DE68273C - Vorrichtung zur Gewinnung von Gold aus goldhaltigem Schwemmland - Google Patents
Vorrichtung zur Gewinnung von Gold aus goldhaltigem SchwemmlandInfo
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- DE68273C DE68273C DENDAT68273D DE68273DA DE68273C DE 68273 C DE68273 C DE 68273C DE NDAT68273 D DENDAT68273 D DE NDAT68273D DE 68273D A DE68273D A DE 68273DA DE 68273 C DE68273 C DE 68273C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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-
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zum rationelleren Betriebe der Goldgewinnung
aus goldhaltigem Schwemmland.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der vorliegende Apparat dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι denselben im Längenschnitt,
Fig. 2 im Grundrifs.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2 und
Fig. 4 ein Schnitt durch den Zerkleinerungsapparat.
Das goldhaltige Erdreich wird zunächst mit Wasser innerhalb der Rinnen A im Verhältnifs
von Y3 Erde zu 2/8 Wasser vermischt, und
zwar gleichzeitig in allen Rinnen. Darauf beginnt man in einer der Rinnen mittelst eiserner
Stangen die zu mischenden Stoffe gut umzurühren , wobei man vor allen Dingen grofse
Sorgfalt darauf verwenden mufs, dafs die Schütze -D von Erdklumpen freigemacht wird,
die später den Durchgang des Gemisches durch das Gitter C verhindern würden. Sobald die
Mischung in genügender Weise erfolgt ist, öffnet man die Schütze D und läfst die
Mischung durch das Gitter C unter fortwährendem Umrühren derselben abfliefsen. Dieses Abfliefsen erfolgt sehr leicht, da dem
Boden der. Rinne eine entsprechende Neigung gegeben ist. Sobald eine der Rinnen A bis
auf den vierten Theil des Inhaltes entleert ist, schlägt man das Gitter C nieder und breitet
nun den übrig gebliebenen Inhalt der Rinne über demselben aus. Hierauf entfernt man die
Erdklumpen und anderen Stoffe, welche das Gitter C nicht passiren konnten, indem man
sie auf den Boden A1 zieht und von hier über das Filtertuch X führt, von wo sie auf
den Boden B1 fallen.
. Die Mischung, welche durch das Gitter C gegangen ist, fällt auf das Filtertuch F und
gelangt von hier infolge der Neigung von F auf das Sieb E, von wo die liegenbleibenden
Klumpen auf den Boden B1 gezogen werden. Die Mischung, welche durch das Sieb E geht, fällt
auf das geneigte Sieb B und gelangt von hier in den Kanal P. Dieser Kanal ist gleichfalls stark geneigt, damit sich die Mischung
von selbst auf den Sieben -B1 ausbreiten kann.
Die auf diesen Sieben liegenbleibenden Klumpen werden in einen Behälter H geschafft, aus
welchem sie in Wagen gelangen, um nach einer Lagerstelle oder dem Zerkleinerungsapparat /
geschafft zu werden. Letzterer besteht aus einem grofsen gufseisernen Bottich mit senkrechter
Achse, um welche eine mit Rühreisen versehene horizontale Welle drehbar ist. In
diesem Apparat werden die von dem Boden B1 und dem Behälter H genommenen Klumpen
•durch Zerkleinern in einen solchen Zustand gebracht, dafs sie nunmehr behandelt werden
können. Bevor man diese Operation vornimmt,, überzeugt man sich, ob in den Klumpen
Goldkörnchen enthalten sind.
Die Siebe E und E1 sind von besonderer Construction, und zwar haben die ersteren
eine Länge von 3,50 m bei 0,66 m Breite, die letzteren eine Länge von 6 m bei 2 m Breite;
die Maschenweite der ersteren beträgt 2 mm, die der letzteren 1 mm. Zur Reinigung der
einzelnen Siebe, sowie zur Bewirkung eines leichteren Abflusses der Klumpen dienen mechanisch
bewegte Bürsten.
Nach diesen Operationen wird die Mischung, die sogenannte Trübe, auf der geneigten
Ebene N zum Rührwerk G geschafft, wo dieselbe durch Schläger in fortwährender Bewegung
erhalten wird, damit die Erdtheile innig mit dem Wasser gemischt bleiben. Das Rührwerk fafst ungefähr 1800 1, eine Menge,
die für einen constanten · Zuflufs zum zweiten Theil des Gold Waschapparates genügt, selbst
wenn der obere Zulauf N nicht constant erfolgt.
