CH85761A - Drehbank zur automatischen Bearbeitung eines Werkstückes nach einem Modell. - Google Patents

Description

  



  Drehbank   zur automatischen Bearbeitung eines Werkst#ckes nach einem Modell.   



      I) rehbänke zur automatischen Bearbei- tung eines Werkstückes nach einem Modell    sind   bekannt    und werden insbesondere bei der Fabrikation von   Radspeichen    verwendet.



  In diesem Falle heissen sie auch Speichenschneidmaschinen.



     I) iese Maschinen    besitzen gewöhnlich zwei synchron drehbare Halter, von denen einer das Modell. der andere das   Werkst#ck    zu halten bestimmt ist, und ferner einen drit  ten Halter für    ein drehbares   Schneidwerk-    zeug. Bei den bekannten Maschinen ist die Anordnung durchwegs so getroffen. dass dieser dritte Halter (und somit das   Schneid-    werkzeug) relativ zum Maschinengestell ortsfest angeordnet ist, während die Halter fiir Modell und   Werkstüek    um je eine oder un eine gemeinsame Axe kippbar und     rings    derselben verschiebbar angeordnet sind.



  Während des Arbeitsvorganges wird dann das Modell beständig gegen eine ebenfalls ortsfest gelagerte Rolle angedrückt, wobei es sich in der   L#ngsrichtung verschiebt. und    wobei das sich drehende Schneidwerkzeug das   Arbeitsst#ck    dem Modell entsprechend bearbeitet.



   Diese bekannte Anordnung weist folgende Nachteile auf : Einmal bedingt der    Umstand. da# das Modell. und somit auch das Werkst#ck um ihre ganze L#nge l#ngsverschoben werden müssen, dass das Ma- schinengestell mehr als die doppelte L#nge der verwendeten Modelle besitzen muss. Fer-    ner ist der Umstand zu   berücksichtigen. dass    das Modell mit einer   betr#chtlichen Kraft       gegen die ortsfeste Rolle angedrückt werden      mn#.    wenn eine genaue Bearbeitung des   Arbeitsst#ckes erfolgen soll.    Diesem   Drueke    sind   Holzmodelle gew#hnlich nicht gewach-      sen; man ist vielmehr gen#tigt. teure    Metallmodele zu verwenden.   



   Vorliegende Erfindung betrifft, eine An-    ordnung. bei welcher die genannten Nach  leile vermieden sind.    Dies wird dadruch erreicht. dass. anstatt, die Halter für Modell und   Werkst#ck      langsverschiebbar anzuord-      nen.    diese Halter vielmehr ortsfest gelagert   werden, wahrend    der das sich drehende Schneidwerkzeug tragende Halter längs einer zur   Werkst#ckaxe    parallelen Axe   versehieb-    bar und um dieselbe kippbar angeordnet wird. wobei dieser Halter ein Organ. zum Beispiel     eine Rolle. tr#gt.    das während des   Arbeits-       vorganges gegen das Modell leicht angedr#ckt    wird.

   wodurch eine vom Modell abhängige    Bear@eitung des Arbeitsst#ckes stattfindet.   



  Diese Konstruktion hat, wie leicht ersichtlich. eine bedeutende Raum- und Materialersparnis zur Folge und gestattet ferner die Verwendung von billigen Holzmodellen.



   Auf beiliegender Zeichnung ist eine   bei-       spielsweise Ausf#hrungsform der Erfindung    so weit dargestellt, als dies für deren Ver  st#ndnis notwendig    ist.



     Fig. l stellt eine Ansicht von oben dar    ;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht von vorn;
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie   (t-b    der Fig.   2    ;
Fig.   4    betrifft eine Einzelheit.



   Mit 1 und 11 ist der Modellhalter, mit 2   und 21 der Werkst#ckhalter bezeichnet.   



  Beide Halter sind ortsfest gelagert   und k#n-    nen   mittelst    bekannter   Eettenübertragung 3      synchron    gedreht werden. 4 ist der das
Schneidwerkzeug 5. zum Beispiel eine sich drehende, mit Messern versehene Scheibe. tragende Halter. Dieser ist auf der Axe 6   kippbar und l#ngsverschiebbar gelagert.    Die    L#ngsverschiebung des Halters 4 geschieht zwangsläufig mittelst des Mitnehmers 8. wel-    cher eine mit Muttergewinde versehene Bohrung besitzt, welche zur Aufnahme der Spindel a bestimmt ist (Fig. 3).



