DE576590C

DE576590C - Reklamefahrzeug mit drehbarem Aufbau

Info

Publication number: DE576590C
Application number: DEB154069D
Authority: DE
Original assignee: EMIL BECHMANN
Current assignee: EMIL BECHMANN
Publication date: 1933-05-11

Description

Reklamefahrzeug mit drehbarem Aufbau Die Erfindung betrifft ein Reklamefahrzeug, welches als Plakatkörper vier in quadratischer Stellung stehende Holztafeln aufweist, die durch Scharniere unte reinander verbunden: sind und mit Kugelschuhen auf .einer Scheibe rotieren können. Die Gelenksäule hat das Bestreben, bei der Drehung vorübergehend aus der quadratischen in eine spitzwinklige Form überzugehen, die durch innen befindliche Nürnbergerscheren begrenzt und durch zwei seitlich außen befindliche Rollen erzwungen wird.
Abb.l zeigt die Seitenansicht der auf der Drehscheibe ruhenden Gelenksäule. Der untere Rahmen der Tafeln ist mit einem Winkeleisen 2 versehen, damit die daran befestigten Kugelschuhe, die das Gleiten der Gelenksäule auf der Drehscheibe erleichtern sollen, einen besseren Halt haben.
Abb.II zeigt die Innenausführung. Am Achsenrohr 3 bzw. an den Scharnierstiften sind Nürnbergerscheren 4 angebracht, die, vereint mit der Scharnierverbindung der Tafeln, die Formänderung der Gelenksäule bei der Drehung, welche durch die beiden Rollen 5 erzwungen wird, begrenzen.
Abb. III zeigt die Befestigung des Achsenrohres 3 an der Drehscheibe durch die Schraube 6 und die Lagerung der Scheibe auf dem Kugelkranz 7. Das Achsenrohr greift weiter unten über das Achsenrohr 8 des Zahnrades 1o, mit dem es durch die Schraube 9 verbunden ist. Die beiden Zahnräder i o und i i übertragen die Drehung, wie üblich. Damit die Zahnradwelle keiner Schwankung ausgesetzt ist, ist sie durch einen Teller i2 gezogen und durch einen Dorn 13 befestigt.
Abb.IV und V zeigen die Befestigung der Nürnbergerscheren am Achsenrohr bzw. mit den losen Stiften der Scharniere.
Abb. V t zeigt die Lagerung und den Querschnitt der Drehscheibe. Da die in der Abb. I sichtbaren Reklamebächen beim Drehen.cinem ununterbrochenen :Stellungswechsel unterliegen und bei Bildung des .spitzen Winkels die Drehscheibe teilweise verlassen, ist eine Befestigung auf der letzteren nicht möglich. Die übertragung der Drehung von der Scheibe i auf die Gelenksäule geschieht daher durch die auf der Scheibe in Führungsschlitzen 14 laufenden Stahlstifte 16, die hinter die im Winkeleisen des Tatelrahmens befestigten Stifte 17 greifen. Damit die Stifte 16 der Scheibe sich immer der Stellung des Plakatkörpers anpassen, sind sie auf Führungsstangen, die- zu den Führungsschlitzen 14 führen, angebracht, welche von Federn 18 mit Streckwirkung umgeben sind, die die Stahlstifte 16 selbsttätig, immer der Stellung des Plakatkörpers entsprechend; gegen das Winkeleisen des Rahmens bzw. hinter die Stifte 17 drücken und nach Art eines Mitnehmers ihre Tätigkeit ausüben.
Abb. VII zeigt die in Abb. III sichtbare, durch ein Langloch 15 gezogene Schraube 9 zu dem Zweck, die Scheibe i auf dem Kugelkranz 7 nachgiebig zu lagern.

Claims

PATENTANSPRÜC1-1L: i . Reklamefahl zeug mit drehbarem Aufbau, dadurch gekennzeichnet, daß, der Aufbau aus einer Gelenksäule besteht, die während ihrer Drehung mittels zweier Anschlagrollen (5) am Fahrzeug und nachgiebig gelagerter Greifer (16) an einer Mitnehmerscheibe (i) abwechselnd ihre Querschnittsform ,ändert und wieder annimmt.
2. Reklamefahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere der Säule durch Nürnbergerscheren versteift ist, welche den Ausschlag bei der Querschnittsformänderung begrenzen.