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DE680882C - Einrichtung zum Verkehr mit ultrakurzen Wellen - Google Patents

Einrichtung zum Verkehr mit ultrakurzen Wellen

Info

Publication number
DE680882C
DE680882C DEP70508D DEP0070508D DE680882C DE 680882 C DE680882 C DE 680882C DE P70508 D DEP70508 D DE P70508D DE P0070508 D DEP0070508 D DE P0070508D DE 680882 C DE680882 C DE 680882C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuits
ultra
common
high frequency
receiving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP70508D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
Priority to DEP70508D priority Critical patent/DE680882C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE680882C publication Critical patent/DE680882C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/02Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas
    • H04B7/12Frequency diversity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Verkehr mit ultrakurzen Wellen Bekannt sind Ultrakurzwellensende- und -empfangseinrichtungen mit einem Dreielektrodensystem in Bremsfeldschaltung in Verbindung mit einem meist in das Vakuumgefäß mit eingebauten ultrahochfrequenten Schwingungskreis. Zur Leistungssteigerung hat man versucht, mehrere Senderöhren gleichzeitig zu verwenden. Zu diesem Zweck hat man die Elektroden, die Gitterelektrode und die Bremselektrode, durch besondere Leitungen zu beiden Seiten aus dem Glaskolben herausgeführt und sowohl die Gitterelektroden für sich als auch die Bremselektroden galvanisch miteinander verbunden. Die ganze Anordnung bildet ein gemeinsames Schwingungssystem, das in den an der Stelle der Elektroden auftretenden Spannungsbäuchen zu ultrahochfrequenten Schwingungen angeregt wird. Die Anordnung bringt im allgemeinen nicht die erwartete Leistungssteigerung, auch wenn die zwischen- den Röhren vorhandenen Kopplungslängen abstimmbar gestaltet werden. Die Elektroden selbst sowie die zahlreich vorhandenen Glasdurchführungen bilden für die Ultrahochfrequenz Unstetigkeitsstellen bzw. Reflexionsstellen. Durch Interferenz der auf dem Schwingungssystem phasenunrichtig laufenden Wellen mit der angeregten Hauptwelle tritt eine Verminderung der Leistung jeder einzelnen Röhre ein. Durch Abstimmung der zwischen zwei Röhren eingeschalteten Leiterstücke kann diese Störung nicht vollständig beseitigt werden.
  • Durch die vorliegende .erfindungsgemäße Anordnung ist eine .Mehrfachsender- bzw. Mehrfachempfängeranordnung geschaffen worden, die die Nachteile der oben geschilderten Anordnung vermeidet. Dies wird dadurch erreicht, daß nicht die Kurzwellenröhren zu einem gemeinsamen Schwinggebilde zusammengeschaltet sind, sondern daß mehrere selbständige ultrahochfrequente Schwingungskreise in geeigneter Weise zu einem Gruppensender bzw. Gruppenempfänger vereinigt sind, wobei die einzelnen Sendekreise bzw. Empfangskreise auf benachbarter Welle arbeiten und jeder für sich in seiner Wellenlänge und seiner Strahlleistung einstellbar bleibt. Alle Sender übertragen die gleiche Nachricht auf ein und denselben Empfänger.
  • Bei längeren Wellen' ist es zur Vermeidung von Schwunderscheinungen bekannt, :ein und dieselbe Nachricht auf mehreren dicht benachbarten Wellen zu übertragen unter der Annahme, daß nicht alle Wellen gleichzeitig denselben Schwunderscheinungen unterliegen. Schwunderscheinungen treten nun bei ultrakurzen Wellen gar nicht auf. Demnach hätte es keinen Sinn, zu ihrer Vermeidung etwas zu unternehmen; andererseits besteht bei den ultrakurzen Wellen die Schwierigkeit der Erzielurig einer genügend. großen Leistung, die erfindungsgemäß durch die Gruppenanordnung mehrerer auf benachbarter Weile arb-eitender -Sender gelöst wird. Bei legeren Wellen würde man diese Aufgäbe einfach durch eine etwas: größere Röhre bewältigen, ein Weg, der bei den kurzen Wellen wiederum nicht gangbar ist.
  • Bei der .erfindungsgemäßen Anordnung, bei der Schwingungskreise verschiedener Wellenlänge benutzt werden, treten gegenseitige Kopplungen nicht auf. Die gegenseitige Anordnung ist demnach ziemlich belanglos. Die Schwingungserzeuger können entweder gemeinsam in dem Brennfleck eines Sendespiegels untergebracht sein bzw. ihre Leistung auf ein gemeinsames Lechersystem übertragen, das an seinem Ende Strahldipole für die verschiedenen auszustrahlenden Frequenzen besitzt. Auch die Art der Energieübertragung auf das gemeinsame Leitersystem ist für den Erfindungsgedanken belanglos.
  • Sie kann sowohl durch galvanische, induktive, kapazitive oder Strahlfeldkopplung erfolgen. Das Leitersystem ist dabei zweckmäßig so beschaffen, daß es die Frequenz der verwendeten Sendekreise nicht beeinflußt. Am besten vermeidet man überhaupt besondere Energieleitungen und ordnet die verschiedenen ultrahochfrequenten Schwingungskreise gedrängt in :einem gemeinsamen Vakuumgefäß an.
  • Der erfindungsgemäße Gruppensender sendet eine diskrete Anzahl von Frequenzen aus, die von -einer ähnlich gebauten Empfangsanordnung aufgenommen werden können. Arbeiten alle Sendekreise mit verschiedener Frequenz, so ist die maximale Zahl der Frequenzen, die iibertragen werden, gleich der Zahl der verwendeten Schwingkreise. Jeder einzelne Sende- bzw. Empfangskreis kann bei der getroffenen Anordnung genau auf eine bestimmte Frequenz abgestimmt und auf maximale Sende- bzw. Empfangsleistung gebracht werden. Dabei können mehrere Sende- bzw. Empfangskreise in Gruppen wahlweise eine bestimmte Frequenz gemeinsam senden bzw. empfangen, so daß z. B. einzelne Frequenzen des Frequenzgemisches von mehreren Sendern gesandt bzw. von mehreren Empfangskreisen empfangen werden. Der so ausgebildete Gruppensender bzw. Gruppenempfänger zeigt eine einfache Addition der Leistung der einzelnen Kreise. Bei Modulation mit gemeinsamer Ton- oder Bildfrequenz wird zweckmäßig die Modulationsanordnung so getroffen, daß jeder Sender seine optimale, keine Verzerrung hervorrufende Modulationsspannurig -erhalten kann.
  • In der Abb. i ist gezeigt, wie sich 'die Leistung verhält bei gegenseitiger Verstimmung zweier Sender. Hier ist die Sendeleistung ES in Abhängigkeit von der Breinselektrodenspannüng eb dargestellt. Mit Es, ist die Leistung des Senders i, mit 1.s2 die Leistung des Senders 2 bezeichnet. Es, -(- s. stellt die von den beiden Sendern i und 2 gemeinsam ausgestrahlte Energie dar. An der Stelle x würde bei Mitnahme die Leistung ansteigen auf den Wert E. Da aber die diesbezüglichen Kopplungseinstellungen kritisch und schwierig sind; kommt dieser Fall für den vorliegenden Zusammenhang, der sich auf nicht mitgenommene Sender bezieht, im allgemeinen nicht in Betracht, sondern höchstens :für die Fälle, wobei Untergruppensender mit gleicher Frequenz arbeiten.
  • Die Steuerröhren können sowohl amplituden- als auch frequenzmoduliert sein, wobei besonders die Frequenzmodulation eine wirksame Aussteuerung bei minimaler Modulationsenergie bewirkt. Der Gruppensender kann in ganz analoger Weise aus Sendekreisen in der Magnetronschaltung aufgebaut sein. Die Rolle der Bremselektrode wird lediglich durch das konstante Hilfsmagnetfeld, das ebenfalls zur Modulation geeignet . ist, übernommen werden. Hier bietet sich sogar noch der Vorteil, daß die Anregung einen höheren Nutzeffekt als die in der Bremsfeldschalturig zeigt.
  • Beispielsweise Anordnungen zu dem Erfindungsgedanken zeigen die Abb.2 und 3. In Abb. i sind geschlossene Gitterspiralenkreise 14, 15, 16, 17 mit ihren Bremselektroden i ß, i g, 2o, 21 innerhalb des als Energieleitung dienenden Parälleldrahtsystems 22 und 23 angeordnet. Zur Ausstrahlung dient der offene Dipol 24. Der Energieübergang von den Schwingkreisen auf das Parälleldrahtsystem erfolgt induktiv: In Abb. 3 sind in einem -gemeinsamen Hohlspiegel 33 zwei Ultrakurzwellenkreise 34 und 3 5 symmetrisch zur Spiegelachse angeordnet. Da die beiden Kreise ohne Mitnahme arbeiten, so kommt es auf ihre gegenseitige Kopplung nicht an:

