DE676912C - Resonanzboden mit gekruemmtem Saitensteg und einem Gegensteg fuer Klaviere, Fluegel u. dgl. - Google Patents
Resonanzboden mit gekruemmtem Saitensteg und einem Gegensteg fuer Klaviere, Fluegel u. dgl.Info
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- DE676912C DE676912C DEF81671D DEF0081671D DE676912C DE 676912 C DE676912 C DE 676912C DE F81671 D DEF81671 D DE F81671D DE F0081671 D DEF0081671 D DE F0081671D DE 676912 C DE676912 C DE 676912C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/06—Resonating means, e.g. soundboards or resonant strings; Fastenings thereof
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
- Resonanzboden mit gekrümmtem Saitensteg und, einem Gegensteg für Klaviere, Flügel u. dgl. Es sind Klaviere u. dgl. Saiteninstrumente bekannt, deren Resonanzböden mit einem Saitensteg und einem Gegensteg in der nach der Mensur berechneten Schweifung ausgerüstet sind, welche aus entsprechend breiten Bohlen hergestellt werden, so daß demzufolge die geradlinig verlaufenden Jahresschichten zerschnitten werden. Das hat zur Folge, daß diese Klaviere grundtonlose Töne, sogar ganz tote Oktaven aufweisen, besonders in der ä. bis 3. Diskantoktave, da dort die grÖßte Krümmung vorhanden ist und demzufolge die Jahresschichten dort am meisten zerschnitten sind. Die Kippschwingungen der Stege sind dadurch zum Nachteil der Tonentfaltung unterbrochen. Diesen Nachteil versuchte man dadurch zu beheben, daß man den Steg geradlinig machte. Dabei ergab sich aber der Nachteil, daß sich der Klangsteg am Eisenrahmen nicht mehr der geraden Anschlaglinie anpassen kann, wodurch eine auf die Spielart sehr ungünstig sich auswirkende Hammeranschlaglinie entsteht. Die Hammerstiele können nicht, wie bisher, nach einer genauen Länge, sondern nur in einer krumm aufsteigenden Linie eingeleimt werden. Hierdurch entsteht aber eine unregelmäßige Spielart, weil jede Veränderung der Hammeranschläge eine andere Übersetzung des Hebelwerkes der Mechanik erfordert.
- Schließlich ist es bekannt, den Steg aus mehreren dünnen Holzplatten herzustellen, die miteinander verleimt, der Stegform entsprechend gebogen und mit einer weiteren Holzschicht quer überleimt sind. Diese Herstellungsweise ist verhältnismäßig umständlich und teuer.
- Durch die Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß der Steg und der Gegensteg aus je einer einzigen Holzleiste mit geradlinig verlaufenden Jahresschichten besteht, die durch Biegen die erforderliche Krümmung erhalten hat.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den Resonanzboden von vorn gesehen mit massiv gebogenem Steg und gestrichelter Angabe der durchgehenden Rippen am Gegensteg, Abb. 2 einen Schnitt A-B durch den Resonanzboden, Abb. 3 :einen ähnlichen Schnitt einer anderen Ausführungsform.
- a ist der Resonanzboden mit dem gebogenen Steg b und dem gebogenen Gegensteg c, bei denen die Jahresschichten trotz der Krümmung nicht zerschnitten sind; e ist der Baßsteg. Die Rippend können entweder an der Schnittstelle mit dem Steg c ausgespart sein (Fig.2), oder sie werden ,an den keilförmigen Steg c angepreßt (Fig.3).
- Trotz der Krümmungen der Stege b und c werden die geradlinig verlaufenden Jahresschichten nicht durchschnitten, wodurch klangstumpfe Töne und Lagen ausgeschaltet sind, ohne daß die gewünschte gerade Hammeranschlaglinie geändert wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Resonanzboden mit gekrümmtem Saitensteg und einem Gegensteg für Klaviere, Flügel u. dgl. mit gerader Hammeranschlaglinie, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (b) und der Gegensteg (c) aus je einer einzigen Holzleiste mit geradlinig verlaufenden Jahresschichten besteht und durch Biegen die erforderliche Krümmung erhalten hat.
- 2. Resonanzboden nach Anspruch i mit Rippen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (d) durch den keilförmigen Gegensteg (c) geschnitten werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF81671D DE676912C (de) | 1936-08-30 | 1936-08-30 | Resonanzboden mit gekruemmtem Saitensteg und einem Gegensteg fuer Klaviere, Fluegel u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF81671D DE676912C (de) | 1936-08-30 | 1936-08-30 | Resonanzboden mit gekruemmtem Saitensteg und einem Gegensteg fuer Klaviere, Fluegel u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE676912C true DE676912C (de) | 1939-06-14 |
Family
ID=7113750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF81671D Expired DE676912C (de) | 1936-08-30 | 1936-08-30 | Resonanzboden mit gekruemmtem Saitensteg und einem Gegensteg fuer Klaviere, Fluegel u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE676912C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012004235A1 (de) | 2012-03-06 | 2013-09-12 | Vioga Gmbh | Klangsteg und Saiteninstrument |
-
1936
- 1936-08-30 DE DEF81671D patent/DE676912C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012004235A1 (de) | 2012-03-06 | 2013-09-12 | Vioga Gmbh | Klangsteg und Saiteninstrument |
WO2013131944A1 (de) | 2012-03-06 | 2013-09-12 | Vioga Gmbh | Klavier oder flügel mit saiten und einem klangsteg |
US9633629B2 (en) | 2012-03-06 | 2017-04-25 | Schimmel-Verwaltungsgesellschaft Mit Beschrankter Haftung | Piano or grand piano with strings and a sound bridge with reduced mass and improved tonal quality |
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