-
Merabrandose, insbesondere für Regler Die Erfindung betrifft eine
Mernbrandose, insbesondere für Regler, die aus mehreren voneinander getrennten,
d.h. in sich abgeschlossenen Einz#elzellen besteht, in deren Wandungen Rillen eingedrückt
sind. Bei den bekannten Membrandosen dieser Art sind zur Verbiridung der Einzelzellen
entweder besondere Zwischenstücke vorgesehen oder die Zellenwandungen mit topf-
oder halsar-tigvorgezogenen Anschlußteilen ausgerüstet.
-
Diese Ausführunge-n haben in mehrfacher Hinsicht Nachteile; denn durch
die Zwischenstücke sowie auch durch die halsartigen Ansätze an den Einzelzellen
-ergibt sichein Zwischenraum zwischen diesen und damit, insbesondere, bei einer
größeren Zahl von Einzelzellen, eine in vielen Fällen unerwünscht, oft sogar untragbar
große Bauhöhe. Außexdem leidet die, Dauerfestigk.,eit einer solchen Dose durch seitliche
Schwingungen, die z. B. aUein dadurch hervorgerufen werden, können, daß das zu messende
Medium die Dose umströmt, Derartige Schwingungen können erfahrungs-"einäß leicht
zum Bruch führen.
-
Diese Mängel werden bei dem Erfindungs-Z, gegenstand dadurch beseitigt,
daß zur Verbindung der einzelnen Zellen miteinander die zur Federung der Zellenwandungen
dienenden Rillen unmittelbar verwendet werden. Die Erfindung besteht darin, daß
jede Zelle ausschließlich an einer zur Zellenmitte konzentrischen Ringrille, z.
B. durch Löten oder Schwelßen, mit der benachbarten Zelle verbunden wird. Auf diese
Weise fällt der die Baulänge vergrößernde Abstand zwischen den einzelnen Zellen
fort, und es ergibt sich. bei sz)nst gleichen Voraussetzungen die denkbar kleinste
Baulänge. Die Festigkeit der Dose, gegen seitliche Schwingungen wird beträchtlich
er--höht, da schon mit Rücksicht. auf die nötige Federung die Rillen einen Durchmesser
erhalten, der eihe weit größere Steifigkeit gegen seitliche Schwingungen gewährleistet
als die im Durchmesser wesentlich kleineren bekannten Zwischenstücke oder Halsansätze.
-
Diese Vorteile sind auch dann gewährleistet, wenn neben der zur Verbindung
benachbarter Zellen erfindungsgemäß dienenden Ringrille noch weitere Federungsrillen
in den Zellenwandungen vorgesehen sind und wenn die der Verbindung dienende Ringrille
nicht in sich geschlossen, sondern an einer oder mehreren Stellen unterbrochen ist,
etwa um den zwischen den einzelnen Zellen und den Verbindungsrillen eingeschlossenen
Zellenzwischenraurn mit der Außenluft zu verbinden.
-
Was eine etwa vorhandene weitere Federungsrill,e in anderer Hinsicht
angeht, so kommt diese für die Verbindung der benachbarten Zellen miteinander nicht
in Betracht, weil die unmittelbare Verbindung der Zellen an zwei oder mehreren Rillen
die Federung der gesamten Meßdose verkleinert. Es müßten
also für
einen bestimmten Hub noch weitere Einzelzellen angefügt werden, oder es müßte die
Dose einen größeren Durchmesser erhalten. Beide Möglichkeiten stehen im Widerspruch
zu dem der Erfindung zugrund-g:-liegenden Bestreben, den Raumbedarf so klein' wie
möglich zu halten, unter Wahrung der denkbar größten Federung.
-
Ungeachtet der grundsätzlichen Möglichkeit, neben der eigentlichen
Befestigungsrille noch weitere Rillen vorzusehen, wird im allgemeinen derjenigen
Ausführung der Vorzug zu geben sein, bei der jede Zellenwandung nur eine
einzige Ringrille aufweist, weil dann im Gegensatz zu mehreren Rillen die Eigenschaft
der Membran sich vielfach. günstiger gestaltet und darüber hinaus die Herstellung
vereinfacht wird.
-
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Bei diesem ist die Dose aus fünf in sich abgeschlossenen Einzelzellen zusammengesetzt.
Jede Zelle besteht aus zwei Membranen, die längs einer Ringrille miteinander, z:B.
durc11 Schweißen oder Löten, gasdicht verbunden sind und in die je eine solche
der Zellenverbindung dienende Ringrille eingedrückt ist. Die Ringrillen bilden nach
dem Zusammensetzen der beiden Membranen zu einer Einzelzelle einen Ringkanal. Die
Verbindung der Einzelzellen erfolgt in einfacher Weise dadurch, daß die, Zellen
unmittelbar mit ihren Ringen aufeinandergesetzt und durch Schweißen, Löten o.dgl.
fest verbunden werden. Neben der einfachen Herstellung hat eine so ausgeführte bose
auch den Vorteil einer großen Steifigkeit.