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DE489702C - Einrichtung zum Abteilen der zu vereinigenden Kettenfaeden fuer Webkettenanknuepfmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Abteilen der zu vereinigenden Kettenfaeden fuer Webkettenanknuepfmaschinen

Info

Publication number
DE489702C
DE489702C DEF61581D DEF0061581D DE489702C DE 489702 C DE489702 C DE 489702C DE F61581 D DEF61581 D DE F61581D DE F0061581 D DEF0061581 D DE F0061581D DE 489702 C DE489702 C DE 489702C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
thread
threads
arm
gripper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF61581D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEF61581D priority Critical patent/DE489702C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE489702C publication Critical patent/DE489702C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/16Apparatus for joining warp ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abteilen der zu vereinigenden Kettenfäden- für Webkettenanknüpfmaschinen Bei bekannten Webkettenanknüpfinaschinen (s. z. B. Patentschrift 262 ¢52 der Klasse 861a) hat der Anknüpfvorgang für die beiden Ketten zur Voraussetzung, daß die Fäden der alten Kette als auch diejenigen der neuen Kette im Kreuz angeordnet sind. Die Fäden. der alten Kette befinden sich durch das Webgeschirr schon im Kreuz. Zur Herstellung des Kreuzes für die neue Kette bedarf es bisher jedoch einer Handeinleserin oder besonderer für diesen Zweck bestimmter Kreuzeinlesemaschinen.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abteilen der zu vereinigenden Kettenfäden für Webkettenanknüpfmaschinen, bei der der Arbeitsvorgang des Fadenkreuzeinlesens sich erübrigt, indem die neue Kette, ohne daß sie im Kreuz liegt, mit der alten im Kreuz liegenden Kette verknüpft werden kann.
  • Die im Kreuz liegende alte Kette wird mit Hilfe einer an sich bekannten Greiferanordnung zum Anknüpfvorgang vorbereitet. Die darunter befindliche, nicht im Kreuz liegende neue Kette gelangt durch Vorschub des den Mechanismus tragenden Wagens in eine Klemmführung, die so ausgebildet ist, daß die Fäden der neuen Kette gespannt und nebeneinanderliegend zum Abheben vorbereitet werden.
  • Um den Fäden zwecks leichten Erfassens durch eine Abstechvorrichtung einen gewissen.Abstand zu geben, ist ein Vorstechen vorgesehen, der bei jeder Umdrehung .der Maschine mit seiner entsprechend ausgebildeten Nase zwischen die Fäden tritt, wobei er den Abstand der zunächst dicht nebeneinanderliegenden Fäden so regelt, daß der jeweilig vorderste Faden von einer Abstechvorrichtung erfaßt werden kann. Diese Abstechvorrichtung bewegt sich bei jeder Umdrehung der Antriebswelle von unten nach oben, erfaßt den jeweilig vorderen Faden und zieht ihn von dem hinter ihm liegenden Faden der neuen Kette ab.
  • Im weiteren Verlauf des - Arbeitsganges treten zwei in senkrechter Richtung geradlinig verschiebbar hintereinander angeordnete Greifer in Tätigkeit, die sich in den durch den Abzug des vordersten Fadens zwischen ihm und der übrigenKette entstandenenSpalt einschieben. Der eine dieser Greifer bleibt unmittelbar unter der untersten Kette stehen und bildet für die untere neue und die obere alte Kette einen Anschlag; der andere Greifer erfaßt den in der Abstechvorrichtung befindlichen Faden, zieht ihn ungefähr einen Zentimeter zurück und bringt ihn hierbei, nachdem der vorderste Faden der obenliegenden alten im Kreuz befindlichen Kette in bekannter Weise ebenfalls abgezogen worden ist, mit dem abgezogenen Faden der alten Kette in den Bereich der an der Anknüpfmaschine angeordneten Klauenschere, worauf der Anknüpfvorgang in der an sich bekannten Weise vor sich geht. Sowohl das Abziehen der Fäden von der alten Kette als auch das Abziehen der Fäden von der neuen Kette unterliegt einer Wächtervorrichtung, die bei etwa vorkommenden Hemmungen, d. h. wenn ein Faden oder beide Fäden nicht von den Greifer armen er faßt werden, in Tätigkeit tritt und j e nach Umständen einen Teil der Werkzeuge stillsetzt oder auch den augenblicklichen Stillstand- der. ganzen Maschine veranlaßt.
