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DE681135C - Anordnung zur Gittersteuerung von gittergesteuerten Entladungsgefaessen, vorzugsweise mit Dampf- oder Gasfuellung - Google Patents

Anordnung zur Gittersteuerung von gittergesteuerten Entladungsgefaessen, vorzugsweise mit Dampf- oder Gasfuellung

Info

Publication number
DE681135C
DE681135C DEA66316D DEA0066316D DE681135C DE 681135 C DE681135 C DE 681135C DE A66316 D DEA66316 D DE A66316D DE A0066316 D DEA0066316 D DE A0066316D DE 681135 C DE681135 C DE 681135C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
grid
voltage
discharge
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA66316D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Raphael Feinberg
Konrad Stache
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA66316D priority Critical patent/DE681135C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE681135C publication Critical patent/DE681135C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of AC power input into AC power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
    • H02M5/005Conversion of AC power input into AC power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases using discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Gittersteuerung von gittergesteuerten Entladungsgefäßen, vorzugsweise mit Dampf- oder Gasfüllung Es ist bereits eine Anordnung zur Gittersteuerung von gittergesteuerten Entladungsgefäßen, vorzugsweise mit Dampf- oder Gasfüllung, bei der unmittelbaren Frequenzumformung, insbesondere bei der Umformung von Wechselstrom höherer Frequenz in Wechselstrom niederer Frequenz, vorgeschlagen worden, bei der die Gitter eine von den Frequenzen beider Netze abhängige Steuerspannung erhalten und einzeln gesteuert werden. Dabei ist die Gitterspannung von den Augenblickswerten sowohl der Spannung des Primärnetzes als auch der Spannung oder des Stromes oder beider des Sekundärnetzes bepinflußt, und zwar derart, daß jeweils diejenige Entladungsstrecke Strom führt, deren Primärphase für die Dauer der Stromführung gegenüber dem Augenblickswert der sekundären Spannungskurve die kleinste Abweichung aufweist. Beim Betrieb von solchen unmittelbaren Frequenzumformungen, die man abkürzenderweise Umrichter nennt, ergeben sich nun die verschiedenartigsten Arbeitsbedingungen, und dementsprechend müssen die Steuerbedingungen angepaßt werden. Zunächst einmal sind die Steuerbedingungen für den Betrieb mit beliebiger Scheinleistung einzurichten. Man muß dabei, wie bereits an anderer Stelle vorgeschlagen und erläutert ist, jede Entladungsstrecke in der einen Halbwelle der niederfrequenten Spannung gemäß den Bedingungen des Gleichrichterbetriebes, in der anderen Halbwelle der niederfrequenten Spannung gemäß den Bedingungen des Wechselrichterbetriebes steuern. Bei elastisch arbeitenden Umrichtern ergeben sich noch weitere Bedingungen. Beispielsweise wird bei einem Umrichter mit annähernd trapezförmiger Wechselspannung in einem Zeitteilchen die eine Primärphase, in einem anderen Zeitteilchen, beispielsweise io Perioden später, eine andere Primärphase eine bevorzugte Stellung einnehmen. Gleiche Gesichtspunkte gelten auch für andere elastisch arbeitende Umrichter, beispielsweise bei Umrichtern mit mehrfach angezapftem Haupttransformator, wo die an die einzelnen Anzapfungen angeschlossenen Entladungsstrecken verschiedenartig arbeiten können.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Gittersteuerung bei Umrichtern und hat besondere- Bedeutung für elastisch arbeitende Umrichter. Erfindungsgemäß sind für die Gitterkreise wenigstens eines Teiles der Entladungsstrecken mindestens zwei sich gegenseitig ausschließende Steuerwege vorgesehen.
  • Der Erfindungsgedanke soll nachstehend an einem Umrichter, der Drehstrom höherer Frequenz in Einphasenstrom niederer Frequenz umformt und eine annähernd trapezförmige Wechselspannung liefert, beispielsweise erläutert werden. Dieser Wechselspannung kann gegebenenfalls eine Zusatzwechselspannung dreifacher Frequenz mit derart gewählter Phasenlage überlagert werden, daß sich eine resultierende Wechselspannung mit angenähert sinusförmigem Kurvenverlauf ergibt. Wie aber bereits v vorher angedeutet worden ist, hat der Erfindungsgedanke grundsätzlich überall dort Bedeutung, wo die Erzeugung der Wechselspannung durch verschiedene Primärphasen, aber mit wesentlichen Unterschieden hinsichtlich der Arbeitsdauer der einzelnen Phasen bzw. jeder einzelnen Phase erfolgt.
