DE677660C - Verfahren zur Herstellung von chromhaltigen Azofarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von chromhaltigen AzofarbstoffenInfo
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Description
Es wurde gefunden, daß man chromhaltige Azofarbstoffe herstellen kann, wenn man
Azofarbstoffe von der allgemeinen Formel
R-N = N-R1-(SO3H),,,
NH2 ·
worin R den Rest einer lackbildende Gruppen enthaltenden Diazokomponente, R1 einen
ίο Naphthalinkern und η die Zahlen 1 bis 3 bedeuten
und worin ferner die Aminogruppe des Naphthalinkerns R1 in 1- und in o-Stellung
zur Azogruppe steht, in wässerigem Mittel mit Salzen des dreiwertigen Chroms unter so energischen Bedingungen erhitzt, daß
einerseits sich die Chromkomplexverbin- *dung des Azofarbstoffes bildet und andererseits
die in 1- und in o-Stellung zur Azogruppe befindliche Aminogruppe des Naphthalinkerns
R1 durch die Hydroxylgruppe ersetzt wird.
Die Azofarbstoffe, die dem vorliegenden Verfahren als Ausgangsfarbstoffe dienen,
können durch saures oder neutrales Kuppeln von lackbildende Gruppen enthaltenden Diazoverbindungen
der Benzol- oder Naphthalinreihe, nämlich von solchen Diazoverbindungen, die in o-Stellung zur Diazoniumgruppe
eine Hydroxylgruppe, eine Carbonsäuregruppe oder eine Alkoxygruppe oder
welche die Salicylsäuregruppierung enthalten, mit !-Aminonaphthalinsulfonsäuren, die
noch weiter, z. B. durch Hydroxylgruppen, substituiert sein können, erhalten werden.
Derartige !-Aminonaphthalinsulfonsäuren sind beispielsweise i-Aminonaphthalin-4,6-disulfonsäure,
i-Aminonaphthalin-4, 8-disulfonsäure, i-Aminonaphthalin-3, 6-disulfonsäure,
ι -Amino - 8 - oxynaphthalin - 4 - sulfonsäure, i-Aminonaphthalin-4-sulfonsäure, ι-Aminonaphthalin-5-sulfonsäure,
i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure, 1, 8-DiaminonaphthaHn-3.,
6-disulfonsäure, i-Amino-8-oxynaphthalin-4, 6-disulfonsäure oder i-Aminonaphthalin-4,
6, 8-trisulfonsäure.
Das Erhitzen der Azofarbstoffe mit Salzen des dreiwertigen Chroms in wässerigem
Mittel, bis einerseits sich die Chromkomplexverbindung ' des Azofarbstoffes gebildet hat
und andererseits die in o-Stellung zur Azogruppe befindliche Aminogruppe des Naphthalinkerns
R1 durch die Hydroxylgruppe ersetzt worden ist, kann offen oder unter
Druck durchgeführt werden; die Zeitdauer des Erhitzens ist einerseits von dem verwendeten
Farbstoff und andererseits von dem
chromabgebenden Mittel sowie von dessen Konzentration im Reaktionsgemisch abhängig.
Als Salze des dreiwertigen Chroms kommen
beispielsweise diejenigen der Salzsäure/ der Fluorwasserstoffsäure, der Schwefelsäure,
der Ameisensäure, der Essigsäure, der Benzol- sowie der Naphthalinmono-., -di- oder
-polysulfonsäuren, der Benzolsulfonsäurecarbonsäuren oder der Tetrahydronaphthalinsulfonsäuren
in Betracht; besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Chromsalzen anorganischer Säuren.
Die nach, dem vorliegenden Verfahren efhältlichen
chromhaltigen Farbstoffe eignen sich insbesondere zum^Färben von tierischen
Fasern, z. B. von Wolle oder Seide; sie färben diese Fasern in den verschiedensten
echten Tönen.
Es ist zwar bekannt, in Azofarbstoffen eine zur Azogruppe . o-ständige Aminogruppe
durch Erhitzen mit Säuren durch die Hydroxylgruppe zu ersetzen. Der Erfolg des vorliegenden
Verfahrens war jedoch in keiner Weise vorauszusehen, weil in Azofarbstoffen, die in o-Stellung zu einer Azogruppe eine
Aminogruppe enthalten, letztere in Verbindung mit der Azogruppe beim Behandeln derartiger Azofarbstoffe mit chromabgebenden
Mitteln in vielen Fällen leicht Chrom aufnimmt und die Aminogruppe dann ihre kennzeichnenden Eigenschaften, wie Diazo-
~ tierbarkeit und Kondensierbarkeit, verliert.
