DE679201C - Einrichtung zum Erzeugen von Blinklicht mittels einer elektrischen Entladungslampe mit Gluehelektroden - Google Patents
Einrichtung zum Erzeugen von Blinklicht mittels einer elektrischen Entladungslampe mit GluehelektrodenInfo
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- DE679201C DE679201C DEP73379D DEP0073379D DE679201C DE 679201 C DE679201 C DE 679201C DE P73379 D DEP73379 D DE P73379D DE P0073379 D DEP0073379 D DE P0073379D DE 679201 C DE679201 C DE 679201C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/30—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
- H05B41/34—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp to provide a sequence of flashes
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Description
- Einrichtung zum Erzeugen von Blinklicht mittels einer elektrischen Entladungslampe mit Glühelektroden Um bei elektrischen Entladungslampen mit Blinkbetrieb, beispielsweise für Signal- oder Reklamezwecke, die vollständige Abschaltung des Lampenstromes und dadurch bedingte schwierige Wiederzündung bei entionisierter Gas- oder Dampffüllung zu vermeiden, ist es bereits bei Entladungslampen mit kalten, einen hohen Kathodenfall aufweisenden Elektroden bekannt, den.stets aufrechtzuerhaltenden Entladungsstrom der Elektroden über benachbarte Löschhilfs,elektroden und eine mit einem Schalter versehene Stromzuführung zur gegenüberliegenden Elektrode zu leiten, also nur den leuchtenden, zum Blinken benutzten Teil der Entladungssäule durch Kurzschließen über eine parallelliegende Überbrückungsleitung abzuschalten.
- Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese bekannte Anordnung bei Entladungslampen mit Glühelektroden in der Regel versagt. Darin liegt ein wesentlicher Nachteil, weil gerade für Blinkbetrieb Entladungslampen mit Glühelektroden den mit kalten Elektroden versehenen Entladungslampen weit überlegen sind, da sie mit Niederspannung betrieben werden können sowie einen günstigen Wirkungsgrad aufweisen und insbesondere eine äußerst hohe Leuchtdichte besitzen. Es gelingt die Verwendung des bekannten Prinzips der Kurzschließung der Entladungsleuchtsäule und der unterbrechungslosen Strombelastung der Elektroden auch bei mit Glühelektroden ausgerüsteten Entladungslampen, wenn gemäß der Erfindung die den Schalter enthaltende und mit der oder den Löschhilfselektroden verbundene überhrükkungs- oder Kurzschlußleitung an beide Glühelektroden angeschlossen und ferner in der Kurzschlußleitung zwischen der oder den Löschhilfselektroden und ihren benachbarten Glühelektroden jeweils ein Widerstand eingeschaltet ist.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung ausgebildeten Blinkeinrichtung für Wechselstrombetrieb schematisch dargestellt.
- Die für die Blinkeinrichtung verwendete Entladungslampe r besitzt zwei Glühelektroden-2, 3, deren Überbrückungsleitung 4. einen Widerstand 5, einen Schalter 6 und einen Widerstand 7 in Reihe geschaltet enthält. Der Glühelektrode 2 ist eine Löschhilfsele'ktrode B und der Glühelektrode 3 eine Löschhilfselektrode 9 vorangestellt. Diese Löschhilfselektroden 8, 9 sind an die beiden Klemmen des Schalters 6 angeschlossen. Bei geöffnetem Schalter 6 bildet sich die Entladungsleuchtsäule zwischen den beiden Glühelektroden a, 3 aus. Die beiden Löschhilfselektroden sind hierbei außer Wirkung. Ist der Schalter 6 dagegen geschlossen, so fließt unter Kurzschließung der Entlädungsleuchtsäule der Strom in der einen Halbwelle der Wechselspannung von der Glühelektrode z über die Lösehhilfselektrode 8, den Schalter 6 und den Widerstand 7 bzw. die Löschhilfselektrode 9 zur Glühelektrode 3 und in der anderen Halbwelle von der Glühelektrode 3 über die Löschhilfselektrode 9, den Schalter 6 und den Widerstand 5 bzw. die Löschelektrode 8 zur Glühelektrode 2. Zur Begrenzung des Entladungsstromes dient der übliche Vorschaltwiderstand i o. -Die Werte der Widerstände 5 und 7 mÜssen innerhalb bestimmter, durch Versuche leicht festzustellender Grenzen bleiben. Sind die Widerstände zu groß, so erlischt beim Schließen des Schalters 6 die Entladungsleuchtsäule nicht, sind sie zu klein, dann läßt sich die zur Löschhilfselektrode fließende Entladung nicht aufrechterhalten. In vielen Fällen ist es zweckmäßig, daß der Spannungsabfall eines solchen Widerstandes etwa in der Größe der lonisationsspannung der Gas- oder Dampffüllung ist.
