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DE677165C - Schlaegermuehle - Google Patents

Schlaegermuehle

Info

Publication number
DE677165C
DE677165C DEM139941D DEM0139941D DE677165C DE 677165 C DE677165 C DE 677165C DE M139941 D DEM139941 D DE M139941D DE M0139941 D DEM0139941 D DE M0139941D DE 677165 C DE677165 C DE 677165C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
flap
housing
beater mill
beater
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM139941D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE677165C publication Critical patent/DE677165C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/282Shape or inner surface of mill-housings
    • B02C13/284Built-in screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Schlägermühle Die Erfindung bezieht sich auf Schlägermühlen bekannter Art, bei welchen in einem geschlossenen Gehäuse ein mit in der Umlaufrichtung schwingend angeordneten Schlägern oder Hammern ausgerüsteter Läufer gelagert ist, der an seinem Umfange von einem die Feinheit des Mahlgutes bestimmenden Sieb umgeben ist. Die Erfindung besteht in der besonderen Anordnung des Siebes, die eine leichte und gefahrlose Auswechslung desselben auch während des Betriebes ermöglicht. Die Schlägermühle wird auf diese Weise zu einer allgemein verwendbaren Zerkleinerungsmaschine, die sowohl zur Zerkleinerung der verschiedensten landwirtschaftlichen Stoffe geeignet ist, -seien sie von körniger Beschaffenheit, wie Mais, Gerste, Hafer usw., oder von faseriger Beschaffenheit, wie Heu, Luzerne usw., wie auch zur Zerkleinerung der verschiedensten industriellen :Stoffe, wie Knochen, Salz,. Kunstdünger, Kohle, Tabak, Papier, Federn, Ton, Steine usw.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schlägermühle, und zwar ist Fig. i ein Mittelschnitt durch die Mitte senkrecht zur Läuferachse, Fig.2 die zu ihrem Gehäuse gehörige Klappe in Außenansicht in größerem Maßstabe, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie I-I in Fig. :2, Fig. q. eine Einzelheit der Klappe in Seitenansicht, Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Klappe in Außenansicht, Fig. 6 und 7 zwei Schnitte nach Linie II-II bzw. III-III in Fig. 5 und schließlich Fig.8 eine weitere Ausführungsform des Klappenverschlusses.
  • Die Schlägermühle besteht aus dem geschlossenen trommelförmigen Gehäuse i (Fig. i) und dem auf der in letzterem drehbar gelagerten Welle 2 sitzenden Läufer 3, welcher an seinem Umfange mit einer Anzahl von um Zapfen q. in zur Welle :2 senkrechter Ebene schwingbar angeordneten Schlägern oder Hammern 5 versehen ist. Der Läufer wird in üblicher Weise motorisch mit hoher, Umlaufzahl (ein bis mehrere tausend Umdrehungen in der Minute) angetrieben, so daß die schwingenden Schlagwerkzeuge bei den sich ergebenden hohen Umlaufgeschwindigkeiten (6o bis 8o m/Sek.) das in das Gehäuse gespeiste Gut zertrümmern. Die Speisung kann durch eine seitliche Öffnung i' des Gehäuses in axialer Richtung oder durch an geeigneter Stelle des Gehäuseumfanges angebrachte Speisetrichter oder Speiserinnen in bekannter Weise erfolgen. Zur Festlegung der zu erzielenden Feinheit des Mahlgutes dient ein den Läufer teilweise umgebendes Sieb g, welches in einfachster Ausführung aus einem gelochten Blech besteht. Lm eine weite Abstufung in der Feinheit des Mahlgutes zu erzielen und dadurch der Schlägermühle eine vielfache Verwendungsmöglichkeit zugeben, wird ihr ein ganzer Satz von solchen Sieben mit verschiedener Lochung beigegeben. Die Schlägermühle kann zweckmäßig auch mit einem Lüfter zusammengebaut werden, welcher das Mahlgut in eine Förderleitung 6 (Fig. i) saugt oder bläst, in die auch zweckmäßig zum Ausscheiden des Mahlgutes ein in der Zeichnung nicht dargestellter Zyklon eingebaut -wird. Da der Läufer der Schlägermühle selbst infolge deiner hohen Umfangsgeschwindigkeit eine starke Lüfterwirkung ausübt, erübrigt sich bei solchen einfacheren Ausführungen, wie die - in Fig. i dargestellte, ein besonderer Lüfter.
  • Für eine vielseitige Anwendungsmöglichfeit der Schlägermühle ist es wesentlich; daß das Sieb g leicht, rasch und gefahrlos, auch -während des Ganges der Schlägermühle ausgewechselt -werden könne. Bei den bekannten Schlägermühlen ist die Äüswechslung des Siebes zum Teil nur während des Stillstandes der Schlägermühle durch Öffnen des Gehäuses und eventuell Abmontierung einzelner Teile möglich, was aber zu umständlich und zeitraubend ist, insbesondere wenn rasch von einem Mahlgut auf ein anderes oder einer Mahlfeinheit auf eine andere übergegangen werden soll und besonders dann, wenn die Schlägermühle mit einer Förderleitung zusammengebaut ist. Es gibt auch Schlägermühlen, bei welchen das Sieb -während des Betriebes durch eine am Gehäuse angebrachte Klappe herausgenommen werden kann, dies ist jedoch äußerst gefährlich, da das in die Klappenöffnung frei hineinragende Siebende und die dasselbe anfassenden Hände der Bedienungsperson bei jeder ungewollten, nach innen gerichteten radialen Bewegung der zertrümmernden Wirkung des Läufers ausgesetzt sind. Der Erfindung gemäß liegt das freie Ende g' des sich spiralförmig