DE683008C - Abdeckung fuer Ausschnitte in Waenden - Google Patents
Abdeckung fuer Ausschnitte in WaendenInfo
- Publication number
- DE683008C DE683008C DEW102253D DEW0102253D DE683008C DE 683008 C DE683008 C DE 683008C DE W102253 D DEW102253 D DE W102253D DE W0102253 D DEW0102253 D DE W0102253D DE 683008 C DE683008 C DE 683008C
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- cover
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Description
W102253
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckung für Ausschnitte in Wänden, bei der
die Abdeckplatte mit über ihren Rand verteilten Vorreibern versehen ist, die beim Herstellen
der Verbindung durch Andrückschrauben unter Reibungsschluß bis gegen Anschläge
gedreht und dann durch die Schrauben gegen den Ausschnittrand gepreßt werden. Vorrichtungen 'dieser Art sind für schwere
to Verschlüsse von Ausschnitten oder Wanddurchbrechungen, z. B. für Deckel oder Platten
von Grabgewölben, bekannt, jedoch in einer für den Zweck der vorliegenden Erfindung
unbrauchbaren Bauart. Die wegen ihrer verwickelten Form nur aus gießbarem. Werkstoff
herstellbaren Vorreiber sind mittels einer durch sie und die Abdeckplatte hindurchgehenden
Schraube mit einem festen Außenkopf und einer innensitzenden, gegen den
Vorreiber nicht drehbaren Mutter unter Zwi- ao
schenschaltung einer Druckfeder so mit der Abdeckplatte verspannt, daß die Vorreiber
stets schließend festgehalten werden. Die dadurch hervorgerufene Reibung bildet einen
beträchtlichen Widerstand gegen das Drehen (Schließen und Öffnen) der Vorreiber. Da
letzte ferner nockenartig wirken, also bei der Bewegung über den Ausschnittrand eine Steigung
zu überwinden haben, ergibt sich insbesondere für ihr Schließen ein sehr hoher 3<)
Kraftbedarf. Dieser Kraftbedarf sowie die durch ihn bedingten schweren Vorreiber und
deren verwickelter Aufbau machen die bekannte Vorrichtung für Ausschnitte in leichten Wänden .ungeeignet.
Die Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß bei leichten Wänden,
wie Flugzeug- und Bootswänden, der Aus-
Schnittrand als schmale, nach innen gerichtete Sicke ausgebildet ist, in welche die Abdeckplatte
mit einem Bord eingreift, parallel zu dem die Platte einen oder mehrere Winkel mit Aussparungen für den Eintritt der beispielsweise
U-förmigen Vorreiber trägt, die an je einer Schraube hängen, bei welcher der
zum Drehen der Vorreiber bis gegen ihr< Anschlagkante in der Aussparung erforderliehe
Reibungsschluß ausschließlich im Gewinde erzeugt ist.
Der Gegenstand der Erfindung zeichnet sich bei kleinstmöglichem Kraftaufwand für
das Öffnen und Schließen der Vorreiber durch eine überraschende Einfachheit und'ein. überaus
geringes Gewicht aus. Je Vorreiber sind nur halb soviel Teile wie bei der bekannten
Vorrichtung nötig, und diese Teile haben die erreichbar einfachste Form, so daß sie sich leicht
und wohlfeil aus Blech oder gewalzten oder gezogenen Formstäben herstellen lassen. Die
Vorreiber wirken nicht nockenartig, sondern sie werden nach dem Schwenken (bis gegen
ihre Anschlagkante) ausschließlich mittels ihrer Schraube gegen die Sicke gepreßt. Ein
Widerstand gegen das Schwenken der Vorreiber ist nicht vorhanden.
Bei Wandungsausschnitten, die lediglich zu verschließen sind, kann der Bord der
Abdeckplatte unmittelbar in die leere Sicke eingreifen. Handelt es sich dagegen um Ausschnitte
in wasserdichten Wänden, so verwendet man gemäß der Erfindung eine an sich bekannte, zur Aufnahme einer Packung,
z. B. eines Gummischlauehes, geeignete breite Sicke am Ausschnittrande und je eine Dichtungsscheibe, die an jedem Schraubenkopf
unter der Abdeckplatte angeordnet und vom zugehörigen Vorreiber mittels je eines starren
oder federnden Kragens gestützt ist.
Eine breite sickenähnliche Rinne zur Aufnahme eines luftgefüllten Gummischlauehes
ist schon für Türrahmen von Flugzeugrümpfen vorgeschlagen worden, jedoch in Verbindung
mit einer annähernd gleichen, im Türrand angeordneten Gegenrinme zum Umfassen
des in der Hauptrinne befestigten Luftschlauches und unter Verwendung besonderer
Rahmen aus Gußwerkstoff, in denen die Rinnen angebracht sind.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Abb. 1 veranschaulicht
eine Abdeckstelle im Grundriß. Die Abb. 2 bis 5 stellen eine Ausführungsform
der Verriegelung im Schnitt und in verschiedenen Ansichten dar. Abb. 6 und 7 sind
Schnitte durch andere Ausführungsformen der Abdeckung. -
Abb. ι zeigt einen runden Mannlochdeckel a,
der durch acht Einzelriegel oder -vorreiber b auf .die mit einer Öffnung c versehene Wand rf
aufgeklemmt ist. Gemäß Abb. 2 bis 7 ist der an der Öffnung c liegende Rand der Wandu?
mit einer ringsum laufenden Sicke e versehen,
in welcher der umgebördelte Rand/ des Dekkels
oder der Abdeckplatte α eingreift. Der Vorreiber b ist durchbohrt und besitzt Muttergewinde
g für eine Schrauben, wobei in an sich bekannter Weise, z. B. durch Schlitzen
des Riegels oder durch eine elastische Einlage, eine erhöhte Reibung zwischen Muttergewinde
und Schraube erzeugt wird, so daß sich, der Vorreiber b beim Drehen der
Schraube Ji von dem Augenblick an mitdreht, in dem die Gewindereibung den an der Berührungssteile
des Riegels b mit der Sicke e vorhandenen Anpreßdruck überwiegt.