  • In der Zeichnung ist die Einrichtung. zum !Abteilen der zu vereinigenden Kettenfäden für Webkettenanknüpfmaschinen, soweit dieselbe sich auf die neuen ,Teile bezieht, in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt.
  • Abb. I zeigt eine Seitenansicht des dieVor richtung tragenden Wagens.
  • Abb. 2 zeigt eine Rückansicht in der Pfeilrichtung der Abb. i.
  • Abb. 3 ist eine Vorderansicht in größerem Maßstabe. _ Abb. q. ist eine Draufsicht.
  • Die Abb. 5 bis i i veranschaulichen Einzelheiten in verschiedenen Stellungen.
  • Die Abb. 12- bis 17 zeigen die verschiedenen Arbeitsvorgänge in ihrer Aufeinanderfolge schematisch, soweit sie sich auf die Erfindur_g beziehen.
  • Die im Kreuz liegende alte Kette i wird in bekannter Weise durch Greiferröhr.en 2 und 3 zum-Anknüpfvorgang vorbereitet, indem die Kreuzschnüre durch dieGreiferröhren 2 und 3 hindurchgeführt sind - und der jeweilig äußerste Kettenfaden der alten Kette i über eine Greiferröhre 3 gelangen kann, während die andere Greif erröhre 2 einen Anschlag für die übrigen Fäden der Kette bildet.
  • Ein Teil der unteren neuen Kette q. gelangt durch Vorschub des den Mechanismus tragenden Wagens 5 in eine am Wagen angeordnete Klemmführung 6. Dieselbe besteht aus zwei waagerecht angeordneten Schenkeln 7 und 8, die nicht in einer senkrechten Ebene liegen, sondern versetzt zueinander angeordnet sind, derartig, daß der untere Schenkel 8 mit seiner Oberkante über die Unterkante des oberen Schenkels 7 ragt. .Auf diese Weise entsteht zwischen beiden Schenkeln ein Spalt 9, in den die Fäden der unteren Kette infolge der abgerundeten Schenkelenden eintreten können, wobei die Fäden infolge des Spaltes 9 zwischen den beiden Schenkeln eine leichte Abkröpfung erfahren, durch die sie sich, soweit sie in den Spalt eingetreten sind, nebeneinanderlegen und spannen. Es wird damit erreicht, daß die Neigung der Fäden der unteren Kette, sich übereinanderzulegen, innerhalb der Schenkel ausgeschlossen ist. Um den Fäden der unteren Kette 4, die beim Eintritt in den Spalt 9 dicht nebeneinanderliegen, zwecks leichten Erfassens durch später einsetzende Abstechvorrichtungen einen Abstand zu geben, ist ein Vorstecher io vorgesehen. Derselbe sitzt auf einer Stange ii und hält eine Druckfeder 12 in Spannung. Bei jeder Umdrehung der Antriebswelle 13, von der aus ein Exzenter 1.4 in Umlauf gesetzt wird, der durch eine Stange 1 5 das Niederdrücken der Gleitstange ii bewirkt, wird durch entsprechende Ausbildung -des Exzenters 14 die Stange ii entgegen der Pfeilrichtung der Abb. i infolge der sich entspannten Feder 12 nach aufwärts bewegt. Dadurch bewegt sich auch der Vorstecher io nach aufwärts und legt sich mit seiner oberen Kante gegen die Fäden, indem er durch sein als Nase 16 ausgebildetes Ende ungefähr in einem Abstand von 5- bis 6 min hinter den vorderen Faden- zwischen die Fäden der Ketteq. tritt, wodurch-zwischen den Fäden, die vor der Nase liegen, ein kleiner Abstand entsteht, während die hinter der Nase 16 liegenden Fäden durch die Nase gesperrt -sind.