mäßig erweiternden Siebes g nicht frei in der Klappenöffnung, sondern ragt zwischen zwei einander übergreifende Enden 7, 8 des Gehäusemantels hinein, von -welchen das oben bzw. außenliegende Ende 8 als Klappe ausgebildet ist, die während des Betriebes fest geschlossen ist und so nicht nur einen dichten Abschluß des Gehäuses nach außen hin bewirkt, sondern gleichzeitig das Siebende g' zwischen sich und dem inneren Ende 7 des Gehäusemantels festklemmt. Bei geöffneter Klappe 8 ist das Ende g' des Siebes g frei zugänglich, so daß letzteres von Hand oder mit einem geeigneten Werkzeuge leicht und sicher in die punktiert gezeichnete Lage g" (Fig. r) herausgezogen werden kann. Dabei ist das Siebende g durch das innere Ende 7 des Gehäusemantels von der Einwirkung des Läufers vollkommen abgesondert, so daß auch bei ungeschicktester Bedienung kein Unfall eintreten kann. Zur sicheren Führung und Festhaltung des Siebendes g' sind am inneren Ende 7 des Gehäusemantels die Querleisten i o, i i vorgesehen (Fig. 3), -wobei die Klappe 8 in geschlossenem Zustande das Siebende g' gegen die Leiste i i driickt und es hierdurch festhält.
  • Die Klappe 8 muß leicht und rasch geöffnet werden können und ist zu dem Zwecke mit einem dies ermöglichenden Verschluß versehen. Auf der Zeichnung sind mehrere Aiisführungsformen eines solchen Verschlusses veranschaulicht. Bei der in Fig. i dargestellten und in Fig. 2 und 3 in gröberem Maßstab gezeichneten Ausführungsform wird die um ein zur Läuferwelle z paralleles Scharnier 12 aufklappbare Klappe 8 in geschlossenem Zustande durch an den beiden mit Schraubengewinde. versehenen Enden eines zum" Scharnier 12 parallelen Bolzens 13 sitzende Muttern 14 an den Seitenwänden des Gehäuses festgeklemmt. Zur Sicherung dieser Schraubenverbindung dienen um feste Zäpfen 15 des Gehäuses drehbare Haken 16, deren Ausschnitte 17 (Fg. 4) in eingehakter Stellung den Bolzen 13 zwischen der Gehäusewand und den Muttern 14 umgreifen. Beieiner zweiten Ausführungsform (Fig. 5 bis 7) ist die Klappe 8 senkrecht zur Richtung der vorigen Ausführung aufklappbar; da das Scharnier 12 in der Umfangsrichtung des Gehäuses angeordnet ist und wird durch eine um einen festen Zapfen 18 des Gehäuses drehbare Gelenkschraube ig, die sich in einen gabelartigen Fortsatz 2o der Klappe einlegt, festgeklemmt. Einen besonders einfachen Verschluß der Klappe 8 zeigt Fig. 8, der aus einer durch eine Bohrung 2 i der Klappe 8 hindurchgeführte und in die Querleiste i i eingeschraubten Flügelschraube 22 besteht. Zum abdichtenden Verschluß der Klappe 8 nach außen hin kann zwischen die Querleisten io, i i und in eine zu diesem Zwecke auf der inneren Seite der Tür 8 vorgesehene Aussparung 8' (Füg. 6) Dichtungsstoff hineingelegt werden.
  • Um auch alle anderen Teile des Gehäuseinneren leicht zugänglich zu machen, ist das Gehäuse vorteilhaft zweiteilig ausgeführt, so -daß ein oberer Teil um das zur Achsenrichtung des Läufers parallele Scharnier 23 aufklappbar ist. Der Verschluß des zugeklappten Gehäuses kann in beliebiger Weise erfolgen; z. B. mittels Gelenkflügelschrauben. Da das Sieb 9 während des Ganges der Schlägermühle bei geschlossenem Gehäuse herausgezogen und wieder eingeführt werden soll, ist es wichtig, daß das Sieb bei der Einführung genau in die erwünschte Stellung gelangt. Dies wird dadurch erreicht, daß das voreilende Ende 9a des Siebes 9 nach vollendeter Einführung auf einen festen Anschlag im Gehäuse auftrifft. Als solcher dient hier die in Fig. i ersichtliche, am Gehäuseoberteil neben dem Scharnier 23 befestigte Querleiste 2d.. Das andere, freie Ende des Siebes 9 stützt sich in -der Umlaufrichtung auf einen hakenförmigen Ansatz 25 der Klappe 8, dessen Stützfläche 25', wie dies in Fi.g. 6 und 8 besonders deutlich ersichtlich ist, schräg ausgeführt ist, um beim Schließen der Klappe das Siebende festzuklemmen.
  • Das zerkleinerte Mahlgut wird, entweder durch die saugende oder blasende Wirkung eines besonderen Lüfters, oder, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, durch die lüftende Wirkung des Läufers selbst aus der Schlägermühle hinausbefördert. Das zerkleinerte Gut wird dabei in einen Sammeltrichter geblasen, an welchen sich die eigentlicheFörderleitung anschließt. Bei der dargestellten Schlägermühle, bei der sich das Sieb 9 in der oberen Hälfte des Gehäuses befindet, ist dieser Sammeltrichter27 vorteilhaft schräg nach oben gerichtet, und die Förderleitung 6 schließt sich an denselben unter Zwischenschaltung eines Unterbrechungsrohrstückes z8 an, das mittels eines Handgriffes 28' axial verschiebbar ist, so daß durch dessen Verschiebung nach der Förderleitung 6 hin die Verbindung zwischen dem Sammeltrichter27 undderFörderleitung 6 leicht unterbrochen werden kann, ohne die letztere abbauen zu müssen. Die Zugänglichmachung des Inneren der Schlägermühle durch Aufklappen des Gehäuseoberteils kann auf diese Weise leicht und rasch mit geringstem Zeitverlust bewerkstelligt werden. Der Sammeltrichter 27 kann auch, wie dies punktiert gezeichnet ist, nach aufwärts oder auch waagerecht, oder, wenn erforderlich, auch abwärts gerichtet sein.

