DE67663C - Schutzreifen für Fahrrad-Luftreifen aus schraubenförmig gewickelten Metallbändern - Google Patents
Schutzreifen für Fahrrad-Luftreifen aus schraubenförmig gewickelten MetallbändernInfo
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- DE67663C DE67663C DENDAT67663D DE67663DA DE67663C DE 67663 C DE67663 C DE 67663C DE NDAT67663 D DENDAT67663 D DE NDAT67663D DE 67663D A DE67663D A DE 67663DA DE 67663 C DE67663 C DE 67663C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C5/00—Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
- B60C5/007—Inflatable pneumatic tyres or inner tubes made from other material than rubber
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
/O
Die Erfindung bezieht sich auf Neuerungen in der Herstellung von Radbezügen für Fahrräder
und andere Fahrzeuge, und verfolgt den Zweck, die Mangel zu beseitigen, welche bei
Luftkissen- und anderen Radbezügen auftreten, welche durch Gas, Luft oder eine Flüssig-.
keit unter Druck aufgeblasen werden. Es ist eine bekannte Thatsache, dafs derart aufgeblasene Radbezüge leicht beschädigt und durchschnitten
werden, können, wenn sie auf unebenen Strafsen kufen. Diese Möglichkeit
einer leichten Beschädigung ist ein bekannter Mangel derartiger Constructionen. Nach unserer
Erfindung wird der aufgeblasene Theil des Radbezuges mit einer Stahl- oder anderen
metallischen Bekleidung von geeigneter Breite versehen, so dafs dieses Band leicht in Schraubenform
Um das Luftrohr gelegt werden kann, ohne eine Zusammenziehung oder Ausdehnung
desselben unter allen Umständen zu verhindern. Bei dem schraubenförmigen Umlegen des Bandes
um den aufgeblasenen Theil des Radreifens greift jede Lage über die andere, und nachdem
der ganze Reifen, in dieser Weise bekleidet worden ist, werden die Enden in irgend einer
passenden Weise verbunden. Erforderlichenfalls kann der aufgeblasene Theil des Radreifens in
Längsrichtung mit einem Stahl- oder anderen metallischen Bande versteift werden ehe die
schraubenförmige Bekleidung aufgebracht wird; hierdurch wird der aufgeblasene Theil des
Radreifens für scharfe Gegenstände, wie Nägel u,.s. w., undurchdringlich gemacht. An Stelle
des schraubenförmig umgelegten Bandes kann man eine zusammenstellbare metallische Bekleidung
verwenden, die aus Stahl- oder anderen metallischen Streifen zusammengesetzt ist, deren
Enden über einander greifen.
Letztere Bekleidung wird entweder innen oder aufsen an dem Radkranz angebracht.
Die Stofsenden können mit metallischen Platten in irgend einer passenden Weise zwecks Verstärkung
bekleidet werden. Nach Armirung des aufgeblasenen Theiles des Radreifens in der vorbeschriebenen Weise wird der ganze'
Bezug in eine Einkleidung von Canevas oder anderem geeigneten Stoff eingeschlossen.
Fig. ι ist zum Theil Ansicht, zum Theil Schnitt durch einen aufblasbaren Radreifen
nach der einen Ausführungsform der Erfindung zur Herstellung einer Schutzhülle für Reifen.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B von Fig. i.
Fig. 3 und 4 sind Schnittdarstellungen in gröfserem Mafsstabe durch die Einkleidung des
aufblasbaren Radreifens.
Fig. 5 veranschaulicht in Schnittdarstellung eine andere Ausführungsform der Schutzvorrichtung
für. den Reifen.
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie C-D von Fig. 5.
Fig. 7 Und 8 sind Querschnitte von Ausführungsformen
, bei welchen der aufblasbare
Reifen der Länge nach mit einem Metallbande versehen wird, ehe derselbe die zum Schutz
des Reifens dienende Umwickelung erhält.
Fig. 9 ist die Oberansicht einer zusammenlegbaren metallischen Einkleidung, welche aus
Metallstreifen zusammengesetzt ist.
Fig. io ist eine Endansicht von Fig. 9,
Fig. 11 ein Schnitt nach der Linie E-G und
Fig. 12 ein Querschnitt durch einen aufblasbaren
Reifen, welcher mit der zusammenlegbaren Metalleinkleidung nach Fig. 9 versehen ist.
F ist der Radkranz, in welchen die Speichen H greifen, und J ist das aus Gummi
oder anderem elastischen Material hergestellte Rohr, welches durch Luft, Gas oder eine
Flüssigkeit aufgeblasen wird.
Zur Ausführung der Erfindung wird ein Rohr J zuerst aufgetrieben, alsdann mit einem
Bezüge K aus Gewebe, Leder oder einem anderen geeigneten Stoff versehen, welcher auf
dem aufblasbaren Rohr durch Kitt oder durch Aufnähen oder in anderer Weise befestigt wird.
Ueber dieser Einkleidung K wird das Stahloder andere metallische Band L schraubenförmig
aufgewickelt; ist dies geschehen, so werden die Stöfse des Bandes L durch schraubenförmiges
Umlegen des Metallbandes M bedeckt, wie aus Fig. 1 ersichtlich, so dafs jede Lage
über die andere greift. Ehe die Einkleidung K mit dem Bande L umwickelt wird, kann sie
mit einem Kitt, Gummi oder einer anderen Lösung versehen werden, in welche sich das
Metallband gut einbetten kann. Die so umgelegten Metallbänder L und M werden alsdann
mit einer oder mehreren Schichten zweckmäfsig aus Gewebematerial N bekleidet. Erforderlichenfalls
kann das Metallband L mit den Ansätzen versehen werden, welche bewirken, dafs das Band M seine Lage beibehält.
