DE676144C

DE676144C - Drehkolbenbrennkraftmaschine

Info

Publication number: DE676144C
Application number: DED72740D
Authority: DE
Original assignee: Drehkolben Kraftmaschinen G M
Current assignee: Drehkolben Kraftmaschinen G M
Priority date: 1936-05-17
Filing date: 1936-05-17
Publication date: 1939-05-26

Description

Drehkolbenbrennkraftmaschine Es sind einerseits Drehkolbenbrennkraftmaschinen bekannt, bei denen die Verbrennung in einem Verdichter- und Expansionsseite verbindenden Gehäuse stattfindet, worauf das Arbeitsmittel den Arbeitsräumen der Drehkolbenmaschine zur Expansion wieder zugeführt wird.
Andererseits gibt es auch Heißluftmaschinen, bei denen in einer Drehkolbenmaschine Luft verdichtet und in einen Wärmeaustauscher ausgeschoben wird. In diesem wird der verdichteten Luft Wärme zugeführt, worauf die erhitzte Preßluft in die Maschine gelangt und expandiert.
Der Aufbau beider Maschinen ist insofern gleichartig, als der umlaufende Mittelteil bei beiden Maschinen in gleicher Weise ausgebildet ist. Die Ausbildung des Maschinengehäuses ist jedoch entsprechend dem jeweiligen Arbeitsverfahren als Brennkraftmaschine oder als Heißluftmaschine bei beiden Maschinen grundlegend verschieden. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn in der Drehkolbenbrennkraftmaschine ein Gemisch von Brennstoff und Luft verdichtet wird.
Es ist nun wünschenswert, bei einer Verknappung und Verteuerung bestimmter Brennstoffsorten oder auch bei Änderung der Betriebsverhältnisse die Brennkraftmaschine in eine Heißluftmaschine umzuwandeln. Während bei dem bisherigen Aufbau der Brennkraftmaschine hierfür das gesamte Maschinengehäuse der Brennkraftmaschine durch ein solches der Heißluftmaschine ersetzt werden müßte, zeigt die Erfindung, wie diese Aufgabe mit einfachen Mitteln gelöst werden kann.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Drehkolbenbrennkraftmaschine mit einem Verdichter- und Expansionsseite verbindenden Brennraumgehäuse Teile desselben abnehmbar sind und die Breünkraftmaschine durch Anordnung eines Wärmeaustauschers an den verbleibenden Teilen des Gehäuses in eine Heißluftmaschine umgewandelt wird.
Die Abb. i bis 3 zeigen die Drehkolbenbrennkraftmaschine im Querschnitt, im Längsschnitt bzw. im Schnitt durch den Verbrennungsraum. Abb.4 zeigt die in eine Heißluftmaschine umgewandelte Brennkraftmaschine, wobei der Anschluß des Wärme-, austauschers an die Maschine dem in Abb. 3 gewählten Schnitt entspricht.
Der Drehkolbenbrennkraftmaschine liegt das an sich bekannte Arbeitsverfahren zugrunde, bei dem auf der Verdichterseite der Maschine Luft verdichtet und in ein Verdichter- und Expansionsseite verbindendes Gehäuse ausgeschoben wird, in dem gleichzeitig Brennstoff zugeführt und zur Verbrennung gebracht wird. Es ist auch bekannt, bei derartigen Maschinen den Verbrennungsraum U-förmig auszubilden. .
Gemäß der Erfindung ist bei der Brennkraftmaschine der (J-förmige Verbrennungsraum einerseits gus dem Gehäuse ca und dem Bogenstück h gebildet, das an das Gehäuse angeflanscht werden kann. Die Trennwand c des Gehäuses ist bis an die-Ebene des Flansches verlängert. ", ' Will man nun die Drehkolbenbrennkra4-maschine in eine Heißluftmaschine umN @ @xideln, so ist es nur erforderlich, das @o"e.i ; stück b abzunehmen und es durch einen Wärmeaustauscher d (Abb. 4) zu ersetzen. Diese Anordnung hat noch den besonderen Vorteil, daß die Maschine bei genügend großen Abmessungen des. Verbrennungsraumes bzw. entsprechender Ausbildung des Wärmeaustauschers wechselweise auch noch als Brennkraftmaschine verwendet werden kann, wobei die Verbrennungsgase durch den Wä rmeaustauscher hindurchgehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkolbenbrennkraftmaschine mit einem die Verdichter- und Expansionsseite verbindenden Brennraumgehähse, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Brennraumgehäuses abnehmbar sind und die Brennkraftmaschine durch Anordnung eines Wärmeaustauschers an den verbleibenden Teilen des Gehäuses in eine Heißluftmaschine umgewandelt wird.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbildung des Brennraumgehäuses und die Anordnung des Wärmeaustauschers so getroffen wird, daß die Maschine wahlweise als Brennkraftmaschine oder als Heißluftmaschine betreibbar ist.
3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem U-förmig ausgebildeten Brennraumgehäuse (a) das Bogenstück (b) abnehmbar und die innere Trennwand (c) bis an die Anschlußebene des Wärmeaustauschers (d) bzw. des Bogenstückes (b) herangeführt ist.