbildern oder FluoreszenzfernsehbildernInfo
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- DE685614C DE685614C DET46534D DET0046534D DE685614C DE 685614 C DE685614 C DE 685614C DE T46534 D DET46534 D DE T46534D DE T0046534 D DET0046534 D DE T0046534D DE 685614 C DE685614 C DE 685614C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/86—Vessels; Containers; Vacuum locks
- H01J29/89—Optical or photographic arrangements structurally combined or co-operating with the vessel
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/64—Constructional details of receivers, e.g. cabinets or dust covers
- H04N5/65—Holding-devices for protective discs or for picture masks
Landscapes
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- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Betrachten von im Farbeindruck weißen Lichtbildern oder Fluoreszenzfernsehbildern Es ist bereits bekannt, in Röntgendurchleuchtungsräumen, die während des Arbeitens an der Röntgenapparatur eine gewisse Raumbeleuchtung erhalten sollen, vordem Röntgenschirm ein Farbfilter anzubringen, welches das Eigenlicht des Röntgenschirms ungehindert hin.durchläßt und die Allgemeinbeleuchtung des Raumes mit der Komplementärfarbe der Leuchtsubstanz vorzunehmen. Auf dem Leuchtschirm erscheinen dann die Röntgenschatten schwarz, die Röntgenlichter dagegen in der durch das Farbfilter hindurchtretenden Eigenfarbe des Leuchtschirms. Ein ähnlicher Vorschlag, welcher .darin besteht, daß das Bedienungspersonal mit einer Farbbrille ausgerüstet sein soll, ist bereits außer für Röntgendurchleuchtungsräurne auch für Projektionsräume gemacht worden. Statt einer Farbbrille, die ebenso wie das Lichtfilter im obenerwähnten Falle nur das zur Raumbeleuchtungslichtfarbe komplementäre Licht hindurchlassen soll, kann man auch eine Projektionswand verwenden, die mit der Komplementärfarbe eingefärbt ist.
- Gemäß ,der Erfindung wird zur Betrachtung von im Farbeindruck im wesentlichen weißen Lichtbildern oder Fluoreszenzfernsehbildern vorgeschlagen, für die Raumbeleuchtung nur eine oder mehrere Spektrallinien zu benutzen und die Filterschicht nur im Spektralbereich der Raumbeleuchtungslichtquelle undurchlässig zu machen, während der übrige Teil des Spektrums durch das Filter ungehindert hindurchgeht. Auf diese Weise kann man es erreichen, daß die Lichtbilder oder Fluoreszenzfernsehbilder einen im wesentlichen weißen Farbeindruck hervorrufen.
- Eine Anordnung, -die sich, wie praktische Versuche ergeben haben, besonders bewährt, besteht .darin, daß als Filter ein neodyrnhalti,ges Glas und als Lichtquelle eine Natriumdampflamp.e. benutzt wird. Die Natriumdampflampe sendet nahezu einwelliges Licht (D-Linie) aus, während das neodymhaltige Glas gerade diese Wellenlänge absorbiert. Die übrigen Wellenlängen des sichtbaren Spektrums werden durch das erwähnte Glas fast ungehindert hindurchgelassen.
- Wird ein Fluoreszenzschirm benutzt, welcher im wesentlichen weißes Licht erzeugt, so wird mit Ausnahme der D-Linie alles Licht durchgelassen, so daß der Farbeindruck des Fluoreszenzbildes fast derselbe ist wie der Farbeindruck des Bildes ohne Filter.
- Werden an die Raumbeleuchtung höhere Anforderungen gestellt, so kann zu der erwähnten einwelligen Strahlung eine zweite einwellige Strahlung treten, die die erste Strahlung so ergänzt, -daß das resultierende Licht dem Auge möglichst angenehm ist; beispielsweise kann zu dem gelben Natriumdampflicht ein rotes oder ein blaues Licht hinzutreten, welches wiederum möglichst einwellig sein soll. Vor dem Fernsehempfangsschirm wird dann außer dem N eodymfilter ein zweites Filter angebracht, welches gerade das an zweiter Stelle genannte Licht absorbiert. Das Filter kann an einer beliebigen Stelle zwischen dem Fernsehbild und dem Auge angeordnet werden. Zum Beispiel kann der Kolben der Braunschen Röhre oder mindestens die Schirmwand der Braunschen Röhre äus dem Filterglas hergestellt werden. Eine andere Ausführungform besteht darin, daß' die vor der Braunschen Röhre angebrachte Schutzscheibe, welche den Beschauer bei etwa platzender Röhre schützen soll, aus Filterglas hergestellt wird; z. B. könnte eine Scheibe aus Sicherheitsglas mit einem Neodymgehalt versehen werden.