  • In Abb. i der Zeichnung ist eine trapezförmige sekundäre Wechselspannung e angenommen, die durch Aneinanderreihung von durch die zugehörigen Primärphasen i bis 6 (vgl. z. B: Abb. z und 3) gelieferten Teilspannungen e1+, e2+. . . e,+, ei-, e2- usw. entsteht, und zwar ist eine Frequenzuntersetzung von 3 : i, z. B. 5o Hz auf 1621s Hz; angenommen. In der in Abb. i betrachteten Periode sind die Arbeitszeiten der Phasen :2 bis 6 einander gleich; bezögen auf die Sekundärfrequenz beträgt die Arbeitszeit jeder dieser Phasen, bei Vernachlässigung des Einflusses von Kommutierung und Überlappung, 2o', nämlich von t,2 bis t..", dann von t22 bis t34 usw. in der positiven Halbwelle und dann entsprechend in der negativen Halbwelle von t12"-bis t23' usw. Die Phase i ist eine wesentlich längere Zeit an der Stromführung beteiligt, nämlich von to' bis t1," und von toi bis to" in der positiven Halbwelle; d. h. während 8o° gegenüber je 2o° der Phasen2 bis 6. Es wird noch bemerkt; daß bei asynchroner Umformung die Phase mit der längsten Stromführung im allgemeinen nicht, jedenfalls nicht für längere Zeit, festliegt. So kann z: B. in einem wesentlich späteren Zeitpunkt, vielleicht- ioo Perioden später, die Phase 2 an Stelle der Phase i die ausgezeichnete Phase sein. In Anlehnung an einen früheren Vorschlag sollen die Entladungsgefäße 13' bis 18' als Plusgefäße, die Entladungsgefäße 13" bis 18" als Minusgefäße bezeichnet werden. Liefert der Umrichter nur Wirkleistung an das Sekundärnetz i i, dann arbeiten, in der positiven Halbwelle die Plusgefäße und in der negativen: Halbwelle die Minusgefäße. Wird vom Umrichter eine Scheinleistung mit einem sekundärseitigen Leistungsfaktor von etwa 0,7 verlangt, vgl. z. B. die der Einfachheit halber sinusförmig eingezeichnete Stromkurve i; dann arbeiten in der positiven Halbwelle von t$ bis zum Nulldurchgang von i die Minusgefäße 13" und 1q.". Dabei erfolgt der Übergang der Entladung von z3" auf 1q." kurz vor t12 entsprechend der Kommutierung beim Wechselrichter: Vom Nulldurchgang des Stromes an arbeiten die Plusgefäße 1q.' bis i8' und 13', wobei der Übergang der Entladung von einem Gefäß auf das andere entsprechend der Kommutierung beim Gleichrichter erfolgt. Für die negative Halbwelle der sekundären Wechselspannung gelten entsprechende Stromführungen bzw. Brenndauern. Es ergibt sieh somit, daß für die Steuerung der der ausgezeichneten Primärphase (im vorliegenden Falle Phase i) zugeordneten Entladungsgefäße 13`, 13" andere Bedingungen gelten als für die nicht ausgezeichneten Primärphasen 2 bis 6; da infolge der Elastizität des asynchronenUmrichters jedePhäseals ausgezeichnete Phase in Frage kommen kann, ist daher die Steuerung sämtlicher Entladungsgefäße derart durchzubilden, däß die zugehörige Phase sowohl als ausgezeichnete . Phase als auch als nicht ausgezeichnete Phase Strom führen kann, d. h: die Entladungsgefäße müssen sowohl in der Zeit des Maximums (il,' bis toi bzw. t12" bis t"" in Abb. i) als auch in der Zeit des Nulldurchganges der Spannung (to,' bis t12" in Abb: i) arbeitsfähig sein: Da beideBedingungen nicht gleichzeitig auftreten können, wird man, vgl. das grundsätzliche Schaltbild in Abb. q., verschiedenartige Steuerspannungen eg"" für nicht ausgezeichnete Stromführung und ega für ausgezeichnete Stromführung verwenden, die je nach der geforderten Arbeitsbedingung durch einen taktmäßig gesteuerten Umschalter U dem bzw. den Gitterkreisen zugeführt werden. Zur Festlegung des Arbeitspunktes des Gitterkreises und damit auch zur Sperrung derEntladungsstrecke in den Zeiten, in .denen sie nicht arbeiten darf, möge eine im allgemeinen negative Vorspannung eg, dienen.
