[go: up one dir, main page]

DE68525C - Krafthammer - Google Patents

Krafthammer

Info

Publication number
DE68525C
DE68525C DENDAT68525D DE68525DA DE68525C DE 68525 C DE68525 C DE 68525C DE NDAT68525 D DENDAT68525 D DE NDAT68525D DE 68525D A DE68525D A DE 68525DA DE 68525 C DE68525 C DE 68525C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
movement
crank
attached
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT68525D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Laird and Sweeney Manufacturing Co
Original Assignee
Laird and Sweeney Manufacturing Co
Publication of DE68525C publication Critical patent/DE68525C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/04Power hammers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Die Erfindung betrifft die Construction eines Krafthammers, bei welchem alle beweglichen Theile um eine gemeinsame Achse Bewegung ausführen, so dafs die Vorrichtung leicht eingestellt werden kann. Dieselbe ist derart ausgeglichen, dafs sie mit geringer Kraft bethätigt und danach leicht mit Hand- oder Fufsbetrieb benutzt werden kann. Die Vorrichtung ist mit einem durch Gegengewicht ausgeglichenen Hammer versehen und hat Vorrichtungen zur Einstellung, derart, dafs der Schlag in der einen oder anderen Richtung nach Erfordern härter sein kann, und besitzt auch eine Vorrichtung , um den Hammer zu heben und zu senken. Der Krafthammer ist auch so eingerichtet, dafs man mit demselben wie mit einem Handhammer elastische Schläge führen kann, und dafs eine schnelle Einstellung möglich ist, um bequem Materialien von verschiedener Stärke bearbeiten zu können.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Seitenansicht des Krafthammers, Fig. 2 die Vorderansicht,
Fig. 3 der zum Theil fortgebrochene Grundrifs desselben,
Fig. 4 ein verticaler Längsschnitt und
Fig. 5 die zum Theil im Schnitt und fortgebrochen dargestellte Hinteransicht des Krafthammers.
Fig. 6 ist eine Einzeldarstellung, welche die Verbindung zwischen dem gleitenden Hammerkopf und dem denselben tragenden Segment ersichtlich macht.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer geänderten Ausführungsform des .Krafthammers,
Fig. 8 ist die Vorderansicht desselben.
Fig. 9 ist der Grundrifs des Bewegungshebelwerkes .und dessen Verbindungen und
Fig. ι ο die Einzeldarstellung des bei der Construction verwendeten Winkelhebels.
In dem Gestell 10 der Maschine ist oben eine Querwelle 1.1 gelagert, welche durch eine Scheibe 12 angetrieben wird, die auf der Welle bethätigt ist, auf deren anderem Ende eine grofse Scheibe 13 lose aufgesetzt ist, die mit langer Nabe 13a versehen ist; letztere tritt durch das Maschinengestell hindurch und bietet unter gewöhnlichen Verhältnissen genügend Reibung, um die Scheibe in der Stellung zu halten, welche ihr gegeben wird. Um indessen jede Lagenänderung zu verhindern, ist an der Scheibe eine nach unten gerichtete Handhabe 14 fest angebracht, welche einen Klinkhebel .1.6 trägt, der in eine Zahnstange 15 greifen kann, die am Gestell dem Winkelhebel gegenüber angebracht ist. An dem Ende der Welle 11, welche durch die Scheibe 13 hindurchtritt, ist eine Kurbelscheibe 17 vorgesehen, die einen Kurbelzapfen 18 trägt, an welchen eine Verbindungsstange 19 drehbar angreift. Diese Stange ist am anderen Ende mit einem Schieber 20 verbunden, der sich in einer Führung 21 auf der Scheibe 13 bewegen kann. Dieser Schieber 20 ist mit einem Arm 22 einer Doppelkurbel 23 verbunden, die in einem Hebel 24 drehbar gelagert ist. Dieser Hebel ist auf der äufseren Seite der Scheibe nahe
dem oberen Umfang derselben drehbar befestigt und reicht quer über die Scheibe bis zu einem Punkt unterhalb derselben, wo er bequem erreicht werden kann; hier ist an dem Hebel ein Griff 25 angebracht, der mit einer Klinke 16a versehen ist, die in eine Zahnstange 15a greifen kann, so dafs auf diese Weise der Hebel in irgend einer gewünschten Lage erhalten werden kann. Der Arm 22 der Doppelkurbel ist nahe seinem freien Ende bei 26 mit Schlitz versehen, damit der Zapfen, welcher den Kurbelarm mit dem Schieber 20 verbindet, genügenden Spielraum für seine Bewegung hat. Die Kurbel ist mit einem Arm 24a versehen, welcher an der inneren Seite der Scheibe gegenüber dem oberen Ende des Hebels 24 gelenkig angebracht ist; das untere Ende des Armes 24 a ist dabei an dem Kurbelzapfen befestigt. Die Scheibe ist bei 27 geschlitzt, um die nothwendige Bewegung der Kurbel 23 und des Hebels 24 zuzulassen. Der innere Arm 28 der Doppelkurbel 23 erstreckt sich nach hinten in einer Richtung entgegengesetzt zu der des Armes 22 und steht mit einem herabhängenden Arm 29 an dem Hebel 30 in Verbindung, der auf der verlängerten Nabe 13 a der Scheibe 13 drehbar angebracht .ist und an seinem vorderen Ende zwei Führungsstücke 31 hat, zwischen denen eine kräftige Flachfeder 32 vorgesehen ist, deren eines Ende in dem vorderen Ende des Armes oder Stieles 30 und deren anderes Ende an einer Bogenplatte 33 befestigt ist, deren Arme 34 auf der Nabe 13 a und der Welle 11 drehbar befestigt sind (Fig. 4 und 5). Vor dieser Bogenplatte 33 ist ein vertical beweglicher Gleitkopf 35 vorgesehen, der in einer Führung der Ständer 36 des Hauptgestelles läuft. Dieser Gleitkopf trägt den Hammer 37. Der Kopf 35 und die Bogenplatte 33 sind durch Bänder 38 verbunden, von denen das mittlere am oberen Ende mit der oberen Kante des Kopfes und am unteren Ende mit der unteren Kante der Platte verbunden ist.
Die oberen Enden der beiden anderen Bänder sind an der oberen Kante der Platte befestigt und ihre unteren Enden an der unteren Kante des Kopfes angebracht. Diese Befestigungsweise gestattet eine reibungslose Bewegung des Segmentes und des Kopfes gegen einander und es werden die Bänder abwechselnd auf- und abgewickelt. Anstatt der Bänder können natürlich auch Ketten, Räder oder andere geeignete Vorrichtungen angewendet werden, um den Kopf zu bewegen.
