DE1085580B - Stuetzisolator mit an beiden Stirnflaechen befindlichen Armaturplatten, die in das Innere des Isolierkoerpers greifende Befestigungsstifte besitzen - Google Patents
Stuetzisolator mit an beiden Stirnflaechen befindlichen Armaturplatten, die in das Innere des Isolierkoerpers greifende Befestigungsstifte besitzenInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/14—Supporting insulators
Landscapes
- Insulating Bodies (AREA)
Description
Von Isolatoren für Schaltanlagen oder elektrische Geräte wird eine bestimmte Umbruchfestigkeit verlangt.
Je größer die möglichen Kurzschlußströme in einer Anlage sein können, um so größer muß auch die
Umbruchfestigkeit sein. Das kann man durch entsprechende Bemessung des Isolierkörpers erreichen.
Da diese meist aus Porzellan hergestellt werden, welches eine geringe Biegefestigkeit besitzt, ist ein
großer Querschnitt des Isolierkörpers notwendig. Hierdurch wird aber der Raumbedarf vergrößert,' was
besonders beim Einbau in gekapselten Anlagen oder Schaltgeräten sich nachteilig auswirkt.
Es sind daher Ausführungsformen derartiger Isolatoren bekannt, welche die Umbruchfestigkeit dadurch
erhöhen, daß in den Isolierkörper ein Material hoher Biegefestigkeit eingebettet ist. So hat man metallische
Zylinder in den Isolierkörper eingebettet. Auch hat man ferner die Armatur, auf welche der Isolierkörper
befestigt ist, zylinderartig verlängert und läßt den Zylinder in den Isolierkörper hineinragen. Da diese
metallischen Einlagen aber elektrisch leitend sind, wird durch diese Maßnahme die Isolierfestigkeit verringert,
so daß der Querschnitt wegen der elektrischen Festigkeit erhöht werden muß. Man hat deshalb die
Armaturen mit Stiften versehen, welche in den Isolator
hineinreichen und sich gegenseitig überlappen, also nach Art einer Verschachtelung aneinander vorbeilaufen.
Diese Stifte sind kreisförmig in abwechselnder Reihenfolge angeordnet. Mit dieser Maßnahme
ist jedoch der Isolierkörper an den Stellen, an denen die Stifte angeordnet sind, wesentlich geschwächt.
Auch ist der Nachteil vorhanden, daß die Armaturen auf beiden Stirnseiten des Isolierkörpers zueinander
eine ganz bestimmte gegenseitige Lage haben müssen. Die Beseitigung dieser Nachteile ist die Aufgabe der
Erfindung.
Bei Stützern mit stiftartigen Verlängerungen an den Armaturplatten, bei denen diese Befestigungsstifte
so tief in den Isolatorkörper hineinragen, daß die Befestigungsstifte beider Armaturplatten nach Art einer
Verschachtelung aneinander vorbeilaufen, besitzt erfindungsgemäß die eine Armaturplatte nur einen einzigen
in der Längsmittelachse des Isolatorkörpers angeordneten kegelig geformten Befestigungsstift, während
die andere Armaturplatte eine Anzahl Vorzugsweise konzentrisch um den vorerwähnten Stift
angeordnete, ebenfalls kegelig geformte Stifte erhält, deren Oberfläche im Befestigungsbereich in an sich
bekannter Weise gerillt, aufgerauht od. dgl. ist.
Dadurch erhält man den Vorteil, daß eine größere Isolierstärke als bei den bekannten Ausführungen
zwischen den Stiften beider Armaturplatten vorhanden ist, die Umbruchfestigkeit vergrößert und die
Spannungsfestigkeit gewährleistet ist. Die Armaturen
befindlichen Armaturplatten,
die in das Innere des Isolierkörpers
greifende Befestigungsstifte besitzen
die in das Innere des Isolierkörpers
greifende Befestigungsstifte besitzen
Anmelder:
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
München 23, Dunantstr. 6
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 6. Dezember 1957
Schweiz vom 6. Dezember 1957
Dipl.-Ing. Jost Schneider, Wettingen, Aargau (Schweiz), ist als Erfinder genannt worden
können in beliebiger Weise zusammengesetzt werden. Durch die Aufrauhung wird in bekannter Weise eine
verbesserte Halterung in dem Isolierkörper erzielt.
