DE544380C - Loseblaetterbuch mit staffelfoermig angeordneten Blaettern mit wenigstens einer in der Laengs- und Querrichtung verschiebbaren Aufreiherschiene - Google Patents
Loseblaetterbuch mit staffelfoermig angeordneten Blaettern mit wenigstens einer in der Laengs- und Querrichtung verschiebbaren AufreiherschieneInfo
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- DE544380C DE544380C DE1930544380D DE544380DD DE544380C DE 544380 C DE544380 C DE 544380C DE 1930544380 D DE1930544380 D DE 1930544380D DE 544380D D DE544380D D DE 544380DD DE 544380 C DE544380 C DE 544380C
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- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F13/00—Filing appliances with means for engaging perforations or slots
- B42F13/16—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
- B42F13/18—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings on two bars relatively movable longitudinally
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- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Es sind bereits Loseblätterbücher bekannt, welche zwei nebeneinanderliegende, in der
Längs- und Querrichtung verstellbare Aufreiherschienen für die staffeiförmig angeordneten
Blätter aufweisen. Die Aufreiher sind dabei um einen beschränkten Lochabstand, zwar höchstens drei bis vier, in der Längsrichtung
verschiebbar. Nimmt man eine größere Anzahl von Blättern heraus, so entsteht
eine Lücke, so daß man durch Handarbeit eine Neuklassierung vornehmen muß. Dies macht sich besonders bei der heutigen
Buchhaltungsmethode mit dem Durchschlagverfahren nachteilig bemerkbar.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Loseblätterbuch mit staffeiförmig angeordneten
Blättern, bei welchem die bekannten längs und quer verschiebbaren Aufreiherschienen
venvendet werden. Gemäß der Erfindung sind diese Aufreiherschienen nur in quer verschieb-
bzw. klappbar an der Grundplatte angebrachten Führungsschienen so angeordnet, daß sie nicht nur teilweise auf einen gewissen
Aufreiherabstand, sondern auf ihrer ganzen Länge frei verschoben und aus den Stirnenden
herausgezogen werden können. Die Aufreiherschienen können in allen ihren verschobenen
Stellungen, in denen die Aufreiherhälften einander gegenüberstehen, durch an sich bekannte Riegel federnd festgehalten
werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen
dargestellt, und es zeigt
Abb. ι eine Draufsicht, der obere Teil mit verschobenen echten Aufreihern in geöffneter,
der untere dagegen in geschlossener Stellung eines ersten Ausführungsbeispiels,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I der
Abb. i,
Abb. 3 eine Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispieles
und
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie IH-III der Abb. 3.
Nach Abb. 1 und 2 bezeichnet 1 eine längs
des Rückens 2 des Buches 3 verlaufende Grundplatte. Auf dieser sind zwei, in einem
Abstande zueinander angeordnete, parallel verlaufende gehäuseartige Führungsschienen
4, 5 angebracht, in welchen Schienen 6, 7 frei verschiebbar gelagert sind. Auf den Schienen
6, 7 sitzen Aufreihbügel 8, 9 bekannter Art, welche gegeneinander gerichtet sind und
schräge Anliegeflächen aufweisen, so daß sie sich bündig aufeinanderlegen können. Die
Schiene 6 ist auf der Grundplatte 1 befestigt. Die Schiene 7 dagegen ist mittels ösen 10 auf
Stangen 11, 12 seitlich verschiebbar gelagert,
die in Hülsen 13 sitzen, die fest mit der Schiene 7 und der Grundplatte 1 verbunden
sind. Auf den Stangen 11 sind Schraubenfedern 14 angeordnet, welche sich einerseits
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an Anschläge 15, anderseits an die Führungsschiene 4 stützen, so daß letztere stets das
Bestreben hat, sich gegen die Schiene 7 zu bewegen und damit die Aufreiher 8 in Schließstellung
zu halten. Zwischen den Führungsschienen 4, 5 ist durch Schraubenbolzen 16
eine Exzenterscheibe 17 angeordnet, welche mittels der Schubstange 18 verstellt werden
kann. Die Schubstange 18 lagert in einer an der Führungsschiene 5 angelegten Öse 19 und
weist an ihrem unteren, aus der Mechanik herausragenden Ende einen durch Umbiegung
gebildeten Handgriff 20 auf. Zieht man die Stange 18 nach unten, so legt sich die Exzen-
!5 terscheibe 17 an die Führungsschiene 4 an
und drückt diese nach links, so daß die Aufreiher 8, 9 geöffnet sind, wie der obere Teil
der Abb. 1 zeigt.
Auf den Führungsschienen 4, 5 sind Federn 21 befestigt, welche an ihrem Mittelteil
Rasten 22 besitzen, in welche je einer der Aufreiher 8, 9 der Schienen 6, 7 eingreift.
Dadurch werden die Schienen 6, 7 festgehalten, so daß sie sich nicht selbsttätig verstellen
können.
