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DE677508C - Tuerschliesser mit Spannvorrichtung und mechanischer Bremse - Google Patents

Tuerschliesser mit Spannvorrichtung und mechanischer Bremse

Info

Publication number
DE677508C
DE677508C DEB179150D DEB0179150D DE677508C DE 677508 C DE677508 C DE 677508C DE B179150 D DEB179150 D DE B179150D DE B0179150 D DEB0179150 D DE B0179150D DE 677508 C DE677508 C DE 677508C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door closer
door
spring
cone
braking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB179150D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAUBESCHLAGFABRIK GmbH
Original Assignee
BAUBESCHLAGFABRIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BAUBESCHLAGFABRIK GmbH filed Critical BAUBESCHLAGFABRIK GmbH
Priority to DEB179150D priority Critical patent/DE677508C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE677508C publication Critical patent/DE677508C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/16Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with friction brakes

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Türschließer mit Spannvorrichtung und mechanischer Bremse Türschließer mit Spannvorrichtung und mechanischer Bremse sind bekannt, auch solche, bei denen die mechanische Bremsvorrichtung für verschiedene Drehrichtungen verwendbar ist. Es ist weiter bereits vorgeschlagen worden, bei. der mechanischen Bremsvorrichtung eine Bremstrommel zu verwenden.
  • Gegenüber diesem bekannten Stand der Technik besteht die Erfindung darin, daß der bremsende Teil mit den abgebremsten Teilen in dauerndem, gleichbleibendem Eingriff steht, so daß der tote Gang vermieden wird und die Bremswirkung immer die gleiche ist. Weiter wirkt erfindungsgemäß eine Einstellvorrichtung auf einen Konus ein, dessen Reibungs- bzw. Bremswirkung verschieden einstellbar ist. Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung wird die Bremswirkung mit Hilfe einer Bremstrommel erreicht, deren Bremsung j e nach der Drehrichtung durch Verwendung von verkantbaren Festhaltemitteln in Form von ' U-förmigen Bügeln erreicht wird.
  • Durch diese Merkmale gemäß der Erfindung wird, wie bereits erwähnt, der sogenannte tote Gang vermieden; die Tür schlägt also auf einem gewissen Weg zu, ehe die Bremse eingreift. Das liegt daran; daß im Gegensatz zu den bisher bekannten Vorrichtungen zwischen der Bremse und dem zu bremsenden Teil kein Spielraum gelassen ist, so daß die Bremse unmittelbar eingreift und nicht erst, wie. bei den bekannten Vorrichtungen, diesen Spielraum, der den toten Gang herbeiführt, überwinden muß.
  • Bei der gezeichneten Ausführungsform, die im nachfolgenden beschrieben wird, erreicht man diese Wirkung durch die Schräglage von Bügeln, die immer vorhanden ist, wobei die Bügel immer im Eingriff mit dem Gehäuse stehen; ebenso ist der Bremskonus immer im Eingriff mit dem Gehäuse, so daß die Bremsung' stets sofort eintritt; weiter ist durch die konische Form des Bremskörpers die Abnutzung auf das geringste Maß beschränkt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt., und zwar zeigen Fig. i die vollständige Vorrichtung im Längsschnitt, Fig. 2 die Vorrichtung in seitlicher Ansicht, Fig. 3 die Vorrichtung in Draufsicht nach Abnahme des Deckels, Fig. q. die Bremsvorrichtung mit dem Konus, der Bremstrommel und den U-förmigen Bügeln, teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt.
  • Man sieht in Fig. i den Hauptgehäuseteil i mit der Befestigungsplatte 2. 3 ist der abnehmbare Deckel, der mit Hilfe von Schraubenlöchern q. mit dem Gehäuse i verbunden werden kann. Das Gehäuse i besitzt eine Öffnung 5 für den Durchtritt der Stellschraube 6. Der Deckel 3 besitzt eine Öffnung 7 zum Durchtritt des Spannrades 8 für die Schließfeder g. Die Feder g wird mit ihrem einen Ende in einem Schlitz io des Deckels 3 gehalten; mit ihrem anderen Ende greift die Feder g in eine entsprechende Befestigungseinrichtung (z. B. Nut) des Spannrades 8 ein. Selbstverständlich kann die Befestigung der Feder g auch an irgendeiner Stelle des Gehäuses i stattfinden, beispielsweise in einer beim Gehäuse auch gezeichneten Verlängerung ioa des Schlitzes io, da es nur darauf ankommt, die Feder einerends an einem feststehenden Teil der Vorrichtung festzuhalten.