An Hand der Zeichnung wird an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den Stützisolator,
Fig. 2 und 3 Aufriß und Grundriß der unteren Armierung.
Mit 1 ist der Isolierkörper bezeichnet, an dessen Stirnseiten sich die Armaturen 2 und 3 befinden. An
den Armaturen sind stiftartige Verlängerungen 4 und 5 eingesetzt. Von der oberen Armatur 3 ragt ein
Befestigungsstift 5, in der Mittelachse liegend, in den Isolierkörper 1 hinein; um diesen herum sind die von
der unteren Armatur 2 in den Isolierkörper ragenden Befestigungsstifte 4 gruppiert. Die Stifte werden
zweckmäßig konisch ausgeführt. Ihre Oberfläche ist nicht glatt, damit sie besser im Isoliermaterial haften.
Die Oberfläche kann gerillt, wie in der Fig. 1 gezeigt, oder sie kann auf andere Weise aufgerauht werden.
Die Stifte können in bekannter Weise an den Armaturen angegossen sein. Sie können jedoch eingeschraubt,
eingeschweißt werden.
Die untere Armatur ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Man erkennt die radiale Anordnung der einzelnen
Stifte 4 auf der Armaturplatte 2.
Zwischen den Stiften 4 und der Armatur 2 kann auch ein Hohlraum 6 vorgesehen sein, wie es Fig. 4
009 567/234
zeigt. Die Stifte und die Armatur werden durch die Schrauben 7 zusammengehalten. Hierdurch ergibt
sich der Vorteil, daß die Armaturplatten und die Stifte gießtechnisch einfache Formen erhalten.
Dieser Vorteil ergibt sich zwar auch, wenn die Stifte ohne Hohlraum angeschraubt oder angeschweißt
werden. Die Stifte können aber bei einer Schraube als Verbindungsglied und einem Zwischenraum kürzer
gehalten werden und sind daher leichter zu gießen.
Claims (2)
1. Stützisolator mit an beiden Stirnflächen befindlichen Armaturplatten, die in das Innere des
Isolierkörpers greifende Befestigungsstifte besitzen, wobei diese Stifte so tief in den Isolierkörper
hineinragen, daß die Befestigungsstifte beider Armaturplatten nach Art einer Verschachtelung
aneinander vorbei verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Armaturplatte (3) nur
einen einzigen, in der Längsmittelachse des Iso-Iierkörpers
(1) angeordneten kegelig geformten Befestigungsstift (5) besitzt, während die andere
Armaturplatte (2) eine Anzahl vorzugsweise konzentrisch um den vorerwähnten Stift (5) angeordnete,
ebenfalls kegelig geformte Stifte (4) erhält, deren Oberfläche im Befestigungsbereich in
an sich bekannter Weise gerillt, aufgerauht od. dgl. ist.
2. Stützisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrisch angeordneten
Stifte (4) trennbar von der Armaturplatte (2) sind und eine solche Länge besitzen, daß nach
ihrem Einführen in die dafür vorgesehenen Löcher des Isolierkörpers (1) in diesem noch ein Hohlraum
(6) an der Stelle zwischen Stift (4) und seiner Armaturplatte (2) verbleibt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 931 181, 701 721,
883;
883;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 755 455;
französische Patentschriften Nr. 852 024, 744 508,
587;
USA.-Patentschrift Nr. 1958 435;
deutsche Auslegeschrift S 39870 VIIId/21c
(bekanntgemacht am 5. 7. 1956).
(bekanntgemacht am 5. 7. 1956).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 567/234 7.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1085580X | 1957-12-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1085580B true DE1085580B (de) | 1960-07-21 |
Family
ID=4556654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA28593A Pending DE1085580B (de) | 1957-12-06 | 1958-01-02 | Stuetzisolator mit an beiden Stirnflaechen befindlichen Armaturplatten, die in das Innere des Isolierkoerpers greifende Befestigungsstifte besitzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1085580B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1297177B (de) * | 1962-12-10 | 1969-06-12 | Wiener Starkstromwerke Gmbh | Stuetzisolator mit besonders kleiner Bauhoehe, vorzugsweise Fahrdrahtisolator |
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-
1958
- 1958-01-02 DE DEA28593A patent/DE1085580B/de active Pending
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