  • Nach diesem Vorgang tritt eine Abstechvorrichtung 17 in Tätigkeit. Die letztere ist bei i8 drehbar gelagert und bildet einen doppelarmigen Hebel 5o, der von einem Exzenter i9 aus durch Lenkerstange 2o, Kurbelarm 21 und durch Vermittlung- einer den Kurbelarm 2i tragenden Welle 22 bei jedem Umlauf der Antriebswelle 13 zum Ausschlag gelangt. Diese Abstechvorrichtung 17 besitzt an ihrem vorderen freien -Ende einen nach oben offenen Kurvenschlitz 23, der nach vorn zu durch eine nadelartig vorspringende Zunge 25 begrenzt wird. Der Schlitz z3 ist so ausgebildet, daß die hintere Schlitzkante 24. bei der von unten nach oben erfolgenden Ausschlagbewegung den vordersten Faden der unteren Kette berührt, der durch Eintritt der Zunge 25 zwischen den vorderen und den nächsten Faden erfaßt wird, -wodurch der letztere in den in seiner Breite der Fadenstärke entsprechenden Schlitz 23 -eintritt. Da der Kurvenschlitz 23 an seinem unteren Teil nach hinten zu schräg gerichtet ist, wird der in ihm eingetretene Faden beim Auschlag der Abstechvorrichtung 17 nach oben von den übrigen Kettenfäden abgezogen (A.bb. 15), so daß zwischen ihm und, dem nächstfolgenden Faden ein Abstand- entsteht.
  • Nunmehr treten zwei in senkrechter Richtung geradlinig verschiebbar angeordnete Greif er26 und 27 in Tätigkeit. Dieselben sind an ihrem oberen. Ende bei 28 derartig verbunden, daß der Greifer 27 drehbar ain.Greifer 26 sitzt. An den letzteren greift das Ende eines Armes 29 an. Dieser Arm sitzt auf einer Achse 3o, die drehbar am Lager 31 angeordnet ist. Am-anderen Ende der- Achse befindet sich ein Arm-32; an dem.das Ende einer Verbindungsstange 33 angelenkt ist. Das andere Ende dieser Stange 33 schließt an einen Arm 34 an, der ebenfalls drehbar gelagert ist und an der Verbindungsstelle mit der Stange 33 eine- Gleitrolle 35 trägt die von einer Kurvenscheibe 36 beeinflußt wird. Die-Gleitrolle 35 legt sich gegen die Kurvenscheibe 36, die auf einer durch die Kegelräder 37 und 38 angetriebenen Welle 39 sitzt. Die Rolle 35 wird durch eine Zugfeder 4o gegen die Kurvenscheibe 36 gepreßt. Durch die entsprechende Ausbildung der Kurvenscheibe 36 werden die beiden Greifer 26 und 27 im erforderlichen Augenblick zunächst geradlinig nach abwärts bewegt (Abb. 16), wobei sie in den durch den abgezogenen vorderen Faden und der übrigen Kette entstehenden Spalt eintreten. Sobald die beiden Greifer 26 und 27 ihre tiefste Stellung erreicht haben, schwenkt der Greifer 27 in der Pfeilrichtung der Abb..16 nach hinten aus und gelangt von der Abb.16 in diejenige der Abb. i7. Das Ausschwenken des Greifers 27 -kommt dadurch zustande, daß an ihm ein Winkelschlitz 41 vorgesehen ist, durch den ein in einer feststehenden Führungsplatte 4ä sitzender Zapfen 43 -geht. Die Abwärtsbewegung des 27 erfolgt so lange, bis der Zapfen 43 durch die Abwärtsbewegung des Greifers 27 in den schräg gerichteten Teil des Schlitzes eintritt, in welchem Augenblick der Greifer nach hinten, wie oben angegeben, ausschwenkt. Dadurch hat der Greifer 27 den vordersten Faden von der oberen alten Kette i, der ebenfalls durch die bekannten Greiferröhren von den übrigen Fäden der Kette abgezogen worden ist, erfaßt und zieht die beiden vordersten Fäden der Kette ungefähr einen Zentimeter nach rückwärts, wodurch die Fäden in den Bereich der an der AnknüpfinaschineangeordnetenKlaaenschere 44 gelangen, von wo aus der Anknüpfvorgang in der an sich -bekannten Weise vor :ich geht.
  • Der Vorschub des Wagens 5 muß aus nachstehenden Gründen ein langsamerer sein, als wie die Anzahl der Fäden -auf den Zentimeter ihn vorschreiben würde. Es liegen z. B. auf einer Zentimeterlänge 4o Fäden nebeneinander; demzufolge inüßte der Vorgang des Abstechens sich bei einem Vorschub von einem Zentimeter 4omal wiederholen.
