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DE684938C - Halterung von uebereinandergestuelpten, geflanschten Glaschohlkoerpern - Google Patents

Halterung von uebereinandergestuelpten, geflanschten Glaschohlkoerpern

Info

Publication number
DE684938C
DE684938C DES128786D DES0128786D DE684938C DE 684938 C DE684938 C DE 684938C DE S128786 D DES128786 D DE S128786D DE S0128786 D DES0128786 D DE S0128786D DE 684938 C DE684938 C DE 684938C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flange
sectors
glass
glass body
flanges
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES128786D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walter Schroeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sendlinger Optische Glaswerke GmbH
Original Assignee
Sendlinger Optische Glaswerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sendlinger Optische Glaswerke GmbH filed Critical Sendlinger Optische Glaswerke GmbH
Priority to DES128786D priority Critical patent/DE684938C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE684938C publication Critical patent/DE684938C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V3/00Globes; Bowls; Cover glasses
    • F21V3/02Globes; Bowls; Cover glasses characterised by the shape
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/32Giving special shapes to parts of hollow glass articles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V17/00Fastening of component parts of lighting devices, e.g. shades, globes, refractors, reflectors, filters, screens, grids or protective cages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Halterung von übereinandergestülpten, geflanschten Glashohlkörpern Bei vielen Beleuchtungskörpern besteht die Notwendigkeit, zwei meist ineinandergestülpte Glaskörper in einer einzigen Fassung festzuhalten. Insbesondere muß bei manchen Signallampen ein farbloser Glashohlkörper im Inneren eines meist farbigen Glaskörpers so angebracht werden, daß beide Glaskörper, ohne bei Erschütterungen gegeneinanderzuschlagen, fest in einer einzigen Fassung gehalten werden. Zur Zeit wird diese Aufgabe so gelöst, daß z. B. bei ineinandergestülpten Glaskörpern beide Glaskörperflansche gleichen äußeren Durchmesser haben, wobei die innere Öffnung des äußeren Glaskörpers so groß ist, daß der innere Glaskörper in diese Öffnung hineingesteckt werden kann. Es steht dann die obere Seite des Flansches des Innenglaskörpers gegen die Unterseite des Flansches des Außenglaskörpers. Die beiden Glaskörper werden nun so in die Aufnahmevorrichtung der Lampe gesetzt, daß auf die Oberseite des Flansches des Außenglaskörpers ein Haltering drückt, während die Unterseite des Flansches 'des Innenglaskörpers durch eine Schraubvorrichtung an den Flansch des Außenglaskörpers gepreßt wird. Da also Flansch gegen Flansch sitzt, müssen verhältnismäßig dicke Flansche verwendet werden, für welche oft überhaupt kein Platz vorhanden ist. Außerdem hat diese Art der Anbringung aber noch einen weiteren Nachteil: Selbst wenn zwischen die beiden Glaskörperflansche ein Gummiring gelegt wird, besteht die Gefahr, daß bei zu starkemAnziehenderBefestigungsschraube einer der beiden Flansche gebrochen wird, weil die Flansche praktisch nicht frei von Unebenheiten hergestellt werden können. Solche Unebenheiten der Flansche ergeben sich stets bei der He°stellung der Glaskörper in einer geteilten Preßform durch die hierbei auftretenden unvermeidlichen Preßgrate. Jede Unebenheit eines Flansches hat aber erstens die Wirkung, daß der Flansch selbst ungleichmäßig gedrückt wird" und ferner, daß an der unebenen Stelle':deF-Druck auf den anderen Flansch verstärkt werd.; beides kann ein Zerbrechen der Flansche herbei-;-führen. Besonders gefahrvoll ist diese Art der Halterung bei rauhem Betrieb, wenn ein sehr starkes Anziehen der Befestigungsschrauben stattfindet. Ein nachträgliches Beschleifen der Ober- und Unterseite der Flansche ist mit verhältnismäßig großen Kosten verbunden, und auch dann noch besteht die Gefahr, daß Ober-und Unterseite der Flansche nicht parallel werden.