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DE677794C - Einrichtung zur Gewinnung von Spinnfasern aus Ginster- u. dgl. Stengeln - Google Patents

Einrichtung zur Gewinnung von Spinnfasern aus Ginster- u. dgl. Stengeln

Info

Publication number
DE677794C
DE677794C DEH152007D DEH0152007D DE677794C DE 677794 C DE677794 C DE 677794C DE H152007 D DEH152007 D DE H152007D DE H0152007 D DEH0152007 D DE H0152007D DE 677794 C DE677794 C DE 677794C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
staple fibers
fibers
gorse
stalks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH152007D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Hammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERTHA HAMMER GEB MLETZKO
Original Assignee
HERTHA HAMMER GEB MLETZKO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERTHA HAMMER GEB MLETZKO filed Critical HERTHA HAMMER GEB MLETZKO
Priority to DEH152007D priority Critical patent/DE677794C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE677794C publication Critical patent/DE677794C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/30Details of machines
    • D01B1/40Arrangements for disposing of non-fibrous materials
    • D01B1/42Arrangements for disposing of non-fibrous materials employing liquids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Gewinnung von Spinnfasern aus Ginster- u. dgl. Stengeln Die Erfindung bezieht sich auf die Gewinnung von Spinnfasern aus Ginster- u. dgl. Stengeln, die nach Kochen in Natronlauge o. dgl. mittels Druckwasserstrahlen abgespritzt werden. Bei solchen bekannten Einrichtungen werden ,anschließend die Fasern in einem unter der Spritzvorrichtung befindlichen Bottich gewaschen.
  • Es ist ferner bekannt, zur Entfernung der Verunreinigungen von Spinnfasern diese in einem kreisenden Wasserstrom der Einwirkung von mehr oder weniger tangential zur Wasserströmung gerichteten Wasserstrahlen auszusetzen.
  • Um ein Verwirren 'der freigelegten Fasern sicher zu vermeiden und große Mengen von. Fasern freilegen zu können, sind erfindungsgemäß unterhalb der nach unten gerichteten Spritzdüsen Auffangtrichter vorgesehen, die in ein gemeinsames waagerechtes Sammelrohr münden, das längs des oberen Randes eines Waschbottichs verläuft und dessen Austrittsende in der Strömungsrichtung des im Wasch-Bottich kreisenden Wassers liegt. Dadurch ist es .auch möglich, die Fasern unter geringem Aufwand von Handarbeit fast restlos in gut aufgeschlossener und hinsichtlich der Faserrichtung geordneter Form zu gewinnen, die ohne weiteres ein Verspinnen auf den üblichen Spinnmaschinen zuläßt.
  • Erfindungsgemäß verlaufen die Verbindungsleitungen zwischen den Trichtern und dem Sammelrohr zur Richtung des das Sammelrohr durchströmenden Wassers geneigt.
  • In der Zeichnung ist eine Einrichtung gemäß der Erfindung schematisch veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die Einrichtung von der Seite gesehen, Abb.2 von oben gesehen.
  • Mit i ist die Druckwasserleitung hezeichnet, von der die zu den Spritzdüsen 2 führenden senkrechten Rohre 3 abgezweigt sind. In diese Rohre sind bei ¢ Hähne eingeschaltet, die die Düsenrohre für gewöhnlich geschlossen halten, aber durch Niedertreten von Pedalen 5, die mit den Hahnhebeln durch Stangen 6 in Verbindung stehen, geöffnet werden können. Auf diese Weise hat die die Spritzdüsen bedienende Arbeiterin es in der Hand, die Düsen ganz nach Wunsch arbeiten zu lassen. Dadurch läßt sich eine erhebliche Ersparnis an Spritzwasser erreichen.