  • Wie eine solche Steuerung grundsätzlich durchzubilden ist, ist unter Zugrundelegung der Kurvenverläufe e und i und der Teilspannungen ei und ei usw. aus den Verläufen der dem Primärnetz (p) bzw. dem Sekundärnetz (s) zugeordneten Teilsteuerspannungen eg"a und eää zu ersehen. Dabei soll der Einfachheit halber angenommen sein, daß die Entladung in en die Umformung bewirkenden Entladungsgefäßen bei der Gitterspannung Null einsetzt. Ist also eine der Teilsteuerspannungen egna(s) oder eb"a(p) negativ, so kann die betreffendeEntladungsstreckenicht leitend werden. Der Platzersparnis wegen sind ferner sämtliche den Primärphasen zugeordneten Teilsteuerspannungen unter Beifügung der Phasenordnungsnummer und unter Abkürzung auf den zeitlichen Abschnitt, der eine Entladung ermöglicht, in einem Schaubild mit gemeinsamer Nullinie dargestellt. Die Indizes - und - deuten, unter Zugrundelegung einer Schaltung nach Abb.2, darauf hin, ob es sich jeweils um die positive oder negative Halbwelle der betreffenden Spannung handelt. Im Bereich BC ist die wirksame Steuerspannung e" "a(+) - e" " a(p+) + e" na's+) , im Bereich CD e @x(-) - e" a'p-) + eg"($-), im Bereich DE esna(-@ = eg"a(p-) + e"iia('r--) und schließlich im Bereich EF genau wie im Bereich AB e""(+) - ega(p+) + e"a(r+).
  • Die grundsätzliche Steuerung mit e,4"",(+), und eri;,a'-) unter Verwendung von Schaltwalzen (Kommutatoren) ist in Abb.5 veranschaulicht, wobei lediglich der Unterschied besteht, daß die ein Einsetzen der Entladung ermöglichende Spannung sich nicht aus zwei Teilspannungen zusammensetzt, sondern aus einer Gleichspannung e"@ unter Mitwirkung der beiden hommutatorsätze gebildet wird; die erzielte Steuerwirkung ist jedoch die gleiche. Das Hauptgefäß, z. B. rq.' und ebenso auch das zugehörige Gefäß 1q." seien dauernd durch eine Vorspannung e"" gesperrt. Das jedesmalige Einsetzen der Entladung wird durch eine Zusatzgleichspannung e"1 unter Mitwirkung zweier Schaltwalzen-Sätze I+, II+ und I-, Il- bewirkt, von denen der erste den.positiven Halbwellen der beiden Spannungen, der zweite den negativen Halbwellen der beiden Spannungen zugeordnet ist. I+ und I- werden vom Primärnetz mit .der richtig eingestellten Phasenlage angetrieben und können starr miteinander gekuppelt werden. II+ und II- werden entsprechend vom Sekundärnetz angetrieben und können ebenfalls miteinander gekuppelt sein. Dieser Kommutatorsatz kann allen Gitterkreisen zugeordnet werden. Ebenso können auch alle den einzelnen Primärphasen zugeordneten Kommutator Sätze I+, I- von einem Motor, aber mit dem vorschriftsmäßigen Phasenabstand, angetrieben werden. Entsprechende hommutatorsätze müßten noch für ega(+) und e",(-) vorgesehen werden, so daß abwechselnd vier Steuerspannungen, die aus e"i mit Hilfe von I+, II+; I-, Il- usw. abgeleitet sind, in den bzw. die Gitterkreise eingeschaltet werden und damit die Sperrvorspannung e"" in den in Frage kommenden Zeitabschnitten unwirksam machen.
