DE680883C - Kittfreier Isolator fuer Kranfahrleitungen o. dgl. - Google Patents
Kittfreier Isolator fuer Kranfahrleitungen o. dgl.Info
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- DE680883C DE680883C DEK137764D DEK0137764D DE680883C DE 680883 C DE680883 C DE 680883C DE K137764 D DEK137764 D DE K137764D DE K0137764 D DEK0137764 D DE K0137764D DE 680883 C DE680883 C DE 680883C
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- insulator
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/38—Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor
- H01B17/40—Cementless fittings
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
- Kittfreier Isolator für Kranfahrleitungen o. dgl. Die Erfindung betrifft einen kittfreien Isolator für Kranfahrleitungen o. dgl. Erfindungsgemäß sind von jeder Deckfläche her zwei oder mehrere Aussparungen im Isolierkörper vorgesehen, die nach einem engeren zylindrischen Hals eine erweiterte zylindrische Bohrung aufweisen, an die sich eine Bohrung anschließt, die eine Mutter so aufnimmt, daß sie sich- nicht verdrehen kann. Die eingelegte Mutter stützt sich durch einen Ring, der nach dem Einbringen aufgeweitet wird, gegen den- Hals der Bohrung ab, sobald die Isolatorenmutter mit einer in die Mutter gedrehten Schraube angezogen ist.
- Für Fahrleitungen an Kranen, Elektrohängebahnen o. dgl. werden zumeist Porzellanisolatoren verwendet. Die Befestigung der Armaturteile an diesem Porzellankörper erfolgte früher im allgemeinen durch Kittung. Da die Lebensdauer der so geschaffenen Verbindung jedoch durch Temperatursichwankungen und Witterungseinflüsse stark beeinträchtigt wird, versuchte man immer mehr die. Armaturteile mit dem Isolierkörper zu verschrauben, um eine von diesen Einflüssen unabhängige Verbindung zu erhalten. So sind Isolatoren bekanntgeworden, bei denen der Kopf einer Schraube in einer sich abgesetzt erweiternden Bohrung des Isolierkörpers dadurch befestigt wird, daß über den Schraubenbolzen ein Rohr, dessen Enden geschlitzt sind, gestreift und so gegen den keilförmig gehaltenen Kopf der Schraube gedrückt wird, daß ,sich das geschlitzte Ende des Rohres trichterförmig erweitert und nun das Wiederheraustreten des Schraubenbolzens odereiner Aufhängeöse verhindert. Ähnlich hat man gezahnte Scheiben, die zunächst laternenförmig gebogen in die Bohrung des Isolierkörpers eingebracht wurden, von einem keilförmig ausgebildeten Schraubenkopf so gespreizt, daß sie ebenfalls das Wiederaustreten der Schraube verhindern. An Stelle der gezahnten Rohre und Scheiben werden aber auch Ankerplatten verwendet, die so geformt sind, daß sie in geneigter Stellung durch einen engeren Hals in einer erweiterten Bohrung umgelegt werden können, wobei mit der Ankerplatte gleichzeitig auch der Schraubenbolzen mit eingelegt wird, dessen Kopf sich dann gegen die umgelegte Ankerplatte abstützen kann.
- Diese Ausführungen haben aber für Kranfahrleitungen usw. keine allgemeine Verwendung finden können, weil sie durchweg eine große Bauhöhe beanspruchen. Für Isolatoren, die für Kranschleifleitungen usw. Verwendung finden, wird ein Kriechweg von 6o mm als ausreichend angenommen, und man hat versucht, mit Rücksicht auf diesen mit Bauhöhen von q.o bis 5o mm auszukommen, um durch eine gedrungene Bauart das für Schleifleitungen frei zu haltende Profil klein halten zu können; besonders da durch die sich stetig verfeinernden Schaltungen eine immer größere Anzahl Schleifleitungen auf Kranträgem längs :der Kranbahn usw. unterzubringen sind.
- Von den bekanntgewordenen Ausführungen weicht nun diejenige nach der Erfindung in vieler Hinsicht wesentlich ab. Die Befestigungsmittel für die Armaturen (Muttern, die durch aufgeweitete Ringe in Aussparungen des Isolierkörpers gehalten) liegen symmetrisch um die Drehäcbse des Isolierkörpers, so -daß sie für die beiderseitigen Armaturen neben und nicht übereinander angeordnet Bind, .ergeben eine annehmbare geringe Bauhöhe und erhöhen @gleiehzeitig die mechanische Festigkeit -der Verbindung der Armaturen mit dem Isolierkörper, besonders in b@ezug auf Torsionskräfte, und die Ausgestaltung :einer ganzen Reihe von Armaturteilen, wie sie für Kranfahrleitungen benötigt wird, wird vereinfacht. Durch die Einlagerung von Muttern in den Isolierkörper an Stelle von Schraubenbolzen wird der Anbau der armierten Isolatoren vereinfacht, da bei Verwendung von Senkschrauben vorstehende Muttern nicht berücksichtigt zu werden brauchen. Durch .die über den eingelagerten Mutbern nach ihrem Einbringen aüfgeweibeten Ringe wird ferner erreicht, daß der Porzellanisolierkörper ausschließlich auf Druck, also der für die Porzellane günstigsten Belastung beansprucht wird.