Unter dem Hammer 37 befindet sich der Ambos 39, auf welchen das zu bearbeitende Material gelegt wird, das die Hammerschläge erhalten soll.
An dem hinteren Ende des Armes oder Stieles 30 ist ein Ausgleichsgewicht 40 angebracht, welches das Hammergewicht auszugleichen vermag und das auf dem Stiel verstellt werden kann. Danach kann der Hammer genau ausgeglichen werden, oder man kann das Gewicht so einstellen, dafs der Hammer sich mit gröfserer Kraft nach unten oder oben bewegt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Maschine wird zunächst derart eingestellt, dafs der Hammer 37 in der Regel um ein bestimmtes Stück über dem Ambos 39 sich befindet. Diese Einstellung erfolgt durch den Griff 14, der nach vor- oder rückwärts bewegt wird, wodurch die Scheibe gedreht und die Kurbel 23 bewegt wird, was wiederum ein Heben oder Senken des hinteren Endes des Stieles 30 veranlafst. Nach dieser Einstellung des Hammers1 wird die Maschine angelassen; die umlaufende Bewegung der Welle 11 sowie die Kurbelscheibe 17 ist Veranlassung, dafs sich die Verbindungsstange 19 und der Schieber 20 auf- und abbewegen kann, wodurch wiederum eine schwingende Bewegung, der Kurbel 23 erzeugt wird, die den Stiel 30 zeigt. Hierdurch wird die Bogenplatte 33 mittelst der Feder 32 bewegt und dadurch der Hammerkopf 35 und der Hammer 37 gehoben und gesenkt; dabei ist die Federverbindung zwischen dem Stiel und der Bogenplatte Veranlassung, dafs ein elastischer Schlag geführt wird.
Um den Hub des Hammers zu ändern, wird der Hebel 24 nach rück- oder vorwärts bewegt, um die Kurbel 23 in eine entsprechende Lage in dem Schlitz 27 zu bringen. Der Hub ändert sich, je nachdem die Kurbel in den Schlitz hineingetrieben oder dem offenen Ende desselben genähert wird, da das innere Ende des Schlitzes der Mitte der Scheibe viel näher als das äufsere Ende ist. Der Hebel 24 kann leicht und mit Sicherheit während des Betriebes der Maschine bewegt werden ; die Folge davon ist, dafs man mit dem Hammer während der ersten Zeit der Bearbeitung sehr kräftige Schläge führen kann, während man es in der Hand hat, diese Schläge allmälig abzuschwächen, bis sie ganz leicht sind.
Es ist zu bemerken, dafs die Hauptscheibe, der Stiel und die arbeitenden Haupttheile der Maschine auf einer gemeinsamen Welle sitzen; die Folge davon ist, dafs man Hammerschläge nach irgend einer Richtung führen kann, indem man einfach die Gestalt des Gestelles und die Richtung der Führung für den Hammer entsprechend ändert.
Nach einer anderen Ausführungsform wird die Maschine derart ausgebildet, dafs der Kopf an irgend einer gewünschten Stelle festgestellt werden kann. Es geschieht dies in folgender
oder Fufsbetrieb bethätigt
Weise: Es werden zwei Zahnstangen 41, je eine auf jeder Seite des Kopfes, an den Ständern der Maschine befestigt. Jede dieser Zahnstangen kann eine Klinke oder Sperrung 42 aufnehmen, die auf drehbaren, aufrecht stehenden Stangen 42a angebracht sind, die entweder durch Hand
werden.
Die Bethätigung durch Fufsbetrieb geschieht in folgender Weise: An dem Bett der Maschine ist das Trittbrett 43 gelenkig angebracht, mit welchem eine Stange 44 verbunden ist, die an einem Winkelhebel 45 angreift, welcher an dem Maschinengestell drehbar befestigt ist. An einer der aufrechten, drehbaren Stangen ist in geeigneter Weise ein Arm 46 befestigt. Drückt man das Trittbrett mit dem Fufs nieder, so wird diese Bewegung durch die Stange 44 auf den Winkelhebel 45 übertragen , dessen freies Ende mit dem Arm 46 in Berührung kommt.
Die Verbindung, der aufrechten Stangen ist folgende:
Es werden an den Stangen oben Hebel 47 und 48 befestigt und diese durch eine Stange oder ein Glied 49 verbunden. Einer der Hebel 47 hat einen Ansatz, der sich gegen eine flache Feder legen kann, welche an dem Maschinengestell befestigt ist und dazu dient, die drehbaren Stangen und ihre Klinken wieder in ihre regelmäfsige Lage zurückzuführen.
Ein Handhebel 5 1 wird ebenfalls angebracht, um die Maschine durch Handbetrieb bethätigen zu können.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Ein Krafthammer, gekennzeichnet durch die auf der Antriebwelle (11) verstell - und in bestimmter Lage feststellbare Scheibe (13), durch deren Verstellung ein Heben bezw. Senken des Hammerstieles (30) durch die Kurbel (23) vermittelt wird, die selbst unmittelbar durch den Schieber (20) bethätigt wird, wobei durch die Bewegung des Hammerstieles die Bewegung der Bogenplatte (33) erfolgt, welche durch eine nachgiebige Bänder- etc. Verbindung den Hammerkopf (35) und den Hammer mitnimmt.
  2. 2. Ein Krafthammer der unter 1. geschützten Art, gekennzeichnet durch die Vorrichtung zur Regelung des Hubes auch während des Betriebes, bestehend aus dem Stellhebel (24), welcher eine Verstellung der Kurbel (23) in dem Schlitz (27) bewirkt.
  3. 3. Ein Krafthammer der unter 1. geschützten Art, gekennzeichnet durch die Vorrichtung für Handbetrieb, um den Hammer in irgend einer Lage festzustellen, bestehend aus den verbundenen verstellbaren Hebeln (47, 48), die an den drehbaren Stangen befestigt sind, deren Klinken (42) mit seitlichen Zahnstangen (41) durch die Bewegung des Hebelwerkes in bezw. aufser Eingriff gebracht werden können. .
  4. 4. Die unter 3. genannte Vorrichtung, geändert für Fufsbetrieb in der Weise, dafs die Bewegung der Klinken durch einen Tritt und Winkelhebel (45) vermittelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT68525D Krafthammer Expired - Lifetime DE68525C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE68525C true DE68525C (de)