  • Die in Abb. 5 veranschaulichte elektromechanische Steuerung hat, wie auch die noch weiter unten erläuterte rein elektrische Steuerung, den Grundgedanken, daß jeder Gitterkreis auf mindestens zwei sich gegenseitig ausschließenden Wegen gesteuert wird. Dies gilt sowohl für die ausgezeichnete und die nicht ausgezeichnete Phase als auch für jeden dieser beiden Betriebsfälle selbst (vgl. z. B. Abb. 5). Die sich ausschließenden Wege haben, unter Zugrundelegung .der Normalschaltung ,gemäß Abb. 2, im Falle der nicht ausgezeichneten Phase die Entladungseinsätze in den vorgeschriebenen Bereichen zu steuern, also z. B. I+ und II+ dann, wenn sowohl die primäre Speisephase als auch die Sekundärspannung in der Nähe ihrer positiven Scheitelwerte sind, I- und II- dann, wenn sowohl die primäre Speisephase als auch die Sekundärspannung in der Nähe ihrer negativen Scheitelwerte sind. Durch diese sich gegenseitig ausschließenden Wege wird verhindert, daß ein Gefäß leitend wird, wenn zwei Teilbedingungen mit entgegengesetztem Vorzeichen, z. B. I+ und II-, auftreten. Die beiden Steuerwege für die ausgezeichnete Phase, die also die Entladungswege während des Nulldurchganges der Sekundärspannung beeinflussen, berücksichtigen die Lage der Tangenten der zugehörigen Spannungen, d. h. nur die Phase darf Strom führen, bei der die Tangente der Spannungskurve im Nulldurchgang angenähert gleich der Tangente der Sekundärspannung ist. Es wird noch bemerkt, daß bei der Einteilung und Einstellung der Arbeitsteilbereiche der einzelnen Phasen die bei beliebiger Scheinleistung zu beachtenden Kommutierungsbedingungen einzuhalten sind.
  • Wie eine rein elektrische Steuerung unter Verwendung von gittergesteuerten Hilfsentladungsgefäßen, ebenfalls vorzugsweise mit Dampf- oder Gasfüllung, durchgeführt werden kann, zeigt Abb. 6. Die Hilfsentladungsgefäße Hl und H2 ersetzen dabei die Steuerung für die nicht ausgezeichnete Phase gemäß Abb. 5, wobei das eine Gefäß, z. B. Hl, die +-[ -Steuerung, das andere Gefäß H2 die ---Steuerung bewirkt. Entsprechend bewirken die Hilfsentladungsgefäße H3 und H., die Steuerung für die jeweils ausgezeichnete Phase. Zweckmäßigerweise wird man für die Anodenspannung der Hilfsentladungsgefäße die Spannung des höherfrequenten Netzes (3o in Abb. 7) und für die Gitterspannung die Spannung des niederfrequenten Netzes 3 r wählen. Dabei kann man zwecks Erhöhung 'der Steuerungsgenauigkeit dem Gitterkreis zusätzlich eine höherfrequente Steuerwechselspannung konstanter Phasenlage 32 einfügen. Da bei dieser Anordnung die Steuerwirkung im Gitterkreis des Hauptgefäßes 1q.' noch stark stromabhängig ist, wird man vorteilhaft für den Widerstand R1 stromabhängige bzw. spannungsabhängige Widerstände verwenden, z. B. Entladungsstrecken mit konstantem Spannungsabfall (vgl. Ventil V,, Abb.8), insbesondere Dampf- oder Gasentladungsgefäße. Man kann dabei parallel zu diesem Gefäß T>>, einen vorzugsweise hocholimigen Widerstand Ri, anordnen, um eine eindeutige Festlegung der Potentiale des Gitterkreises des Hauptgefäßes zu erreichen. Wie eine solche Steuerung der Hauptentladungsgefäße 14! und i4" mit dem Hilfsgefäß Hl unter Zugrundelegung der Spannungsbeziehungen der Abb. i arbeitet, ist aus Abb. 9 zu ersehen, wo ei die betrachtete Phasenspannung, 30 die mit richtiger Phasenlage eingestellte Anodenwechselspannung des Gefäßes Hl, 32 die höherfrequente konstante Steuerwechselspannung und 31 die dem Sekundärnetz zugeordnete Steüerwechselspannung ist. Dann ist 33 die am Hilfsgefäß Vit liegende, ein Einsetzen der Entladung im Hauptgefäß i4' bzw. i4" ermöglichende Zusatzspannung. Es wird noch bemerkt, daß die Spannungen 3i und 32 Steuerspannungen sind, die sich aus einer Gleichspannung und einer Wechselspannung verzerrter Kurvenform zusammensetzen. Die Erzeugung von solchen verzerrten Wechselspannungskurvenformen für die Gittersteuerung gelingt z. B. mittels gleichstromvormagnetisierter Drosselspulen oder Transformatoren.