  • Nun kommt es aber in der Praxis vor, daß auf einer Strecke von einem Zentimeter die Fadenzahl der Kette nicht ganz gleichmäßig ist. Es könnten auch auf einer Strecke von einem Zentimeter beispielsweise 43 Fäden liegen. Daher muß der Vorschub'des Wagens so geregelt- sein, daß bei 40 Fäden auf einen Zentimeter die - Abstechvorrichtung- bzw, die Greifer mehr wie 4omal in Tätigkeit treten. Diese Maßnahme in bezog auf die Regelung des -Vorschubes des Wagens 5 hat naturg6= niäß Leergänge zur Folge, so daß es eintreten kann, daß die 'Greifer 26 und 27 den ihnen zunächstliegenden Faden der oberen und unteren Kette nicht erfassen. Tritt ein solcher Fall ein, dann hat das Nichterfassen des Fadens durch die Greifer zur Folge, daß Wächtervorrichtungen in Tätigkeit treten, die j e nach besonderen, nachstehend noch näher geschilderten Umständen einzelne Teile des-Getriebes oder in einem bestimmten Fall- auch das ganze Getriebe zum Stillstand bringen.
  • Die Wächtervorrichtung für die Fäden der unteren Kette 4 besteht aus einem Fühler 46 (Abb. i i). Der letztere ist so angeordnet, daß die Oberkante seines vorderen, hornartig abgebogenen Teiles beim Abziehen eines Kettenfadens in die Bahn dieses Fadens trifft, wobei der Fühler 46 durch den Faden nach abwärts gedrückt wird. Der Fühler 46 ist bei 47 in senkrechter Richtung schwingbar an einem Dorn 48 angeschlossen und -steht unter Federwirkung,- durch -die der hornartig. abgebogene Teil des Fühlers 46 das Bestreben hat, sich nach -oben zu bewegen, um :in die Bahn des abgezogenen Fadens zu gelangen: Der ' Dorn 48 sitzt verschiebbar in einer Büchse 49. Die, Verschiebung des Dornes 48 kommt dadurch zustande, daß er mittels eines an ihm vorgesehenen Zapfens 51, der durch ein Langloch 5ä der Büchse 49 hindurchragt,, an einen Arm 53 angeschlossen ist, der bei jeder Umdrehung von einem Exzenter 55 durch einen Hebel 56 in hin und her gehende Bewegung gebracht wird. -Bei normalen Verlauf drückt der durch den Greifer 27 abgezogene Faden der unteren Kette 4 den Fühler 46 nach unten, so daß er in die Büchse 49 eintreten kann. Wird infolge der oben geschilderten Umstände kein Faden vom Greifer er faßt und von der unteren Kette abgezogen, so wird auch der Fühler 46 nicht niedergedrückt und verharrt in seiner Stellung. Dadurch nimmt der mit dem Dorn 48 hin und her gehende Fühler 46 mit einem an seinem hinteren Ende vorgesehenen Anschlaghaken 57, der sich gegen die Vorderkante 58 der Büchse 49 legt, die letztere mit, so daß dieselbe nach 'rückwärts in der Pfeilrichtung der Abb. i verschoben wird. Die Büchse steht mit einer Auslösevorrichtung für die Greiferröhren 2 und 3 derartig in Verbindung, daß die Greiferröhren im Augenblick des Nichterfassens eines Fadens bei der Rückwärtsbewegung des Greifers stillgelegt werden, während die übrigen Teile der Maschine weiterarbeiten. Die durch den Anschlaghaken 57 veranlaßte Verschiebung der Büchse 49 bewirkt die Auslösung der Greiferröhren °inder Weise, daß ihr -hinteres Ende eine. Nuß - 59 trägt; die mit einem an ihr vorgesehenen Zapfen 6o in das Längloch 61 eines bei 62 drehbar gelagerten doppelarmigen Hebels 63 greift, dessen oberer Schenkel durch eine Verbindungsstange 64 mit einem weiteren, bei 65 drehbar gelagerten, doppelarmigen Hebel 66 in Verbindung steht. Der Hebel 66 ist an seinem anderen Ende als Mitnehmergäbel 6? ausgebildet. Die letztere umgreift einen Kupplungsteil 68, der starr mit einem auf der Welle 39 drehbaren Zahnrad 69 verbunden ist: Dieses Zahnrad 69 ist samt dem Kupplungsteil 68 lose drehbar und in achsialer Richtung verschiebbar auf der Achse 39 angeordnet und wird durch die Verschiebung der Büchse ¢9 .und den hierbei zum Ausschlag kommenden Hebel 66 ebenfalls derartig verschoben, daß der Kupplungsteil. 