DE67618C - Sammt-Schneidemaschine - Google Patents
Sammt-SchneidemaschineInfo
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- DE67618C DE67618C DENDAT67618D DE67618DA DE67618C DE 67618 C DE67618 C DE 67618C DE NDAT67618 D DENDAT67618 D DE NDAT67618D DE 67618D A DE67618D A DE 67618DA DE 67618 C DE67618 C DE 67618C
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- DE
- Germany
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- fabric
- machine
- cutting machine
- footstep
- fold
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C13/00—Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges
- D06C13/08—Cutting pile loops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Bei der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Sammt-Schneidemaschine soll
der Stoff bei grofser Raumersparnifs unter möglichst geringer Reibung den Messern zugeführt
werden.
Fig. ι ist die Seitenansicht und
Fig. 2 die Vorderansicht der Maschine;
Fig. 3 bis 5 zeigen Einzelheiten derselben.
Der Stoff d wird halb um die Walze b gelegt, läuft zwischen den Walzen c hindurch
und fällt hierauf so lange herunter, bis eine Stange/ denselben erfafst und mitnimmt. Die
Stangen/ bewegen sich langsamer, als der Stoff heruntergleitet, wodurch letzterer, wie aus Fig. 1
ersichtlich, in Falten gelegt wird. Sowie die Stangen unter den Finger h gelangen, wird der
Stoff auf dieselben gedrückt und am weiteren Herabfallen verhindert.
Der in Falten gelegte Stoff wird nun bis an das entgegengesetzte Ende der Maschine geleitet
und gelangt nach Passiren der Walzen c1 und der Walze b1 in ausgebreitetem Zustand zu den
Rollen j, welche ihn straff spannen und den Messern zuführen.
Von hier aus läuft der Stoff zur Walze b zurück und wird wieder in Falten gelegt, da
er eine endlose Bahn bildet. Sobald säramtliche Theile des Stoffes die Messer passirt haben,
wird derselbe aufgeschnitten und der Maschine entnommen.
Die Walze b ist im Gestell α gelagert und
überträgt ihre Bewegung, welche sie von der Riemscheibe m aus erhält, mittelst Zahnräder
auf die Walze c.
Ferner setzt die Walze b ein Getriebe s in Drehung, wodurch den Kettenrädern g eine
entsprechend langsame Bewegung ertheilt wird. Vier Paare solcher Kettenräder sind im Gestell a
gelagert und treiben zwei Ketten /2, deren Glieder in Arme/1* auslaufen. Je zwei sich
gegenüberstehende Arme sind durch eine Stange/ verbunden. Die Walzen c, welche den Stoff d
erfassen, nachdem er die Walze b halb umlaufen hat, werden durch die Prefsvorrichtung e
an einander gedrückt. Diese Prefsvorrichtung ist an beiden Seiten des Gestelles α befestigt
und umfafst mit ihrem vorderen gabelförmigen Ende die Achse der einen Walze c. Durch
Bethätigung der Mutter e2 läfst siqh der Druck
regeln.
Die Arme/1 der Ketten/2 öffnen sich beim
Umlaufen der Räder g und erfassen den Stoff mittelst der Stangen/. Sobald nun eine Stange/
den Stoff bis unter den im Gestell α gelagerten Finger h gebracht hat, drückt dieser Finger
durch sein Eigengewicht auf den Stoff und sichert so die Lage der Falten.
Soll die Maschine in entgegengesetzter Richtung laufen, so wird der Stoff beim Herabgleiten
aus den Walzen c1 in Falten gelegt und verläfst "die Walzen c dagegen in glattem
Zustande.
Da es von grofser Bedeutung ist, die Maschine schnell still zu setzen, so ist zu diesem
Zweck folgende Einrichtung getroffen. Die Klaue / ist mit der Arbeitswelle durch Nuth
und Feder auf Drehung gekuppelt, läfst sich aber auf derselben in der Längsrichtung hin-
und herbewegen. Soll die Maschine in Gang gesetzt werden, so tritt man auf den Hebel k
und zieht mit Hülfe der über eine Rolle laufen-
den Schnur k1 den um die Achse k3 drehbaren
Hebel k2 nach links.
Die Klaue / wird dadurch mit der Klaue Z1 in .Eingriff gebracht und bewirkt die Bewegung.
der Walze b. Wird der Hebel k sich selbst überlassen, so bewegt die Feder r1 den Hebel k2
derart, dais der untere Theil des Hebels k2 den
Winkelhebel ο anhebt, worauf die Feder r2 den Hebel ρ so herüberzieht, dafs der obere
gabelförmige Theil den Riemen auf die lose Riemscheibe η herüberlegt, was einen sofortigen
Stillstand der Maschine zur Folge hat.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Eine Sammt - Schneidemaschine mit einer Einrichtung zum Führen des Stoffes, gekennzeichnet durch ein Paar Ketten f'2, deren Arme^1 an den Gliedern sich beim Umlaufen um die Kettenräder g aus einander spreizen und durch Querstangen f verbunden sind, welche den von den'Walzen c herabgleitenden Stoff auffangen und, da dieser Stoff sich schneller bewegt als die Stangen f, denselben in eine Falte legen, wobei die Lage der Falte durch den Finger la gesichert wird.Eine Maschine der unter ι. gekennzeichneten Art, sofern bei derselben ein sofortiges Stillsetzen der Maschine dadurch ermöglicht wird, dafs eine Klauenkupplung /', welche beim Niedertreten des Fufstrittes k durch Vermittelung der Gabel / die Antriebswelle mit der Riemscheibe m kuppelt, beim Loslassen des Fufstrittes durch die Wirkung einer Feder aufser Eingriff gebracht wird,' wobei gleichzeitig durch Freigabe eines Stiftes ο der Ausrückhebel ρ den Riemen auf die Losscheibe η befördert.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE67618C true DE67618C (de) |
Family
ID=341232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT67618D Expired - Lifetime DE67618C (de) | Sammt-Schneidemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE67618C (de) |
-
0
- DE DENDAT67618D patent/DE67618C/de not_active Expired - Lifetime
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