  • Die vorliegende Erfindung, die, wie bereits erläutert wurde, vorzugsweise Bedeutung für Umrichter hat, die eine angenähert trapezförmige Wechselspannung liefern, kann aber auch bei anderen Umrichtern angewendet werden, z. B. bei Umrichtern mit mehreren Gruppen von Entladungsstrecken. Im letzten Fall würde die Steuerung der die trapezförmige Grundwelle liefernden Entladungsstrecken in der weiter oben beschriebenen Weise erfolgen. Die Steuerung der die dritte HarmonischelieferndenZusatzspannungwürde in analoger Weise erfolgen wie die Steuerung der ausgezeichneten Phase und der zugehörigen- Entladungsstrecken; und zwar die Auswahl in .der Weise erfolgen, daß, unter Zugrundelegung beliebiger Scheinleistung, die beiden Entladungsgefäße, bei denen die Größe der zugehörigen Phasenspannung durch Null geht und andererseits die Tangente dieser Phasenspannung entgegengesetztes Vorzeichen hat wie die Tangente der Grundwelle im Nulldurchgang.

Claims (6)

  1. PA.TRNTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Gittersteuerung von gittergesteuerten Entladungsgefäßen, vorzugsweise mit Dampf- oder Gasfüllung, bei der unmittelbaren, insbesondere asynchronen Umformung, bei der die Gitterspannung von den Augenblickswerten beider Netzspannungen beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Gitterkreise wenigstens eines Teiles der Entladungsstrecken mindestens zwei sich gegenseitig ausschließende Steuerwege vorgesehen sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Einsetzen der Entladung ermöglichenden Werte der Steuerspannung jedes Steuerwegen nur bei Übereinstimmung beider Steuereinflüsse, d. h. sowohl des Primärnettes als auch des Sekundärnetzes, wirksam sind, während zu anderen Zeitpunkten der betreffende Steuerweg abgeschaltet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Steuerweg zwei in Reihe geschaltete, mit den beiden Netzen synchron umlaufende Schaltwalzen (Kömmutatoren) vorgesehen sind.
  4. Anordnung nach Anspruch -2, dadurch gekennzeichnet, .daß für jeden Steuerweg je ein gittergesteuerfes Hilfsentladungsgefäß, vorzugsweise mit Dampf-oder Gasfüllung; vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von den Spannungsbedingungen beider Netze anspricht.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für j e zwei zusammengehörige Entladungsstrecken gemeinsame, die Bedingungen des Gleichrichterbetriebes und die Bedingungen des Wechselrichterbetriebes bei der anderen Entladungsstrecke: berücksichtigende Steuerwege vorgesehen sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Steuerweg für die positiven und für die negativen Augenblickswerte beider Spannungen vorgesehen ist. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Steuerweg für die Spannungswerte Null bei positiver und negativer Tangente der niederfrequenten Spannungskurve vorgesehen ist.
DEA66316D 1932-06-19 1932-06-19 Anordnung zur Gittersteuerung von gittergesteuerten Entladungsgefaessen, vorzugsweise mit Dampf- oder Gasfuellung Expired DE681135C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003846B (de) * 1952-01-10 1957-03-07 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei der Speisung von mehrphasigen kollektorlosen Stromrichtermotoren in Reversierbetrieben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1003846B (de) * 1952-01-10 1957-03-07 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei der Speisung von mehrphasigen kollektorlosen Stromrichtermotoren in Reversierbetrieben

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