68 aus dem Kupplungsteil 70, mit dem er normalerweise im Eingriff steht, heraustritt: Das Zahnrad 69 ist dazu bestimmt, die Umlaufbewegungen der Welle 39 auf ein mit ihm im Eingriff stehendes Zahnrad 71 zu übertragen. Wenn der Kupplungsteil' 68 dagegen mit dem Zahnrad 69 so verschoben ist, daß die Kupplung ausgelöst ist; so wird die Drehung der Welle 39 nicht mehr auf das Zahnrad 71 übertragen, weil sich das Zahnrad 69, wie schon erwähnt, lose auf der Welle 39 dreht. Die Folge hiervon ist der Stillstand der Greiferrähren 2 und 3, deren Drehung durch die Umdrehungen des Zahnrades 71 veranlaßt werden, indem das Zahnfad 71 mit einer Kurbel 72 starr verbünden ist, mit der es auf einem feststehenden Zapfen 73 sitzt. An die Kurbel schließt bei 74 ein Lenker 75 an, in dessen unteres als Kulisse 7 6 ausgebildetes Ende ein Zapfen 77 greift, der an einer Kurbel 78 angeordnet ist. Die letztere sitzt auf einer Welle 79, durch die die Greiferröhren 2 und 3 mittels -Zalinräderübersetzung 8o in Umlauf gesetzt -werden. Es ergibt sich hieraus, daß durch den Leerlauf des Zahnrades 69 auch die Greiferröhren zum Stillstand gebracht werden. Die letzteren werden infolge der Anordnung der Kulisse 76 nicht im ständigen Umlauf gehalten, sondern durch die Wahl der Übersetzung und der Kulisse in bestimmten Zeitzwischenräumen stillgesetzt. Damit sie in dem zeitweiligen Stillstand gesichert sind; befinden sich auf dem Zahnrad 71 und auf der Welle 79 je ein Vierkaniklotz 8i und 82. "Gegen die Flächen des Vierkantklotzes 81: drückt eine Druckfeder 83 einen Bremsklotz 8.4, der durch eine Stange 85 in einem Äuge des Wagens 5 geführt wird. Gegen den Vierka:ntklotz 82 legt sich ein in der gleichen Weise angeordneter Bremsklotz 86.
  • Gleichzeitig wird durch die Rückwärtsverschiebung der Büchse 49 eine -Sperrvorrichtung- in - Tätigkeit gesetzt, durch die die Kläuenzangen 44, denen die Aufgabe zufällt, die beiden ihr zugeführten Fäden der oberen und unteren Kette zur weiteren Bearbeitung für den Knoter -vorzubereiten, an ihrer hin und her gehenden Verschiebung gehindert sind. - Da dieselben nicht mehr in Wirkung treten, können sie auch den einzelnen Faden, der evtl. von der oberen Kette noch erfaßt worden ist, nicht erreichen.
  • Die -Sperrvorrichtung wirkt in folgender Weise: . Auf der Büchse 49 befindet sich ein Arm 87, der bei der Rückwärtsverschiebung der Büchse 49 gegen die Unterfläche eines bei 88 drehbar am Wagen 5 sitzenden -Anschlag.-armes 89 trifft (Abb.5). Die Unterfläche besitzt einen schräg verlaufenden Ansatz 9o, wodurch der Anschlagarm 89 in- der Pfeilrichtung der Abb. 5 nackt aufwärts zum Ausschlag gebracht wird. Dadurch legt sich die an ihm vorgesehene Kante 9i gegen eine an einem Hebel 92 befindliche Nase 93 und verhindert dadurch den Ausschlag dieses Hebels, der, wenn er nicht durch die geschilderte Vorrichtung gesperrt ist, von einer Kurvenscheibe 94 aus bewegt wird. Diesem Hebel 92 fällt die Aufgabe zu; die Klauenzangen q.¢ zu verschieben. Es ergibt sich hieraus, daß bei der Nichterfassung des unteren Fadens zunächst die Greiferröhren 2 und 3 - zum Stillstand kommen, gleichzeitig aber auch die Verschiebung der Klauenzangen aufgehoben wird.
