DE684416C

DE684416C - Maschine zum Eindrehen von Schrauben

Info

Publication number: DE684416C
Application number: DEK145650D
Authority: DE
Inventors: Carl Kaenzler
Original assignee: CARL KAENZLER
Current assignee: CARL KAENZLER
Priority date: 1937-02-28
Filing date: 1937-02-28
Publication date: 1939-11-28

Description

Maschine zum Eindrehen von Schrauben Für das Aufdrehen von GewindenipPehn lauf Radspeichen ist :eine Maschine bekanntgeworden, deren Schraubenzieher oder Steckschlüssel unter Vermittlung eines Zahnradgetriebes in Drehung versetzt wird und unter der Wirkung .einer Gewichts- oder Federbelastung während der Eindrehung dem Giewind:enippel folgt. Diese Maschine erleichtert das Aufschrauben der Gewindenippel. Sie setzt aber andererseits voraus, daß der Giewindenippel von Hand sauf das Speichengewinde aufgesetzt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vervollkommnung derartiger Maschinen in der Weise, daß ein Aufsetzen oder loses Eindrehen der Schrauben oder Gewindenippel von Hand mischt mehr .erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch @erreicht, daß die Maschine mit einem meiner offenen Führung verschiebbaren und dem Schraubenzieher oder Steckschlüssel näherbaren Gleitstück ,ausgestattet ist, welches eine Lagermulde für die :einzudrehende Schraube aufweist und als Auflager für das die Schraube aufnehmende Werkstück dient. Dass Gleitstück ist dabei zweckmäßig durch eine Feder belastet, welche seine Rückführung nach. beendeter Eindrehung der Schraube besorgt.
Für das Eindrehen von Madenschrauben, deren ,äußerer Durchmesser durchweg gleich groß ist, bedarf die Lagermilde keiner biesonderen Ausgestaltung. Bei Kopfschrauben würde die Schraube beim Einlegen in eine einfache Lagermulde eine schräge Stellung einnehmen und daher nicht ohne weiteres eingeschraubt werden können. Um Leine .solche Schräglage der Schraube zu verhindern, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, in der Lagermulde eine Federstütze anzubringen vorn solcher Form, daß die Achse der eingelegten Schraube in Richtung der Achse des Schraubenziehers oder St:eckschlüssels verläuft. Die :erfindungsg:emäße Maschine ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt; @es zeigt Äbb. i eine Vorderansicht und Abb.2eine Seitenansicht der Maschine Abb. 3 veranschaulicht das Eindrehen einer' Mädenschraube.
Abb. 4 veranschaulicht das Eindrehen einer Kopfschraube.
Auf der Grundplatte i der Maschine ist ein U-förmiger Rahmen 2 befestigt, in welcUem ein Zahnrad 3 und ein damit in Eingriff stehendes Ritz.el4 drehbar gelagert sind. Auf der Achse 5 des Zahnrades 3 ist ein Handrad 6 befestigt. Die Achse 7 des Ritzels 4 trägt einen lösbar befestigten Schraubenzieher B. Auf der Grundplatte i sind außerdem drei Winkeleisen 9, 1o, ii befestigt, welche zusammen eine offene Führung für das Gleitstück 12 bilden. Auf dem Gleitstück 12 ist eine Lagermulde 13 befestigt, welche in Verlängerung des Schraüb,enziehers 8 liegt. Das Gleitstück i 2 ist durch eine Blattfeder 14 belastet, welche bei 15 auf der Grundplatte i verankert ist.
Wie Abb.3 zeigt, wird die einzudrehende Madenschraube 16 in die Mulde 13 eingelegt und das Werkstück 17, in welches die Schraube eingedreht werden soll, auf das Gleitstück 12 so aufgelegt, daß seine Gewindebohrung i8 im Verlängerung der Lagermulde liegt. Durch Heranführung des Gleitstückes an den Schraubenzieher 8 greift derselbe in den Schlitz der Madenschraube ein, so daß bei der nunmehr folgenden Verdrehung des Schraubenziehers 8 mit Hilfe des Handrades 6 die Madenschraube i ö ebenfalls, in Drehung versetzt und dabei in die Gewindebohrung 18 des Werkstückes 17 eingedreht wird.
Beim Eindrehen von Kopfschrauben gemäß Abb.4 ist der Vorgang der gleiche. Der Schaft der Kopfschraube i9 ruht dabei auf einer Federstütze 2o auf, so daß die Achsre der in der Mulde 18 liegenden. Schraube in Richtung der Schraubenzieherachse verläuft.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Eindrehen von Schrauben, deren Schraubenzieher oder Steckschlüssel unter Vermittlung eines Zahnradgetriebes in Drehung versetzt wird; gekennzeichnet durch ein in einer offenen Führung verschiebbares und dem S,chraubenzieher oder Steckschlüssel zweckmäßig gegen die Wirkung einer Feder näherbares Gleitstück, welches eine Lagermulde für die einzudrehende Schraube aufweist und als Auflager für das die Schraube aufnehmende Werkstück dient.
2. Maschine nach Anspruch i zum Eindrehen von Kopfschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lagermulde seine Federstütze angebracht ist von solcher Form, däß die Achse der eingelegten Schraube in Richtung der Achse des Schraubenziehers oder Steckschlüssels verläuft.