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DE68341C - Vorrichtung zum Entfernen des Kesselsteins von ebenen, enge Räume begrenzenden Flächen - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen des Kesselsteins von ebenen, enge Räume begrenzenden Flächen

Info

Publication number
DE68341C
DE68341C DENDAT68341D DE68341DA DE68341C DE 68341 C DE68341 C DE 68341C DE NDAT68341 D DENDAT68341 D DE NDAT68341D DE 68341D A DE68341D A DE 68341DA DE 68341 C DE68341 C DE 68341C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scale
flat surfaces
narrow spaces
thumbwheel
surfaces delimiting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT68341D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. BASCHY in Hamburg
Publication of DE68341C publication Critical patent/DE68341C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G3/00Rotary appliances
    • F28G3/10Rotary appliances having scrapers, hammers, or cutters, e.g. rigidly mounted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen des Kesselsteines von insbesondere solchen ebenen Flächen, zu denen man schwer oder überhaupt nicht gelangen kann. Besonders kommen hier die den Raum zwischen Feuerbüchse und Kesselwand begrenzenden Flächen bei Schiffs- und Lokomotivkesseln in Betracht, deren Zugänglichkeit noch durch die zur Versteifung der Bleche dienenden Stehbolzen wesentlich erschwert wird. Die Vorrichtung ist in Fig. ι in Seitenansicht, theilweise im Schnitt, in Fig. 2 in Stirnansicht, theilweise im Schnitt, in Fig. 3 im Grundrifs und theilweise im Schnitt dargestellt.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem in einem Gestell α gelagerten, bügelartigen Messerträger b mit den darin befestigten Messern c, welcher durch eine oder mehrere am Gestell befestigte Federn d stets nach vorn gedrückt wird. Innerhalb des Messerträgers ist ein Daumenrad f angeordnet, dessen Achse g am oberen Ende mit dem einen Theil einer Zahnkupplung h versehen ist, während der zweite Theil dieser Kupplung an einer mit Gewinde und Traverse i versehenen Spindel k befestigt ist. Zur Führung des Gestelles dienen eine um Zapfen / drehbare, an einem Ende die Stellschrauben m tragende Gleitplatte η und zwei über die Stehbolzen 0 zu hängende Blechstreifen p.
Die Arbeitsweise mit diesem Apparat ist folgende: Nachdem die beiden Blechstreifen ρ über zwei einander benachbarte Stehbolzen ο gehängt sind, wird der Apparat nach richtiger Breiteneintheilung durch die Stellschrauben m von oben in den zu reinigenden Raum so weit hinabgelassen, bis die Traverse i auf den oberen Stehbolzen aufliegt. Hierauf schraubt man mittelst eines aufgesetzten Schlüssels die Spindel k hinunter. Hierbei greifen die Zähne des oberen Theiles der Kupplung h in die Zähne des unteren Theiles, wodurch gleichzeitig mit der Vorwärtsbewegung des Apparates das Daumenrad f in Umdrehung versetzt wird. Letzteres stöfst mit seinen Zähnen gegen die Rückseite des Messerträgers b und zieht diesen mit den Messern c unter Spannung der Federn d so lange zurück, bis der betreffende Daumen dem im Messerträger angebrachten Schlitz q gegenübersteht. Hat das Daumenrad diese Stellung eingenommen, so gelangt die Kraft der Federn d zur Wirkung, dieselben schnellen den Messerträger so weit vorwärts, dafs seine Messer c gegen den Kesselstein stofsen und diesen losbrechen. Hierauf gelangt sofort der nächste Daumen zur Wirkung und zieht den Messerträger wieder zurück, bis . auch er ein Vorschnellen gestattet. Auf diese Weise wird nach einander die ganze Fläche vom Kesselstein gereinigt, da jeder Messerschlag nur um ein Geringes gegen den vorhergehenden versetzt ist. Die Entfernung der einzelnen Schläge hängt direct von der Steigung der Spindel k und der Anzahl der Daumen des Rades f ab und kann den verschiedenen Verhältnissen entsprechend gewählt werden. Ist auf diese Weise die zu reinigende Fläche in der Breite des Apparates vom Kesselstein befreit, so wird der Apparat durch Linksdrehen des Schlüssels heraufgeholt; hierbei nimmt der an der Spindel befestigte Theil der Kupplung h den unteren, am Daumenrad f
sitzenden nicht mit, so dafs die Messer nicht mehr zur Wirkung kommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Entfernen des Kesselsteines von ebenen, enge Räume begrenzenden Flächen, bestehend aus einer Anzahl in einem bügelartigen Träger b angeordneter, durch Federkraft stets vorgedrückter Messer c, einem innerhalb des Messerträgers angeordneten, zum Antrieb des letzteren dienenden Daumenrad f, welches von einer gleichzeitig auch den Vorschub der Vorrichtung bewirkenden Schraubenspindel k vermittelst einer Zahnkupplung h in Umdrehung versetzt wird und beim Vorschrauben bei jeder Umdrehung den Messertrager so lange zurückzieht, bis dessen Schlitz q ein Vorschnellen gestattet, während beim Zurückschrauben der Vorrichtung die Kupplung ausgelöst wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT68341D Vorrichtung zum Entfernen des Kesselsteins von ebenen, enge Räume begrenzenden Flächen Expired - Lifetime DE68341C (de)

Publications (1)

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DE68341C true DE68341C (de)

Family

ID=341887

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DENDAT68341D Expired - Lifetime DE68341C (de) Vorrichtung zum Entfernen des Kesselsteins von ebenen, enge Räume begrenzenden Flächen

Country Status (1)

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DE (1) DE68341C (de)

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