Nachdem das Rohr J in der beschriebenen Weise mit den Bändern L und M bekleidet
worden ist, werden die Enden derselben mittelst, einer Spange durch Vernieten oder durch
Zusammenlöthen oder in anderer geeigneter Weise verbunden.
Man kann auch in folgender Weise verfahren: Die Bekleidung K erhält die Form
eines Schlauches, welcher auf einen Dorn gezogen wird, um auf der Aufsehseite einen Kitt
oder eine andere Bekleidung mit einem Lösungsmittel zu erhalten. Hierauf wird um diese
Bekleidung K schraubenförmig das Metallband L gelegt. Ueber diese schraubenförmige Bekleidung
wird alsdann eine Gewebeschicht gebracht, die wiederum mit Klebestoff versehen wird, um das andere Metallband M aufzunehmen.
Das Ganze wird alsdann mit Gewebe oder Canevas bekleidet. Nach Herausziehen des Domes kann der so hergestellte Schlauch K
das aufblasbare Rohr / aufnehmen.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird nur ein Metallband angewendet,
wie aus Fig. 5 ersichtlich. Bei dieser Ausführung wird das Metallband L schraubenförmig
um das aufgeblasene Rohr J in der Weise gelegt, dafs jede Hälfte die andere übergreift,
so dafs hierdurch eine metallische'Bekleidung von doppelter Stärke bei nur einem
Metallbande erzeugt wird.
Anstatt des schraubenförmig umzulegenden Metallbandes kann ein zusammenlegbarer Metallbezug
zur Einschliefsung des aufblasbaren Rohres J angewendet werden. Bei dieser Einrichtung
werden an dem Gewebe K mittelst geeigneter Bindemittel die Metallstreifen mit
übergreifenden Kanten ,· wie aus Fig. 9, 10 und 11 ersichtlich, befestigt.-" Diese Metallstreifen
werden in Längen hergestellt, die ausreichen, um das aufgeblasene Rohr J einzuschliefsen,
und werden so auf dem Gewebe K angeordnet, dafs die Fugen zwischen. den einzelnen
Metallstreifen von anderen Metallstreifen 5 bedeckt werden. Nach Herstellung der Metallbekleidung
in dieser Weise wird sie um das aufgeblasene Rohr / gelegt, bis die Enden zusammentreffen,
wie aus Fig. 12 ersichtlich; der stumpfe Stofs T wird dabei mit der Metallplatte
V bedeckt, welche in geeigneter Weise befestigt wird. Diese Metallbekleidung kann
alsdann mit einer oder mehreren Lagen aus Gewebe oder anderem passenden Material
zwecks Schutzes bekleidet werden.
Um die Schutzhülle noch wirksamer zu gestalten, kann das aufblasbare Rohr /, nachdem
dasselbe von einer Gewebelage eingekleidet worden ist, in Längsrichtung an der Laufseite
oder äufseren Peripherie mit einem Stahloder anderen metallischen Bande P versehen
werden, ehe dasselbe schraubenförmig umwickelt wird, wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich.
Durch diese doppelte Sicherung wird das Rohr/ für scharfe ■ Gegenstände undurchdringlich
gemacht. Das Stahl- oder andere metallische Band P kann von irgend einer passenden
Breite sein und wird auf den Lauftheil des Radbezuges gelegt, der die Strafse berührt.
Bei jeder Ausführungsform der Erfindung kann das Stahl- oder Metallband vernickelt, verkupfert,
verzinnt oder mit einem anderen Ueberzug oder einem Anstrich versehen werden,
welcher das Verrosten verhindert. Ein wesentlicher Gesichtspunkt der Erfindung beruht
darin, dafs die Stahl- oder anderen metallischen Bänder allen Bewegungen, denen das
Rad unterzogen wird, nachgeben und gleichzeitig ein federndes Biegen beibehalten.
Nachdem das aufblasbare Rohr in der vorbeschriebenen Weise geschützt worden ist, wird
es auf den Radkranz F aufgezogen und hier in der üblichen Weise befestigt.
Claims (1)
- Pa ten τ-Anspruch:Ein Schutzreifen für Fahrrad - Luftreifen zur Sicherung gegen Anbohren u. s. w., gekennzeichnet durch ein Stahl- oder anderes Metallband (L), welches schraubenförmig um das aufgeblasene Rohr und dessen Bezug vollständig derart umgelegt wird, dafs zwischen den einzelnen Lagen des Bandes (L) Zwischenräume verbleiben, die durch schraubenförmige Lagen eines darübergelegten Bandes (K) gedeckt werden, so dafs das aufblasbare Rohr mit Bekleidung vollständig eingeschlossen ist, ohne dafs durch die Sicherung die Elasticität des Radbezuges vermindert wird. .Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE67663C true DE67663C (de) |
Family
ID=341273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT67663D Expired - Lifetime DE67663C (de) | Schutzreifen für Fahrrad-Luftreifen aus schraubenförmig gewickelten Metallbändern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE67663C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5645321A (en) * | 1995-04-21 | 1997-07-08 | Giuseppe Seroldi | Plane for the seat of armchairs, divans, chairs or similar, with devices for the fixing of the belts that take advantage of the tension of themselves in order to constrain them to the support framework |
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- DE DENDAT67663D patent/DE67663C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5645321A (en) * | 1995-04-21 | 1997-07-08 | Giuseppe Seroldi | Plane for the seat of armchairs, divans, chairs or similar, with devices for the fixing of the belts that take advantage of the tension of themselves in order to constrain them to the support framework |
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