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Verkehr mit ultrakurzen Wellen mit Elektronenröhren in Bremsfeld- bzw. Magn.etronsc'haltung in Verbindung mit ultrahochfrequenten Schwingungskreisen, dadurch gekennzeichnet, daß im Sender mehrere ultrahochfrequente Erzeuger vorgesehen sind, welche auf benachbarter Welle ohne gegenseitige Beeinflussung die gleiche Nachricht auf ein und denselben Empfänger übertragen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung mehrerer ultrahochfrequenter, auf benachbarter Welle ohne gegenseitige Beeinflussung abgestimmter Empfangskreise im Empfänger.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsames Leitersystem das erzeugte bzw. empfangene Wellengemisch aufnimmt und einer Strahlantenne zuführt bzw. von einer gemeinsamen. Aufnahmeantenne dem abgestimmten Empfangskreis zuführt. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß. die Sende-bzw. Empfangskreise gemeinsam -in dem Brennfleck eines Reflektors angeordnet sind. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q:, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende-bzw. Empfangskreise in einem gemeinsamen Vakuumgefäß untergebracht sind. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis §, dadurch gekennzeichnet, daß die mit verschiedener Vltrahochfrequenz arbeitenden Sendekreise mit gemeinsamer bzw. jeweils optimal eingestellter Modulationsspannung durchgesteuert werden. 7. Einrichtung nach Anspruch i .bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise mehrere Sende- bzw. Empfangskreise -in Untergruppen mit gleicher Frequenz arbeiten. 8. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit verschiedener Ultrahochfrequenz arbeitenden Sendekreise amplitudenmoduliert werden. 9. Einrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendekreise frequenzmoduliert werden.
DEP70508D 1934-12-19 1934-12-19 Einrichtung zum Verkehr mit ultrakurzen Wellen Expired DE680882C (de)

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DE680882C true DE680882C (de) 1939-09-09

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DEP70508D Expired DE680882C (de) 1934-12-19 1934-12-19 Einrichtung zum Verkehr mit ultrakurzen Wellen

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