  • Würde nun der Fall eintreten, daß der Faden der unteren Kette q. erfaßt wäre, dagegen der Faden der oberen Kette i nicht erfaßt worden ist, so würde ein vollständiger Stillstand der ganzen Maschine eintreten. Dieser Stillstand kommt dadurch zustande, daß zwischen den Klauenzangen LN. zwei Fühler 95 und: 96 angeordnet sind, die in der gleichen Weise- wie der Fühler 46 wirken. Der obere Fühler 95 stellt sich in die Bahn des vom Greifer 27 abgezogenen Fadens der oberen Kette i. Wird der Faden nicht vom Greifer 27 erfaßt, so tritt auch der Fühler 95, der ebenfalls,.- wie der Fühler 46, mit einem Haken 97 versehen ist, nicht in die Büchse 98 ein, sondern verschiebt dieselbe nach rückwärts. Diese Büchse 9$ trägt einen Anschlagarm 99, der durch die Rückwärtsverschiebung der Büchse gegen einen Arm ioo stößt, der starr an einem am Hebel 92 bei io2 drehbar befestigten Arm ioi sitzt. Der Arm ioi gelangt dadurch nach oben zum Ausschlag und. stellt sich durch den an ihm befestigten Schuh 103 (Abb. 7 und 8) in die Bahn eines mit der Antriebsscheibe 104 gekuppelten Armes- ro5. Der Arm io5 ist dadurch mit der . Antriebsscheibe 104 gekuppelt, daß an seinem unteren -freien Ende ein Mitnehmerzapfen roh (Abb. 2) vorgesehen ist, der sich in eine Bohrung der Antriebsscheibe io4 legt. Der Arm io5 ist zweiteilig gehalten. Der obere Teil wird durch ein Gabelstück io51 gebildet, der untere Teil besteht aus einem an diesem Gabelstück drehbar sitzenden Schenkel i052. Der Schenkel steht unter dem Einfluß einer Blattfeder 107, die so angeordnet ist, daß der Mitnehmerzapfen i06 durch sie in der Bohrung der Scheibe 104 gehalten wird. Wenn sich jedoch der Schuh 103 in die Bahn des Schenkels i052 stellt, so trifft sein vorderes Ende gegen eine am Schenkel vorgesehene schräge Ebene i08 und hebt unter Überwindung der Blattfeder 107 den Schenkel und damit den Mitnehmerzapfen i06 aus der Bohrung der Scheibe 104 heraus. Die letztere ist lose auf der Antriebswelle 13 gelagert, während der Arm i05 fest auf der Antriebswelle sitzt. Sobald die durch den Schenkel und den Mitnehmerstift zustande kommende Verbindung zwischen dem Arm i05 und der Scheibe 104 gelöst wird, steht die Maschine still.
  • Die geschilderte Anordnung ermöglicht eine doppelte Kontrolle über die zum Knoter zu führenden Fäden. Wenn z. B. ein Faden der unteren Kette erfaßt wäre, der Fühler 46 durch irgendwelche Einflüsse nicht in Wirkung treten sollte, um die Büchse 49 verschieben zu können, dann würden beim weiteren Betrieb der Maschine die zwischen der Klauenscher e 44 angeordneten Fühler 95 uni 96 in Tätigkeit treten und die Maschine selbsttätig abstellen, worauf der Schaden durch Heranholen des anderen Fadens sofort wieder behoben werden kann. Der Fühler 96 erfüllt somit für den Faden der unteren Kette 4 dieselbe Aufgabe wie der Fühler 46 und tritt dann in Tätigkeit, wenn der letztere versagen sollte, und bewirkt ebenso wie der Fühler 95 einen augenblicklichen Stillstand der Maschine. Der Vorschub des Wagens 5 kommt dadurch zustande, daß am Untergestell der Maschine eine feststehende Zahnstange i09 angeordnet ist (Abb. 2). In diese Zahnstange i09 greift eine Schnecke iio ein. Die letztere sitzt auf einem Zapfen i i i, der gleichzeitig Träger eines Zahnrades 112 ist. Dieses Zahnrad ist starr mit der Schnecke iio verbunden und steht mit einem Zahnrad 113 im Eingriff, das gemeinsam mit einem Klinkenrad 114 auf einem Zapfen 115 sitzt, der ebenso wie der Zapfen i i i an einem Auge des Wagens 5 befestigt ist. In das Klinkenrad 114 legt sich eine Klinke 116, die verstellbar an einem bei 117 drehbar gelagerten doppelarmigen Schlitzhebel 118 sitzt. Der letztere wird durch eine Exzenterstange ii9, die bei i20 gelenkig am Hebel 118 angeschlossen ist, in hin und her gehende Bewegung versetzt, indem die Exzenterstange iig an einem Exzenter 121 sitzt, der auf der Welle 122. sitzt, die mit der Welle 39 durch Zahnräder 123 und 124 in Verbindung steht. Der auf diese Weise zustande kommende Vorschub des Wagens 5 kann durch entsprechende Einstellung der Klinke 116 am Schlitz 125 genau geregelt werden. Um den Wagen 5 erforderlichenfalls von Hand aus verstellen zu können, befindet sich auf der Nabe des Zahnrades 113 eine Kurbel 126.