Gegenüber den bekannten Verfahren zur Herstellung derselben komplex gebundenes
Metall enthaltenden, o-Oxyazofarbstoffe aus den entsprechenden i-Oxynaphthalinsulfonsäuren
als Azokomponenten weist das vorliegende Verfahren den Vorteil auf, daß die hier
als Azokomponenten verwendeten i-Aminonaphthalinsulfonsäuren
leichter zugänglich sind. Die i-Oxynaphthalinsulfonsäuren
müssen in den meisten Fällen über die !-Aminonaphthalinsulfonsäuren hergestellt
werden, so daß also bei dem vorliegenden Verfahren ein Arbeitsgang eingespart wird.
Von dem aus der französischen Patentschrift 787 428 bekannten Verfahren, bei dem
Azofarbstoffe, die in o-Stellung zur Azogruppe eine Aminogruppe besitzen, mit metallabgebenden Mitteln behandelt werden,
unterscheidet sich das vorliegende Verfahren grundsätzlich dadurch, daß bei diesem die
Aminogruppe abgespalten und durch die Hydroxylgruppe ersetzt wird, während bei
jenem die Aminogruppe im Molekül erhalten bleibt.
53,8 Teile des o-Oxyazofarbstoffes aus
diazotierter 4-Chlor-2-amino-i-oxybenzol-5-sulfonsäure
und i-Aminonaphthalin-4, 6-disulfonsäure
werden in 500 Teilen heißem Wasser gelöst und nach Zusatz einer wässerigen
Chromsulfatlösung, enthaltend 11,4 Teile Cr2O3 und 22,8 Teile konzentrierte Schwefel-/■■$äure,
etwa 12 Stunden am Rückflußkühler gekocht. Der durch Eindampfen der Lösung
erhaltene chromhaltige Farbstoff stellt ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser oder
in verdünnter Natronlauge mit rotstichigvioletter und in konzentrierter Schwefelsäure
mit schmutzigroter Farbe löst. Er färbt Wolle aus schwefelsaurem Bade in violetten
Tönen von guter Walk- und Lichtechtheit.
46.8 Teile des o-Oxyazofarbstoffes aus
diazotiertem.5-Nitro-2-amino-i-oxybenzol und
i-Aminonaphthalin-4, 8-disulfonsäure werden in 1000 Teilen Wasser gelöst und nach Zusatz
einer wässerigen Chromsulfatlösung, enthaltend 9,4 Teile Cr2O3 und 18,4 Teile
konzentrierter Schwefelsäure, 24 Stunden am Rückflußkühler gekocht. Der chromhaltige
Farbstoff wird durch Zusatz von Natriumchlorid abgeschieden; er stellt ein dunkles
Pulver dar, das sich in Wasser mit blauvioletter, in verdünnter Natronlauge mit
violetter und in konzentrierter Schwefelsäure mit braunroter Farbe löst. Er färbt Wolle
aus schwefelsaurem Bade in grünstichigblauen Tönen von guter Lichtechtheit.
51.9 Teile des durch Kuppeln in saurer
Lösung erhaltenen o-Oxyazofarbstoffes aus diazotierter 2 -Amino -1 -q xybenzol - 4, 6 - disulfonsäure
und i-Amino-8-oxynaphthalin-4-sulfonsäure
werden in 3000 Teilen Wasser gelöst und nach Zusatz einer wässerigen
Chromsulfatlösung, die 11,4 Teile Cr2O3 und
27,8 Teile konzentrierte Schwefelsäure, enthält, etwa 24 Stunden unter Rückflußkühlung
gekocht. Hierauf wird die Mineralsäure durch Zusatz von Natriumcarbonat größtenteils
neutralisiert, und die Farbstofflösung wird, gegebenenfalls nach vorherigem Filtrieren, eingedampft. Der chromhaltige Farbstoff
stellt ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser mit violetter, in verdünnter Natronlauge mit blauer und in konzentrierter
Schwefelsäure mit schmutzigvioletter Farbe löst. Er färbt Wolle aus schwefelsaurem
Bade in blaustichigvioletten, echten Tönen.
52,5 Teile des o-Oxyazofarbstoffes aus diazotierten! 4-Chlor-5-nitro-2-amino-i-oxybenzol
und i-Aminonaphthalin-4, 8-disulfonsäure werden in 1000 Teilen Wasser gelöst
und mit einer Chromsulfatlösung, enthaltend 9,5 Teile Cr2O3, einige Stunden auf 125 bis
ißo0 C erhitzt. Dann filtriert man von beigemengten
unlöslichen Bestandteilen ab und verdampft die Lösung unter vermindertem
Druck zur Trockne.
