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DE679287C - Schaltungsanordnung zur Modulationsgradmessung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Modulationsgradmessung

Info

Publication number
DE679287C
DE679287C DEM127564D DEM0127564D DE679287C DE 679287 C DE679287 C DE 679287C DE M127564 D DEM127564 D DE M127564D DE M0127564 D DEM0127564 D DE M0127564D DE 679287 C DE679287 C DE 679287C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
modulation
grid
tube
degree
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM127564D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAE Systems Electronics Ltd
Original Assignee
Marconi Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Marconi Co Ltd filed Critical Marconi Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE679287C publication Critical patent/DE679287C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Modulationsgrad'messung Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung zur Anzeige des Scheitelwertes von Wechselspannungen und ist inbesondere zur Feststellung des Modulationsgrades eines Senders bestimmt, und zwar auch für Sender mit unterdrücktem Träger und mit einem einzigen Seitenband.
  • Die Kathodenstrahloszillographen, mit denen allein man bisher den Modulationsgrad zuverlässig messen konnte, sind recht kostspielig; infolgedessen ist es üblich, thermuonische Voltmesser und Galvanometer zu verwenden, die billiger, aber nicht so zuverlässig sind. Wenn die Dämpfung des Galvanometers zu hoch ist, wird das Gerät für Impulse von sehr kurzer Zeitdauer unwirksam, während andererseits, wenn die Dämpfung sehr klein ist, die Ablenkung nicht nur von der Stärke des Impulses abhängt, sondern auch von seinem Charakter, d. h. seiner Zeitdauer.
  • Das Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung ist verhältnismäßig billig und genügend genau und vermeidet die obenerwähnten Schwierigkeiten.
  • Es ist bekannt, zur Messung des Modulationsgrades als Anzeigegerät eine Zweielektrodenglimmlampe zu verwenden, der die zu messende Hochfrequenzspannung direkt zugeführt wird. Weiterhin ist bekannt, den Spannungsabfall im Anodenkreis einer Elektronenröhre, deren Steuergitter die gleichgerichtete Wechselspannung zugeführt wird, zur Beeinflussung der Steuerelektrode einer gittergesteuerten Gasentladungsröhre auszunutzen. Bei diesen Anordnungen wurde im Hauptelektrodenkreis der Gasentladungsröhre, deren Aufleuchten zur Sichtanzeige ausgenutzt wird, Gleichspannung verwendet. Da hierbei die Glimmentladung nicht von selbst wieder verlischt, müssen besondere Mittel zur Unterbrechung des Zündstromes angewandt werden.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zur Modulationsgradmessung, bei welcher der Spannungsabfall im Anodenkreis einer Elektronenröhre, deren Steuergitter die gleichgerichtete modulierte Wechselspannung zugeführt wird, zur Beeinflussung der Steuerelektrode einer gittergesteuerten Gasentladungsröhre verwendet wird, derart ausgebildet, daß als Hilfsspannung zwischen Kathode und Anode der gittergesteuerten Gasentladungsröhre eine Wechselspannung dient.
  • Die Benutzung von Wechselstrom zur Speisung des Anodenstromkreises von gasgefüllten Dreielektrodenröhren ist an sich bekannt; bei der Modulationsgradmessung ergeben sich jedoch besondere Vorteile, indem die Einrichtung eines besonderen Unterbrechungsmechanismus zur Löschung der Glimmentladung nach jeder Überspannung vermieden ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Schaltbild der Erfindung.
  • Der Eingangskreis LC ist durch einen Potentiometerwiderstandt F1 überbrückt, dessen Schieber mit der Anode des Gleichrichters TI verbunden ist. Die Kathode dieses Gleichrichters ist mit dem Gitter einer Triode h2 verbunden, deren Kathode über einen Vorspannungswiderstand R2 mit der negativen Klemme einer Anodenbatterie Ei verbunden ist. Diese negative Klemme ist gleichfalls mit dem einen Ende des Kreises LC und über einen Kondensator K mit dem Gitter der Triode V2 verbunden; zwischen diesem Gitter und der negativen Klemme liegt außerdem in Reihe ein Kreis, bestehend aus einem Widerstand R1 in Reihe mit einem Gleichstrommeßgerät A. Die Anode von V2 ist über einen zweiten Potentiometerwiderstand P2 mit der positiven Klemme der Batterie El verbunden, während der Potentiometerschieber über eine Vorspannungsbatterie E2 mit dem Gitter einer Gasentladungsröhre V3 verbunden .ist, deren Kathode direkt mit der Anode von V2 verbunden ist und deren Anode mit der einen Klemme einer Wechselstromquelle T verbunden ist, deren andere Klemme mit der Kathode von V3 verbunden ist.