- Folgendes Ausführungsbeispiel gibt einen Anhaltspunkt für die Wahl der Größe des `Viderstandes Bei einem röhrenförmigen Lampengefäß von 9o cm Länge und 37 cm Durchmesser, das eine Neongasfüllung von 3 mm Druck und Glühelektroden aus Wolframwendeln mit eingeschobenen Stäben aus aktivierenden. Erdalkaliverbindungen aufweist, haben sich bei einer Anschlußspannung von 24o Volt und einem Betriebsstrom von 6 Amp. sowie einer Entladungsleüchtsäulenspannung von 7 o VOIt Widerstände von etwa a Ohm als geeignet erwiesen. Bei geschlossenem Schalter 6 und ausgelöschter Leuchtsäule wurden in diesen Widerständen etwa i8o Watt verbraucht. Die Entladung zwischen den Elektroden und den benachbarten Löschhilfselektroden verbrauchte in diesem Fall etwa 2o Watt.
- Die L öschhilfselektroden können als sog. kalte oder aber auch als Glühelektroden ausgebildet und mit aktivierenden Stoffen versehen sein.
- Bei Verwendung gleichstrombetriebener Entladungslampen wird zweckmäßig nur eine der Glühkathode vorangestellte Löschhilfselektrode und demgemäß nur ein einziger Widerstand in der Überbrückungsleitung angeordnet.
- Als Widerstände 5, 7 können Ohmsche; induktive oder kapazitive Widerstände öder Kombinationen davon verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Erzeugen von Blinklicht mittels -einer elektrischen Entladungslampe mit Glühelektroden, deren in Nähe einer Hauptelektrode angeordnete Löschhilfselektrode über einen zur Kurzschließung der Entladungsleuchtsäule dienenden Schalter mit der Gegenhauptelektrode oder einer zweiten Löschhilfselektrode verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schalter (6) enthaltende und mit der oder den Löschhilfselektroden (8, 9) verbundene Kurzschlußleitung (q.) an beide Hauptelektroden (a, 3) angeschlossen ist und zwischen der oder jeder als Glühelektrode ausgebildeten Hauptelektrode (2, 3) und der ihr benachbarten Löschhilfselektrode (8, 9) ein Widerstand (5, 7) eingeschaltet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB679201X | 1935-06-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE679201C true DE679201C (de) | 1939-07-31 |
Family
ID=10492325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP73379D Expired DE679201C (de) | 1935-06-19 | 1936-06-20 | Einrichtung zum Erzeugen von Blinklicht mittels einer elektrischen Entladungslampe mit Gluehelektroden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE679201C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE920350C (de) * | 1950-06-18 | 1954-11-18 | Walter Dr-Ing Heimann | Nebellicht- und Signalanlage fuer Kraft- und Wasserfahrzeuge |
-
1936
- 1936-06-20 DE DEP73379D patent/DE679201C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE920350C (de) * | 1950-06-18 | 1954-11-18 | Walter Dr-Ing Heimann | Nebellicht- und Signalanlage fuer Kraft- und Wasserfahrzeuge |
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