- Die Erfindung ist in beispielsweiser Ausführung in Abb. i bis 3 dargestellt. Der Isolierkörpera hat zur Aufnahme der Muttern fAussparungen. Die Aussparung bei b und bei d ist so, daß die Mütter, die im Isolator befestigt werden soll, gerade eingeschoben werden kann. Dabei ist die Aussparung bei d entsprechend der Mutterform viereckig oder sechseckig auszuführen bzw. doch so, daß sich die Mutter nicht drohen kann. Über der Mutter ist bei c die Aussparung erweitert. Nach Einführen der Mutter/ wird ein Rohrstück g eingelegt, das mit einem konischen Dorn aufgeweitet wird, wie in A11. i links dargestellt ist. Wird nun die Armaturh mit der Schraubek angezogen, so stützt sich .die Mutter über das Rohr auf dem Isolator ab. Das Rohrstück kann aus Eisen, Metall oder einem anderen geeigneten metallischen oder nichtmetallischen Werkstoff hergestellt werden. Für die Befestigung der Armatur auf .einer Seite werden für gewöhnlich, wie dargestellt, zwei Schrauben genügen. Zur Erzielung einer geringeren Bauhöhe werden die Aussparungen für die Muttern zum Halten der einen Armatur gegen die zum Halten der anderen versetzt angeordnet. Um die Auflagefläche zwischen Isolierkörper und Armatur abzudichten oder auch um kleine Unebenheiten der Porzellandeckfläche auszugleichen, kann eine Scheibe! aus. Pappe oder aus einem anderen geeigneten Material eingeschoben werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Ki:tfreier Isolator für Kranfahrleitungen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß von jeder Deckfläche her zwei oder mehr Aussparungen im Isolierkörper vorgesehen sind; die nach einem engeren zylindrischen Hals - eine, erweiterte zylindrische Bohrung aufweisen,, an die sich eine Bohrung anschließt, die eine Mutter so aufnimmt, daß sie sich nicht verdrehen kann, und daß die eingelegte Mutter sich durch einen Ring, der nach denn Einbringen aufgeweitet wird; gegen den Hals der Bohrung abstützt, sobald die Isolatorarmatur mit einer in die Mutter gedrehten Schraube angezogen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK137764D DE680883C (de) | 1935-04-30 | 1935-04-30 | Kittfreier Isolator fuer Kranfahrleitungen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK137764D DE680883C (de) | 1935-04-30 | 1935-04-30 | Kittfreier Isolator fuer Kranfahrleitungen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE680883C true DE680883C (de) | 1939-09-09 |
Family
ID=7248953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK137764D Expired DE680883C (de) | 1935-04-30 | 1935-04-30 | Kittfreier Isolator fuer Kranfahrleitungen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE680883C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1085580B (de) * | 1957-12-06 | 1960-07-21 | Bbc Brown Boveri & Cie | Stuetzisolator mit an beiden Stirnflaechen befindlichen Armaturplatten, die in das Innere des Isolierkoerpers greifende Befestigungsstifte besitzen |
DE975635C (de) * | 1944-12-15 | 1962-03-15 | Lieselotte Luise Karoline Rump | Isolator, dessen zwischen den Beschlaegen befindlicher Porzellankoerper kittlos befestigt und auswechselbar ist |
DE1297177B (de) * | 1962-12-10 | 1969-06-12 | Wiener Starkstromwerke Gmbh | Stuetzisolator mit besonders kleiner Bauhoehe, vorzugsweise Fahrdrahtisolator |
-
1935
- 1935-04-30 DE DEK137764D patent/DE680883C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975635C (de) * | 1944-12-15 | 1962-03-15 | Lieselotte Luise Karoline Rump | Isolator, dessen zwischen den Beschlaegen befindlicher Porzellankoerper kittlos befestigt und auswechselbar ist |
DE1085580B (de) * | 1957-12-06 | 1960-07-21 | Bbc Brown Boveri & Cie | Stuetzisolator mit an beiden Stirnflaechen befindlichen Armaturplatten, die in das Innere des Isolierkoerpers greifende Befestigungsstifte besitzen |
DE1297177B (de) * | 1962-12-10 | 1969-06-12 | Wiener Starkstromwerke Gmbh | Stuetzisolator mit besonders kleiner Bauhoehe, vorzugsweise Fahrdrahtisolator |
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