Der erhaltene chromhaltige Farbstoff bildet ein violettschwarzes Pulver, das sich in
Wasser, in ioprozentiger Natriumcarbonatlösung oder in ioprozentiger Natronlauge
mit blauvioletter und in konzentrierter
ίο Schwefelsäure mit bordoroter Farbe löst. Er
färbt Wolle in reinen blauen Tönen. ■
Der chromhaltige Farbstoff, den man bei kurzer Chromierungsdauer aus dem im ersten
Absatz erwähnten o-Oxyazofarbstoff mittels Chromformiat erhält und in welchem die
Aminogruppe in i-Stellung der Azokomponente noch enthalten ist, stellt ein schwarzes
Pulver dar, das sich in Wasser und in ioprozentiger Natriumcarbonatlösung mit blaustichiggrüner
Farbe, in ioprozentiger Natronlauge mit grünblauer und in konzentrierter Schwefelsäure mit violettschwarzer Farbe
löst. Auf Wolle färbt diese Chromverbindung blaustichiggrüne Töne.
98 Teile des o-Oxyazofarbstoffes aus diazotiertem
S-Nitro-2-amino-i-oxybenzol und i-Aminonaphthalin-4,6-disulfonsäure werden
' 30 in 2000 Teilen Wasser gelöst und mit einer normalen Chromsulfatlösung, enthaltend
19 Teile Cr2O3,- so lange auf 125 bis 1300
erhitzt, bis sich die Farbe der Lösung nicht mehr ändert. Dann verdampft man die Farb-Stofflösung
unter vermindertem Druck z'ur Trockne.
Der erhaltene chromhaltige Farbstoff bildet ein schwarzes Pulver, das sich in Wasser,
in ioprozentiger Natriumcarbonatlösung, in ioprozentiger Natronlauge oder in konzentrierter
Schwefelsäure mit violetter, rotdichroitischer Farbe löst. Er färbt Wolle in blauen, echten Tönen.
Die Chromkomplexverbindung des im ersten Absatz erwähnten Azofarbstoffes, die
bei kurzer Chromierungsdauer mittels Chromformiat erhältlich ist und in der die Aminogruppe in i-Stellung der Azokomponente
erhalten geblieben ist, färbt Wolle in grünstichigblauen Tönen.
42 Teile des o-Oxyazofarbstoffes aus diazotiertem 5-Nitro-2-amino-i-oxybenzol und
i-Aminonaphthalm-4-sulfonsäure werden in
1000 Teilen Wasser gelöst und mit einer Chromsulfatlösung, enthaltend 9,5 Teile
Cr2O3, 6 Stunden auf 125 bis 1300 C erhitzt.
Der chromhaltige Farbstoff wird durch Zusatz von Natriumchlorid abgeschieden. Er
stellt getrocknet ein graublaues Pulver dar, das sich in Wasser mit grünblauer, in ioprozentiger
Natriumcarbonatlösung oder in ioprozentiger Natronlauge mit blauer und in konzentrierter Schwefelsäure mit grünlichschwarzer
Farbe löst. Der Farbstoff färbt Wolle in blauen Tönen.
34,4 Teile Chromoxydhydratpaste, enthaltend 4,75 Teile Cr2O3, werden in 9,45 Teilen
konzentrierter Schwefelsäure warm gelöst und mit einer Lösung von 24 Teilen des o-Oxyazofarbstoffes aus diazotierten! 4-Chlor-2-amino-i-oxybenzol
und i-Aminonaphthalin-4, 7-disulfonsäure in 500 Teilen Wasser im verbleiten Druckgefäß 6 Stunden auf 125 bis
1300 C erhitzt. Die Farbstofflösung wird
unter vermindertem Druck zur Trockne verdampft.
Der erhaltene chromhaltige Farbstoff stellt getrocknet ein schwarzes Pulver dar, das sich
in Wasser und in ioprozentiger Natriumcarbonatlösung mit blaustichigroter, in ioprozentiger
Natronlauge mit roter oder in konzentrierter Schwefelsäure mit bordeauxroter Farbe löst. Er färbt Wolle in violetten,
echten Tönen.
45,1 Teile des o-Oxyazofarbstoffes aus
diazotierter i-Aminobenzol - 2 - carbonsäure und i-Aminonaphthalin-4, 8-disulfonsäure
werden in 750 Teilen heißem Wasser gelöst und nach Zusatz einer Chromsulfatlösung,
bestehend aus 7,6 Teilen Chromoxyd (Cr2O3)
und 14,7 Teilen konzentrierter Schwefelsäure, 24 Stunden unter Rückflußkühlung gekocht.
Die heiße Farbstofflösung wird von geringen Mengen Verunreinigungen abfiltriert, und der
entstandene chromhaltige Farbstoff wird durch Zusatz von Natriumchlorid abgeschieden.
