DE680753C - Magnetronanordnung - Google Patents
MagnetronanordnungInfo
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- DE680753C DE680753C DET44163D DET0044163D DE680753C DE 680753 C DE680753 C DE 680753C DE T44163 D DET44163 D DE T44163D DE T0044163 D DET0044163 D DE T0044163D DE 680753 C DE680753 C DE 680753C
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- magnetron arrangement
- arrangement according
- magnetic field
- magnetron
- vibrations
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B9/00—Generation of oscillations using transit-time effects
- H03B9/01—Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes
- H03B9/10—Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes using a magnetron
Landscapes
- Control Of High-Frequency Heating Circuits (AREA)
Description
- Magnetronanordnung Die Erfindung betrifft eine Magnetronanordnung, bei der besondere Maßnahmen getroffen sind, um einen: weichen Schwingungseinsatz und einen. guten Wirkungsgrad zu erhalten: Zwecks Erzielung eines. günstigen: Wirkungsgrades der Schwingungserzeugung in einer Magnetronröhre muß bekanntlich ein bestimmtes Verhältnis zwischen der Stärke des Magnetfeldes und der Anodenspannung herrschen. Vergrößert man die Magnetfeldstärke, so werden alle Elektronen gehindert, die Anode zu erreichen, und der Anodenruhestrom sinkt auf Null herab. In diesem Zustand können sich Schwingungen ebenfalls nicht mehr selbst erregen, wohl aber können sich einmal angefachte Schwingungen aufrechterhalten und ergeben dann einen guten Wirkungsgrad. Bei einem schwachen Magnetfeld liegen die Verhältnisse gerade umgekehrt: Es, fließt ein Ruhestrom, die Schwingungen setzen leicht ein, werden jedoch mit schlechtem Wirkungsgrad erzeugt. Es, wäre daher wünschenswert, beim Beginn der Schwingungserzeugung den zweiten Zustand herzustellen und dann in den erstgenanuten überzugehen. Die Vornahme ,dieser Umschaltung von Hand aus erfordert große Aufmerksamkeit und ein geschultes Bedienungspersonal. Es ist daher erwünscht, selbsttätig arbeitende Vorrichtungen hierfür zu benutzen. Es ist bekannt, zu diesem Zwecke in den Anodengleichstromkreis. -ein-en Ohmsehen Widerstand einzuschalten oder Anodenspannungsquellen mit großem Innenwiderstand zu verwenden, aus der Erwägung heraus, daß die Anodenspannung dann im unbelasteten Zustand -der Ruhe, also vor dem Einsetzen der Schwingungen, größer sei als während des stationären Betriebes, oder @daßy mit anderen, Worten, das Verhältnis von Magnetfeldstärke zur Anodenspannung im- Zeitpunkt des Einschalteis kleiner, die Bedingungen für die Schwingungsanfachung also günstiger seien. Die Anordnung derartiger Widerstände im Anodenkreis ist wenig empfehlenswert, @da diese während der ganzen Betriebszeit unter Strom stehen und infolgedessen-, einen unnützen Leistungsverbrauch. ergeben, der die Bereitstellung höherer Betriebsspannungen erfordert, als für die Dauerleistungen des Magnetrons gebraucht werden.
- Weiterhin ist es bekannt, eine vom Anodengleichstrom des Magnetrons .durchflossene Hilfsmagnetspule zu verwenden, ,durch die das gesamte .auf die Röhre einwirkende Magnetfeld nach Einsetzen, der Schwingungen vergrößert wird, so d(aß das Verhältnis Magnetfeld zu Anodenspannung ;auf den günstigsten Wert gebracht wird. Die Anbringung einer solchen Hilfsmagnetspule ist jedoch mit konstruktiven Schwierigkeiten verbunden und erfordert spezielle Anordnungen, die vonvornherein im Hinblick auf das zu erreichende Ziel ausgebildet werden müssen. Demgegenüber betrifft die Erfindung eine Anordnung mit selbsttätiger Vergrößerung des Magnetfeldes nach Einsatz der Schwingungen, die bei beliebigen Magnetronanordnungen mit Elektromagneten nachträglich. eingesetzt werden kann, ohne daß irgendwelche Schwierigkeiten zu überwinden sind. Erfindungsgemäß wird in den Erregerstromkreis -der Magnetfeldspule ein Wi.derstandgelegt,des'senWiderstandswert selbsttätig nach einer bestimmten Zeitverringert wird. Diese automatische Verringerung des Widerstandes kann z. B. mittels eines Zeitschalters erfolgen, der den Widerstand nach Ablauf einer bestimmten Zeit kurzschließt. Eine derartige Anordnung zeigt die Abbildung. Es stellt hier 1 die Magnetronröhre dar, die sich zwischen den Polen des Elektromagneten z befindet, dessen Erregerwicklung 3 von einer Gleichspamnumgsquelle q. gespeist wird. Im Erregerstromkreis liegt ein Ohmscher Widerstand 5 und ein Schalter 6. Der Widerstand 5 wird durch einen weiteren Schalter 7 nach einer gewissen Zeit kurzgeschlossen. Der Mechanismus kann z. B. in der Weise ausgeführt werden, daß der Schalter 7 als Zeitschalter ausgebildet ist, welcher beim Einlegen des Schalters gespannt und nach dem Ablauf des Werkes. geschlossen- wird. Zweckmäßig werden die beiden Schalter 6 und 7 derart miteinander gekuppelt, daß sie sich ;gleichzeitig öffnen, so daß Bedlenungsfehler unbedingt vermieden werd:.
- Man kann ,auf einen automatisch wirkenden Zeitschalter verzichten, wenn man den Widerstand 5 paus einem Material herstellt, dessen Temperaturkoeffizient negativ ist, so daß die Leitfähigkeit des Widerstandes beim Stromdurchgang allmählich zunimmt und, einem stationären Werte zustrebt. Ein geeignetes Widerstandsmaterial ist z. B. Urandioxyd.
Claims (5)
- PATRNTANSPRÜCP1E: 1: Magnetronanordnung mit einem Elektromagneten und selbsttätiger Vergrößerung des Magnetfeldes nach Einsatz der Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß im Erregerstromkreis der Magnetfeldspule ein Widerstand liegt, dessen Widerstandswert selbsttätig nach einer bestimmten Zeit verringert wird.
- 2. MagnetronanordnungnachAnsprurh 1, dadurch ,gekennzeichnet; daß der Widerstand nach Ablauf einer bestimmten Zeit durch einen Zeitschalter kurzgeschlossen wird..
- 3. Magnetronanordnungnach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter derart ausgebildet ist, daß er beim Einschalten des Felderregerstromcs .gespannt wird. q..
- Magnetronanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitsehalter derart ausgebildet ist; daß ,er beim Ausschalten des Felderregerstromes ebenfalls geöffnet wird.
- 5. MagnetronanordnungnachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Erregerstromkreis ein Widerstand mit#einemnegativen Temperaturkoeffizienten liegt, welcher derart bemessen ist,- daß der Exlregerstrom nach Ablauf einer bestimmten Zeit seinen Betriebswert erreicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET44163D DE680753C (de) | 1934-07-06 | 1934-07-06 | Magnetronanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET44163D DE680753C (de) | 1934-07-06 | 1934-07-06 | Magnetronanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE680753C true DE680753C (de) | 1939-09-08 |
Family
ID=7561688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET44163D Expired DE680753C (de) | 1934-07-06 | 1934-07-06 | Magnetronanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE680753C (de) |
-
1934
- 1934-07-06 DE DET44163D patent/DE680753C/de not_active Expired
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