- In .der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Beleuchtungsquelle r stellt eine Natriumdampflampe dar. Statt dessen kann auch eine mehrwelliges Licht aussendende Lichtquelle benutzt werden, vor die ein nur einwelliges Licht hindurchlassendes Filter geschaltet wird. Die Fernsehröhre 2 befindet sich hinter einer Schutzscheibe 3, die in das Gehäuse q. des Fernsehempfängers eingebaut ist. Die Scheibe 3 dient zugleich zwei Zwecken: erstens schützt sie den Beschauer vor umherfliegenden Glassplittern bei platzender Fernsehröhre, zweitens ist sie so zusammengesetzt, daß sie fast alle Wellenlängen des sichtbaren Lichtes hindurchtreten läßt, ausgenommen das Licht der Lichtquelle r. Zweckmäßig besteht die Scheibe 3 aus neodymhaltigem Glas. Man kann auch eine aus dem sogenannten Sicherheitsglas bestehende Scheibe mit einer neodyznhältigen Glasscheibe hintereinander anordnen. Selbst wenn ein Fluoreszenzschirm gewählt wird, welcher ein sehr breites Spektrum aussendet, welches auch die D-Linie enthält, so wird die Scheibe 3 wegen -des geringen prozentualen Anteiles der D-Linie im gesamten Spektralbereich des Fluor eszenzlichtes eine kaum merkliche Dämpfung der Lichtstärke des Fernsehbildes hervorrufen.
- Die Scheibe 3 braucht nicht unbedingt in das Gehäuse d. eingebaut zu sein; sie kann auch irgendwo zwischen Leuchtschirm und Beschauer aufgestellt sein. Selbst wenn das Licht der Lichtquelle r den Leuchtschirm der Röhre 2 unmittelbar treffen kann, ist die V örrichtung wirksam, wenn nur die Scheibe 3 an irgendeiner Stelle vor dem Auge des Beschauers angeordnet ist.
- Die Erfindung ist nicht auf die Betrachtung von Fernsehbildern beschränkt. Beispielsweise könnte an die Stelle des Leuchtschirmes der Röhre 2 eine Mattscheibe treten, auf die ein Bild projiziert wird. Wegen der Scheibe 3 wäre dieses Bild vom beleuchteten Zuschauerraum aus, genau so wie im Falle der Braun-;Z Röhre, deutlich sichtbar. Es wäre auch möglich, in einer größeren Entfernung hinter der Scheibe 3 eine Wand anzuordnen, auf die Nein Lichtbild von der Seite der Scheibe 3 her ;projiziert wird. Der Projektionsapparat 'könnte sogar vor der Scheibe 3 angeordnet sein, wenn der Lichtkegel seitlich an dieser Scheibe vorbeigeführt würde. Auf diese Weise könnte man kinematographische Wiedergaben bei hellerleuchteten Räumen durchführen.
Claims (6)
- PATENT AN5rtciic(ii.:: r. Vorrichtung zur Betrachtung von im Farbeindruck im wesentlichen weißen Lichtbildern oder Fluoreszenzfernsehbildern bei .gleichzeitiger Raumbeleuchtung unter Verwendung eines die Raumbeleuchtungslichtfarben absorbierenden Lichtfilters vor dem Lichtbild bzw. Fernsehbild. dadurch gekennzeichnet, daß die kaumbeleuchtung nur eine oder mehrere Spektrallinien enthält und die Filterschicht nur im Spektralbereich derRaumbeleuchtungslichtquelle undurchlässig ist, während der übrige Teil des Spektrums durch das Filter ungehindert hindurchgeht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Filter neodymhaltiges Glas und als Beleuchtungsquelle eine Natriumdampflampe benutzt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Röhrenkolben des Fernsehempfängers aus dem Filterglas besteht.
- Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Schutz des Betrachters beim Zerspringen der Röhre vor dem Leuchtschirm anzubringende Sicherungsscheibe aus Filterglas besteht.
- Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsscheibe vor :der Fernsehröhre mit einer Filterschicht versehen ist.
- 6. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Filterscheibe ein Projektionsschirm aufgestellt .ist und daß sich dei# Projektionsapparat ebenfalls hinter der Filterscheibe befindet. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektionsapparat vor der Filterscheibe angeordnet ist, der Lichtkegel aber oberhalb, unterhalb oder seitlich der Filterscheibe vorbeigeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET46534D DE685614C (de) | 1936-03-04 | 1936-03-04 | Vorrichtung zum Betrachten von im Farbeindruck weissen Lichtbildern oder Fluoreszenzfernsehbildern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET46534D DE685614C (de) | 1936-03-04 | 1936-03-04 | Vorrichtung zum Betrachten von im Farbeindruck weissen Lichtbildern oder Fluoreszenzfernsehbildern |
GB1974837A GB493337A (en) | 1937-07-16 | 1937-07-16 | Means for showing luminous pictures in illuminated rooms |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE685614C true DE685614C (de) | 1941-01-24 |
Family
ID=26000616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET46534D Expired DE685614C (de) | 1936-03-04 | 1936-03-04 | Vorrichtung zum Betrachten von im Farbeindruck weissen Lichtbildern oder Fluoreszenzfernsehbildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE685614C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1129724B (de) * | 1956-07-20 | 1962-05-17 | Hans Drenkelfort Dipl Chem Dr | Verfahren zur besseren visuellen Erkennbarkeit von Feinkontrasten |
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1936
- 1936-03-04 DE DET46534D patent/DE685614C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1129724B (de) * | 1956-07-20 | 1962-05-17 | Hans Drenkelfort Dipl Chem Dr | Verfahren zur besseren visuellen Erkennbarkeit von Feinkontrasten |
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