Das Rührwerk G ist mit einer horizontalen Welle U versehen, die mittelst der Kurbeln V
in Umdrehung versetzt wird. An dieser Welle sind 16 mit Platten versehene Arme R befestigt,
welche bei der Rotation der Welle die Trübe in Bewegung setzen und ein Niedersetzen
der schwereren Theilchen verhindern. Der Antrieb der Welle U kann von Hand
oder durch motorische Kraft erfolgen.
Von dem Rührwerk G führt ein Kanal T, der durch eine Schütze S1 geschlossen werden
kann, zu dem zweiten Theil des Goldwaschapparates , nämlich einer gröfseren Anzahl
kleiner Tröge /, in welchen die Behandlung der Trübe mit Quecksilber vor sich geht.
Die durch den Kanal T fliefsende Trübe
gelangt zunächst in den ersten Trog J, von wo dieselbe, von Trog zu Trog fallend, den
ganzen Apparat passirt. Unterhalb des letzten Troges J befindet sich ein Trog J\ der zum
Auffangen des aus den oberen Trögen entweichenden Quecksilbers dient. Sämmtliche
Tröge, deren Zahl nach Bedarf oder nach Belieben vermehrt oder verringert werden kann,
enthalten Quecksilber, welches aus der Trübe die darin befindlichen Goldtheilchen aufnimmt.
Damit die Trübe sich während dieser Operation nicht setzt und damit sich dieselbe so viel als
möglich mit dem Quecksilber mischt, sind auf der oberen Fläche der die Tröge tragenden
Wangehstücke M horizontale Stangen K angeordnet, von denen jede eine Anzahl mit
Platten versehene senkrechte Arme L trägt, die bis auf den Boden der einzelnen Tröge
reichen. Die Stangen K werden durch einen Motor in eine hin- und hergehende Bewegung
versetzt, zu welchem Zweck längs der Wangen M gekröpfte, an die Stangen K angreifende
Wellen angebracht sind.
Infolge der fortwährenden Bewegung in der Trübe kann diese auf ihrem Lauf von Trog
zu Trog sich einerseits nirgends setzen, andererseits werden sämmtliche Theile in Berührung
mit dem Quecksilber gebracht, so dafs, wie leicht ersichtlich, sämmtliches in der Trübe
enthaltene Gold durch das Quecksilber amalgamirt wird.
Sobald die Operation beendet ist oder aus irgend einem Grunde unterbrochen werden
soll, läfst man einen Wasserstrom durch den Apparat, welcher den letzteren von der vom
Golde befreiten Erde, die sich in den Trögen niedergesetzt hat, reinigt. Nach Beendigung
dieser Operation bleibt nur noch die Scheidung des Goldes aus dem Goldamalgam übrig, was
in bekannter Weise geschieht.
Um das Quecksilber aus den einzelnen Trögen zu entfernen, mufs man jeden derselben
von den anderen trennen, nachdem man vorher den ganzen Rührmechanismus K D gehoben
hat.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zur Gewinnung von Gold aus Schwemmland, bestehend aus einer Anzahl mit geneigten Böden und umklappbaren Gittern (C) versehenen Rinnen (A), in welchen das goldhaltige Erdreich mit Wasser zu einem dünnen Brei innig gemischt wird, einer gleichen Anzahl- tiefer gelegener Siebe (E), auf denen die durch das Gitter (C) gegangene Mischung von etwaigen darin befindlichen ungelösten Erdtheilen befreit wird, einem rechtwinklig zu den Rinnen angeordneten, stark geneigten Kanal (P), am Ende desselben befindlichen feineren Sieben (El) mit darüber beweglichen Bürsten zur nochmaligen Trennung der Mischung von ungelösten Erdtheilen, je einem unterhalb der feineren Siebe (E1) angeordneten gröfseren Rührwerk (G), welches einerseits den gleichmäfsigen Zuflufs zu dem übrigen Theil der Vorrichtung regelt, andererseits die ihm zugeflossene Trübe in inniger Mischung erhält, und in mehrfachen Reihen treppenartig neben einander aufgestellten, mit Quecksilber gefüllten Trögen (J) mit Rührwerk (KL), in Verbindung mit einer Zerkleinerungsvorrichtung (I) für die von dem Gitter (C) und den Sieben (E und E1) zurückgehaltenen Erdklumpen. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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