  • Durch das Spannrad 8 wird die Achse 12, die gegenüber dem Spannrad sich frei bewegen kann, mit dem Vierkant 13 hindurchgeführt. Auf das Vierkant 13 wird in bekannter Weise das eine Hebelende 14 des Türschließerarmes aufgesetzt, der mit Hilfe einer Sperrklinke 15 die Spannung der Feder g gestattet. Der Hebelarm i¢ besitzt an seinem entgegengesetzten Ende gelenkig einen weiteren Hebelarm mit einer Befestigungsvorrichtung für dessen anderes Ende an der Tür oder Wand, die in an sich bekannter Weise durch Spindeln verstellbar ist (nicht gezeichnet).
  • Die Achse i2 trägt -einen Gewindeansatz 16, damit eine Druckfeder 17 durch ein auf den Gewindeansatz 16 aufschraubbares Gewindestück 18 mit einem Verstellflansch ig gehalten werden kann. Das Gewindestück 18 besitzt eine durchgehende Bohrung mit Innengewinde, in welches die Stellschraube 6, die mit einem entsprechenden zentrischen Gewindeansatz versehen ist, hineingeschraubt werden kann; letzteres muß der Fall sein, um beim Zusammensetzen der Vorrichtung mit der Welle 12 und dem Gewindestück 18 das Gehäuse i an der Öffnung5 durchdringen und dann die Stellschraube 6 dort .festigen zu können.
  • Die Feder 17 drückt gegen eine Scheibe 2o, die drehbeweglich auf der Welle ia sich befindet. Diese Scheibe drückt wieder ihrerseits gegen den Konus 2i, der mit Hilfe zweier. Aussparungen 22 auf zwei Nasen 23 gehalten wird, die fest mit der Achse 12 verbunden sind. Der Konus 2i ist daher in der Längsrichtung der Achse verschiebbar, aber auf dieser nicht drehbar, und steht unter dem Druck der Feder 17: Der Konus 21 wird von einer um die Achse 12 beliebig drehbaren Bremstrommel 2q. umfaßt, die durch einen Feststellring 25 oder ein anderes beliebiges Mittel gegen eine Verschiebung auf der Welle 12 über ein gewisses Maß hinaus gesichert ist, und zwar gegen den Druck nach oben, der durch den Bremskonus 21 mittels der Feder 17 ausgeübt wird.
  • Die Bremstrommel 2¢ wird durch vier auf ihren Umfang verteilte U-förmige Bügel 26 geführt, wobei diese U-förmigen Bügel mit ihrem einen Schenkel in Lagern 27 gehalten sind. Diese Lager 27 stehen mit" dem Gehäuse i fest in Verbindung und können an sich jede beliebige Form haben, müssen jedoch so ausgebildet sein, daß die Bügel 26 in den Lagern einen gewissen Spielraum haben, um etwas seitlich verkanten zu können. Mit ihrem anderen Schenkel werden die U-förmigen Bügel 26 durch einen mit Federn versehenen Ring derart geführt, daß jeder Bügel 26 zwischen je zwei auf diesem Ring angebrachten Federn 29 in verkanteterLage gehalten wird. Durch diese verkantete Lage der Bügel 26 wird die Bremstrommel 24 normalerweise festgehalten (s. Fig. q.). Hier sieht man, wie der Bügel 26 um den Zwischenraum 33, der gestrichelt eingezeichnet ist, nach rechts, d. h. entgegen der Türöffnungsdrehrichtung, verkantet ist.
  • Die Bremswirkung wird nur dann aufgehoben, wenn die Bügel 26 in eine senkrechte Stellung (Nichtverkanten) gebracht werden oder die Verkantung dadurch gelöst wird, daß die Bremstrommel 24 in der Richtung sich dreht, die der Richtung beim Öffnen der Tür entspricht. Beim Schließen der Tür steht die Trommel 24 dadurch fest, daß die Bügel 26 auf der Trommel durch die Wirkungen der Federn 29 verkantet sind und so die Trommel festhalten. Die Reibung des Konus 2i innerhalb der Trommel 24 übernimmt entgegen der Wirkung der Schließfeder g die Bremswirkung.
  • Die Vorrichtung wirkt wie folgt: Beim Öffnen der Tür wird durch den Hebelarm 14 mit Hilfe der Sperrklinke 15 die Feder g gespannt, wie es bei Türschließern dieser Art an sich üblich ist, bis die Tür im gewünschten Maße geöffnet ist. Der Federring 28 wird gegenüber dem Gehäuse i durch eine Stellschraubeio festgehalten, die durch einen Schlitz 31 des Gehäuses und eine Abdeckplatte 32 hindurchgeht. Die Stellschraube 3o kann sich um einen gewissen Betrag, entsprechend der Größe des Schlitzes 31 und der vorgesehenen Spannung des Ringes 28, nach rechts und links dem Gehäuse I gegenüber verschieben, damit es möglich ist, die Bügel 26 nach rechts oder links in Ruhestellung zu verkanten, so daß der Schließer sowohl für rechts als auch für links aufgehende Türen gebraucht werden kann.
  • Beim Öffnen der Tür drehen sich sämtliche mit der Achse i2 mittelbar oder unmittelbar verbundenen Teile, also der Konus 21, die Bremstrommel 2q., die Achsverlängerung 6, 18, Ig, das Spannrad 8 und das Vierkant 13; hierbei spannt sich die Schließfeder g.
