DE700707C - - Google Patents
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- Publication number
- DE700707C DE700707C DE1938F0085166 DEF0085166D DE700707C DE 700707 C DE700707 C DE 700707C DE 1938F0085166 DE1938F0085166 DE 1938F0085166 DE F0085166 D DEF0085166 D DE F0085166D DE 700707 C DE700707 C DE 700707C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping
- thumb
- same
- different
- clamping surfaces
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/1261—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable pivotally movable in a radial plane
- B23B31/1269—Details of the jaws
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Werkstückmitnehmer, vorzugsweise für Drehbänke, mit Gesperrewirkung sind bekannt.
Man verwendet bei diesen vornehmlich dreh- oder schwenkbar gelagerte Spanndaumen,
deren Spannfläche ausmittig zu ihrem Lagerzapfen verläuft und nach Möglichkeit eine
Fläche gleicher Steigung (logarithmische Spirale) bildet. Durch diese Formgebung ist
es möglich, mit den gleichen Spanndaumen unter Umständen sehr große Durchmesserunterschiede
bei unveränderter Lage der Schwenkachse und bei stets gleich guter Mitnahmewirkung
infolge des gleichbleibenden Steigungswinkels zu erzielen. Der Spanndaumen
ist aber infolge der erwähnten Gestalt der Spannfläche unsymmetrisch zur Schwenkachse, und soweit nicht besondere
Maßnahmen getroffen werden, fällt sein Schwerpunkt nicht mit dieser Achse zu-
ao sammen. Bei höheren Drehzahlen können sich daher bei den verschiedenen Stellungen
des Spanndaumens verschiedene Fliehkraftmomente einstellen, die unter Umständen das
einwandfreie Arbeiten des Mitnehmers beeinträchtigen, vor allem wenn es sich um an
sich bekannte Mitnehmer handelt, die bei laufender Spindel geöffnet und geschlossen
werden. :
Die Beseitigung der ausmittigen Lage des Schwerpunktes wäre z. B. dadurch möglich,
daß man in dem schwereren Teil des Spanndaumens Hilfsbohrungen oder Ausfräsungen
anbringt. Dies wäre jedoch eine zusätzliche Arbeit, die nur bei großer Sorgfalt den gewünschten
Erfolg brächte; sie würde außerdem eine gewisse Schwächung des Spanndaumens bedingen.
Gemäß der Erfindung wird der Mangel dadurch beseitigt, daß der einzelne Spanndaumen
nicht nur mit einer, sondern mit mindestens zwei oder mehreren Spannflächexi
gleicher Form versehen wird, die in gleichen Abständen auf dem Umfang verteilt sind, so
daß 'der Spanndaumen wieder eine symmetrische Form bekommt und sein Schwerpunkt
ohne zusätzliche Maßnahmen mit der Schwenk-
achse zusammenfällt. Da die Herstellung der Außenform derartiger Spanndaumen ohnehin
durch Sonderwerkzeuge, wie Fräser, Räumnadeln o. dgl., vorgenommen wird, ist die
Außenform an sich für die Herstellungskosten gleichgültig. Durch die neue Form tritt also
keine Verteuerung dieses Teils der Herstellung ein, während zusätzliche Arbeitsgänge ganz
vermieden werden. Es besteht ferner dadurch ι« die Möglichkeit, den einzelnen Spannflächen
desselben Spanndaumens verschiedene Verzahnungen bzw. Oberflächenrauhigkeiten zu
geben, die sonst an mehreren gegeneinander auszuwechselnden Spanndaumen angebracht
werden, um Werkstücke von verschiedener Härte und Oberflächenbeschaffenheit jeweils
auf die günstigste Art mitnehmen zu können. Man braucht einen Spanndaumen gemäß der
Erfindung daher überhaupt nicht mehr auszuwechseln, sondern nur durch Verdrehen die
jeweilig in Frage kommende Spannfläche in Arbeitsstellung zu bringen.
Es ist bei verschiedenen Mitnehmerbauarten ohne Gesperrewirkung schon vorgeschlagen
worden, die am Werkstück angreifenden Spannbacken mit mehreren wahlweise zu verwendenden
Spannflächen für verschiedene Durchmesser bzw. Durchmesserbereiche auszustatten,
die durch Verdrehen der Spannbacke nacheinander zur Anlage kommen können. Diese Spannteile bekommen dadurch
zwangsläufig eine unsymmetrische Form; die Bauart ist daher für Mitnehmer, die bei hohen
Drehzahlen verwendet werden sollen, ebenfalls nicht brauchbar. Bei Mitnehmern mit
Gesperrewirkung dagegen werden- die verschiedenen Werkstückdurchmesser mit ein und
derselben Spannfläche von spiraliger Form erfaßt. Man kann daher den verschiedenen
Spannflächen des gleichen Spanndaumens grundsätzlich die gleiche Form geben, um zu einer symmetrischen Gestalt des Spanndaumens
zu kommen.
Die Zeichnung zeigt in Bild 1 schaubildlich einen Mitnehmer mit Spanndaumen, die je
zwei Spannflächen gemäß der Erfindung aufweisen.
Bild 2 zeigt beispielhaft die Ausführung eines Spanndaumens mit drei Spannflächexi.
In Bild 1 ist der obere Spanndaumen in der Stellung gezeichnet, in der der kleinste zu erfassende
Werkstückdurchmesser gespannt wird, während der untere Spanndaumen beim Spannen des größten Werkstückdurchmessers dargestellt
ist. Gleichzeitig ist auf -der Zeichnung angedeutet, daß die beiden innenstehenden Spannflächen
eine Feinverzahnung aufweisen, während die nicht benutzten äußeren grob verzahnt
sind. Für Werkstücke, die besser mit grober Verzahnung gespannt werden, dreht <
><> man die Spanndaumen um i8o° herum. Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß die Sparaidaumen
in jeder Stellung gegenüber der Fliehkraft im Gleichgewicht sind, so daß eine unbeabsichtigte
Verstellung bei keiner noch so hohen Drehzahl eintreten kann. Das gleiche ist auch an dem einzeln gezeigten Spanndaumen
nach Bild 2 zu erkennen. An diesem ist gleichzeitig angedeutet, daß drei verschiedene Verzahnungen bzw. Rauhigkeiten zur An-
wendung kommen.
Claims (2)
1. Spanndaumen für selbsttätige Werkstückmitnehmer, vorzugsweise für Drehbänke,
dessen Spannfläche ganz oder angenähert einer Linie gleicher Steigung (logarithmische Spirale) folgt, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Spanndaumen zwei oder mehr bei gleicher Lage zu seiner Schwenkachse gleichmäßig auf seinem Umfang
verteilte Spannflächen gleicher Form angeordnet sind.
2. Spanndaumen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei oder
mehr Spannflächen mit verschiedenartiger Verzahnung bzw. Rauhigkeit entsprechend
der unterschiedlichen Härte und Oberflächenbeschaffenheit der zu spannenden Werkstücke ausgeführt sind.
Hierzu 1 IJlatt Zeichnungen
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938F0085166 DE700707C (de) | 1938-06-16 | 1938-06-16 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938F0085166 DE700707C (de) | 1938-06-16 | 1938-06-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE700707C true DE700707C (de) | 1940-12-27 |
Family
ID=7114419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938F0085166 Expired DE700707C (de) | 1938-06-16 | 1938-06-16 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE700707C (de) |
-
1938
- 1938-06-16 DE DE1938F0085166 patent/DE700707C/de not_active Expired
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