Strichpunktiert sind in Abb. 1 Belege α gezeigt,
die nach irgendeinem Gesichtspunkte, z. B. nach Art des ABC o. dgl., geordnet sind. Nimmt man an, es sei der Beleg C das
abzulegende Stück, so legt man die darüber befindlichen Blätter D bis G auf die linke Seite
und öffnet die Aufreiher 8, 9 durch Zug der Stange 18 nach unten, wobei die Exzenterscheibe
17 die Führungsschiene 4 nach links verschiebt. Wollte man einfach die Aufreiher
schließen und die sich auf der linken Seite befindlichen Blätter D bis G auf die rechte
Seite legen, so entstände dort, wo der Beleg C gelegen hat, eine Lücke. Bei den bekannten
Loseblätterbüchern mußte man diese Lücke durch mehrmaliges Verschieben der Schiene sowie
mehrmaliges Umlegen der Blätter D bis G ausfüllen. Der Erfindungsgegenstand umgeht
diese zeitraubende und umständliche Arbeit, indem die Aufreiherschienen beliebig verschiebbar
sind. In dem in Abb. 1 dargestellten Beispiel braucht man also nur die linken
Aufreiher samt den auf ihnen befindlichen Blättern D bis G um einen Auf reiherabstand
aufwärts zu schieben, die Aufreiher zu schließen, die Blätter D bis G auf die rechte
Seite zu legen und die linken Aufreiher in die Ausgangsstellung zurückzuschieben, womit
wieder alle Blätter lückenlos geordnet sind. Die Verstellung kann auch durch den rechten
Aufreiher 5, 9 herbeigeführt werden.
Die vorbeschriebenen Vorgänge lassen sich selbstverständlich für beliebig gelegene Blätter
wie auch für beliebig große Zwischenräume durchführen.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 sind die Schienen 4, 5 mittels Scharnieren
23 auf der Grundplatte 1 aufklappbar angeordnet. Zwischen den Schienen 4, 5
lagert auf der Grundplatte 1 ein Drehbügel 24, dessen Ansätze 25 die Führungsschienen
4, 5 uhtergreifen. Durch Verschwenken des Drehbügels 24 nach oben heben die Ansätze
25 die Führungsschienen 4, 5 mit den Aufreiherschienen 6, 7, so daß die Aufreiher 8, 9
geöffnet werden (s. strichpunktierte Linien in Abb. 4). Auf die gehäuseartigen Führungsschienen
4, 5 wirken auf Tragstücke 26 aufgeschobene Federn 27 ein, die die Schienen
4, 5 und damit auch die Aufreiherschienen 6. 7 stets in Schließlage zurückbewegen. Die Führungsschienen
4, 5 weisen an den inneren Seiten noch Öffnungen 28 auf, welche Federn 29 durchsetzen, die in Kerben 30 der Schienen
6, 7 eingreifen. Die Kerben 30 sind in Abständen, welche denjenigen der Aufreiher
8, 9 entsprechen, zueinander in den Schienen 6, 7 angebracht. Durch die Federn 29 werden
die Schienen 6, 7 federnd festgehalten, so daß sie sich nicht selbsttätig verschieben
können.
Die Handhabung dieser Ausführung ist dieselbe wie beim ersten Ausführungsbeispiel
gemäß Abb. 1 und 2.
Der Erfindungsgegenstand ermöglicht Belegverschiebungen beliebig vorzunehmen, was
dadurch gewährleistet wird, daß die linke oder rechte Aufreiherschiene nach Belieben
hinauf und herunter verschoben werden kann. Es ist beispielsweise möglich, den oberen
Aufreiher der linken Aufreiherschiene auf die Höhe des unteren Aufreihers der rechten
Aufreiherschiene zu bringen.
Claims (3)
1. Loseblätterbuch mit staff eiförmig angeordneten Blättern mit wenigstens
einer in der Längs- und Querrichtung verschiebbaren Aufreiherschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreiherschienen
(6,7) frei verschiebbar in Führungsschienen (4, 5) angeordnet sind, die ihrerseits
bei (11, 13 bzw. 23) quer verschieb-
bzw. aufklappbar an der Grundplatte (1) angebracht sind, wobei die
Aufreiherschienen (6, 7) in den verschobenen Arbeitsstellungen durch an sich bekannte
federnde Riegel (21, 29) festgehalten werden.
2. Loseblätterbuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aufreiherschienen
(6, 7) mit U-förmig umgebogenen Längskanten umfassenden Führungsschienen (4, S) mittels eines zwischen
ihnen angeordneten Stellgliedes (18, 20 bzw. 24) verstellt werden können.
3. Loseblätterbuch nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen den Führungsschienen (4, 5)
auf der Unterlage (1) angebrachte Stellglied aus einer die inneren Längsseiten
der Schienen angreifenden Exzenterscheibe (17) besteht, mit der eine im Zwischenraum
der Führungsschienen geführte Stange (18) verbunden ist, deren unteres
vorstehendes Ende als Handhabe (20) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1614630A GB349768A (en) | 1930-05-26 | 1930-05-26 | Appliance for holding loose leaves |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE544380C true DE544380C (de) | 1932-02-17 |
Family
ID=10072006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930544380D Expired DE544380C (de) | 1930-05-26 | 1930-02-27 | Loseblaetterbuch mit staffelfoermig angeordneten Blaettern mit wenigstens einer in der Laengs- und Querrichtung verschiebbaren Aufreiherschiene |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE544380C (de) |
FR (1) | FR696063A (de) |
GB (1) | GB349768A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2579253A (en) * | 1945-03-07 | 1951-12-18 | Fogel Ira | Visible index filing binder |
-
1930
- 1930-02-27 DE DE1930544380D patent/DE544380C/de not_active Expired
- 1930-05-24 FR FR696063D patent/FR696063A/fr not_active Expired
- 1930-05-26 GB GB1614630A patent/GB349768A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR696063A (fr) | 1930-12-26 |
GB349768A (en) | 1931-06-04 |
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