  • Daß die Bremstrommel 24 bei diesem Vorgang nicht gebremst wird, erklärt sich wie folgt: Durch den Federring 28 werden die U-förmigen Bügel 26 in Sperrlage gedrückt und halten zunächst die Bremstrommel 24 fest. Die Richtung der Sperrlage der Bügel 26 ist aber nun, nach der von vornherein bei der Vorrichtung vorgesehenen Einstellung, entgegengesetzt der beim Öffnen der Tür für die Welle 12 entstehenden Drehrichtung, d. h. bei dieser Drehrichtung versucht die Bremstrommel 224 die Bügel 26 in die senkrechte Richtung zu bringen, also in die Lage, in welcher eine Bremswirkung nicht eintritt, weil die Kantenlänge es nicht gestattet. Das Nachgeben jedes Bügels ist dadurch möglich, daß im Federring 28 die Aussparungen zur Führung des Bügels die Breite des Bügelkopfes um ein Beträchtliches übersteigen, wobei dieser zusätzliche Zwischenraum durch Federn ausgefüllt wird, die ein gewisses Nachgeben des Bügelkopfes bis zur Anschlagbegrenzungsfläche gestatten. Beim Öffnen der Tür wird also der Bügelkopf (das ändere Bügelende ist ja im Lager 27 kippbar festgehalten) in einer die unter Wirkung der Feder 29 verkantete Stellung aufhebenden Weise weggezogen und damit die Bremswirkung der Bremstrommel 24 aufgehoben; sie bewegt sich somit frei mit der Achse 12. Das geht so lange, wie der Öffnungsvorgang stattfindet und damit die Drehrichtung der Achse 12 die gleiche bleibt. Im Augenblick, wie diese Drehrichtung der Achse durch den Schließvorgang der Tür eine entgegengesetzte wird, werden die Bügel 26 verkantet, weil nunmehr die umgekehrte Drehrichtung der Bremstrommel 24 die Bügel gerade in die Richtung durch Reibung drückt, in der sie ohnehin durch den Federring 28 verkantet werden, d. h. nunmehr kann die Bremstrommel 24 sich gegenüber dem Gehäuse x nicht mehr drehen, wohl aber kann die Achse 12 sich noch gegenüber der Bremstrommel drehen, und zwar mit dem von der Achse 12 fest geführten Konus 2I.
  • Der Konus 21 hat auch den Zweck, mit Hilfe seiner Einstellvorrichtung 6, 18, Ig, 20 und der Druckfeder 17 ein verschieden schnelles Schließen der Tür einstellen zu können, da man mit Hilfe des regelbaren Federdruckes die zwischen der Konusfläche und der Bremstrommel 24 entstehende Reibung beliebig verstärken oder abschwächen kann. Will man die Bremswirkung verstärken, also ein langsameres Schließen der Tür herbeiführen, so erreicht man dies, indem man den Konus 2i mit Hilfe seiner Einstellvorrichtung 6, 18, 1g, 17, 2o etwas tiefer in seinen Sitz hineinschraubt. Will man dagegen das Schließen der Tür beschleunigen, so muß die Reibung zwischen Konus und Bremstrommel verringert und dementsprechend beiden Teilen durch Lösen des Konus mehr Luft zwischen den Reibungsflächen gegeben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Türschließer mit Spannvorrichtung und mechanischer Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß der bremsende Teil (2I) mit den abgebremsten Teilen (2q., 26) in dauerndem, gleichbleibendem Eingriff steht, so daß der tote Gang vermieden wird und die Bremswirkung immer die gleiche ist 2. Türschließer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellvorrichtung (6, 18, 17, 2o) auf einen Konus (2I) einwirkt, dessen Reibungs- bzw. Bremswirkung verschieden einstellbar ist. 3. Türschließer nach Anspruch I und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswirkung mit Hilfe einer Bremstrommel (2q.) erreicht wird, deren Bremsung je nach der Drehrichtung durch Verwendung von verkantbaren Festhaltemitteln in Form von U-förmigen Bügeln (26) erreicht wird.
DEB179150D 1937-07-11 1937-07-11 Tuerschliesser mit Spannvorrichtung und mechanischer Bremse Expired DE677508C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB179150D DE677508C (de) 1937-07-11 1937-07-11 Tuerschliesser mit Spannvorrichtung und mechanischer Bremse

Applications Claiming Priority (1)

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DEB179150D DE677508C (de) 1937-07-11 1937-07-11 Tuerschliesser mit Spannvorrichtung und mechanischer Bremse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE677508C true DE677508C (de) 1939-06-27

Family

ID=7008558

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB179150D Expired DE677508C (de) 1937-07-11 1937-07-11 Tuerschliesser mit Spannvorrichtung und mechanischer Bremse

Country Status (1)

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DE (1) DE677508C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115154B (de) * 1955-11-30 1961-10-12 Dr Wilhelm Bardfeld Schliesser fuer die Fluegel von Tueren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115154B (de) * 1955-11-30 1961-10-12 Dr Wilhelm Bardfeld Schliesser fuer die Fluegel von Tueren

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