  • Unterhalb der Düsen 2 sind Trichter 7 angebracht, deren untere Enden durch Rohrkrümmer 8 an ein größeres Sammelrohr 9 angeschlossen sind. Dieses Rohr verläuft, wie Abb. z erkennen läßt, längs des oberen Randes eines mit i o bezeichneten Bottichs, in dem die abgespritzten Fasern gewaschen und dabei von den Resten der ihnen vom vorhergehenden Kochen anhaftenden Lauge befreit werden. Die Krümmer 8 sind so gestaltet, daß die Richtung ihrer in das Sammelrohr 9 mündenden Enden sich der Richtung dieses Rohres nähert. Das freie Ende 9a des Sammelrohres mündet, wie Abb. z zeigt, dicht oberhalb des oberen Randes des Waschbottichs i o, wobei es sich parallel zu dessen Längsrichtung erstreckt, so daß das zusammen mit den abgespritzten Fasern aus dem Sammelrohre strömende Spritzwasser im wesentlichen dieselbe Richtung hat wie das in dem betreffenden Teil des Bottichs i o strömende Waschwasser. Die Strömungsrichtung ist in Abb. z durch die beiden gekrümmten Pfeile angedeutet. Die Strömung wird durch Rührgabeln i i in der bei Wollwaschmaschinen üblichen Weise aufrechterhalten. Der Antrieb der Rührgabeln i i erfolgt von dem Antriebsvorgelege 14 aus über eine Kette 13 und Kettenräder 12, die auf den Rührgabelwellen sitzen.
  • Mit 15 ist eine Vorrichtung bezeichnet, mittels deren die Fasern in einer gleichfalls bei Wollwaschmaschinen bekannten Weise aus dem Böttich herausgehoben und einer Austragsvorrichtung 16 zugeführt werden.
  • Das dem Bottich i o dauernd durch das Rohr 9 zugeführte Spritzwasser, das gleichzeitig als Waschwasser dient, kann durch senkrechte überlaufr obre 17 ablaufen, wenn der Wasserspiegel die oberen Ränder dieser Rohre erreicht hat. Die Rohre 17 sind in einem Hohlraum 18 angeordnet, der durch die innere Wandung des Waschbottichs i o gebildet wird und dem das Wasser auf dem in der Zeichnung durch kleine Pfeile gekennzeichneten Wege durch den Siebboden 19 des Bottichs sowie durch Öffnungen 2o zulließt.
  • Rings um den Bottich i o ist, soweit sich die Rohre 3 über den Bottichumfang erstrekken, eine Galerie 22 vorgesehen, auf der die die Spritzdüsen bedienenden Arbeiterinnen sitzen.
  • Die Spritzarbeit geht in der Weise vor sich, daß die Arbeiterin ein Bündel der aus dem Laugenkocher kommenden Ginster- o. dgl. Stengel innerhalb des zu ihrem Sitze gehörenden Trichters 7 dem scharfen Strahl des aus der betreffenden Düse 2 kommenden Spritzwassers aussetzt. Die durch das Kochen aufgeschlossenen Bastfasern gelangen unter der Strömungswirkung des Spritzwassers.ohne erhebliche Verwirrung in das Sammelrohr 9 und aus diesem im wesentlichen in demselben Zustande in den Waschbottich. Auch in diesem geht die Ordnung der Fasern in ihrer Längsrichtung nicht verloren.
  • Die Fasern gelangen dann nach dem Ausheben durch die Schöpfvorrichtung 15 auf die Austragvorrichtung 16 und von dieser zum Trockner.

Claims (2)

  1. Y:\-rrN TANSPIZÜC11L: i. Einrichtung zur Gewinnung von Spinnfasern aus Ginster- u. dgl. Stengeln, die nach Kochen in Lauge mittels Druckwasserstrahlen abgespritzt werden, gekennzeichnet durch .eine Anzahl nach unten ge= richteter Spritzdüsen (2) mit darunter angeordneten Auffangtrichtern (7), die in ein gemeinsames . waagerechtes Sammelrohr (9) münden, das längs des oberen Randes ,eines Waschbottichs (i o) verläuft, und dessen Austrittsende in der Strömungsrichtung des im Waschbottich kreisenden Wassers liegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen (8) zwischen den Trichtern (7) und dem Sammelrohr (9) zur Richtung des das Sammelrohr durchströmenden Wassers geneigt verlaufen.
DEH152007D 1937-06-18 1937-06-18 Einrichtung zur Gewinnung von Spinnfasern aus Ginster- u. dgl. Stengeln Expired DE677794C (de)

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DE677794C true DE677794C (de) 1939-07-03

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DEH152007D Expired DE677794C (de) 1937-06-18 1937-06-18 Einrichtung zur Gewinnung von Spinnfasern aus Ginster- u. dgl. Stengeln

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