Die Drehung des Vorreibers b wird durch einen am Deckel β befestigten, gleichzeitig
als Riegelgegenlage dienenden winkelförmigen Anschlag r nach beiden Richtungen hin
begrenzt. Zu diesem Zwecke ist der Anschlag i mit einem Ausschnitt / versehen;
gegen dessen eine Kante k schlägt das innere Ende/n des Riegels b an, sobald letzte durch
Rechtsdrehen der Anzugschraube Ji die Verriegelungsstellung
gemäß Abb. 4 und 5 erreicht hat. Da sich jetzt der Riegel nicht mehr weiterdrehen läßt, wird er beim weiteren
Anziehen der Schraube h gegen idie Sicke s g0
gepreßt, wobei er sich mit seinem inneren oberen Ende tn gegen die Kante η des Anschlages/
stützt.
Wird die Schraube Ji durch Rückdrehen gelöst, dann verbleibt der Riegel b zunächst
so lange in der Verriegelungsstellung, bis die Klemmspannung an der Sicke e bis zur
Gewindereibung gesunken ist. Sobald aber letzte überwiegt, wird der Riegel b mitgedreht,
bis er die in Abb. 3 gezeichnete Lösestellung erreicht hat. In 'dieser legt er sich vor den
Anschlag/. Sind alle Riegel in Lösestellung übergeführt, dann ist die Platte α frei und
kann abgehoben werden.
Abb. 6 veranschaulicht eine wasserdichte Abdeckung mit abgedichteter Anzugschraube Iv.
Die Abdichtung der Fuge erfolgt durch eine
z. B. aus einem Gummischlauch ο bestehende Rändeinlage., in die sich die Bördelkante /
des Deckels α einpreßt, während man die Abdichtung der Schraube Ji dadurch bewirkt,
daß man eine elastische Scheibe ρ über die Schraube Ji streift. Die Scheibe/? wird durch
ein auf die Schraube Ji geschobenes, oben konisch aufgebördeltes Röhrchen <7 beim Anziehen
des Riegels b mittels der Schraube Ji sowohl gegen deren Umfang als auch gegen
den Deckelß gepreßt.
An die Stelle des Röhrchens q kann auch eine Schraubenfeder/- mit Andruckscheibes
treten, wie 'dies in Abb. 7 bei Anwendung einer Flachkopfschraube gezeigt ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Abdeckung für Ausschnitte in Wänden, bei der die Abdeckplatte mit über ihren Rand verteilten Vorreibern versehen ist, die beim Herstellen der Verbindung durch Andrückschrauben unter Reibungsschluß bis gegen Anschläge gedreht und dann durch die Schrauben gegen den Ausschnittrand gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei leichten Wänden, wie Flugzeug- und Bootswänden, der Ausschnittrand als schmale, nach innen gerichtete Sicke (e) ausgebildet ist, in welche die Abdeckplatte (a) mit einem Bord (/) eingreift, parallel zu dem die Platte einen oder mehrere Winkel (i) mit Aussparungen (/) für den Eintritt der beispielsweise U-förmigen Vorreiber (b) trägt, die an je einer Schraube (h) hängen, bei welcher der zum Drehen der Vorreiber (b) bis gegen ihre Anschlagkante (k) in der Aussparung (/) erforderliche Reibungsschluß ausschließlich im Gewinde (g) erzeugt ist.
- 2. Abdeckung nach Anspruch 1 für Ausschnitte in wasserdichten Wänden, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, zur Aufnahme einer Packung, z. B. eines Gummischlauches (σ), geeignete breite Sicke (e) am Ausschnittrande und durch je eine Dichtungsscheibe (/?'), die an jedem Schraubenkopf unter der Abdeckplatte (a) angeordnet und vom zugehörigen Riegel (b) mittels je eines starren oder federnden Kragens (q oder r-s) gestützt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW102253D DE683008C (de) | 1937-11-06 | 1937-11-06 | Abdeckung fuer Ausschnitte in Waenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW102253D DE683008C (de) | 1937-11-06 | 1937-11-06 | Abdeckung fuer Ausschnitte in Waenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE683008C true DE683008C (de) | 1939-10-27 |
Family
ID=7615719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW102253D Expired DE683008C (de) | 1937-11-06 | 1937-11-06 | Abdeckung fuer Ausschnitte in Waenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE683008C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748434C (de) * | 1942-05-12 | 1944-11-02 | Schnappverschluss, insbesondere fuer Handlochdeckel an Flugzeugen | |
US2783007A (en) * | 1953-07-15 | 1957-02-26 | Republic Aviat Corp | Access door |
-
1937
- 1937-11-06 DE DEW102253D patent/DE683008C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748434C (de) * | 1942-05-12 | 1944-11-02 | Schnappverschluss, insbesondere fuer Handlochdeckel an Flugzeugen | |
US2783007A (en) * | 1953-07-15 | 1957-02-26 | Republic Aviat Corp | Access door |
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