  • Zum Entfernen der bei der Verknotung der Fäden durch das Messer i27 (Abb. 3) abgeschnittenen Fadenstücke ist ein Auswerfer vorgesehen. Derselbe besteht aus einem Arm 129 (Abb. i), der bei 128 drehbar an einem Auge des Wagens 5 befestigt ist. Dieser Arm trägt eine Stange 130 und steht unter dem Einfluß einer Feder 131, durch die die Stange 130 gegen einen Anschlag 132 gedrückt wird. Bei jeder Umdrehung der Antriebsscheibe 104 trifft ein an dieser befestigter Arm 133 gegen das eine Rolle- 134 tragende freie Ende des Armes 135, wodurch der letztere zum Ausschlag gelangt und die Stange 130 mit ihrem nach unten abgebogenen Ende nach abwärts bewegt wird, wobei sie den abgeschnittenen Faden wegschleudert. Sobald der Arm 133 den Arm 129 wieder freigegeben hat, bringt die Feder 131 die Stange 130 wieder in ihre Anfangsstellung zurück.
  • Der Arm 133 trägt außerdem noch einen Handgriff 135, durch den es möglich ist, die Maschine auch von Hand in Tätigkeit zu setzen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Abteilen der zu vereinigenden Kettenfäden für Webkettenanknüpfmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anknüpfens von Kettenfäden einer im Kreuz liegenden alten Kette (i) mit einer nicht im Kreuz liegenden neuen Kette (4) eine Klemmführung (6) zum Spannen und Nebeneinanderlegen der Fäden und ein Vorstecher (io) mit Abteilnase (16) zum Abteilen von einigen Kettenfäden und eine Abstechvorrichtung (17) zum Abtrennen des ersten Fadens vorgesehen ist, welcher nunmehr durch die beiden Greifei (26, 27) zusammen mit einem Faden der alten Kette der Knüpfvorrichtung zugeführt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmführung (6) zwei waagerechte Schenkel (7 und 8) hat, diein senkrechter Richtung derart versetzt zueinander angeordnet sind, daß der untere Schenkel (8) mit seiner Oberkante über die Unterkante des. oberen Schenkels, (7) ragt und -zwischen den Schenkeln ein. Spalt (9) entsteht, iri den die Fäden der unteren Kette (4) beim Vorschub des Wagens (5) eintreten können, wobei sie eine Abkrögfung zur Anspanneng und zum Nebeneinanderlegen erfahren.
  3. 3. Einrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß der jeweilig vorderste Faden der Kette (4) von einer Abstechvorrichtung (i7) erfaßt . wird, die waagerecht am Wagen (5) angeordnet ist und bei jeder Umdrehung der Maschine zum Ausschlag gelangt, wobei sie mit ihrem vorderen, nach oben. offenen Kurvenschlitz (23) von unten nach oben den vordersten: Faden; erfaßt und ihn von den übrigen Kettenfäden durch den kurvenartig verlaufenden Schlitz abzieht. -
  4. 4. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, -daß die Greifer (26, 27) geradlinig verschiebbar und auf und ab bewegbar sind.
  5. 5. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden Greifer (26) in der tiefsten Stellung stehenbleibt und für die hinter ihm liegenden Fäden der alten Kette (i) und der neuen Kette (4) einen Anschlag bildet, während der andere Greifer (27) durch einen an ihm vorgesehenen winkligen Schlitz (4r) nach hinten ausschwenkt, wodurch jeweils der vorderste Faden der oberen alten Kette (i) und derjenige der neuen Kette (.4) von den übrigen Kettenfäden abgezogen und dem Verknoter zugeführt--wird. -
  6. 6. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Greifer (27) von der Kette (4) abgezogene Faden über die Oberkante eines sich in einer Büchse (49) hin und her bewegenden, in seine Bahn tretenden Fühlers (46) trifft, der sich mit einem an ihm vorgesehenen Anschlaghaken (5-) vor die Kante (58) der Büchse (49) legt und durch das Niederdrücken in- die Blichse (49) eintreten kann, während er, wenn -der Greifer (27) keinen Faden erfaßt hat, mit seinem Anschlaghaken (57) vor der Kante (58) stehenbleibt und die Büchse (49) nach rückwärts verschiebt, wodurch diese eine Auslösevorrichtung in Tätigkeit setzt, die die Greiferröhren (2 und 3) stillsetzt. . .