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine neue Vorrichtung zur Halterung mehrerer Glaskörpergeschaffen, welchevondenobenerwähnten Unzulänglichkeiten frei ist. Gemäß der Erfindung werden die Flansche der einzelnen Glaskörper nicht voll ausgebildet, sondern sektorenartig ausgeschnitten. Die Flanschsektoren sind so bemessen, daß beim Übereinandersetzen der beiden Glaskörper die Sektoren des Flansches des einen Glaskörpers in den Zwischenräumen zwischen den Sektoren des Flansches des anderen Glaskörpers Platz finden. Auf diese Weise ist es möglich, die Dicke derFlanschsektorendoppelt so groß zu machen als dies den vorliegenden Raumverhältnissen entsprechend bei zwei übereinandergesetzten Vollflanschen der .Fall sein könnte. Eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, die Anzahl der Flanschsektoren eines Glaskörpers klein zu halten. Dieser Ausführungsform liegt die folgende Überlegung zugrunde: Eine Glasplatte, also auch ein voll ausgebildeter Flansch, bricht dadurch, daß sie aus der ebenen Form in eine gewölbte Form übergeführt wird. Dies kann aber in der Hauptsache dann geschehen, wenn die Glasplatte an drei verschiedenen Punkten gehalten und an einem weiteren Punkt ein Druck auf dieselbe ausgeübt wird. Bekanntlich ist eine Ebene durch 3 Punkte bestimmt. Wird auf einen vierten Punkt einer solchen an 3 Punkten festgehaltenen Ebene ein Druck auf dieselbe ausgeübt, so muß eine Verwindung der Ebene, also auch eines voll ausgebildeten Flansches, stattfinden, es muß also ein aus Glas bestehender Vollflansch zerbrechen. Wird nun die Anzahl der Flansche gering gehalten, vorzugsweise verwendet man nicht mehr als drei Sektoren an einem Glaskörper, so wird auch der Druckangriff auf wenige Stellen des Flansches, vorzugsweise nur auf drei Stellen desselben, beschränkt. Es besteht dann die Möglichkeit, daß die einzelnen Flanschebenen etwas gegeneinander verschwenkt werden können, wobei die-se Verschwenkung bewirkt wird durch Ungenauigkeiten der Fassung, Abweichungen der Ober- und Unterseite der Flansche von der Parallelität, Dickenunterschiede derselben u. dgl.
  • Die neue Vorrichtung ist in den Abb. i bis 5 -:wesentlich schematisch dargestellt. Als Beispiel '-sind hier zwei zylindrische, oben geschlossene Glaskörper gewählt. Abb. i ist ein Längsschnitt durch die beiden Glaskörper, Abb. 2 eine Untersicht unter diese, Abb. 3 zeigt eine weitere Ausbildung der Erfindung in Form einer zusätzlichen Fassung im Längsschnitt, Abb. q. eine Abänderung dieser Fassung in der Untersicht, Abb. 5 eine weitere Ausführungsform der Flansche und der Fassung im Längsschnitt, Abb. 6 eine zweite Möglichkeit der Zusammenhalterungsvorrichtungfür die Flansche der beiden Glaskörper.
  • In Abb. i und ?'ist a der äußere Glaskörper, b der innere. Der innere Glaskörper b hat einen Flansch mit sektorförmigen Aussparungen; die sektorförmigen Flanschteile sindmit c bezeichnet. Der äußere Glaskörper a hat ebenfalls einen Flansch, der sektorförmig ausgespart ist. Die dadurch ebenfalls sektorförmigen Teile sind mit d bezeichnet. Die Flanschsektoren d sitzen in den Aussparungen zwischen den Flanschsektoren c. Wird nun die Schraubfassung, welche die beiden Glaskörper zusammenhält, angezogen, so berühren sich nicht zwei Glaskörper, sondern -der Druck wird stets nur auf eine zusammenhängende Glasmasse ausgeübt. Ohne weiteres können nun beispielsweise die einzelnen Flanschsektoren eines Glaskörpers eine etwas verschiedene Dicke haben. Es wird dann lediglich die Mittelachse dieses Glaskörpers etwas geschwenkt, ohne daß jedoch der Glaskörper irgendwie über die Kante brechen kann. Es kann selbstverständlich gegebenenfalls zweckmäßig sein, die Flanschsektoren schmaler zu machen, damit die Angriffsfläche des Verschraubungsdruckes punktförmiger ausgebildet wird. Es können auch auf der Ober- bzw. Unterseite der Sektoren buckelförmige Erhebungen angebracht werden, an denen der Verschraubungsdruck ansetzt.
  • Es wird oft zweckmäßig sein, die beiden Glaskörper für sich in eine Fassung zu setzen und dann mit dieser Fassung erst in den Bestimmungsapparat anzubringen. Diese Fassung kann so ausgebildet werden, daß um den Flanschrand ein Ring herumgelegt wird, dessen beide Ränder um die Ober- und die Unterseite der Flanschsektoren herumgreifen. Abb. 3 zeigt im Schnitt einen solchen Fassungsring auf der Seite eines Flansches. e ist der Glaskörper, f ist der Flanschsektor, g ist der Fassungsring. Dieser Ring kann vorzugsweise aus Matall bestehen, doch können auch Materialen, wie z. B. Gummi, ins Auge gefaßt werden.
  • In den meisten Fällen wird der aus einem Stück bestehende Metallfassungsring maschinell um die beiden Glaskörper herumgelegt werden müssen. EineweitereAusbildungdiesesFassungsringes gemäß der Erfindung besteht darin, den einenRanddesRingeslappenartigauszuschneiden und den anderen Rand im rechten Winkel zur Mittelachse des Ringes vorzubiegen. Es können dann die beiden Glaskörper in richtiger Lage in den Ring hineingesetzt werden und dann einzeln die Lappen um die Flanschsektoren herumgebogen werden (Abb. q.).