Family

ID=342062

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT68525D Expired - Lifetime DE68525C (de) Krafthammer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE68525C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2228756C2 (de) Entnahmevorrichtung an einer Druckgießmaschine oder einer Spritzgießmaschine
DE68525C (de) Krafthammer
DE1069350B (de) Maschine zum Querschneiden einer fortlaufend senkrecht aufsteigenden Glastafel
DE2712673C2 (de) Stoßmessermaschine
EP0835707A2 (de) Bohrtisch
DE512995C (de) Mechanisches Hammerwerk
DE80723C (de)
DE360187C (de) Hebe- und Bremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE88167C (de)
DE44162C (de) Tabakschneidmaschine für Handbetrieb
DE503589C (de) Auf einem Fahrgestell senkrecht verschiebbare Spannsaeule
DE2152484C3 (de) Hydraulische Abkantpresse
DE193476C (de)
DE247056C (de)
DE224558C (de)
DE917223C (de) Einrichtung zum Zufuehren von Rundmaterial von laenglicher Form zu den Walzen einer Richtbank
DE295372C (de)
DE86752C (de)
DE22294C (de) Stellvorrichtung für die Messerhebel an Hackemaschinen
DE305728C (de)
AT164855B (de) Maschine zum Planieren von Sägeblättern
DE212903C (de)
DE255715C (de)
DE56185C (de) Vorrichtung zum Verschieben des Schlittens mit der Bohrspindel einer Langlochbohrmaschine
DE557403C (de) Anschlagvorrichtung fuer Nagelmaschinen