Claims (5)

  1. PAtCNTANSYRÜCHr:: i. Schlägermühle zum Mahlen landwirt-;schaftlicher und industrieller Stoffe mit schwingbar gelagerten Schlägern und einem den Läufer umgebenden Sieb, dadurch gekennzeichnet, daß behufs leichter und gefahrloser Auswechslung des Siebes auch während des Ganges der Maschine das freie Ende des sich nach diesem Ende zu spiralförmig erweiternden Siebes zwischen sich übergreifende Enden -des Gehäusemantels hineinragt, wobei der äußere übergreifende Teil als Klappe ausgebildet ist, mittels welcher das Siebende zwischen ihr und dem inneren Ende des Gehäusemantels festgeklemmt wird.
  2. 2. Schlägermühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, das zur Führung des freien Siebendes an dem inneren der einander übergreifenden Enden des Gehäusemantels Querleisten (io, ii) angeordnet sind, auf deren hinterer (i i) das Ende des Siebes mittels der Klappe (8) festgeklemmt wird.
  3. 3. Schlägermühle nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Klappe (8) mit einer Aussparung (8') zur Aufnahme von Dichtungsstoff versehen ist. q..
  4. Schlägermühle nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (8) m,it einem hakenförmigen, das Siebende übergreifenden Ansatz (25) versehen ist, dessen innere Stützfläche (25') schräg ausgeführt ist, um beim Schließen der Tür, auf .das Ende (9') des Siebes drückend, dem Sieb (9) in seine richtige Lage .zu verhelfen.
  5. 5. Schlägermühle nach den Ansprüchen i, 2 und q., dadurch gekennzeichnet, daß zut Sicherung des aus einem Schraubenbolzen (13) und Muttern (1q.) bestehenden Verschlusses der Klappe (8) um Zapfen (15) des Gehäuses drehbare Haken (16) angeordnet sind, die mit Ausschnitten (17) die Bolzen (13) zwischen Gehäusewand und Muttern (1q.) umgreifen.
DEM139941D 1936-04-06 1937-03-05 Schlaegermuehle Expired DE677165C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU677165X 1936-04-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE677165C true DE677165C (de) 1939-06-22

Family

ID=10979958

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM139941D Expired DE677165C (de) 1936-04-06 1937-03-05 Schlaegermuehle

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DE (1) DE677165C (de)

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