DE676084C

DE676084C - Anzeigevorrichtung mit umlegbaren Winkelschildern

Info

Publication number: DE676084C
Application number: DEK149103D
Authority: DE
Inventors: Max Lampe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-01-04
Filing date: 1938-01-04
Publication date: 1939-05-25

Description

Anzeigevorrichtung mit umlegbaren Winkelschildern Die Erfindung betrifft Anzeigevorrichtungen mit umlegbaren Winkelschildern, die in der einen Stellung eine Nummer oder eine sonstige. Beschriftung und in der anderen Stellung ein leeres Feld zeigen. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art sind die Winkelschilder in Einzellagerungen schwenkbar gehalten, an denen sie durch zusätzliche Sperrvorrichtungen festgestellt werden können. Es ergibt sich so insgesamt :eine verwickelte, vierteilige und daher teure Bauart.
Nach der Erfindung werden diese Mängel dadurch abgestellt, daß alle in einer Reihe liegenden Winkelschilder auf einer durchgehenden gemeinsamen Achse für sich schwenkbar gelagert sind, de gleichzeitig als gemeinsames Sperrmittel für die Winkelschilder ausgebildet ist. Die Anzeigevorrichtung kann eine oder auch mehrere Reihen von Winkelschildern haben und diese können in Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse in senkrechter oder waagerechter Richtung verlaufen, wobei sich -stets eine gleich gute Wirkungsweise .ergibt. Das Sperren der Winkelschilder erfolgt z. B. durch eine gesteuerte Längsverschiebung der gemeinsamen Achse, es könnte aber auch durch Verdrehen der Achse- bewirkt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Fig. i bis 3 zeigen die erste Ausführungsform in Ansicht und im senkrechten und waagerechten Schnitt, während Fig. q. und die- gleichen Darstellungen bei veränderter Stellung der Teil zeigen.
Fig. 6 zeigt einen Teil der Vorrichtung in etwas geänderter Ausführung und Fig.7 zeigt in Ansicht eine dritte Au,sführiulgsform.
Nach Fig. i bis 5 ist ein langgestrecktes Gehäuse i durch Querwände 2 in einzelne Kammern eingeteilt, die die in Schauöffnungen an der Vorderplatte des. Gehäuses eingesetzten Winkelschilder 3 aufnehmen. Diese :sind mit gleichachsig liegenden Vierkantlöch:ern q. versehen, durch die eine gemeinsame Achse 5 gesteckt ist. An letztere ist für jedes Winkelscbild 3 je eine Vierkantstelle 6 vorgesehen, die in die Vierkantlächer q. spaßt. Die Rückseite der Winkelschilder 3 liegt an Schieberplatten 7 an, die durch Federn 8 vorgedruckt werden. Diese: stützen sich gegen die in die Kammern eingesetzten Rückwände 9 ab. Das in ein Vierkantloch io eingreifende untere Vierkantende i i der Achse 5 vexhindert eine Ve@#' drehurig der Achse, lä.ßt aber eine Läiigs .,. verschiebung derselben zu. Das obere Ac #s:", ende hat eine Eindrehung 12, in die das gabelige Ende eines Schiebers 13 eingreift, der im Gehäuse i längs verschiebbar g@eiührt ist: Seine' Verstellung bewirkt ein Exzenter 14 an einem durch :einen Steckschlüssel zu verdrehenden Vierlkantdorn 15. Diese Vorrichtung eignet sich z. B. als Platzanzeiger in Wagenabteilen u.. dgl.