   Der Halter 4 trägt ferner eine Rolle 9. welche durch eine Feder 10. die einerends am   riez      Mitnehmer 8. anderends an    dem die Rolle tragenden Arme befestigt ist, leicht gegen das   Modell angedr#ckt wird.   



   Es ist nun klar. dass eine dem Modell 11 entsprechende Bearbeitung des   Werkst#ckes    12   stattfindet, wenn    beide synchron gedreht   werden, w#hrend der    Halter 4 durch Drehung der Spindel   7    auf der Axe 6 verschoben wird.



   Ausser den im allgemeinen Teil der   Be-      schreibung    genannten weist die beschriebene Vorrichtung noch weitere Vorteile auf, die auf   folgender weiterer Ausbildung'derselben    beruhen.



     Vie    aus Fi g. ersichtlich ist, besitzt der die Rolle 9 tragende Arm des Halters 4 einen Schlitz 13. längs welchem die Axe der Rolle 10 verstellt und festgestellt werden kann.



  Durch die Verstellung der Rolle 9 wird be  wirkt, da#    das Schneidwerkzeug 5 mehr oder weniger der   Axe des Werkstückes genähert       wird. Man kann somit das Verhältnis der    Durchmesser zwischen Modell und Werk  stüek    innerhalb gewisser Grenzen nach Wunsch variieren.   Dadurch    erreicht man den @ orteil, dass man mit einem einzigen Modell   Werkst#cke von verschiedenen    Querschnittsdimensionen herstellen kann.



   Es ist bei der dargestellten Maschine ferner vorgesehen, dass die Neigung der    Modellaxe zur Werkstückaxe innerhalb ge-    wisser Grenzen   ver#ndert werden kann.    zum Zwecke, mit einem   einzigen Modell Werk-       stüel von verschiedener Konizität herzu-    stellen.



   Zu dem   Behufe    ist der Teil   1'des Modell-    halters auf einer Scheibe   14      exzentrisch ge-    lagert. Diese Scheibe ist für   gew#hnlich zwi-    sehen den Backen des Lagers 15 festgeklemmt. Nach Lockern der Backen kann die Scheibe   14    um ihre Axe gedreht werden, und man kann dadurch die Neigung der Axe 1.   



  1' zur Axe 2. 2' ver#ndern. Bei paralleler    Lage Lage beider Axen werden zum Beispiel   zy-       linclrische Modelle wiederum genau zylin-    drisch abgebildet. bei nicht paralleler Lage der Axe wird man aus einem zylindrischen Modell ein   konisches Werkst#ck erhalten.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Drehbank mit zwei synchron drehbaren Haltern, von denen der eine ein Modell, der andere das Werkstück hält. und einem dritten Halter für ein drehbares Schneidwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, da# die zwei erst- genannten Halter ortsfest gelagert sind. ivlili- rend der letztere Halter auf einer zur Dreh- axe des Werkst#ckes parallelen Axe längs- verschiebbar und um sie kippbar angeordnet ist, wobei dieser Halter ein Organ besitzt, das während des Arbeitsvorganges gegen das Modell leicht angedr#ckt und #ber dasselbe. zufolge der L#ngsverr#ckung des Halters, verschoben wird.

   wodurch eine vom Modell abh#ngige Bearbeitung des Werkstückes stattfindet.

   UNTERANSPRUCHE : 1. Drehbank gem## Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der längsverschieb- bare Halter an einem Arm eine Rolle tr#gt. die gegen das Modell leicht ange dr#ckt gehalten wird, und deren Axe auf dem sie tragenden Arme des Halters ver stellbar angeordnet ist, zum Zwecke, mit einem und demselben Modell Werkstücke von versehiedenen Querschnittsdimen sionen herstellen zu können.

   2. Drehbank gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da# die Neigung der Drehaxe des Modelles zur Axe des Werk- st#ckes innert gewisser Grenzen beliebig eingestellt werden kann durch Verstellung einer auf einer Scheibe exzentrisch ge lagerten Spitze des Modellhalters, zum Zwecke, mit ein-und demselben Modell Werkst#cke verschiedener Konizit#t her- stellen zu können.