Er stellt in trockenem Zustande ein braunviolettes Pulver dar, das sich in Wasser oder in konzentrierter Schwefelsäure
mit blaustichigroter Farbe löst und Wolle aus schwefelsaurem Bade in reinen, rotvioletten Tönen färbt.
Beispiel 9 |Io
47,1 Teile des o-Alkoxyazofarbstoffes aus
diazotiertem 4-Chlor-2-aminomethoxybenzoi und i-Aminonaphthalin-4, 8-disulfonsäure
werden in 1750 Teilen heißem Wasser gelöst und nach Zusatz einer Chromsulfatlösung,
bestehend aus n,4Teilen Chromoxyd (Cr2O3)
und 22 Teilen konzentrierter Schwefelsäure, 6 Stunden im Druckgefäß auf 125 bis 1300 C
erhitzt. Die filtrierte und etwas eingeengte Farbstofflösung wird mit Natriumchlorid
versetzt, wobei der erhaltene chromhaltige Farbstoff ausfällt. Er stellt in getrocknetem
Zustande ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser mit rotyioletter und in konzentrierter
Schwefelsäure mit schmutzigroter Farbe löst und das Wolle aus schwefelsaurem Bade in
blauvioletten Tönen färbt. ■■*>£,
50,2 Teile des o-Oxyazofarbstoffes aus
diazotierten! 4-Chlor-5-nitro-2-amino-I-oxybenzol
und i-Aminonaphthalin-4, 8-disulfonsäure
werden in 1000 Teilen heißem Wasser gelöst und nach Zusatz einer Chromchloridlösung,
entsprechend 11,4 Teilen Chromoxyd, etwa 18 Stunden am Rückflußkühler gekocht.
Der nach Zusatz der Chromchloridlösung ausgefallene Farbstoff geht dabei vollständig
in Lösung. Der entstandene chromhaltige Farbstoff kristallisiert beim Erkalten größtenteils
aus; durch Zusatz von etwa 100 Teilen Natriumchlorid vervollständigt man die
Fällung. Der Farbstoff stellt in trockenem Zustand ein metallisch glänzendes Pulver
dar, das sich in Wasser mit blauer und in konzentrierter Schwefelsäure mit violetter
Farbe löst und das Wolle aus schwefelsaurem Bade in blauen Tönen färbt.
Zu einem ebenfalls blau färbenden chromhaltigen Farbstoff gelangt man, wenn man an
Stelle von Chromchlorid Chromfiuorid als metallabgebendes Mittel verwendet und das
Erhitzen unter Druck vornimmt.
46,8 Teile des o-Oxyazofarbstoffes aus diazotiertem
5-Nitro-2-amino-i-oxybenzol und i-Aminonaphthalin-5, 7-disulfonsäure werden
in 1500 Teilen heißem Wasser gelöst und nach Zusatz von Chromformiat, entsprechend
11,4 Teilen Chromoxyd, und 55 Teilen 84prozentiger Ameisensäure etwa 20 Stunden zum
Kochen erhitzt. Hierauf wird der größte Teil der Ameisensäure durch Zusatz von Natronlauge
neutralisiert, und der· chromhaltige Farbstoff wird durch Eindampfen der Lösung
gewonnen. Er stellt ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser mit blauer und in konzentrierter
Schwefelsäure mit grünblauer Farbe löst und das Wolle aus schwefelsaurem Bade in blauen Tönen färbt.
Claims (1)
- Patentanspruch: 5°.Verfahren zur Herstellung von chromhaltigen Azofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man Azofarbstoffe von der allgemeinen FormelR-N = N-R1-(SO3H)n,NH2worin R den Rest einer lackbildende Gruppen enthaltenden Diazokomponente, R1 einen Naphthalinkern und η die Zahlen ι bis 3 bedeuten und worin ferner die Aminogruppe des Naphthalinkernes R1 in i- und in o-Stellung zur Azogruppe steht, in wässerigem Mittel mit Salzen des dreiwertigen Chroms unter so energischen Bedingungen erhitzt, daß einerseits sich die Chromkomplexverbindung des Azofarbstoffes bildet und andererseits die in i- und in o-Steilung zur Azogruppe befindliche Aminogruppe des Naphthalinkernes R1 durch die Hydroxylgruppe ersetzt wird.gbukIickt in ohi
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH813187X | 1935-11-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE677660C true DE677660C (de) | 1939-06-30 |
Family
ID=4538699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG91540D Expired DE677660C (de) | 1935-11-12 | 1935-11-16 | Verfahren zur Herstellung von chromhaltigen Azofarbstoffen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE677660C (de) |
FR (1) | FR813187A (de) |
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1935
- 1935-11-16 DE DEG91540D patent/DE677660C/de not_active Expired
-
1936
- 1936-11-07 FR FR813187D patent/FR813187A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR813187A (fr) | 1937-05-27 |
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