In der Stellung der Teile gemäß Fig. i bis 3 ist der Schieber 13 in gesenkter Lage, in der die Vierkante 6 in die Vierkantlöcher 4 eingreifen und eine Verdrehung der Winkelschilder 3 verhindern. Wird nun der Schieber 13 in die angehobene Lage nach Fig. 4 und 5 gebracht, wobei eine Feder 16 gespannt wird, dann wird die Achse 5 so weit längs verschoben, daß die Vierkante 6 in Erweiterungen 17 der Vierkantlöwher 4 eintreten, wodurch die Winkelschilder 3 entsperrt werden und alsdann mittels flügelartiger Ansätze oder Handgriffe 18 je nach ihrer Stellung bzw. je nach Erfordernis in der einen oder anderen Drehrichtung umgelegt- werden können, wobei .entweder Nummern o. dgl. 19 oder leere Flächen in das Blickfeld ges:chwenkt werden. Das Schwenken der Winkelschilder wird durch eine Abrundung 20 an der am federnden Schieber 7 anliegenden Schwenkkante erleichtert, während Abschrägungen 21 das dichte Anliegen der Winkel-Schilder an den Rändern der Schauöffnungen ermöglichen. Mach der erforderlichen Einstellung der Winkelschilder werden diese durch eine erneute Nachuntenverschiebung der Achse 5 wieder gesperrt.
Nach Fig.6 besteht die Sperrvorrichtung für die Winkelschilder 3 aus schlüsselartigen Ansätzen 22 an der auf ihre ganze Länge runden Achse 23, die in der Sperrstellung in Längsnuten 24 der Winkelschilder eingreifen, dagegen in ents:perrter Lage im Bereich v.)n Erweiterungen 25 der Bohrungen für die Achse sich befinden.
Fig. 7 zeigt eine Anzeigevorrichtung 26 mit mehreren waagerechten Reihen von Winkelschildern 3; die z. B. mit laufenden Nummern 27 versehen sind. jede Reihe hat eine ge-Tneins,ame Drehachse 28,a9, 3o, die wie bei der ersten Ausführungsform als Sperrvorrichtung ausgebildet sind und die an einer Seite durch eine Trav'erst 3 i miteinander in Verbindung stehen, die mittels Vierkantdorn 32. .längs -verschiebbar - ist, wodurch die Winkelschilder mit einem Male gesperrt oder @entsperrt werden. Diese Einrichtung eignet YY.
a wch z. B. als Tableau für Hotels u. dgl. "'.`Es können auch noch andere Anzeigevor-':richtungen, beispielsweise für gewerbliche Betriebe usw., in der beschriebenen Weise ausgebildet werden.
Das Sperren und Entsperren der Winkelschilder könnte auch durch eine Verdrehung der .sie haltenden Achse um i8o° erfolgen, wobei z. B. Exzenterflächen o. dgl. an der Achse in eine Klemmstellung bzw. in .eine das Verschwenken der Winkelschilder gestattende Stellung bewegt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anzeigevorrichtung mit umlegbaren Winkelschildern, die in den verschiedenen Stellungen verschiedene Beschriftung zeigen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, in einer Reihe liegende Winkels.childer auf einer durchgehenden, gemeinsamen Achse gelagert sind, die gleichzeitig als gemeinsames Sperrmittel für die in entsperrter Lage unabhängig voneinander umlegbaren Winkelschilder ausgebildet ist.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß das Sperren und Entsperren der Winkelschilder durch gesteuerte Längsverschiebungen der gemeinsamen Lagerachse erfolgt.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (5) für jedes Winkelschild (3) eine Vierkantstelle (6) hat, die bei einem z. B: durch einen Vierkantdorn (15) erfolgenden Hin- oder Herschieben entweder in Vierkantlöcher (4) oder in Erweiterungen (17) derselben an den Winkelschldean eingreifen.
4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i und ä, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung für die Winkelschilder (3) aus schlüsselbartartigen Ansätzen (z2) an der runden Achse (23) besteht, die sich je nach der Stellung der Achse in Nuten (24) oder Erweiterungen (25) der Bohrungen der Winkelschilder befinden.
5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf durchgehenden Achsen (28, 29, 30) m'chrere, z. B. parallel zueinander liegende Reihen von Winkelschildern angeordnet sind, die durch eine gemeinsame Steuervorrichtung (31, 32) gesperrt und entsperrt werden.