  • Zahlenwerte: Anodenspannung von V2 gleich q.a Volt; feste Gittervorspannung im Gitterkreis von V3 gleich -3 Volt; Wechselstromspannungsquellegleichi6Voltbei 5oPerioden.
  • Wenn man diese Einrichtung als Modulationsmesser benutzen will, so läßt man den Sender, dessen Modulation gemessen werden soll, zuerst einen unmodulierten Träger aussenden, auf den der Kreis LC abgestimmt wird, bis das den Träger messende Gerät A ein Maximum anzeigt. Der Schieber am Potentiometer Pi wird so eingestellt, daß dieses Maximum von einem solchen Wert ist,. etwa io Miniampere, der ein verzerrungsfreies Arbeiten der Röhre ergibt. Nun wird die Trägerwelle moduliert und der Schieber am Potentiometer P2 so weit bewegt, bis die der Gasentladungsröhre V3 zugeführte Gesamtgittervorspannung gerade genügt, um einAufleuchten der Röhre hervorzurufen. Die Gittervorspannung besteht aus der festen Vorspannung von E3 plus einer Spannungskomponente im Potentiometer P2. Nun wird die Modulation wieder unterbrochen, d. h. wieder ein unmodulierter Träger gesendet und der Potentiometerschieber an P1 nachgestellt, bis eine Stellung erreicht ist, wo das Aufleuchten wieder beginnt. Angenommen, daß die obenerwähnte Zahl von io Milliampere die ursprüngliche maximale Ablesung am Gleichstromgerät ist, wenn bei aufgehobener Modulation das Aufleuchten auftritt, so ist, wenn ein Strom von 2 Milliampere in dem Gleichstromgerät fließt, die Modulation gleich bene Gerät kann nicht nur als Modulations-Das soeben beschriemesser, sondern auch als Modulationsanzeiger bei einer Rundfunkanlage verwendet werden, in welchem Falle es so eingestellt wird, daß die Röhre aufleuchtet, sobald ein bestimmter Modulationsgrad, etwa So ° f o, erreicht ist.
  • Erforderlichenfalls kann man den Kreis LC mit der Diode h1 dazu verwenden, um die Spannung zur Steuerung einer Mehrzahl von Anordnungen zu liefern, jede bestehend aus einer Triode entsprechend h2 und einer dazugehörigen Glimmentladungsröhre T13; dabei wird jede Anordnung so eingestellt, daß an ihrer Glimmentladungsröhre ein Aufleuchten auftritt, wenn ein verschiedener Modulationsgrad erreicht ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Modulationsgradmessung, bei welcher der Spannungsabfall im Anodenkreis einer Elektronenröhre, deren Steuergitter die. gleichgerichtete modulierte Wechselspannung zugeführt wird, zur Beeinflussung der Steuerelektrode einer gittergesteuerten Gasentladungsröhre verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsspannung zwischen Kathode und Anode der gittergesteuerten Gasentladungsröhre eine Wechselspannung dient.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerelektrode der Gitterglimmröhre eine Spannung zugeführt wird, die zum Teil aus einer konstanten Gleichspannung und zum Teil aus der veränderlichen Spannung besteht, die dem Anodenkreis der Elektronenröhre entnommen wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und z zur Anzeige verschieden großer Modulationsgrade, gekennzeichnet durch eine entsprechende Anzahl von Elektronenröhren mit dazugehörigen Gitterglimmröhren, die von einem gemeinsamen Gleichrichter gleichzeitig gespeist werden und so eingestellt sind, daß die einzelnen Glimmröhren bei verschiedenen Modulationsgraden aufleuchten.
DEM127564D 1933-05-26 1934-05-26 Schaltungsanordnung zur Modulationsgradmessung Expired DE679287C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB679287X 1933-05-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE679287C true DE679287C (de) 1939-08-02

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DEM127564D Expired DE679287C (de) 1933-05-26 1934-05-26 Schaltungsanordnung zur Modulationsgradmessung

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