  7. 7. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Rückwärtsverschiebung- der Büchse (49) eine .-Sperrvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, dürch die die --,ui sich bekannten, Klauertzangen -- (44) an ihrer lein- und, -her' gehenden- Verschiebung gehindert' Werden. = 8:.Einrichtungnach nsprüchenF'bij.-, dadurch gekennzeichnet, - däß die Sperrvorrichtung zur Stillsetzung :der' VÜ-schiebung- der Klauenzangen (44); -durch den auf der Büchse (49) sitzenden. Arm (87) in Tätigkeit gesetzt wird, indem der. Arm bei der Rückwärtsverschiebung der Büchse (49) gegen die Unterfläche eines drehbar arn' Wagen (5) - sitzenden (89) trifft-. wodurch der -letztere nach aufwärtsbewegt wird'und sich mit einer an ihm vorgesehenen Kante (gi) -gegen einen die Verschiebung der Klauenzangen (44) bewirkenden Hebel (92) legt und diesen am Ausschlag verhindert. 9.. Einrichtung nach Ansprüchen i bis e, dadurch gekennzeichnet, daß' zwischen den Klauenzangen (44) zwei Fühler (95 und 96) angeordnet sind, die in .der gleichen Weise wie der Fühler. (46) wirken- und von denen sich der obere Fühler -(95'): in die Bahn des vom Greifer (27) abgezogenen Fadens der oberen Kette (i) stellt, so daß, wenn der Faden der oberen Kelte (i) vom Greifer (27) nicht erfaßt worden ist, der Fühler (95) eine- Büchse (98) verschiebt, die dadurch mit einem auf ihr sitzenden Anschlagarm (99) gegen einen Arm (ioo) stößt und den Ausschlag eines den Arm (ioo) tragenden Armes. (ior) veranlaßt, der dadurch einen mit der lose auf der Antriebswelle (i3) sitzenden Antriebsscheibe (10q.) gekupp elten, fest auf der Antriebswelle (r3) sitzenden Arm (iog) auslöst, wodurch die Maschine augenbl;iclklich stillgesetzt wird. io. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (io5) aus zwei gelenkig untereinander verbundenen Teilen (io5" und i05=) besteht, von welchen der letztere einen Mitnehmerzapfen (io6) trägt, der in eine Bohrung der Antriebsscheibe (io4) ragt und durch einen am Arm (ioi) vorgesehenen Schuh (i03), der durch den Ausschlag des Armes (ioi) gegen den Teil (io52) trifft, aus der Bohrung herausgedrückt wird, worauf die Scheibe (1o4) lose läuft. ii. Einrichtung nach Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet,-daß außer dem Fühler (95) noch ein weiterer Fühler (96). vorgesehen ist, der, wenn der Fühler (46) nicht in Wirkung 'tritt, den ,Stillstand der Maschine veranlaßt. - -12. -Einrichtung nach Ansprüchen- i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Wagens (3) zur Verhinderung von Erschütterungen beim Abteilen der Kettenfäden finit Hilfe einer in eine Zahnstange (io9) greifenden Schnecke (iio) erfolgt, die durch Zahnräder (112 und 113) und Klinkenrad (11d.) von der Welle (122) aus durch Exzenter (12r) und Schlitzhebel (118) in Umlauf gesetzt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE963859C (de) * 1953-02-24 1957-05-16 Oskar Fischer Maschf Fuehlvorrichtung fuer die Fadenabteileinrichtung von Webketten-Anknuepfmaschinen
DE4033985A1 (de) * 1989-10-25 1991-05-02 Ckd Corp Trennvorrichtung fuer faeden

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DE963859C (de) * 1953-02-24 1957-05-16 Oskar Fischer Maschf Fuehlvorrichtung fuer die Fadenabteileinrichtung von Webketten-Anknuepfmaschinen
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