  • In manchen Fällen ist es erwünscht, daß der Glaskörper völlig plan aufsitzt. Es kann dann an der unteren Seite der Flanschsektoren eine Stufe ausgespart sein, in welche die Fassung eingreift. Abb. 5 zeigt im ' Längsschnitt diese Ausführungsform, wobei der Flansch g in der Stufe h sitzt. Diese Aussparung wird zweckmäßig ringförmig am Rande der Flanschsektoren vorgesehen.
  • Eine andere Halterungsvorrichtung der beiden .Glaskörper besteht darin, am Rande der Flanschsektoren eine Rille vorzusehen, in welche ein Sprengring eingelegt werden kann, der die beiden Glaskörper zusammenhält. Fig. 6 zeigt den Glaskörper e mit dem Flanschsektor f . Am Rande der Flanschsektoren befindet sich in der Rille k der Sprengring i. Durch die konische Ausbildung der Rille wird gleichzeitig bewirkt, daß der Sprengring die Mittelachsen der beiden Hohlkörper einander gleichrichtet.
  • Die eben beschriebene Erfindung bietet also folgende Vorteile: Erstens erlaubt sie, die Gesamtfianschdicke gering zu halten, gestattet also, mehrere Glaskörper auch noch da zu haltern, wo nur ein schmaler Fassungsrand zur Verfügung steht; zweitens vermindert sie bei Verwendung von nicht mehr als drei Flanschsektoren die Bruchgefahr der Glaskörper bei schroffem Anziehen der Fassungsverschraubung. Dieser starke Druck ist oft unvermeidlich, wenn es sich beispielsweise um ein Signalgerät für Heereszwecke handelt, bei welchem ein Schraubring vermittels eines hebelartigen Werkzeuges gegen die beiden Glaskörper gepreßt wird. In diesem Falle kann jeder der beiden Glaskörper dem Druck, der aus technischen Gründen stets etwas einseitig sein wird, folgen. Es kann eine ganz minimale Verschwenkung der beiden Glaskörper gegeneinander eintreten, ohne daß eine Biegung der Flansche stattfindet.
  • Ein dritter Vorteil besteht auch noch darin, daß man bei dieser Ausführungsform ohne elastische Zwischenlage auskommt, für die oft überhaupt kein Platz vorhanden ist, und die oft auch aus anderen Gründen vermieden werden muß.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Halterung von nur zwei Glaskörpern beschränkt; mit gleich gutem Erfolge können auch mehrere Glaskörper in erfindungsgemäßer Weise gehaltert werden. In diesem Falle kommt in noch viel stärkerem Maße der Vorteil zur Geltung, daß die Flanschdicke gering bleibt, während sonst eine ganze Reihe von Flanschen übereinandergesetzt werden müssen. Die Sektorbreite muß in diesem Falle natürlich verkleinert werden, was für die Bruchfestigkeit des ganzen Gebildes nur günstig ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Halterung von übereinandergestülpten, geflanschten Glashohlkörpern, beispielsweise Beleuchtungskörperumhüllungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche der Glaskörper sektorförmig ausgeschnitten sind und die Flanschsektoren (c) eines Glaskörpers die Zwischenräume zwischen den Sektoren (d) des Flansches der benachbarten Glaskörper ausfüllen.
  2. 2. Halterung von übereinandergestülpten, geflanschten Glashohlkörpern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Flanschsektoren eines Glaskörpers nicht größer als 3 ist.
  3. 3. Halterung von übereinandergestülpten, geflanschten Glaskörpern nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß um den Rand der auf gleicher Höhe liegenden Flanschsektoren (c, d) eine die Flanschsektoren umgreifende Fassung (g) gelegt ist. q.. Halterung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß indem Rand derFlanschsektoren (f) eine Riefe (k) vorgesehen ist, in welche ein Sprengring (i) eingreift.
DES128786D 1937-09-15 1937-09-15 Halterung von uebereinandergestuelpten, geflanschten Glaschohlkoerpern Expired DE684938C (de)

Priority Applications (1)

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DES128786D DE684938C (de) 1937-09-15 1937-09-15 Halterung von uebereinandergestuelpten, geflanschten Glaschohlkoerpern

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE684938C true DE684938C (de) 1939-12-08

Family

ID=7537924

Family Applications (1)

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DES128786D Expired DE684938C (de) 1937-09-15 1937-09-15 Halterung von uebereinandergestuelpten, geflanschten Glaschohlkoerpern

Country Status (1)

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DE (1) DE684938C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840532C (de) * 1950-09-20 1952-06-03 Dominitwerke G M B H Doppelschutzglocke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840532C (de) * 1950-09-20 1952-06-03 Dominitwerke G M B H Doppelschutzglocke

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